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27. Kapitel

Heute war ein ganz besonderer Tag, denn heute würden sie zur Abwechslung nicht im Wald jagen, sondern an einem Fluss. Um dorthin zu gelangen, mussten sie recht weit gehen. Sie folgten Pfaden im Wald, überquerten eine Wiese und liefen durch einen Nadelwald, bis sie das Plätschern zwischen den Bäumen hörten und schließlich am Flussufer standen, an dem sich alle Katzen verteilten. Lorbeerpfote freute sich sehr, endlich Fischen zu lernen. Es war eine der wichtigsten Fähigkeiten, die sie von der Akademie mit nach Hause bringen würde. Wolfpelz fing an, zu erklären, wie man fischte. Anders als sonst würden sie keine drei Sonnenaufgänge die Theorie üben und danach drei Sonnenaufgänge jagen, da ihr Mentor beschlossen hatte, dass man nicht wirklich theoretisch fischen konnte. „Euer Schatten darf nicht auf das Wasser fallen. Ihr müsst die Pfote still in der Luft halten, bis ihr einen Fisch seht. Dann müsst ihr mit eurer Pfote vorschnellem und ihn mit ausgefahrenen Krallen packen. Es hilft, wenn wir die Pfote beim Herausziehen einrollt. Werft ihn hier an das Ufer und versetzt ihm schnell den Todesbiss. Etwas kniffliger als andere Beute, dafür gibt es immer genug davon", erklärte der graue Kater und Lorbeerpfote kauerte sich hin, begierig, einen Fisch zu fangen. Tatsächlich war der Fluss sehr belebt und schon bald sah sie einen Schatten vorbeiziehen. Schnell schlug sie zu. Tropfen spritzten auf und der Fisch schwamm mit einem blutigen Kratzer davon. Lorbeerpfote war dennoch zufrieden und wartete geduldig auf den nächsten Fisch.

Als es langsam Sonnenhoch wurde, hatten die meisten Schüler bereits den Bogen heraus und jeder hatte auf dem Weg zurück etwas zu tragen. Lorbeerpfote langweilte sich sehr auf der großen Wiese. Immer nur herumzustehen machte ihr keinen Spaß und sie hatte keine Lust, zu den größeren gehören zu wollen und nur zu reden. Doch selten hatten ihre Mitschüler noch Lust, etwas zu spielen. Heute hatte sie eine Idee, etwas langfristigeres, damit sie sich nicht immer langweilen musste. Sie fragte eine Weile herum, doch kaum jemand hatte Lust, nur Seidenpfote und Blühpfote ließen sich überzeugen. „Wollen wir einen eigenen kleinen Clan gründen? Nur zum spielen. Die Wiese könnte unser Territorium sein, wir könnten uns ein Lager bauen und Patrouillen machen und so!" Seidenpfote nickte aufgeregt. „Das ist eine gute Idee! Aber ich mache nur mit, wenn ich Anführer sein darf." Da hatte Lorbeerpfote nichts dagegen. Blühpfote meinte, er wolle gern Krieger sein, deshalb entschied sich Lorbeerpfote, die Heilerin zu werden. „Ich heiße Abendstern und ich bin ein graubrauner Kater.", verkündete Seidenpfote. „Dann heiße ich Zimtblüte uns ich bin eine cremebraune Kätzin.", überlegte Lorbeerpfote. Blühpfote konnte sich nicht recht entscheiden. „Wie wäre es mit Drachenfeuer?", schlug Seidenpfote ihm vor. Das fand der Kater gut. Lorbeerpfote hatte noch nie von einem Drachen gehört, doch das wollte sie sich nicht anmerken lassen. Dafür hatte sie die Idee, auch in anderen Kursen zu fragen. 

Als sie zwei Schülerinnen, die sich Mondpfote und Sandpfote nennen wollten, angeworben hatten, beschloss Abendstern, den Clan AbendClan zu nennen und ein Lager zu suchen. Mondpfote bat Zimtblüte, ihre Heilerschülerin zu werden und Abendstern wurde der Mentor von Sandpfote. Sie und Drachenfeuer wurden als Patrouille ausgesandt, einen geeigneten Lagerplatz zu finden. Wenig später kamen sie zurück und schlugen eine Baumgruppe am Rande der Wiese vor. Ein paar der Bäume standen kreisförmig und ließen genug Raum für ein Lager. Abendstern und Zimtblüte waren ebenfalls begeistert und alle wollten sofort anfangen, das Lager auszubauen. Doch da gingen die anderen Schüler bereits in ihre Höhlen und es wurde dunkel. Sie verabredete, sich jeden Tag kurz nach Sonnenhoch in ihrem Lager zu treffen. Lorbeerpfote war glücklich. Endlich hatte sie Freunde gefunden, die auch wirklich etwas mit ihr machen wollten! Besonders Mondpfote, die eigentlich Weißpfote hieß, fand sie sehr nett. Sandpfote hatte ihren echten Namen behalten. Sie war genauso eine Außenseiterin wie Lorbeerpfote und war ihr schon etwas früher aufgefallen, weil sie immer allein herumsaß. Seidenpfote und sie hatten getan, als würden sie in ihrer Nähe Fangen spielen, bis sie sich getraut hatten, die Kätzin anzusprechen. 

Am nächsten Sonnenaufgang gingen sie wieder Fischen. Das Jagen machte Lorbeerpfote immer dann erst richtig Spaß, wenn sie es konnte und sie holte munter einen Fisch nach dem anderen aus dem Wasser. Vielleicht war es irgendwie in ihrem Blut oder sie hatte einfach Talent, doch im Fischen war sie viel besser als in einer anderen Jagddisziplin. Lorbeerpfote war schon sehr gespannt, welche Tiere sie als nächsten fangen würden, ihr fiel eigentlich keine Beute mehr ein, die es noch geben könnte. Im Wald war sie auch nie etwas begegnet. Sie stellte sich vor, sie wäre Zimtblüte und würde für den AbendClan jagen. Das einzige, was sie nicht mochte, war die Temperatur des Wassers. Es war wirklich eisig und es schien, als wolle die Blattleere überhaupt kein Ende mehr nehmen. Es war bitterkalt, seit sie in der Akademie war! Der goldbraunen Kätzin fiel noch etwas wegen dem AbendClan ein. Dadurch, dass Sandpfote und Weißpfote einen Kurs unter ihnen waren, konnten Seidenpfote und sie die beiden Kätzinnen wirklich unterrichten! Wenn sie erst im sechsten Kurs waren, konnte Lorbeerpfote ihrer Schülerin auch immer die Kräuter erklären. Darauf freute sich die Kätzin schon sehr. Bis dahin würde sie einfach so tun als ob. Lorbeerpfote liebte es, während einer Beschäftigung über die Sachen nachzudenken, die sie gerade beschäftigten. Sie wünschte sich, all diese Gedanken mit Seidenpfote zu teilen, doch die schien ihre Zeit lieber mit Meerpfote und Strahlpfote zu verbringen. Auch gut. Erneut schwamm ein Fisch heran und Lorbeerpfote fuhr die Krallen aus und wartete, bis ihre Beute nah genug war. Dann schoss ihre Pfote ins Wasser und holte den Fisch an Land. Stolz legte sie ihn auf den gemeinsamen Fischhaufen, der bereits recht hoch war. Auch heute würden die unteren Kurse nur Fische essen können. Wenn sie älter waren, würden sie selbstständig auf die Jagd gehen müssen, vermutlich zu Sonnenhoch oder danach. Was hatten sie eigentlich als nächsten Kurs? Entweder Klettern oder Schwimmen, das wusste Lorbeerpfote. Klettern hörte sich sehr gut an, doch auch Schwimmen wäre okay, denn das konnte sie ja schon. 

Nach dem Essen lief Lorbeerpfote eilig zu ihrem Treffpunkt. Kurz darauf kamen die anderen vier Katzen und sie fingen an, zu spielen. Abendstern miaute: „Zimtblüte und Mondpfote, ihr sammelt ganz viele Äste, Zweige, Farne und anderes Material für die Baue und den Lagerwall. Drachenfeuer, Sandpfote und ich bauen daraus. Wir brauchen vier Baue: Den Schülerbau, Kriegerbau, Heilerbau und Anführerbau. Solange ihr weg seid, bestimmen wir schonmal, wo." Zimtblüte nickte eifrig und ging auf die Suche. Besonders unter den anderen Bäumen fand sie viele Stöcke, doch das Pflanzenmaterial, dass vielleicht in Frage kam, war vertrocknet und braun. Bestimmt würde es in der Blattfrische neues geben, bis dahin mussten sie wohl ohne auskommen. Wie würden sie das dann mit dem Moos machen? Heimlich welches im Wald sammeln oder heimlich Nestmaterial aus dem Vorrat in der Akademie stibitzen? Beides klang nach Spaß, hoffentlich würden sie nicht erwischt werden! Mit eine, fröhlichen Maunzen betrat Lorbeerpfote das Lager des AbendClans und lud ihr Material ab. Das machte so viel Spaß, hoffentlich würden sie bald mehr Katzen finden!

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