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30. Kapitel

Lorbeerpfote wartete aufgeregt vor der Akademie mit den anderen Schülern ihres Kurses auf ihre neue Mentorin Weidenbach. Hoffentlich war die Mentorin nett. Heute würden sie den Ausflug machen und sie freute sich schon sehr darauf. Endlich erschien die Kätzin. Sie hatte ein beiges Fell und blaue Augen und begrüßte alle Schüler. „Ich bin Weidenbach und ich werde euch diesen Mond im Klettern unterrichten. Aber heute werden wir uns mit dem vierten Kurs der anderen Akademie treffen. Es ist ein bisschen Weg dorthin, also lasst uns aufbrechen!" Lorbeerpfote nickte aufgeregt und die Gruppe setzte sich in Bewegung. Sie liefen eine Zeit durch den Wald. 

Die Sonne stand schon etwas höher über dem Horizont, als sich der Wald schließlich öffnete und sie auf eine große Lichtung traten. Mehrere andere Jungkatzen warteten bereits dort und Weidenbach lief gleich zum Mentor des anderen Kurses. Es waren ungefähr so viele Katzen wie sie selbst. Zwei etwas größere Kätzinnen schlugen vor, ein Spiel zu spielen, welches Doppelversteck hieß. „Es bilden sich Paare, die sich gemeinsam verstecken und ein Paar sucht sie. Alle müssen sich ein gemeinsames Erkennungszeichen suchen. Wenn das suchende Paar das Erkennungszeichen von zwei Katzen entdeckt hat, die es gefunden hat, nehmen sie das Versteck ein und die anderen beiden müssen suchen." Lorbeerpfote hatte dieses Spiel noch nie gehört, wollte jedoch gern mitmachen. Auch Sonnenpfote und Wildpfote meldeten sich. Lorbeerpfote fragte: „Sonnenpfote, wollen wir zusammen machen?" Sonnenpfote miaute: „Ich mache schon mit Wildpfote, aber gern ein andermal!" Ein gelbbrauner Kater mit blauen Augen aus dem anderen Kurs kam hinzu. „Ich will auch", maunzte er. „Oje...", sagte Sonnenpfote. Dann lächelte sie. „Ich hab eine Idee! Ihr zwei macht einfach zusammen. Was haltet ihr davon? Macht ihr?" Lorbeerpfote war ein bisschen enttäuscht, doch das ließ sie sich nicht anmerken. „Ja, von mir aus gern", antwortete der Kater und Lorbeerpfote schloss sich ihm an: „Ja, gern." Sonnenpfote grinste fröhlich. „Ich verkupple Katzen hier", lachte sie. Der Kater vom anderen Kurs entfernte sich ein paar Schritte von den anderen und winkte Lorbeerpfote zu sich. „Ich bin übrigens Schattenpfote, freut mich, dich kennenzulernen!" Lorbeerpfote lächelte freundlich. „Ich heiße Lorbeerpfote." „Ach, hast du übrigens eine Idee für unser gemeinsames Erkennungszeichen? Natürlich nur, wenn du überhaupt willst." Lorbeerpfote nickte. „Klar will ich! Wie wäre es, wenn wir uns mit Schlamm ein Zeichen ins Fell an der Flanke machen?" Schattenpfote lächelte fröhlich. „Ja, gute Idee!" Lorbeerpfote überlegte weiter. „Wie wäre es mit einem Kreis? Oder einem Halbmond." Der Blauäugige nickte. „Uh, cool! Hmm, also mein Favorit wäre ein Halbmond, und du?" Die Kätzin stimmte ihm zu. „Ok, dann nehmen wir das." „Da hinten sind Schlammpfützen, hab ich vorhin entdeckt", maunzte Schattenpfote. 

Als sie das Spiel starteten, liefen Lorbeerpfote und Schattenpfote gemeinsam zu den Pfützen und malten sich gegenseitig einen Halbmond in das Fell. Schattenpfote trat ein paar Schritte zurück. „Das sieht irgendwie voll cool aus!", rief er. Lorbeerpfote nickte zustimmend. „Finde ich auch!" Sie suchten sich gemeinsam ein Versteck und unterhielten sich locker. Mehrmals wurden sie gefunden und suchten die anderen Katzen. Später kamen sie alle zusammen und setzten sich in einen Kreis, um sich Beute zu teilen. Sie lachten und redeten viel. Auf einmal sah Schattenpfote auf und miaute: „Ach übrigens, Lorbeerpfote, ich denke mir immer Spitznamen für andere Katzen aus. Ist es okay, wenn ich dich Lori nenne?" Lorbeerpfote blinzelte verdutzt, doch sie stellte fest, dass der Name ihr gefiel. „Dann brauche ich auch einen Spitznamen für dich, wie soll ich dich dann nennen?", überlegte sie. Schattenpfote nahm einen weiteren Bissen und miaute mit vollem Mund: „Wie wäre es mit Schatzi?" Er schluckte runter und fing an zu lachen. „Haha, ich hab aus Versehen Schatzi statt Schatti gesagt!" Auch Lorbeerpfote fing an zu lachen. „Schatziiii?", fragte sie und sah ihn mit einem Augenaufschlag an. 

Sie verbrachten in der Gruppe noch den ganzen Tag zusammen, spielten Spiele und unterhielten sich über alles mögliche. Einmal spielten sie Staffellauf und jedes Mal, wenn Schattenpfote angerannt kam rief sie ihm „Schatziiii", entgegen, und er rief: „Lorbeerschatz!!!", zurück. Dann lachten sie jedes Mal. Als Weidenbach am Abend ihren Kurs zusammenrief, war Lorbeerpfote traurig, dass sie Schattenpfote nun nie wieder sehen würde, er war wirklich sehr nett! Da kam er angerannt und tat so, als würde ihm schluchzend das Herz brechen. „Nein, mein Lorbeerschatz, bitte verlass mich nicht, ohne dich kann ich nicht leben!" Lorbeerpfote drückte sich an ihn und tat ebenfalls, als würde sie weinen. An diesem Abend ging sie mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zurück zur Akademie, zurück nach Hause. Morgen hatte sie ihren ersten Tag im vierten Kurs und konnte es kaum glauben!

Lorbeerpfote gähnte und blinzelte der aufgehenden Sonne entgegen. Freude durchströmte sie und sie freute sich schon sehr auf den Unterricht. Sie würden Klettern lernen! Weidenbach wartete schon vor der Akademie auf sie. „Guten Morgen! Wir gehen heute zu den Kletterbäumen und ich zeige euch die Grundlagen des Kletterns." Die Mentorin versammelte die Schüler um sich sie gingen in den Wald. Lorbeerpfote streckte beim Gehen ihre Beine. Sie war schon sehr gespannt. Der Weg zu ihrem Treffpunkt war deutlich länger als früher. Sie durchquerten einen Kiefernwald und kamen in einem Teil an, in dem Lorbeerpfote noch nie gewesen war. Der Boden war von weichem Gras bedeckt und verzweigte, knorrige Bäume wuchsen in großen Abständen zueinander in den Himmel. Ideal zum Klettern! Weidenbach stellte sich vor einen der Bäume. „So, hier wird für den kommenden Halbmond unser Training stattfinden. Danach üben wir, auf Felsen und nicht auf Bäumen zu klettern. Jetzt seht gut zu, wie ich es mache." Die Kätzin kauerte sich vor den Baum und sprang in die Höhe. Ihre Vorderkrallen bohrten sich in die Rinde und sie zog ihre Hinterbeine an. Sie klammerte sich fest und warf sich mit ausgestreckten Vorderpfoten wieder in die Höhe. Innerhalb weniger Herzschläge war sie bei der ersten Gabelung angekommen. „Wichtig ist, dass ihr sicheren Halt habt, bevor ihr euch wieder abstoßt. Sicherheit geht vor Schnelligkeit! Jetzt verteilt euch um die Bäume und versucht es ebenfalls. Bitte klettert nicht höher, als ihr euch zutraut, ich möchte am ersten Tag nicht immer alle Schüler von den Bäumen holen müssen." Lorbeerpfote nickte und kauerte sich vor einem Baum nieder. Mit den Augen schätzte sie, wie hoch sie etwa springen konnte und suchte nach Möglichkeiten, ihre Krallen in die Rinde zu schlagen. Dann spannte sie die Hinterbeine an und warf sich in die Höhe. Ihre Krallen schrappten am Stamm entlang, bis sie sich festhalten konnte. Mit ihren Hinterpfoten suchte sie schnell nach Halt, bevor sie wieder herunterfiel. Lorbeerpfote suchte mit einer Vorderpfote über ihr neuen Halt, bis ihr auffiel, dass sie instinktiv die Art zur Klettern benutzen wollte, die sie zuhause im BachClan beim Hochstein benutzt hatte. Das hier war ein Baum, sie musste springen. Sie spannte die Bauchmuskeln an und streckte sich nach oben. Beinahe rutschte sie ab, doch dann konnte sie sich festkrallen. Erneut warf sie sich höher und hatte das Gefühl, ihre Beine wüssten instinktiv, was sie zu tun hatten. Schon bald war sie bei einer Astgabel angekommen und zog sich daran hoch. Stolz sah sie nach unten, das war mindestens eine Fuchslänge! Auch die anderen Katzen aus ihrem Kurs waren ungefähr auf ihrer Höhe. 

Als Lorbeerpfote gegen Sonnenhoch neben Sonnenpfote durch den Wald lief, taten ihr ziemlich die Krallen weh, doch der Unterricht hatte ihr viel Spaß gemacht und sie freute sich auf den nächsten Tag. Bei der Akademie fiel ihnen dann ein, dass es in der Beutehöhle nichts für sie gab und sie von nun an für sich selbst jagen mussten. Müde und dennoch aufgeregt machte Lorbeerpfote kehrt und ging zurück in den Wald. Die Kätzin beschloss, einfach beim Fluss einen Fisch zu fangen, der Weg war zwar weiter, doch da fing sie garantiert etwas, auch, wenn der Wald deutlich belebter als sonst war. Brach nun endlich die Blattfrische an? 

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