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29. Kapitel

Es war der letzte wirkliche Tag im dritten Kurs. Morgen würde die Prüfung stattfinden! Sie hatten kurz gelernt, wie man Frösche, Eidechsen und andere seltene Tiere fingen, konzentrierten sich jedoch hauptsächlich auf das Fangen der üblichen Tiere. Lorbeerpfote war sehr hibbelig. Wolfpelz machte eine Fragerunde und erklärte, wie die Prüfung morgen aussehen würde. Sie würden allein ausgeschickt werden und sollten eine Maus, einen Vogel, ein Eichhörnchen, einen Fisch und ein Kaninchen mitbringen, wenn sie sich kurz vor Sonnenhoch wieder versammelten. Für jedes der Tiere bekamen sie eine Kralle besser. Nur eines von ihnen würde also fünf Krallen erbringen, für alle fünf Tiere bekäme man eine Kralle. Am meisten Sorgen machte Lorbeerpfote sich um das Kaninchen, doch es würde sogar auch reichen, wenn sie nur mit drei der fünf Tiere wiederkäme, was einen großen Teil des Drucks nahm. Wolfpelz erklärte ihnen eine Möglichkeit, sich die Schritte zu einer erfolgreichen Jagd besser zu merken: „Zuerst die Luft prüfen, um die Beute zu entdecken. Wenn ihr eines habt, Ortung. Ihr müsst wissen, wo genau es sich befindet. Dann Windrichtung feststellen. Als nächsten Anschleichen, bis ihr nahe genug dran seid, um zu Springen und es zu töten. Lowas heißt der Weg zum Erfolg und ist bei jeder Art von Landbeute anwendbar." Lorbeerpfote hörte aufmerksam zu. 

An diesem Nachmittag fand der AbendClan schlichtweg nicht statt, da alle Schüler für ihre Prüfung am nächsten Tag lernen wollten. Lorbeerpfote pirschte sich durch die halbe Wiese und erlegte genug Grasbüschel, um einen ganzen Clan zu ernähren. Ihre Angst vor der Prüfung konnte sie leider nicht jagen und töten, doch sie wollte sich davon nicht überwältigen lassen. Als sie das Gefühl hatte, es am nächsten Morgen schaffen zu können, ging auch schon die Sonne unter und sie legte sich in ihr Nest. Der Schlaf ließ eine Weile auf sich warten, doch als es schließlich so weit war, jagte sie auch im Traum noch immer Eichhörnchen, diversen Kaninchen und Mäusen hinterher, die fliegen konnten und sich über sie lustig machten, wenn sie nicht schnell genug war. 

Lorbeerpfote streifte allein durch den Wald. Es war ihre Prüfung. Sie musste es schaffen. Sie musste es gut machen. Ihre Ohren nahmen ein leises Rascheln neben sich war und Mausgeruch erfüllte die Luft. Die Kätzin schob jegliche Gedanken an das Missglücken zur Seite und ließ sich in ein Jagdkauern sinken. Luft prüfen erledigt. Ortung - Die Maus befand sich etwa eine Fuchslänge von ihr entfernt hinter dem Gebüsch neben ihr. Windrichtung feststellen. Lorbeerpfote öffnete leicht das Maul und schnüffelte. Es war nicht ganz ideal, doch sie musste ohnehin erst um das Gebüsch herum. Als nächstes Anschleichen. Ihre Augen erkundeten automatisch den Boden und entwarfen den besten Weg mit den wenigsten Hindernissen oder Unrat und altes Gestrüpp auf dem Boden, dass Geräusche erzeugen könnte. Lorbeerpfote schlich geduckt vorwärts. Ihr Herz klopfte laut, dennoch konnte sie das kleine Mäuseherz wahrnehmen, je näher sie kam. Lorbeerpfote konnte sie jetzt sehen. Sie huschte am Fuß einer alten Pappel hin und her, auf der Suche nach Nahrung. Die Kätzin spannte jeden Muskel an und wartete auf eine günstige Gelegenheit. Die Maus hielt inne, knabberte an einem vertrockneten Samen. Lorbeerpfote zögerte nicht länger und schnellte auf ihr Ziel zu. Die Maus ließ das Samenkorn fallen und quiekte erschrocken auf, als ihr Krallen in den kleinen Körper fuhren und ihrem Mäuseleben ein Ende bereiteten. „Danke, SternenClan", flüsterte Lorbeerpfote. Schnell hatte sie ein Loch gescharrt und bedeckte den noch warmen Leichnam mit Erde. Sie würde später wiederkommen und ihre Beute einsammeln. Jetzt musste sie noch ein Eichhörnchen und einen Vogel erwischen und dann zum Fluss gehen. Das Kaninchen würde sie ganz am Schluss versuchen. 

Die Temperaturen waren deutlich wärmer geworden und die Blattleere schien ihre frostigen Krallen endlich einzuziehen. Es dauerte nicht lange, bis eine Drossel auf den Boden flatterte. Schnell befolgte Lorbeerpfote die Schritte der Jagd und wollte sich an den Vogel anschleichen, als sie eine zweite Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnahm. Es war Erdpfote, der das gleiche Ziel wie sie gewählt hatte! Enttäuscht wollte Lorbeerpfote sich abwenden, beschloss jedoch, die Jagd kurz zu beobachten. Der gestreifte Kater kam immer näher und wollte zum Sprung ansetzen, als er auf einen Ast getreten sein musste. Die Drossel fuhr merklich zusammen und erhob sich sogleich unter Gezwitscher in die Luft, dass sich ein wenig wie ‚ziit ziit ziit', anhörte. Lorbeerpfote wollte nicht aufgeben und nahm Anlauf, schoss auf den Vogel zu und streckte sich in die Luft, wie sie es viele Male geübt hatte. Ihre Krallen streiften seine Schwungfedern, doch die Drossel segelte außer Reichweite und verschwand in den Baumkronen, während Flaumfedern zu Boden rieselten. Enttäuscht sah die Kätzin sich um, Erdpfote war bereits wieder im Unterholz verschwunden. 

Lorbeerpfote fing wenig später doch noch einen Spatz und war jetzt auf der Suche nach einem Eichhörnchen. Diese rotbraunen Tiere, manchmal auch graubraun oder schwarz, wollten sich heute jedoch einfach nicht zeigen. Die Kätzin hatte schon beinahe die Hoffnung aufgegeben. Sie wollte nicht ihre ganze Zeit vertrödeln und war auf dem Weg zum Fluss, als ein lautes Rascheln ertönte und ein Kaninchen aus dem Unterholz geschossen kam. Es hetzte mit einem wilden Blick an ihr vorbei, doch Lorbeerpfote setzte zum Sprung an und erwischte es gerade noch. Überrascht sah sie sich um. Meerpfote kam rutschend vor ihr zum Stehen. Sie musste es von der Wiese bis hierher gejagt haben! „Hast du es gesehen?", fragte die braune Kätzin enttäuscht. Lorbeerpfote grinste und schob es hier hin. „Hier, deine Beute!" Meerpfote sog die Luft ein. „Wow, danke, aber du kannst es ruhig haben. Ohne dich wäre es längst im Wald verschwunden." Lorbeerpfote schüttelte abwehrend den Kopf. „Nimm es, ich hab es bloß überrumpelt, das war Zufall." Meerpfote lächelte ihr erfreut zu. „Noch viel Glück bei der Jagd!" Die Kätzin schnippte mit dem Schweif und verschwand im Unterholz. Lorbeerpfote wünschte ihr das gleiche und setzte ihren Weg zum Bach fort. Wenn sie heute mit nur drei Tieren heimkam, war das auch okay - man konnte eben nicht alles haben. 

Ihren Fisch, ein junger Saibling, war schnell aus dem Fluss gezogen. Er führte viel Wasser und war dementsprechend gut belebt. Lorbeerpfote packte ihn und lief gut gelaunt in den Wald zurück, wo sie ihren Vogel und ihre Maus einsammelte und sich auf den Weg zum Treffpunkt machte. Ihre Ausbeute würde für drei Krallen reichen, was zwar nicht ausgezeichnet war, aber genügte, um zu bestehen. Kurz vor der kleinen Lichtung begegnete der Kätzin dann doch noch ein Eichhörnchen, mit welchem Lorbeerpfote kurzen Prozess machte. Sie war sehr zufrieden mit ihren Leistungen und stapelte die vier Tiere neben sich auf. Strahlpfote und Windpfote waren ebenfalls schon anwesend, als sie ankam, auch Wolfpelz saß dort. Nach und nach trafen immer mehr Schüler ein und alle hatten unterschiedlich viel Beute dabei. Es war beinahe Sonnenhoch, als alle anwesend waren und der Mentor mit der Beurteilung begann. Er sah sich alle Beutestücke durch und nickte zufrieden. Meerpfote, Strahlpfote und Glanzpfote hatten als einzige fünf Tiere gefangen, alle anderen hatten drei oder vier, nur Erdpfote hatte zwei, doch sie waren sehr dick, weshalb er dennoch bestand. Wolfpelz verkündete, dass alle Katzen, die den dritten Kurs geschafft hatten, am nächsten Tag, der wie immer frei war, einen Ausflug mit ihrer neuen Mentorin Weidenbach machen und sich mit Schülern der anderen Akademie treffen würden. Lorbeerpfote war schon sehr gespannt, wie ihr Parallelkurs sein würde. 

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