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Ajax - Only Together

Ajax betrachtete sein Zimmer.
Er hatte aufgeräumt und ein paar Getränke und etwas zu essen besorgt.
Bell saß bereits auf einem Stuhl und knabberte gedankenverloren an einem Keks.
Als nun die beiden Verbliebenen den Raum betraten und die Tür hinter sich schlossen, war die Atmosphäre in seinem Zimmer wie zum Zerreißen gespannt.
Keiner schien zu wissen, was er sagen sollte, auch er zögerte.
Die Absichten der Menschen hier im Raum waren ihm nicht wirklich klar.
Und solange, wie sie hier einfach nur stumm in einem Kreis saßen, würde sich daran auch vermutlich nichts ändern.
Doch, bevor Ajax sich räuspern konnte, kam ihr Bell zuvor: „Wo sind wir hier nur hineingeraten? Wir brauchen ganz dringend einen Plan, wie wir da wieder rauskommen.“
„Aber das ist unmöglich,“ die leise Stimme von Phil klang durch den Raum: „Wir haben dem doch zugestimmt.“
Die Gryffindor schüttelte den Kopf: „Ich habe da gar nichts zugestimmt. Er hatte mich unter einen verdammten Imperiusfluch gesetzt. Das zählt ja wohl kaum, als Zustimmung, oder wie seht ihr das?“
„In erster Linie zeigt es uns, dass wir keine haben,“ es war nun der Ravenclaw, der antwortete.
Bell schnaubte: „Oh das sagt ja genau der richtige, kaum macht man dir irgendwelche Versprechungen, stimmst du allem zu. Ich war vielleicht unter diese, Fluch, aber ich habe trotzdem mitbekommen, was passiert und dass ihr euch ohne großen Widerstand dem Ganzen hingegeben habt und das nur für irgendwelche leeren Versprechungen.“
In Ajax Brust zog sich etwas zusammen: „Jetzt mach mal halblang, okay. Du hast doch keine Ahnung, was es bedeutet von allen als Monster gesehen zu werden und glaub mir, wenn du dieses Leben kennen würdest, dann würden wir diese Diskussion niemals führen.“
Seine Stimme war deutlich lauter geworden.
Niemand würde ihn hier jemals verstehen.
Sein Leben war hinüber.
Egal wie gut alle seine Freunde auf die Enthüllung zum Ende des letzten Schuljahres reagiert hatten, es würde mehr als nur genug Leute geben, die es anders sahen.
Die Schule würde mit Nachrichten überschwemmt werden, dass man ihn doch rausschmeißen sollte und vermutlich würden sie das auch tun, wie bei seinem Vater.
Niemand würde einen Werwolf in Hogwarts dulden, niemals.
Und egal, wie sehr sich Dumbledore für ihn einsetzen würde, es würde niemals genug sein.
Doch hier hatte man ihm eine Chance geboten.
Vielleicht gab es Hoffnung für die Werwölfe.
Es musste nur endlich jemanden geben, der sich für ihre Rechte einsetzte, anders gab es keine Zukunft.
Also konnte es ihm doch niemand vorwerfen, dass er diesen Schritt gegangen war.
Doch das Mädchen dort vor ihm, könnte das niemals nachvollziehen.
Sie hatte vielleicht ein paar Sticheleien im Bezug auf ihren Namen oder Vater ertragen müssen, doch das verging.
Die Menschen würden irgendwann das Interesse verlieren oder die Wahrheit erfahren, doch der Hass gegenüber Werwölfen existierte seit Generationen und noch niemandem war es gelungen sie wirklich zu überwinden.

„Glaubt ihr nicht, wir sollten aufhören uns in dem Warum zu verlieren und uns lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren?“
Es war die Slytherin, die ihn aus seinen Gedanken holte: „Wir sitzen hier jetzt gemeinsam in einem Boot und aus dem kommen wir auch nicht mehr raus, also warum machen wir nicht das Beste aus der Situation?“
„Das Beste aus der Situation machen? Das hier ist doch kein blödes Gerücht, was man in der Schule versucht zu ignorieren. Wir reden hier über eine Gefolgschaft zu Ihr-wisst-schon-wem. Dem dunkelsten Zauberer aller Zeiten, dessen Erzfeind zufälligerweise einer meiner besten Freunde ist. Ist euch das eigentlich bewusst?“ Bell war aufgesprungen und ihre dunklen Augen funkelten in die Runde.
Alice neben ihm seufzte: „Krieg dich mal bitte wieder ein, Black. Es bringt absolut nichts, wenn wir hier jetzt aufeinander losgehen. Wir müssen uns einen Plan überlegen, wie wir weiter vorgehen und dafür sorgen, dass dieses Geheimnis unter uns bleibt, denn ich kann euch sagen, wenn das irgendwer mitbekommt, dann fliegen wir alle von der Schule und landen noch in Azkaban, wer weiß das schon. Und bevor du jetzt wieder ausrastest meine Liebe, hör mir bitte erstmal zu.“
Sie wartete bis die Gryffindor skeptisch nickte, bevor sie fortfuhr.
„Erstmal müssen wir anfangen ehrlich zueinander zu sein. Das Ganze kann nur gut für uns ausgehen, wenn wir keine Geheimnisse voreinander haben, zumindest nicht, wenn sie wichtig sein könnten. Wir müssen einander vertrauen und vermutlich sogar damit anfangen Freunde zu werden. Ich weiß, dass wir gut miteinander auskommen. Wir müssen das nur akzeptieren. Und ja vielleicht sind wir nicht alle einverstanden mit dieser Situation, aber es ändert sich auch nichts an ihr, je mehr wir uns darüber aufregen. So jetzt darfst du gerne wieder anfangen rumzuschreien, wenn es dir gefällt,“ während dieses letzten Satzes schauten sich die beiden Mädchen tief in die Augen.
Ajax musste zugeben, dass er beeindruckt war.
Viel hatte er in seinem Leben noch nicht mit Alice Shafiq zu tun gehabt, aber mit dieser besonnenen Seite hätte er wohl nie gerechnet.
Und zu seinem eigenen Erstaunen blieb sogar Bell für einen Moment still, bevor sie sich wieder zu Wort meldete: „Glaubst du das wirklich, dass wir uns dagegen wehren können, nur weil wir zusammenhalten?“
„Also das Licht auf diesem Friedhof, das hat doch nicht ohne Grund geleuchtet, oder? Da ist irgendetwas zwischen uns,“ diese Worte kamen von dem Jungen, der sich bisher weniger zu Wort gemeldet hatte.
Der Hufflepuff schaute mit großen Augen in die Runde und er hatte recht.
Dieses seltsame Leuchten hatte er schon wieder ganz verdrängt.
Nachdenklich schaute er hinab auf seine Hand: „Vielleicht sollten wir es nochmal versuchen, uns alle gleichzeitig zu berühren. Wenn es wieder leuchtet, dann wissen wir, dass wir zusammen gehören. Wenn nicht, dann lassen wir uns in Ruhe und jeder geht seiner Wege, ok?“
Er wusste selbst nicht, warum er sich so sicher in dieser Sache war.
Ein warmes Kribbeln in seinem Bauch sagte ihm, dass es so richtig war.
Sie brauchten ein Zeichen und etwas Anderes in diese Richtung fiel ihm nicht wirklich ein.
Und jetzt mussten sie das versuchen, denn sie mussten verstehen, ob sie wirklich miteinander verbunden waren.
Daher hob Ajax nun als erster seine Hand.
Der zweite Junge im Raum schloss sich dieser Geste sehr schnell an.
Nur die beiden Mädchen musterten sie kurz skeptisch, bevor zuerst Alice und schließlich auch Bell eine Hand in die Mitte streckten.
Quälend lange Sekunden schien nichts zu passieren und er wurde kurz davor seine Hand zurückzuziehen vor Enttäuschung.
Wie konnte er nur daran denken, dass so etwas wirklich möglich war, doch bevor er diesen Gedanken beenden konnte, breitete sich ein goldenes Leuchten an ihren Fingerspitzen aus, welches langsam die Arme hinaufwanderte.
Mit offenem Mund starrten sie alle in die Mitte.
Sie hatten es sich nicht nur eingebildet.
Das war wirklich geschehen.
Wie gebannt beobachtete Ajax, wie sich das Licht begann weiter auszubreiten, bis es von einer Sekunde wie auf die Andere plötzlich verschwand.

Er blinzelte und schaute sich im Raum um.
Drei Hände berührten sich noch in der Mitte, nur Alice hatte ihren Arm zurückgezogen: „Wir wissen weder was genau das ist, noch was es auslösen kann. Ich würde das vielleicht nicht mitten in der Winkelgasse ausprobieren.“
Vermutlich hatte sie recht.
Sie hatten keine Ahnung, was das hier wirklich war.
Was wenn diese Macht gefährlich war?
„Wir müssen also erstmal mehr über diesen Zauber rausfinden und was genau das eigentlich ist. Was genau wurde auf dem Friedhof nochmal gesagt?“
Zu seiner Überraschung war es Phil der ihm antwortete: „Er hat uns zu den Eckpfeilern seiner Herrschaft ernannt und als seine Kinder bezeichnet. Und wir waren Teil dieses seltsamen Trankes.“
Irgendwie beeindruckte es den Ravenclaw, dass der andere Junge sich so gut erinnerte, aber auch ihm waren die Worte schon mehrfach wieder im Traum begegnet.
Die roten Augen verfolgten ihn.
Er hatte ihn nicht das Gefühl, dass er es laut aussprechen konnte, denn sobald man etwas aussprach wurde es Wirklichkeit und das konnte hier wirklich niemand wollen.
Aber es war ihre Realität und damit mussten sie sich wohl abfinden.
Und irgendwie war es dann doch die Zukunft für die er sich entschieden hatte, diese Situation war einfach zum Verrücktwerden.
„Also versuchen wir etwas über einen magischen Wiederbelebungstrank zu finden oder einen Zauber, der vier Kinder zu den Eckpfeilern einer Herrschaft macht. Das hört sich ja alles sehr beruhigend an,“ Bells schnippischer Tonfall verscheuchte seine Gedanken und er hätte am Liebsten mit den Augen gerollt.
Doch wenn er jetzt einen weiteren Streit vom Zaun brach, würde das wohl kaum jemandem von ihnen helfen.
„Dann schätze ich sitzen wir jetzt alle im gleichen Boot. Ich bin Jax.“
Alice hatte recht gehabt.
Sie würden das hier nur durchstehen können, indem sie einander anfingen zu vertrauen und dafür war es vermutlich weniger förderlich sich weiterhin auf einer förmlichen Ebene zu bewegen.
„Ihr könnt einfach Phil sagen,“ schloss sich sein Gegenüber an.
Mit einem auffordernden Blick blinzelte er den beiden Mädchen zu.
Die Slytherin war die erste, die lächelnd die Stimme erhob: „Liz, ich glaube so nennt mich sonst keiner. Aber daher passt es umso besser hierher.“
„Wenn das so ist,“ gab nun auch die Letzte im Bund sich geschlagen, „Sagt einfach May. Vielleicht reagiere ich am Anfang nicht darauf, aber ich werde mich wohl daran gewöhnen müssen. Und dann lasst uns jedes Buch auf diesem verdammten Planeten durchsuchen, damit wir herausfinden, wie wir diesen Zauber lösen können. Ich lasse mir nur sehr ungern vorschreiben, was ich zu tun habe und erst recht nicht von einem wiederauferstandenen dunklen Zauberer. Wenn jemand etwas findet, dann schicken wir uns eine Eule. Wenn nicht, hoffen wir das weiter nichts passiert und die Hogwartsbibliothek uns helfen kann.“
Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
Er wusste nicht, ob er diesen Zauber wirklich brechen wollte, denn die Dinge, die ihm versprochen wurden, die wollte er.
Nichts wünschte er sich mehr, als ein normales Leben führen zu können, aber dafür mussten niemand anders leiden.
Wenn die Anderen dem entfliehen wollten, dann sollten sie das tun, aber er wusste für welche Seite er sich entscheiden sollte.
Er brauchte eine Zukunft und das war der einzige Weg, wie er eine erhalten würde.
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Und was denkt ihr? In welche Richtung entwickeln sich unsere vier Helden hier? Irgendwie ist der Weg bei mir auch immer noch in der Entwicklung und ich glaube auch von meiner Seite könnte noch alles passieren, was es umso aufregender macht.

Ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen hat und ihr gerne weiterlesen wollt.

LG von Clara aka Norisaki

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