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32. Kapitel

Lorbeerpfote lag in ihrem Nest. Es war sehr dunkel und die Luft war von dem ruhigen Atmen ihrer Mitschüler erfüllt. Normalerweise wäre sie jetzt schon sehr müde, doch die Aufregung hielt sie wach. Die Kätzin zwang sich, noch ein wenig länger liegen zu bleiben, obwohl sie unbedingt aufstehen wollte. Sie musste sichergehen, dass wirklich jede Katze schlief. Wenn sie jetzt erwischt wurde, wie sie die Höhle verließ, würde jeder denken, dass sie zum Schmutzplatz ging. Wenn sie jedoch sehr lange nicht wieder kam... Endlich hielt Lorbeerpfote es nicht länger aus und stand auf. Alles blieb ruhig, als sie sich im Dunkeln den Weg zwischen den Nestern suchte und durch die finsteren Gänge der Akademie tappte, bis sie ins Freie trat. Die kalte Nachtluft umfing sie und sie lief über die gespenstisch vom Mondlicht beleuchtete Wiese, dann trat sie in den Wald. Es war ein bisschen gruselig, doch Lorbeerpfote wollte sich nicht aufhalten lassen und rannte durch den Wald, ihr Weg vom Mond erleuchtet. Endlich kam sie in diesem Teil des Waldes an. Sie hatte Angst gehabt, es nicht wiederzufinden, doch hier war sie nun. Es war beinahe Mondhoch. 

Unruhig tigerte Lorbeerpfote hin und her. Wo blieb er bloß? Da raschelte das Gebüsch und sie fuhr herum. Es war Schattenpfote! Die Freude stieg in ihr hoch und sie begrüßten sich schnurrend. Lorbeerpfote hatte so Angst gehabt, er würde vielleicht nicht kommen. Sie setzten sich hin und begannen, sich zu unterhalten. Nach einer Weile kamen sie auf jenen Tag vor einem Viertelmond zu sprechen, an dem sie sich das erste Mal getroffen und sich einen Halbmond mit Schlamm auf das Fell gemalt hatten. ,,Wie unsere Beziehung angefangen hat!", lachte Lorbeerpfote. ,,Ja, Liebe auf den ersten Blick", kicherte Schattenpfote. ,,Mein Lorbeerschatzilein!" Lorbeerpfote schnurrte glücklich. ,,Mein Schatzi!", erwiderte sie. Schattenpfote lächelte. ,,Manchmal ist das echt verwirrend mit unserer Beziehung", miaute er. Eine kleine Pause trat ein. ,,Entenpfote aus meinem Kurs hat bemerkt, dass ich nicht da war, und jetzt schaut er mich dauernd so komisch an, ich glaube, er ahnt, dass da was im Busch ist... Es wäre besser, wenn wir uns erst in ein paar Nächten wiedersehen... Ich werde dich vermissen Liebling!!! Ganz doll!! Jetzt waren wir schon zwei Tage nicht zusammen und jetzt das..." Lorbeerpfote sah ihn traurig an, doch er hatte vermutlich recht. Wärme stieg in ihr auf. Er wollte sie wiedersehen! ,,Es wird so schrecklich ohne dich", miaute sie. Schattenpfote nickte heftig. ,,Ich werde dich schrecklich vermissen!!! Ganz ernst gemeint." Das freute Lorbeerpfote sehr. Es war lustig, mit ihm so zu tun, als wären sie zusammen, doch sie mochte Schattenpfote wirklich sehr und es war ein tolles Gefühl, dass sie ihm auch nicht egal war. Womöglich war er ihr neuer bester Freund! ,,Loriii, ich vermisse dich jetzt schon", maunzte Schattenpfote neben ihr und tat, als würde er weinen. Sie schmiegte sich an ihn und schnurrte tröstend. Er sah zu ihr auf. ,,Hach mein Loriliebling... Es gibt böse Katzen auf der Welt... Aber du bist eine ganz tolle!!!" Lorbeerpfote wurde warm ums Herz. ,,Du auch!!!", gab sie zurück und nickte bekräftigend. 

Viel zu schnell verging die Zeit und sie verabredeten, sich in drei Sonnenaufgängen erneut zu treffen. ,,Gute Nacht", maunzte Schattenpfote und ging davon. Lorbeerpfote wäre am liebsten den ganzen Weg gehüpft und konnte einfach nicht aufhören, zu breit grinsen. Bei der Akademie angekommen hatte sie doch ein wenig Angst. Was, wenn jemand ihr Verschwinden bemerkt hatte? Als sie die Höhle betrat, schliefen jedoch alle Schüler friedlich. Erleichtert ließ Lorbeerpfote sich in ihr Nest sinken. Obwohl sie immer noch so aufgeregt war, kam der Schlaf schnell. Es war ja auch schon wirklich spät!

Am nächsten Morgen konnte Lorbeerpfote kaum aufhören, zu gähnen. Obwohl es erst wenige Stunden her war, dass sie den selben Weg in den Wald gelaufen war, fühlte es sich an, als hätte sie alles bloß geträumt. Hatte sie sich wirklich gestern heimlich mit Schattenpfote getroffen? Bis sie bei den Bäumen waren, verschwand ihre Müdigkeit glücklicherweise größtenteils, was auch wichtig war. Lorbeerpfote wollte auf keinen Fall stürzen! Ihre Freude am Klettertraining war inzwischen deutlich abgeschwächt, aber langweilig war es auch nicht. Jedoch bemerkte Lorbeerpfote, dass sie nicht wirklich bei der Sache war und sich wünschte, der Unterricht würde möglichst schnell vorbeigehen. Als sie schließlich zum Jagen in den Wald gingen, ertappte sie sich dabei, sehr nahe an die Grenze zu gehen und schalt sich ein Mäusehirn. Schattenpfote hatte doch gesagt, er wollte sich lieber erst später wieder treffen, um nicht aufzufallen. Und als sie gerade einen Vogel fing, ertappte sie sich dabei, sich seine Stimme vorzustellen. Und sie sehr süß zu finden. Auch beim Spielen mit dem AbendClan war sie nicht wirklich bei der Sache. Noch zwei Tage musste sie aushalten! Lorbeerpfote ärgerte sich über sich selbst. Es konnte doch nicht sein, dass ein Kater aus der anderen Akademie, mit dem sie befreundet war, ihr neuer Lebensmittelpunkt geworden war! Sie hatten sich gerade drei Mal getroffen... 

Lorbeerpfote trabte durch den Wald. Sie konnte es kaum erwarten, endlich würde sie Schattenpfote sehen! Die letzten beiden Tage waren eine Wüste gewesen und sie war so erleichtert, dass sie endlich um waren! Schattenpfote wartete bereits auf sie. Er rannte zu ihr. ,,Ich vermisse dich, Lorbeerschatz! Ohne dich mach alles keinen Spaß..." Lorbeerpfote schnurrte heftig. Ihr ging es genauso. ,,Ich bin doch hier Lieblingsschatzimausispatzischnuffilein", maunzte sie und schmiegte sich an ihn. ,,Ja zum Glück", erwiderte Schattenpfote und schnurrte ebenfalls laut. ,,Mein Lorbeerschatzilein", murmelte er. 

Sie redeten wieder lange, bis Schattenpfote auf einmal aufstand und bedauernd maunzte: ,,So Schätzchen, gute Nacht, hab dich lieb! Bis morgen, ich sollte jetzt besser nach Hause..." Traurig verabschiedeten sie sich und Lorbeerpfote lief durch den Wald zurück. Morgen hatte er gesagt! Sie würde ihn schon in der nächsten Nacht wiedersehen! Glücklich legte sie sich in ihr Nest und schlief bald ein. In ihrem Traum lief sie durch Matschgruben und umrundete einen See. Sie hatte sich weit weg von zuhause verlaufen. Auf einmal sah sie Schattenpfote! Er sah ganz anders aus, doch sie wusste, dass er es war. ,,Du bist Schatzi, du bist Schatzi!", lachte sie und freute sich sosehr, ihn zu sehen, auch, wenn er plötzlich mit seiner Mutter redete, sie auch dort war, und etwas unsympathisch über einen Insider mit ihr lachte. Lorbeerpfote lächelte. Sie musste Schattenpfote unbedingt morgen erzählen, dass sie von ihm geträumt hatte!

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