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14. Kapitel

Lorbeerpfote wurde an diesem Morgen sehr früh wach. In den ersten Herzschlägen wusste sie nicht, weshalb sie sich so schlecht fühlte, dann fiel es ihr wieder ein. Heute war ihre Prüfung. Heute würde sich entscheiden, ob sie einen Kurs weiter konnte oder nicht. Sie starrte durch die Öffnungen in der Wand der Höhle nach draußen und beobachtete, wie der blaue Himmel immer heller wurde und eine leichte rosa Färbung annahm, bis sich die Bäume am Horizont als schwarze Silhouetten vom Himmel abhoben, der an der Stelle, an der die Sonne gleich aufgehen würde, gelb wurde. Ein erster Sonnenstrahl drang zu ihr und rot erschien die Sonne langsam am Himmel. Wie aufs Stichwort fingen ein paar Vögel an, zu zwitschern. Hinter ihr regten sich einige Katzen und sie hörte ein Gähnen. Allmählich wach drehte sie sich von der Öffnung weg und begann, sich eilig zu putzen. Auch die anderen Schüler erhoben sich nun und blinzelten sich den Schlaf aus den Augen. Anders als sonst sagte niemand ein Wort, alle waren nervös wegen der bevorstehenden Prüfung. Lorbeerpfote fragte sich, wie es erst sein würde, wenn sie die Kriegerprüfung hatten und das gesamte Wissen aus alles Kursen bereit haben mussten! Das musste dann mehr als sieben Mal so schlimm sein. Die Angst vor allen sieben Zwischenprüfungen und dann noch die Gewissheit, dass dies eine noch wichtigere Prüfung sei. Zum Glück lauerte die Kriegerprüfung noch wie von Nebel bedeckt unsichtbar und weit in der Ferne. Während sie mit den anderen die Höhle verließ, begegnete sie auf dem Hauptgang vielen anderen Katzen. Auch sie hatten heute ihre Prüfung. Lorbeerpfote versuchte, die Blicke der Katzen aus ihrem Clan aufzufangen, doch sie guckt ins Leere. 

Den vertrauten Weg zur Lichtung nahm Lorbeerpfote kaum wahr. In ihrem Kopf ging sie ein letztes Mal alle Gesetze durch. Zur ihrer Befriedigung machte sie keine Fehler, die ihr nicht sofort auffielen. Eigentlich sollte sie dies beruhigen, doch ihr mulmiges Bauchweh wuchs. Was, wenn sie sich etwas falsch gemerkt hatte? Strahlblume erwartete sie bereits und blinzelte ihnen aufmunternd zu. ,,Macht euch keinen Kopf, wenn ihr alle gut aufgepasst und eure Höhlenaufgaben gemacht habt, wird das heute kein Problem für euch darstellen. Und wenns dann doch nicht klappt ist das auch kein Weltuntergang. Jetzt entspannt euch alle mal kurz und sammelt eure Gedanken, damit wir anfangen können. Wir machen das so, ich rufe euch der Reihe nach einzeln auf und ihr geht mit mir etwas tiefer in den Wald. Dort sagt ihr mir dann die Gesetze auf, ich gebe euch eure Krallenbewertung und das wars. Wirklich keine große Sache." Lorbeerpfote verzog das Gesicht, als hätte sie Schmerzen und tigerte unruhig auf und ab. Die Gesetze purzelten durch ihren Kopf und ihre Nervosität wuchs ins Unendliche. Wenn sie nur nicht als erste drankäme! ,,Okay, bitte verhaltet euch ruhig und macht euch nicht verrückt. Erdpfote, du kommst bitte als erstes mit." Lorbeerpfote seufzte erleichtert. Der braungetigerte Kater erhob sich und guckte, als würde ihm das alles total kalt lassen. Er und Strahlblume verschwanden zwischen den Bäumen. Sehr viel früher als erwartet sah sie ihn schon wieder ankommen! ,,Vier Krallen", miaute er Glanzpfote, Eibenpfote und Blühpfote zu und sie schlugen triumphierend ihre Pfoten gegeneinander. ,,Meerespfote", miaute er zu der blaugrauen Kätzin. ,,Strahlblume hat gesagt, ich soll dich schicken." Die Blauäugige verzog das Gesicht und huschte eilig davon. Diesmal zog es sich im Vergleich zu Erdpfote in die Länge. Als sie schließlich wiederkam, ließ sie den Kopf hängen. Klarpfote trat zu ihr und sah sie fragend an. Lorbeerpfote konnte zwar nichts hören, aber sie las an Meerespfotes Gesichtsausdruck, dass diese morgen nicht mehr in ihrer Gruppe sein würde. Fröstelnd zog sie die Schultern noch. Das schien ja doch schwerer zu sein als Strahlblume behauptet hatte, von Meerespfote hätte sie das nicht erwartet. Wildpfote kam gerade zurück und lächelte erleichtert. Dass sie eine Kralle hatte, konnte Lorbeerpfote sogar von hier aus hören. Direkt danach kam Sonnenpfote an die Reihe. Lorbeerpfote rief ihr noch zu, sie würde ihr die Pfoten drücken. Sonnenpfote lächelte dankbar und lief davon. Sie kam strahlend wieder. ,,Eine Kralle!", erzählte sie Wildpfote und Lorbeerpfote glücklich und gab Windpfote zu verstehen, dass diese an der Reihe war. Lorbeerpfote nickte ihr aufmunternd zu, doch die langhaarige Kätzin sah das nicht mehr. Als sie zurückkam, steuerte sie auf Lorbeerpfote zu. ,,Zwei Krallen, ging eigentlich ganz okay. Und du bist jetzt dran." Mit wachsender Nervosität hatte sie jeden beobachtet, der zurückkam, doch jetzt schoss es ihr zu Kopf. 

Ihr Herz fing an, laut zu klopfen und ihre Beine zitterten total, als sie bei Strahlblume ankam. ,,Fang an", miaute diese. Lorbeerpfote sammelte sich und legte los. ,,Erstens. Verteidige deinen Clan, selbst, wenn es dein Leben kostet. Du darfst dich mit Katzen anderer Clans anfreunden, aber deine Loyalität gilt stets deinem eigenen Clan." Dieses Gesetz würde sie sogar im Schlaf aufsagen können. ,,Zweitens. Ähm... Ach ja. Im Terri- nein. Das Territorium eines anderen Clans darfst du niemals betreten und auch nicht darin jagen." Nervös sah sie Strahlblume an, doch diese gab ihr zu verstehen, dass sie weitermachen sollte. ,,Älteste und Junge werden zuerst mit Beute versorgt, vor den Schülern und Kriegern. Also, das war drittens. Jetzt viertens: Beute wird nur erlegt, um sich davon zu ernähren. Danke dem SternenClan für jedes Leben." Praktisch, dass die beiden Gesetze mit Beute direkt hintereinander kamen. ,,Fünftens, Junge müssen mindestens sechs Monde alt sein, bevor sie zum Schüler ernannt werden. Sechstens: Wenn neu ernannte Krieger ihren Kriegernamen erhalten haben, halten sie eine Nacht lang schweigend Wache. Siebtens: Wenn ein Anführer- nein Quatsch. Erst kommt: Eine Katze muss mindestens einmal Mentor eines Schülers gewesen sein, bevor sie zweiter Anführer werden kann." Hatte sie das jetzt richtig formuliert? Egal, weitermachen. ,,Wenn ein Anführer zurücktritt oder verstirbt, tritt sein zweiter Anführer die Nachfolge an. Das war achtens. Neuntens: Wenn ein Zweiter Anführer befördert wird, zurücktritt oder verstirbt, muss sein Nachfolger vor Mondhoch ernannt werden." Auch diese Gesetze bauten aufeinander auf. Erst Junges, dann Krieger, dann Mentor, dann Zweiter Anführer und Anführer. Die Nummer zehn war leicht zu merken, weil das Gesetz so anders war als die anderen. ,,Zehntens: Jeden Vollmond treffen sich alle Clans zu einer großen Versammlung. In dieser Nacht dürfen die Clans nicht gegeneinander kämpfen." Hilfe, was kam jetzt? Ach ja, das zweite Gesetz der Territorien. ,,Die Territoriumsgrenzen sind täglich zu kontrollieren und zu markieren. Unbe- Katzen, die unbefugt eindringen, müssen verjagt werden. Zwölftens: Ein Krieger darf ein Junges in Gefahr oder Not, nein andersrum, niemals im Stich lassen, selbst, wenn es zu einem fremden Clan gehört. Dreizehntens. Das Wort eines Anführers eines Clans ist Gesetz." Dieses Gesetz hatte das größte Potenzial für Unglücke und dreizehn war die Unglückszahl. Strahlblume hatte ihnen echt gute Baumbrücken beigebracht. Warte, was war vierzehn? Im Ernst, sie wusste die Nummer vierzehn nicht mehr?! Nichts mit Beute, keine Grenzen, Strahlblume guckte schon ganz ungeduldig. ,,Vierzehntens, also, äh..." Ihr Kopf war wie leer gefegt und Panik breitete sich aus. Strahlblume räusperte sich. ,,Nicht schlimm wenn du es nicht weißt aber mach jetzt weiter." ,,Na gut, fünfzehntens, ein Krieger verachtet das verweichlichte Leben von Hauskätzchen und sechzehntens, jeder Clan hat das Recht, stolz und unabhängig zu sein, doch in Zeiten der Not müssen die Clans ihre.... Streitigkeiten vergessen und Seite an Seite kämpfen. Jeder Clan muss den anderen helfen, damit kein Clan untergeht." Sie schaute mit klopfendem Herz zu Strahlblume hoch. Geschafft. ,,Gut, Lorbeerpfote. Ein Gesetz fehlt und ein paar Formulierungsfehler, aber die Reihenfolge stimmt auch. Zwei Krallen. Schickst du mir bitte dieee Klarpfote?" Lorbeerpfote nickte folgsam und würde den Weg zurück am liebsten hüpfen. 

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