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24. Kapitel

Lorbeerpfote schlich geduckt hinter Morgenpfote durch den Wald. Sie lernten heute, Eichhörnchen zu fangen und sie freute sich sehr. Eichhörnchen waren ihre Lieblingsbeute, weil sie einen so flauschigen Pelz hatten und wirklich niedlich waren. Fast zu niedlich zum fressen, doch in der Blattleere durfte man nicht wählerisch sein. Bei diesen flinken Tieren kam es viel mehr auf Schnelligkeit als Vorsicht an. Wie Wolfpelz nicht müde wurde zu betonen: „Wenn das Eichhörnchen euch entdeckt hat und auf den Baum geflohen ist, könnt ihr es gleich vergessen, es sei denn ihr seid nicht zufällig ebenfalls klein und rotbraun." Also mussten sie ihrer Beute den Weg abschneiden, und dies ging am besten in Partnerarbeit. Nachdem sie das Anschleichen wiederholt hatten wies Wolfpelz sie daher an, sich zu zweit zusammen zu tun. Nichts gab es, dass Lorbeerpfote mehr hasste. Aus bekannten Gründen... Sie atmete tief ein und ging zu Sonnenpfote, doch diese saß natürlich bereits neben Wildpfote und warf ihr einen verschwörerischen Blick zu. Schnell machte sie kehrt, bevor sie sie bemerken konnte und sah sich nach einer anderen Partnerin um. Seidenpfote stellte sich zu Meerespfote, Windpfote machte natürlich mit Morgenpfote und die vier Kater hatten sich ebenfalls aufgeteilt. Nur Strahlpfote war übrig, was für die selbstbewusste Katze sehr selten vorkam. Doch in einem Kurs wie sie es waren, war es wohl eher ungünstig, eine Dreiergruppe zu bilden. Erleichtert atmete Lorbeerpfote auf, als Strahlpfote auf sie zu kam. „Ich jage das Eichhörnchen, wenn wir eines sehen, und wenn es zum Baum rennen will, schneidest du ihm den Weg ab, in Ordnung?" Die goldbraune Kätzin nickte und sie gingen in den Wald. Strahlpfote entschied sich für einen von Brombeeren gesäumten Pfad, der sich zwischen recht jungen Bäumen entlang schlängelte. Vor ein paar Haselnussbüschen machte die Kätzin halt. „Eichhörnchen schlafen in der Blattleere nicht durch, sondern graben jeden Tag ein paar Vorräte aus. Haselnüsse essen sie gern, wenn wir uns hier auf die Lauer legen, sollte bald eines vorbeikommen. Es ist erst kurz nach Sonnenaufgang. Bis Sonnenhoch werden sie alle einmal aufwachen. Am besten, wir setzen uns jeweils an die beiden Enden dieser Büsche." Lorbeerpfote nickte folgsam, was ihre Baugefährtin sagte klang vernünftig. Woher wusste sie bloß all das? Diese Kätzin war wirklich die Effizienz in Person, bestimmt war sie die Katze, die vor einigen Sonnenaufgängen die einzige Maus gefangen hatte! Sie suchte sich eine Stelle, von der aus sie eine gute Sicht hatte, kauerte sich in eine bequeme Position und wartete. 

Strahlpfote sollte Recht behalten. Es verging gar nicht viel Zeit, bis das erste Eichhörnchen herkam. Jetzt wurde es ernst. Lorbeerpfote sah sich um. Von welchem Baum war das Tier bloß gekommen? Es fing an, die Erde nahe an Strahlpfotes Haselbusch aufzuscharren. Die Schülerin schlich sich in einer nahezu perfekten Kauerhaltung an und sprang gerade ab, als die rotbraune Beute sie bemerkte. Das Eichhörnchen machte einen Fluchtversuch, doch Strahlpfote hatte es bereits in die Krallen bekommen und tötete es mit einem sauberen und schmerzlosen Biss. Zufrieden putzte sich die Kätzin das Brustfell. Lorbeerpfote stand auf und miaute eine Gratulation. Sie war froh, dass Strahlpfotes Plan aufgegangen war, doch der hätte auch ohne sie selbst funktioniert. „Lorbeerpfote, könntest du schnell ein Loch scharren? Ich sehe mich schnell nach einem neuen Ort um", miaute die Kätzin gerade und sie nickte schnell und schlug ihre Krallen in den noch immer frostharten Boden. Es dauerte eine Weile, bis das Loch tief genug war und ihr taten die Krallen weh, als sie das Eichhörnchen schließlich mit bröckeliger Erde zuscharrte und einen kleinen Zweig senkrecht als Markierung hineinsteckte. Strahlpfote kehrte gerade zurück und schnippte voller Erwartung den Schweif. „Gut, vielen Dank. Ich habe ein bisschen weiter in Richtung der aufgehenden Sonne einen Abschnitt Mischwald mit Buchen, Eichen, Kiefern, Kastanien und Fichten entdeckt. Dort müssten täglich viele vorbei kommen. Diesmal jagst du sie, in Ordnung?" Lorbeerpfote nickte, ihre gute Laune kehrte zurück. Es war tatsächlich nicht weit bis zur besagten Stelle und sie entschied sich für zwei junge Ahornbäume, zwischen denen sie sich perfekt verbergen konnte. Strahlpfote setzte sich eine Fuchslängen entfernt hin, ihre Augen durchsuchten die Umgebung wachsam. Diesmal ließen die Eichhörnchen ein wenig auf sich warten, vielleicht hatten die beiden Schülerinnen sie auch schon verpasst. Dafür kamen einige Vögel vorbei, doch sie traute sich nicht, einen von ihnen zu erlegen, schließlich hatten sie dies noch nicht gelernt. 

Lorbeerpfotes Pfoten kribbelten und sie fuhr ungeduldig die Krallen ein und aus, damit sie nicht einschlief, als ein leises Zischen ihre Aufmerksamkeit erweckte. Es war Strahlpfote, die mit dem Kinn auf ein gut getarntes, grau braunes Eichhörnchen zeigte und sich sichtbar beherrschen musste, es nicht selbst zu jagen. Die Beute war deutlich kleiner als das letzte Eichhörnchen und fraß gerade eine Buchecker. Lorbeerpfotes Herz klopfte aufgeregt, als sie sich vorsichtig anschlich. Strahlpfote machte erneut eine Geste und schnüffelte wild. Sie begriff erst, als es beinahe zu spät war, dass die Kätzin den Wind meinte. Die goldbraune Schülerin prüfte eilig die Windrichtung, der Wind trug ihren Geruch knapp am Eichhörnchen vorbei. Sollte er drehen, hatten sie ein Problem, doch Lorbeerpfote hatte ohnehin nicht die Absicht, sich hinzusetzen und zu warten. Sie duckte sich, sprungbereit, als ihre Beute wohl misstrauisch wurde und sich umsah. Sie wollte sich ducken, doch es war zu spät und das Tier hüpfte davon. Strahlpfote reagierte blitzschnell und schoss dem Eichhörnchen hinterher auf einen Baum. Staunend sah Lorbeerpfote zu, wie die gelbbraune Kätzin der Beute ins Geäst folgte. Erst als es sich in die dünneren Äste verzog, gab die Schülerin die Jagd auf und sprang milde verärgert den Baum herunter. Lorbeerpfote legte schuldbewusst die Ohren an, doch Strahlpfote schnippte wegwerfend mit den Ohren. „Ist jetzt nicht schlimm, wir haben ja schon eines." Obwohl es nicht ihr Fang gewesen war, nickte Lorbeerpfote stolz. Es würde ein gutes Gefühl sein, ausnahmsweise nicht ohne Beute zum Treffpunkt zurückzukehren, auch wenn es vielen anderen ähnlich ging. Seit dem Tag, an dem sie verloren gegangen war, hatte sich ihr Jagdglück kein weiteres Mal wiederholt. Strahlpfote war schon vorausgegangen, um zu den Sträuchern zurückzukehren und Lorbeerpfote beeilte sich, ihr hinterherzukommen. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. 

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