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21. Kapitel

Lorbeerpfote wachte auf und wusste im ersten Moment nicht, wo sie war. Alles war unvertraut, all die Details der Wände, die sie sich im Laufe der Zeit unterbewusst eingeprägt hatte. Sie setzte sich auf und fing an, ihr Brustfell zu lecken. Die anderen Katzen aus ihrem Kurs schliefen noch, doch wie ein Blick aus dem Spalt der Höhle sagte ihr, dass sich der Himmel bereits rötlich verfärbt hatte. Die letzten Krieger des SternenClans verglommen im heller werdenden Himmel und ein einziger Sonnenstrahl fand zwischen den Bäumen seinen Weg zu ihr. Lorbeerpfote hatte ungewohnt gute Laune und genoss es, noch kurz Ruhe zu haben. Sie fragte sich, wie der Unterricht werden würde. Als sie ihr Fell geglättet und von gesäubert hatte, strich sie sich die Schnurrhaare glatt und streckte sich genüsslich. An ihrem ersten Tag im dritten Kurs wollte sie gepflegt aussehen. Während sich die anderen Schüler langsam regten, pulte sie noch Schmutz aus ihren Pfoten und wetzte sich die Krallen an einem Holzstück in der Ecke. Viele andere Krallen aus lange vergangenen Monden hatten dort ebenfalls ihre Spuren hinterlassen. Rötliches Morgenlicht erfüllte die Höhle. Lorbeerpfote beschloss, dass ihre Krallen scharf genug waren, und wendete sich Sonnenpfote zu. „Guten Morgen", miaute sie und lächelte freundlich. Ihre beste Freundin hier im Kurs, was hier nicht viel bedeutete, aber immerhin, strahlte zurück. „Dir auch, hast du gut geschlafen?" Lorbeerpfote nickte glücklich. Vielleicht würde dieser Mond wieder etwas besser werden. Meerpfote verließ bereits die Höhle und sie stand eifrig auf. Auf den Gängen begegneten sie anderen Katzen aus höheren und niedrigeren Kursen und Lorbeerpfote nickte ihnen freundlich zu. Klarpfote erwiderte den Gruß knapp und auch bei den anderen Katzen hatte sie das Gefühl, dass sie wenigstens nicht ganz so ignorant ihr gegenüber waren. 

Als sie auf der großen Wiese vor dem Eingang des Höhlenlabyrinths ankamen, wartete Wolfpelz bereits auf sie und verlor keine Zeit. Er versammelte mit einer Schweifbewegung und sie liefen gemeinsam zu einer Lichtung im Wald, die weit entfernt von ihren früheren Treffpunkten waren, vermutlich, damit andere Kurse keine Beute verscheuchten. Ob sie heute schon ihr erstes eigenes Essen fangen würde? Musste sie nicht mehr zur Beutehöhle gehen? Aufgeregt klopfte ihr Herz und sie setzten sich in einen Halbkreis um Wolfpelz, der ohne Umschweife begann: „Unser Unterricht ist in Theorie und Praxis aufgeteilt. Drei Sonnenaufgänge Theorie und danach drei Sonnenaufgänge Praxis pro Beutetier, da sie alle eine verschiedene Technik benötigen. Wir beginnen mit der Maus. Setzt euch alle in eine Reihe und imitiert meine Haltung." Lorbeerpfote hörte aufmerksam zu und bildete mit den anderen gemeinsam eine Reihe. Ihr Mentor setzte sich vor sie, sodass alle ihn gut sehen konnten. „Zuallererst müssen wir unsere Beute natürlich aufspüren. Dann orten wir ihren genauen Aufenthaltsort mit Nase, Ohren und Augen. Zuletzt prüfen wir die Windrichtung. Bis dahin ist es bei Vögeln, Eichhörnchen und Mäusen sowie anderen solchen Tieren gleich. Kurze Zwischenfrage - wieso ist es so wichtig, den Wind zu prüfen?" Strahlpfotes Schweif schoss nach oben. Dieses Prinzip kannten sie alle noch aus dem ersten Kurs. Wolfpelz nickte ihr zu. „Damit die Beute uns nicht bemerkt, während wir uns beispielsweise an sie anschleichen." Der Mentor nickte erneut. „Korrekt. Im Wald ist die Möglichkeit, dass der Wind dreht viel kleiner als auf der Wiese. Wenn man aber lang braucht, um die Beute zu fangen, sollte zwischendurch immer wieder der Wind geprüft werden. Jetzt zeige ich euch das Jagdkauern." Der graue Kater kauerte sich auf den Waldboden und fing dann an, langsam vorwärts zu schleichen. Lorbeerpfote ließ sich ebenfalls in ein instinktives Jagdkauern sinken und schlich vorwärts, als sich Seidenpfote vor ihr in Bewegung setzte. Wolfpelz lief vor ihnen hin und her und gab Kritik. „Wildpfote, verlagere dein Gewicht ein bisschen mehr auf die Oberschenkel. Erdpfote, setze deine Pfote leichter auf, um keine Geräusche zu machen." Lorbeerpfote hörte jeden Ratschlag und versuchte, ihn bei sich ebenfalls umzusetzen. Schon war der Mentor bei ihr angelangt und musterte sie kritisch. „Du kauerst dich ein wenig zu tief. Geh ein bisschen höher mit dem Bauch, sonst schleift dein Fell auf dem Boden." Sie nickte und richtete sich ein kleines bisschen mehr auf. Wolfpelz nickte knapp und wendete sich Windpfote zu. „Du musst deinen Schweif ein bisschen mehr anheben. Er sollte knapp über dem Boden bleiben, und halte ihn ruhig, sonst raschelt es und deine Beute ist gewarnt." 

Erst, als sie kauernd eine ganzen Baumlänge hinter sich gebracht hatten, gab Wolfpelz sich zufrieden und Lorbeerpfote streckte sich. So langsam hatten ihr wirklich die Beine wehgetan aber sie hatte das Gefühl, es langsam rauszuhaben. Wolfpelz sprach bereits weiter. „Weitere Tipps: Vergesst nicht, genau auf eure Umgebung zu achten und euch nicht nur auf die richtige Haltung zu konzentrieren, sonst macht ihr Fehler, die nicht nötig sind. Außerdem haben Ruhe und Geduld beim Jagen oberste Priorität, dennoch solltet ihr nicht zu lange zögern. Vertraut euren Instinkten und passt genau den richtigen Moment ab. Jetzt lernen wir noch gemeinsam den Sprung, ab dann kann jeder für sich üben." Lorbeerpfote nickte aufmerksam und sah zu, wie Wolfpelz sich wieder hinkauerte. Er schlich zwei Schwanzlängen über den Waldboden und fixierte schließlich ein kleines Moosknäuel. Der Kater duckte sich tiefer, spannte seine Hinterbeine an und wackelte mit dem Hinterteil. Dann schnellte er nach vorne und landete mit seinen Vorderpfoten genau auf dem Moos. Der Graue richtete sich auf und sah die Schüler aufmunternd an. Erst jetzt bemerkte Lorbeerpfote, dass überall zwischen den Bäumen weitere solcher Moosbälle herumlagen. Sie suchte sich einen aus und sank in einer Kauerhaltung. Dann hob sie die Schnauze und prüfte den Wind. Beinahe hätte sie es vergessen! Der Wind wehte zuverlässig in ihre Richtung und sie kroch los. Als sie meinte, in Sprungweite zu sein, spannte sie die Hinterbeine an uns wollte springen, als Wolfpelz auf einmal neben ihr stand und ihre Stellung korrigierte. „Lorbeerpfote, zieh die Hinterbeine noch ein wenig weiter an. Das fühlt sich erst unangenehm an, aber so kannst du punktgenauerer und weiter springen." Die goldbraune Kätzin neigte den Kopf und befolgte seinen Rat. Dann sprang sie los und landete direkt neben ihrem Ziel. Stolz richtete sie sich auf und ging zu einer etwas anderen Startposition zurück. Neben ihr hockte Erdpfote, der ihr mit zuckenden Schnurrhaaren zugesehen hatte. „Knapp daneben ist auch vorbei, Lorbeerpfote", miaute er. Sie warf ihm einen ärgerlichen Blick zu. Wieso musste dieser Kater eigentlich immer alles kaputt machen? Sie pirschte sich an ihre Mooskugel an. Vorsichtig setzte sie eine Pfote vor die andere. Echte Mäuse konnten Pfotenschritte durch den Boden spüren, das wusste sie. 

Wolfpelz ließ seine Schüler noch lange weiter üben, bis sie endlich zurück zur Akademie gingen. 

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