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28. Kapitel

Lorbeerpfote kam an der Wiese an. Sie war etwas kleiner als die große Wiese der Akademie, jedoch viel überwucherter und wilder und mitten im Wald. Sie würden heute das Jagen von Kaninchen lernen. Die Kätzin fragte sich, ob überhaupt irgendeiner der Schüler schnell genug war, um diese flinken Tiere zu erbeuten! Wolfpelz räusperte sich und begann den Unterricht, also setzte sie sich schnell neben Sonnenpfote und hörte zu. „Verlasst euch bei Kaninchen nie auf eure Schnelligkeit! Es gibt nur wenige Katzen, die sie wirklich überholen können, alle anderen müssen sich an sie anschleichen. Dies ist auf der offenen Wiese jedoch sehr viel schwieriger als im Wald und ihr müsst sehr wachsam sein. Zusätzlich hilft es, zu zweit zu jagen, sodass ihr wie bei der Eichörnchenjagd eure Beute auf den anderen zutreiben könnt. Außerdem solltet ihr euch immer nach den Bauen der Kaninchen umsehen. Sie entfernen sich meist nicht weit von ihm, und wenn sie dorthin flüchten, kann ihnen keine Katze mehr folgen. Wagt euch niemals in einen Kaninchenbau! Jetzt teile ich euch in Zweiergrüppchen auf. Verteilt euch auf der Wiese und passt auf, dass ihr keines aufschreckt." Auch hier schien der Mentor es nicht für angebracht zu halten, vorher die Techniken zu üben. Vermutlich, so dachte Lorbeerpfote, weil sie das schon so oft im Wald wiederholt hatten. „Erdpfote mit Wildpfote, Sonnenpfote mit Windpfote, Morgenpfote mit Meerpfote, Lorbeerpfote mit Eibenpfote, Strahlpfote mit Seidenpfote und Glanzpfote mit Blühpfote." Bei der Nennung ihres Namens schrak Lorbeerpfote zusammen. Das konnte doch nicht sein, sie war mit Eibenpfote in einem Team? Die dummen Gedanken hatte sie in den letzten Tagen so weit wie möglich von sich geschoben. Sie war hässlich, unbeliebt und komisch. Vor allem komisch, seltsam und eine Außenseiterin. Und schüchtern. Im Prinzip also alles, was Eibenpfote nicht war. Er würde sie niemals mögen und außerdem wusste sie ja selbst nicht mal, ob sie ihn wirklich mochte oder es sich einfach nur einredete, weil alle anderen scheinbar ebenfalls Kater interessant fanden zur Zeit. Sie erinnerte sich, als sie noch ein kleines Junges gewesen war, hatte sie immer gewusst, dass sie Spritzjunges eines Tages zum Gefährten nehmen würde, wenn überhaupt. Warum, das hatte sie nicht gewusst. Sie hatte ihn auch nicht auf diese Art gemocht. Auf einmal stand Eibenpfote neben ihr. „Also, wo gehen wir hin?", fragte der Kater. Lorbeerpfote versucht, nicht auf den kleinen Leberfleck an seinem Ohr zu schauen und zuckte mit den Schultern, unfähig, ihn anzusehen. Er war toll. Irgendwie. Aber richtige Zuneigung spürte sie nicht. Gestern Abend hatte sie überlegt, es ihm zu sagen. Doch dann war ihr klargeworden, dass er es den anderen Katern, erzählen würde. Zu Sonnenuntergang wüsste es jede Katze und alle würden über sie Lachen, und das für nichts. Ein Ruf riss sie aus ihren Gedanken. „Lorbeerpfote, kommst du?" Sie nickte eilig und lief hinter ihm her. Es geschah nicht oft, dass er ihren Namen aussprach, und ging es eigentlich noch gleichgültiger? Aber seine Stimme klang so toll... Verärgert schüttelte Lorbeerpfote den Kopf. Sie hatten sich ein wenig von den anderen Katzen entfernt und Eibenpfote prüfte soeben die Luft. „Kein Kaninchengeruch weit und breit.", miaute er mit einem kurzen Blick zu ihr. Sie nickte zustimmend. „Wahrscheinlich sind sie alle in ihren Höhlen", sagte sie. Warum sagte sie so etwas, es war komplett unnötig! Eibenpfote wusste das selbst, jede Katze wusste das. Seufzend ging sie ein paar Schritte und scharrte verlegen mit den Pfoten in der Erde. Sie kam sich idiotisch vor mit jedem Atemzug, den sie tat. 

Sie warteten den ganzen Vormittag auf ein Kaninchen, doch sie erwischten nicht ein einziges Mal auch nur einen winzigen Hauch von seinem Duft. Zweimal kam Wolfpelz vorbei, um sich zu erkundigen, wie es lief. Jedes Mal schüttelten sie resigniert den Kopf. „Macht euch keinen Kopf. Den anderen geht es nicht besser.", miaute der Mentor, nickte ihnen knapp zu und ging weiter, bis er vom hohen Gras verschluckt wurde. Lorbeerpfote setzte sich seufzend hin und pulte ein paar Dreckstückchen zwischen ihren Krallen hervor, während Eibenpfote einzelne Grashalb ausriss. Die Stille war sehr unangenehm und sie hätte gern etwas gesagt, wusste jedoch nicht, was. 

Der ganze Kurs lief an diesem Tag mit leeren Pfoten zurück. Sonnenpfote und Windpfote hatten zumindest ein Kaninchen gesehen, alle anderen hatten ebenfalls kein Glück gehabt. Lorbeerpfote wusste nicht, ob sie froh oder enttäuscht sein sollte, mit Eibenpfote Zeit verbracht zu haben. Sie hoffte einfach nur, dass diese Gedanken weggehen würden, denn richtig verlieben sollte sie sich lieber nicht in einen Kater, dem sie so egal war wie die Gräte eines Fisches, die man nach dem Essen auf den Schmutzplatz warf. Wenigstens konnte sie jetzt im AbendClan spielen. Der Lagerwall hatte bereits die Höhe einer Schweiflänge und auch die Baue nahmen bereits Gestalt an. Lorbeerpfote war sehr stolz auf ihren Einfall und erlaubte sich, ein wenig zu Tagträumen während sie weiter am Lager bauten. Vielleicht hatte sie hiermit eine Tradition gestartet, die noch lange weitergegeben werden würde. Vielleicht würden später, wenn sie eine Kriegerin im BachClan war, die jungen Krieger dort begeistert vom AbendClan auf der Akademie erzählen, in dem sie gespielt hatten. Mondpfote tippte sie von hinten an und Lorbeerpfote aka Zimtblüte drehte sich um und sah sie fragend an. „Ich habe meiner besten Freundin Rosenpfote von unserem Clan erzählt und sie findet es cool, kann ich sie morgen mal mitbringen?" Zimtblüte nickte glücklich. Der Clan wuchs! 

Die nächsten Tage übten die Schüler vormittags weiter das Jagen, nachmittags spielte Lorbeerpfote im AbendClan. Rosenpfote wurde die Schülerin von Drachenfeuer und sie fingen sogar an, Grenzpatrouillen zu machen und die Grenzen rund um die große Wiese zu markieren. Der letzte Tag des dritten Kurses rückte immer näher. Sie konnte kaum glauben, wie schnell dieser Mond vergangen war. Nun hatte sie schon beinahe die Hälfte ihrer Zeit auf der Katzenakademie hinter sich. Der BachClan rückte immer weiter weg, und auch wenn sie versuchte, jeden Abend an ihr wirkliches Zuhause zu denken, es geschah immer häufiger, dass sie es, erfüllt von den Erlebnissen des Tages, einfach vergaß. Wenn sie den siebten Kurs besuchte, würde sie dann noch wissen, wie die Kinderstube von innen ausgesehen hatte?  

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