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Willkommen in Lothlorien

Hallo, meine Lieben ;) Es geht wieder einmal weiter in Mittelerde und heute verschlägt es unsere Hüter nach Lothlorien. Welches Reich in Mittelerde würdet ihr denn gerne besuchen, wenn es möglich wäre? Würde mich mal brennend interessieren :D

Liebe Grüße und viel Spaß beim neuen Kapitel,
eure Hela

Willkommen in Lothlorien

,,NEIN!"

Der verzweifelte Ruf von Frodo ging den Hütern durch Mark und Bein, während sie wie erstarrt auf die Stelle sahen, wo Gandalf eben gerade in den Abgrund gestürzt war. Mit dem Balrog war er in den Tiefen von Moria verschwunden und hatte die Gefährten zurückgelassen.
Die Freundinnen waren wie benebelt und standen vollkommen neben sich, als die Stimme von Boromir sie alle in die Wirklichkeit zurückholte, denn die Gefährten passierten nach und nach bereits den Ausgang.

,,Aragorn!"

Boromir trug Frodo Richtung Ausgang, der immer noch nach Gandalf rief und Leah drängte Aragorn schließlich, ebenfalls den Rückzug anzutreten. Denn es regneten bereits wieder Pfeile der Orks auf sie herab und Legolas zog Melina mit sich, die immer noch auf die Brücke starrte.

,,Melina...raus hier!"

Die Hüterin ließ sich von dem Elbenprinzen mitziehen und gemeinsam eilten sie zu dem rettenden Ausgang. Auf den Felsen ließen sich die Hobbits erschüttert nieder und es flossen Tränen. Tränen um Gandalf, den sie vor wenigen Augenblicken verloren hatten. Sofia rang um Fassung und spürte, wie ihr ebenfalls Tränen über die Wangen liefen.

Gandalf war tot! Ihr Großvater hatte ihnen allen das Leben gerettet, aber sein Eigenes hatte er dafür verloren. Sie fühlte sich so niedergeschlagen und hilflos, dass sie kurz davor war zusammenzubrechen, als Alex ihr eine Hand auf die Schulter legte.

,,Du hättest nichts tun können, Sofia. Mach dir keine Vorwürfe.", sagte sie leise und Sofia schluckte schwer.

Natürlich hatte ihre Freundin sofort gespürt, dass sie sich die Schuld gab und eigentlich wusste Sofia auch, dass sie Gandalf nicht hätte retten können. Er hätte nicht gewollt, dass sie sich für ihn opferte und ob sie es mit dem Balrog hätte aufnehmen könnte, war ebenfalls fraglich.

Aber auch die anderen waren schwer erschüttert von Gandalfs Tod. Amy warf verzweifelte Blicke zurück zu dem Eingang, aus dem sie eben gekommen waren und Leah tauschte einen niedergeschlagenen Blick mit Aragorn. Melina und Legolas bemühten sich, ihre Fassung zu wahren, aber auch ihnen war die Trauer deutlich anzusehen. Merry und Pippin ließen ihren Tränen hingegen freien Lauf und Gimli wurde von Boromir daran gehindert, zurück in die Minen zu laufen. Leah senkte den Blick und spürte, wie Aragorn ihr eine Hand auf die Schulter legte.

,,Leah...Euch und die anderen trifft keine Schuld. Eure Bürde ist schon schwer genug. Tragt nicht auch noch die Last derjenigen, die wir verlieren."

,,Ist es so offensichtlich?", erwiderte Leah und Aragorn sah sie mitfühlend an.

,,Vielleicht mehr, als Ihr es glaubt."

Die Rothaarige nickte kaum merklich, sah Aragorn aber nicht weiter an. Dessen Hand ruhte noch kurz auf ihrer Schulter, doch dann entfernte er sich von ihr und wandte sich stattdessen an den Elbenprinzen.

,,Legolas, wir müssen weiter."

,,So lasst ihnen doch einen Augenblick Zeit!", widersprach Boromir vorwurfsvoll, aber Aragorn ging nicht darauf ein.

,,Wenn die Nacht hereinbricht, wimmelt es hier nur so von Orks."

,,Er hat Recht! Wir müssen hier weg.", stimmte Alex ihm zu und Leah sah sie niedergeschlagen an.

,,Und wo sollen wir hin?"

,,In meine Heimat!", erklang die Stimme von Amy und alle Blicke richteten sich auf sie, als sie kurzer Hand auf die Wälder deutete, die nicht allzu weit entfernt waren. ,,Lothlorien ist uns ganz nah. Wenn wir es bis dorthin schaffen, dann sind wir in Sicherheit."

Die anderen stimmten Amy zu und halfen dann den Hobbits auf die Beine, die noch wie gelähmt waren. Und obwohl auch den Hütern der Verlust von Gandalf tiefe Schmerzen bereitete, so wussten sie, dass sie keineswegs hier verweilen durften. Denn sie hatten eine Aufgabe. Eine Aufgabe, die sie um jeden Preis zu Ende bringen mussten.

***

Als die Gefährten die Wälder Lothloriens erreichten, breitete sich Erleichterung in den Hütern aus. Sie hatten es geschafft, den Weg schnell zurückzulegen und hier in der Heimat von Amy würden sie Zuflucht finden. Amy selbst, war froh, nach den vergangenen Ereignissen zu Hause zu sein und verspürte ein gewisses Maß an Freude, wodurch sie sogar ihre Trauer um Gandalf einen kleinen Moment lang vergaß.

,,Willkommen in Lothlorien!", sagte sie, als sie mit den anderen die Wälder betraten und Melina sah sich staunend um.

,,Es ist wunderschön hier, Amy."

,,Ja, ich weiß!"

Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen der schwarzhaarigen Hüterin und sie warf einen Blick auf ihre vertraute Umgebung. Die Wälder von Lothlorien hatten schon immer etwas Beruhigendes an sich gehabt und sie fühlte sich wieder so geborgen, wie schon lange nicht mehr. Eine himmlische Stille lag in der Luft und dennoch hatte es etwas Magisches an sich, den Elben so nahe zu sein. Der Wald war von einer spürbaren Lebenskraft erfüllt und in den Blättern der Bäume klang der Wind fast so wie ein melodisches Summen.

,,Bleibt in der Nähe, junge Hobbits!", durchbrach Gimli mit einem Mal das Schweigen und warf ernste Blicke auf die Halblinge. ,,Man sagt, dass eine große Zauberin in diesen Wäldern lebt: eine Elbenhexe! Von entsetzlicher Macht. Alle, die sie erblicken...erliegen ihrem Zauberbann. Und werden nie wieder gesehen."

,,Wie schaurig!", äußerte Alex belustigt und Leah schüttelte kaum merklich den Kopf.

,,Gimli...rauch bloß etwas weniger."

Die Freundinnen tauschten leicht amüsierte Blicke, denn Gimli war unverkennbar auf der Hut. Amy spürte natürlich den Geist ihrer Mutter, sagte jedoch nichts. Dass Galadriel Gedanken lesen konnte, das war ihr damals schon unheimlich gewesen, aber zum Glück blieben ihrer Mutter die Gedanken von den Hütern verborgen. Aber Gimli schien trotz allem sicher zu sein, dass Galadriel für ihn keine Bedrohung darstellte.

,,Immerhin...ist hier ein Zwerg und den kann sie nicht so leicht umgarnen.", protzte Gimli und brüstete sich siegessicher. ,,Ich habe die Augen eines Habichts und die Ohren eines Fuchses!"

Das Schicksal strafte die Selbstsicherheit des Zwerges, als sich direkt vor ihm die Pfeilspitzen der Elben präsentierten. Und ehe sich die Gemeinschaft versah, war sie umzingelt von den Elben Lothloriens, die von Haldir angeführt worden, der nun aus dem Dickicht trat.

,,Der Zwerg atmet so laut, wir hätten ihn im Dunkeln erschießen können.", sagte er tonlos, woraufhin Gimli brummte und Alex grinste.

,,Der gefällt mir."

,,Haldir, sag doch sowas nicht. Du entwürdigst noch unsere Gastfreundschaft.", tadelte Amy ihn, woraufhin der Elb den Kopf würdevoll neigte.

,,Prinzessin Amelia...vergebt mir. Ich wusste nicht, dass Ihr zu der Gemeinschaft hier gehört. Willkommen zu Hause, eure Hoheit!"

,,Danke, Haldir! Freunde, das ist Haldir. Anführer unserer Truppen, Befehlshaber der Kriegseinheit und treuer Berater der Familie.", stellte Amy ihn kurzer Hand vor und Sofia beugte sich zu Melina.

,,Meinst du, zwischen den beiden läuft was, Melina?"

,,Ich habe keine Ahnung, Sofia und wenn, dann geht uns das nichts an.", entgegnete Melina, während Amy sich wieder an Haldir wandte.

,,Haldir, wo sind meine Eltern?"

,,Folgt mir!"

***

Kurze Zeit später fanden sich die Gefährten vor einer großen Treppe wieder. Sie waren von Haldir und Amy direkt in das Herz von Lothlorien geführt worden und nun würden sie gleich Galadriel und Celeborn gegenüber stehen. Und obwohl die Freundinnen Galadriel ja schon begegnet waren, so empfanden sie es doch jedes Mal erneut als ein aufregendes Erlebnis. Und für alle außer Amy, war es immerhin schon 60 Jahre her, dass sie die Elbenkönigin gesehen hatten. Als ein strahlend weißes Licht die Treppe erhellte, erblickten die Gefährten die Eltern von Amy, die nun Hand in Hand würdevoll die Stufen hinunter schritten und direkt vor ihnen zum Stehen kamen. Würdevoll neigten die Hüter ihre Köpfe vor Galadirel und Celeborn, bis auf Amy. Diese wurde von ihren Emotionen überwältigt und schloss kurzer Hand die Arme um ihren Vater, der die Umarmung erwiderte und sichtlich erleichtert war, seine Tochter wohlbehalten zu Haus zu wissen.

,,Amy...willkommen zu Hause!", sagte er und sie hatte Mühe, nicht sofort wieder in Tränen auszubrechen.

,,Vater...ich bin so froh..."

Amy brachte den Satz nicht zu Ende, aber dies schien ihren Vater auch nicht zu kümmern. Er strich ihr über das lange schwarze Haar und als Amy sich aus der Umarmung zurückzog, schenkte er ihr ein leichtes Lächeln der Zuversicht, ehe er sich an die Gefährten wandte.

,,Der Feind weiß, dass ihr hier eingetroffen seid. Eure Hoffnung unerkannt zu bleiben...sie ist nun zunichte. Hier sind 13, doch 14 sind von Bruchtal aus aufgebrochen. Sagt mir, wo ist Gandalf? Denn es verlangt mich sehr, mit ihm zu sprechen."

Celeborn warf erwartungsvolle Blicke auf die Gemeinschaft, doch die Freundinnen senkten nur ihre Köpfe. Amy schluckte schwer und sah zu ihrer Mutter Galadriel, die sofort erkannte, dass Gandalf nicht mehr kommen würde.

,,Gandalf, der Graue hat die Grenzen dieses Landes nicht überschritten. Er ist in den Schatten gestürzt.", sprach Galadriel und Legolas brach als Erster das Schweigen.

,,Er wurde zugleich von Schatten und Flamme genommen. Ein Balrog von Morgoth! Denn unnötigerweise gingen wir in die Tiefen von Moria."

,,Unnötig war keine von Gandalfs Taten im Leben. Wir durchschauen seine genauen Absichten noch nicht."

Die Worte von Galadriel konnten die Hüter nicht aufheitern, denn die Trauer um Gandalf rückte nun wieder in den Vordergrund. Amy stellte sich nun an die Seite von Sofia, die ihre Tränen nur mit Mühe zurückhalten konnte. Melina und Leah tauschten einen niedergeschlagenen Blick und Alex klopfte Gimli leicht auf die Schulter, als diesem die Verzweiflung ebenfalls wieder deutlich anzusehen war. Sie alle teilten den Schmerz, den die Leere in ihrem Inneren ihnen bereitete und sie alle vermissten Gandalf, der eine tiefe Lücke im Herzen der Gemeinschaft hinterlassen hatte.

,,Was sollen wir jetzt nur tun? Ohne Gandalf...", setzte Leah an und Melina legte ihrer Schwester eine Hand an den rechten Arm.

,,Er hätte nicht gewollt, dass wir aufgeben. Wir werden einen Weg finden...gemeinsam."

Die anderen nickten zustimmend und auch, wenn es ihnen schwer fiel daran zu denken, dass sie den Weg nun ohne Gandalf fortsetzen mussten, so wussten sie auch, dass ihre Mission oberste Priorität hatte. Sie mussten den Ring zerstören und Sauron endlich besiegen. Das war auch im Sinne von Gandalf, denn der hatte sein Leben sicherlich nicht geopfert, damit sie nun einen Rückzieher machten.

,,Was wird nun werden aus dieser Gemeinschaft? Ohne Gandalf...ist die Hoffnung verloren.", durchbrach Celeborn die Stille und Galadriel starrte die Gefährten mit ihren tiefblauen Augen regelrecht nieder.

,,Eure Fahrt steht auf Messers Schneide. Geht nur um ein Weniges fehl...und sie wird scheiternwas den Untergang für alle bedeutet. Und doch besteht Hoffnung...solange die Gemeinschaft treu ist. Lasst euch das Herz nicht schwer machen. Geht nun und ruht, denn ihr alle seid erschöpft nach so viel Plage und Trauer. Heute Nacht...schlaft in Frieden!", sagte sie, als sie mit einem Mal nur auf die Hüter sah und ihre Stimme in deren Köpfen erklang. ,,Das Schicksal ist im Wandel, Hüter von Mittelerde! Sieg oder Niederlage...das hängt ganz von euch ab. Denn wenn ihr versagt...wird ganz Mittelerde untergehen."

Den Freundinnen lief ein eisiger Schauer über den Rücken und sie sahen sich zutiefst erschüttert an. Die Worte von Galadriel waren eindeutig und sie verunsicherten die Hüter zutiefst, denn ihnen wurde dadurch einmal mehr bewusst, dass das Schicksal einer ganzen Welt...einzig und allein in ihren Händen lag!

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