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20. Kapitel

In ihrer ehemaligen Höhle holten die Schüler ihre Nester heraus und liefen zur Höhle des dritten Kurses. Sie war wieder ein Stückchen größer. Nicht einmal das erneute Problem, neben wen sie ihr Nest legen sollte, konnte Lorbeerpfotes gute Stimmung trüben. Sie bezog einfach wieder die Ecke, möglichst weit vom kleinen Spalt in der Wand entfernt. Unter einem Vorsprung fand auch ihre Feder Platz. Gerade verließ Blühpfote die Höhle, der Rest des Kurses war schon nach draußen gelaufen. Die Kätzin vergewisserte sich, dass ihre Feder nicht wegfliegen konnte und folgte dem Kater eilig auf die große Wiese. Sie wusste selbst nicht genau, weshalb ihr die hübsche Feder so besonders wichtig war, doch es fühlte sich gut an, einen kleinen Schatz zu haben. Vielleicht fand sie eines Tages wieder so einen hübschen Stein, wie sie ihn im BachClan besessen hatte. Goldene und silberne Punkte hatten in ihm geglitzert und dauernd hatten sie sich um ihn bekriegt, weil er so schön war. Wenn Lorbeerpfote sich richtig erinnerte, hatte sie ihn einmal im Bach versehentlich gefunden, als sie noch sehr jung gewesen war und Schwimmen geübt hatte. Der BachClan... Schon wieder war ein ganzer Mond um. Sie hatte sich in den Schatten einiger Baumgruppen gesetzt. Heute war das Wetter ausnahmsweise nicht ganz so kalt und sie sah zu, wie ein paar Schüler gemeinsam Maus und Krieger spielten. Schlussendlich gab sie sich einen Ruck und fragte, ob sie mitspielen könnte. Zu ihrer Überraschung hatte niemand etwas dagegen und sie tobten fröhlich herum.

Die Sonne stand schon recht nah am Horizont, als Seidenpfote zu ihnen kam. „Hey, kommt mit, beim Steinkreis kommen die neuen Katzen!" Aufgeregt folgte Lorbeerpfote den anderen. Im letzten Mond hatten sie es leider verpasst, bei der Zeremonie zuzusehen, doch sie wusste von Klarpfote, die den ersten Kurs ja wiederholt hatte, dass Freipfote, Lilienpfote, Vollmondpfote, Kleinpfote, Kampfpfote, Dämmerpfote und Anemonenpfote alle sehr nett waren. Und lustigerweise alle Kätzinnen. Aber auch in Lorbeerpfotes Kurs waren erstaunlich wenige Kater. Sie hatte überlegt, ob ein Schüler aus dem Kurs über ihnen wohl wiederholen musste, doch bisher hatte sie doch nichts dergleichen gehört. Sie waren am Rand der Wiese angekommen und hatten einen guten Blick auf die ankommenden, kleinen Katzen. Endlich beantwortete sich auch eine von Lorbeerpfotes Fragen - es waren die Mentoren, die nach Sonnenhoch ja nichts mehr zu tun hatten, die die Jungkatzen der Clans zur Akademie brachten. Auch Lichtstrahl war anwesend und rief die Jungen auf, die sich in einem Halbkreis versammelt hatten. Lorbeerpfote konnte kaum glauben, wie klein sie alle waren! Die Zeremonie ging recht schnell vorüber, doch sie hörte Dunkelpfote, Blaupfote und Leuchtpfote heraus. Plötzlich fiel Lorbeerpfote auf, dass schon im nächsten Kurs Kleinjunges, Meerjunges und Leuchtjunges an die Akademie kommen würden! Sie sahen Strahlblume, die die kleinen Kätzinnen und Kater zur Akademie führte, als sie von hinten eine tiefe Stimme hörte. Es war ein großer, grauer Kater mit blauen Augen, der ihr und den anderen aus ihrem Kurs grüßend zunickte. „Da seid ihr ja, hab ich es mir doch gedacht! Ich bin Wolfpelz und bin euer neuer Mentor im dritten Kurs." Neugierig sah Lorbeerpfote ihn an. Es war das erste Mal, dass sie einen Kater als Mentor hatten. Er wirkte ganz okay, doch sie vermisste Mondblütes freundlichen Singsang ein wenig. „Ich nehme an, ihr habt eure Höhle schon bezogen.", miaute Wolfpelz weiter. „Geht jetzt schlafen, die Sonne ist schon am Untergehen. Morgen habt ihr euren ersten Tag, übermorgen starten wir dann mit dem Jagen. Ich werde euch auf der Wiese erwarten, damit wir gemeinsam zu unserem regulären Treffpunkt gehen können. Seid bitte pünktlich." Mit diesen Worten schnippte der Kater ihnen mit dem Schweif zu und verschwand in der Akademie. Lorbeerpfote und die anderen sahen sich an und folgten ihm schließlich mit etwas Abstand. Es war ungewohnt, so weit in den Steingang hineingehen zu müssen, um zu ihrer Höhle zu gelangen und die Kätzin ließ sich müde in ihr Nest sinken. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen und sie freute sich sehr, morgen ausschlafen zu dürfen, auch, wenn sie und die anderen die Kriegerzeremonie des siebten Kurses natürlich auf keinen Fall verpassen wollten. Lorbeerpfote wünschte sich, sie könnte ihrem Vater Lichthimmel irgendwie von heute erzählen und sprach in Gedanken mit ihm. Obwohl es nichts änderte, ging es ihr danach ein bisschen besser, vielleicht sollte sie das in Zukunft öfters machen. 

Als Lorbeerpfote langsam wach wurde, behielt sie die Augen noch eine Weile zu und schaffte es sogar, noch ein wenig zu träumen. Sie hatte keine Ahnung, wie viel Uhr es war, doch es war meist früher, als sie dachte. Wenn sie jetzt die Augen aufmachte und die Sonne doch erst gerade aufgegangen war, könnte sie nicht mehr einschlafen. Erst als sie ganz sicher Geräusche und Maunzen aus ihrer Höhle vernahm, wurde sie wirklich wach. Es war kurz vor Sonnenhoch. Das erste Mal seit längerem wirklich voll ausgeschlafen gähnte Lorbeerpfote und putzte sich ausgiebig, bevor sie neben Sonnenpfote und anderen Katzen in Richtung des Steinkreises lief. Sie hatte keinen wirklichen Überblick über die verschiedenen Kurse und war schon sehr gespannt auf die Zeremonie. Lichtstrahl und die Schüler hatten sich bereits versammelt. Sie waren nur zu viert, der kleinste Kurs, den sie je gesehen hatte. War die Kriegerprüfung so schwer? Naja, alles, was sie in sieben Monden gelernt hatten! Das würde hart werden, aber jetzt wollte Lorbeerpfote noch nicht daran denken und konzentrierte sich auf die Zeremonie. Soeben hatten alle vier ihren Schwur geleistet. Lichtstrahl sprach: „ Dann gebe ich euch mit der Kraft des SternenClans eure Kriegernamen. Rubinpfote, von diesem Augenblick an wirst du Rubinlicht heißen. Der SternenClan ehrt deine Jagdfertigkeit und deinen Sanftmut. Brandpfote, von nun an heißt du Brandfeuer. Der SternenClan ehrt deinen Kampfgeist und deine Kraft. Sternenpfote, von nun an lautet dein Name Sternenfunken. Der SternenClan ehrt dein Einfühlungsvermögen und deinen Glauben." Die drei neu ernannten Krieger schmiegten sich aneinander, sie sahen sehr ähnlich aus und schienen Geschwister zu sein. Zum Schluss wurde Nachtpfote zu Nachtfell und alle Katzen jubelten laut ihre Namen. Lorbeerpfote fiel mit ein. Wie wohl ihr eigener Kriegername lauten würde?

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