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26. Kapitel

Lorbeerpfote hüpfte herum, um nicht zu frieren. Sie freute sich, dass der Unterricht vorbei war und Meerpfote hatte vorgeschlagen, dass alle gemeinsam ein Spiel machen könnten. Das kam ihr sehr gelegen, denn langsam wurden ihr die freien Nachmittage ohne Aktion sehr langweilig. Sie stellten sich alle in einem Kreis auf und überlegten, was sie spielen wollten. Sogar Erdpfote und die anderen Kater machten mit. Strahlpfote hatte eine Idee: „Wir spielen das Spiel böse Prophezeiung. Wir schicken zwei Katzen heraus, die dürfen nicht schauen. Es sind die, die eine Prophezeiung bekommen. Diese lautet: Kommt das Blinzeln von böse glühendem Auge, ein kurzer Augenblick Dunkelheit, und ein anderes Leben wird für immer in Dunkelheit getaucht sein. Während die beiden Katzen nicht schauen bestimmen wir eine böse Katze. Danach kommen die beiden wieder rein in den Kreis. Wenn die böse Katze jemanden anblinzelt, muss diese sterben. Wer der beiden Katzen zuerst errät, wer die Prophezeiung erfüllt, hat gewonnen." Lorbeerpfote hörte aufmerksam zu, das klang ein bisschen kompliziert aber auch lustig. Auch die anderen Katzen waren einverstanden und Meerpfote meldete sich sofort als Katze für die Prophezeiung. Auch Blühpfote ging aus dem Kreis und Strahlpfote wählte flüsternd Eibenpfote zur bösen Katze. Der dunkelbraune Kater grinste verschmitzt und nickte. Da kamen Meerpfote und Blühpfote wieder herein und drehten sich herum, wartend, dass eine Katze tot umfallen würde. Da fing auf einmal Erdpfote an zu husten und sank in furchtbarer Melodramatik zu Boden. Lorbeerpfote war bemüht, Eibenpfote nicht zu auffällig anzustarren, wollte aber auch nicht den Moment verpassen, wenn er sie anblinzelte. Gerade wendete er seinen Blick ihr zu und ihr Herz klopfte. Er schloss seine dunkelblauen Augen und öffnete sie gleich darauf wieder, während sich sein Blick in ihre bohrte. Lorbeerpfote sah hoch zu den Bäumen und imitierte ein Nach-Luft-schnappen, während sie sich in Zeitlupe hinlegte und die Augen verdrehte. 

Sie war mitten im schönsten Totsein als Seidenpfote plötzlich fragte: „Hey, wo ist eigentlich Morgenpfote?" Lorbeerpfote richtete sich auf und tatsächlich, dass die braune Kätzin fehlte war ihr nicht im Geringsten aufgefallen. Sonnenpfote drehte ihren Kopf zu Glanzpfote, der neben ihr stand. „Genau, Glanzpfote, wo ist eigentlich Morgenpfote?" In Kürze umringten ihn auch andere und Eibenpfote stieß ihn neckend an. Glanzpfote runzelte die Stirn und kniff verwirrt die Augen zusammen. „Ey warum fragt ihr mich alle wo Morgenpfote ist? Ich weiß es nicht, okay?" Meerpfote prustete belustigt und Lorbeerpfote fragte sich, wem sie eigentlich glauben sollte. War Glanzpfote ein Schauspieler oder das ganze nur ein Gerücht. Neben ihr stand Windpfote, die ja eigentlich mit Morgenpfote befreundet war. Die grünäugige Kätzin blinzelte sie an und schüttelte den Kopf. „Morgenpfote hat eine Erkältung, aber gut..." Lorbeerpfote riss die Augen auf. Stimmt, jetzt wo die Kätzin es sagte fiel ihr wieder ein, dass Morgenpfote schon am Morgen ein paar Mal geniest hatte, und die wäre nicht die erste, die in dieser Blattleere krank wurde. 

Als sie ein paar Runden gespielt hatten, verloren die meisten den Spaß und verteilten sich wieder auf der Wiese. Lorbeerpfote fand sich in einer Gruppe von Kätzinnen wieder, die angeregt diskutierten. Seidenpfote stieß sie von der Seite an. „Welchen Kater findest du eigentlich gut?" Völlig unvorbereitet auf diese Frage wurde Lorbeerpfote rot. Musste sie einen Kater mögen? Eigentlich waren sie alle ganz okay, außer vielleicht Erdpfote. Seidenpfote miaute weiter: „Ich war früher mal in einen Kater aus meinem Clan, aber da war ich noch klein, das war albern. Jetzt ist mir klar, dass es ein Angeber war." Lorbeerpfote nickte verständnisvoll und sah sich hilfesuchend um, als Seidenpfote sie abwartend anstarrte. Auch Sonnenpfote kam hinzu. „In wen wart ihr mal verknallt?", fragte sie in die Runde. Lorbeerpfote zog sich ein bisschen zurück. Wildpfote zählte auf, welche Kater sie am nettesten fand. Warum drehte sich plötzlich alles um die Kater? 

Endlich durften sie Vögel jagen! Es waren ein paar Sonnenaufgänge vergangen und Lorbeerpfote konnte es kaum erwarten. Sie standen im Wald und warteten auf Wolfpelz. Der Kater schien in letzter Zeit immer häufiger zu spät zu kommen. Wildpfote neben ihr quiekte auf einmal auf. „Au! Ich glaub ich hab einen Splitter in der Pfote." Sie leckte an ihrem Ballen, aus dem kleine Blutstropfen quollen. Meerpfote drängte sich zwischen Lorbeerpfote und sie und schnüffelte an der kleinen Verletzung. „Der ist schon wieder draußen", beruhigte sie die braune Kätzin, während Lorbeerpfote sich noch ärgerte, dass sie einfach weggeschoben wurde. Da kam ihr Mentor und wies sie an, heute ihr Glück zu versuchen. Es hatte in der letzten Nacht geregnet und der Boden war noch sehr nass, bestimmt würde es viele Regenwürmer, das Futter vieler Vögel, geben. Lorbeerpfote trabte durch den Wald. Schon bald flatterte eine Baumlänge vor ihr eine Amsel zu Boden und Lorbeerpfote sank automatisch in eine Kauerhaltung. Der schwarze Vogel pickte am Boden herum und war ganz offensichtlich beschäftigt. Die goldbraune Kätzin kam immer näher und ihr Herz klopfte heftiger. Würde dies ihr erster Vogel werden? Die Amsel hatte ihren Regenwurm im Schnabel. Jetzt musste sie sich beeilen! Lorbeerpfote duckte sich zu Boden und wollte losspringen, als ein Schreckensruf zwischen den Bäumen erklang. Die Amsel war schneller in der Luft als Lorbeerpfote ,Maus' sagen konnte und sie trabte leise schimpfend dem Geräusch hinterher. So ein Fuchsdreck! Zwischen den Bäumen lag Erdpfote dreckverschmiert auf dem Boden; er musste im Schlamm ausgerutscht sein. Auch ein paar andere Katzen waren gekommen. „Du siehst aus wie ein Wildschwein", zog Glanzpfote den Kater auf, als Eibenpfote dazukam. Die Schnurrhaare des dunkelbraunen Katers zuckten belustigt. „Und dreckig bist du auch noch", ergänzte der Kater und seine dunkelblauen Augen funkelten belustigt. Lorbeerpfote konnte nicht anders, sie bekam einen Lachanfall und musste kichern, bis sie keine Luft mehr bekam. Sie wusste, dass es nicht nett gegenüber Erdpfote war, doch der lachte auch immer wenn jemandem ein Missgeschick geschah und Eibenpfote hatte wirklich einen lustigen Witz gemacht. Als sie sich wieder beruhigt hatte, ging sie weiter auf die Jagd.

Als sich die Gruppe zu Sonnenhoch am Waldrand traf, war Lorbeerpfote stolze Jägerin einer Drossel und sie lief gut gelaunt mit ihrem Kurs zurück zur Akademie. Nach dem Essen versammelten sich alle auf der großen Wiese, auch Morgenpfote war mittlerweile wieder gesund und die Gerüchte über sie und Glanzpfote waren langsam weniger geworden. Zu Lorbeerpfotes Erleichterung sprachen sie nicht den ganzen Nachmittag über irgendwelche Kater aus höheren Kursen sondern sie schaffte es, Seidenpfote und ein paar andere zu einem Maus-und-Krieger-Spiel zu überreden. Als sie selbst gerade die Maus war, lief sie an den vier Katers der Gruppe vorbei und hörte zufällig wie Eibenpfote miaute: „Also ich finde ja, ihr seid das perfekte Paar..." Glanzpfote fragte misstrauisch nach, was jetzt schon wieder kam. Eibenpfote grinste und erwiderte, Morgenpfote sei hübsch, klug und stark und Gegensätze zögen sich ja bekanntlich an." Sonnenpfote rannte auf sie zu und Lorbeerpfote beschleunigte ihr Tempo, während sie versuchte, nicht zu auffällig zu grinsen. 

In der Nacht hatte die goldbraune Kätzin einen seltsamen Traum: Sie schlenderte über die Wiese, auf der gerade eine Feierlichkeit oder Zeremonie stattfand. Auf einmal stand sie Eibenpfote gegenüber, mit dem sie scheinbar verabredet war und sie liefen Seite an Seite durch den Wald, bis sie zu einem Bau kamen, welcher seiner war. Dort lebte eine Schwester von ihm die sie nicht hereinlassen wollte, also gingen Eibenpfote und sie weiter durch den Wald. Auf einer Lichtung blieben sie stehen und Lorbeerpfote räusperte sich. Der schwarzbraune Kater drehte sich zu ihr um und grinste sie mit seinen Kringeln im Mundwinkel an. Sie sah ihn unsicher an. „Also... Ich wollte dir etwas sagen... Ich, also... Ich, Ähm... Ich habe mich in dich verliebt! Wollen wir Gefährten sein?" Jetzt war es raus. Eibenpfote starrte sie an. „Wirklich? Du liebst mich? Das hätte ich nie gedacht! Ich dachte immer, ich sei nur ein Freund...", seine wunderschönen, blauen Augen schwammen über vor Freude. Lorbeerpfote seufzte auf. Sie hatte große Angst gehabt, es ihm zu sagen, sie hatte genau die gleichen Ängste wie er gehabt. Und jetzt... jetzt fühlte er genauso! „Ja! Ich liebe dich auch! Und... ich würde wirklich gerne dein Gefährte sein.", miaute er. Glücklich schauten sie sich an.

Müde wachte Lorbeerpfote auf. Sie grinste glücklich, als sie Eibenpfote sah. Gerade, als sie sich wundern, warum sie so glücklich war, fiel ihr wieder ihr Traum ein. Geschockt riss sie den Mund auf. Das hatte sie geträumt? Was hatte sich ihr Kopf dabei gedacht, sie war doch gar nicht verknallt... Andererseits... der Traum hatte sich so echt angefühlt! Und bei ihren Träumen hatte sie sowieso immer das Gefühl, als seien sie mehr als bloß Spinnereien im Schlaf... Oh SternenClan, was sollte das denn jetzt werden? Eibenpfote wusste vielleicht gerade mal das sie existierte und hatte in seinem Leben vielleicht ein oder zwei mal ein Wort mit ihr gewechselt. Dabei war er so hübsch, so lustig und Lorbeerpfote hatte beobachtet, welche unglaublichen  Kampfzüge er kannte. Seufzend fing sie an, sich zu putzen. Damit konnte sie sich auch noch später im Unterricht beschäftigen. Vielleicht bildete sie es sich doch nur alles ein weil der Traum noch so nah war... Konnte es nicht etwas geben, was ihr komplett objektiv die Gefühle beurteilte und sagte, woran sie jetzt war? Es war zu, Verrücktwerden. Wohin kamen sie denn, wenn sie jetzt nicht einmal mehr wusste, was in ihrem eigenen Kopf vorging...

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