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Liebe und andere Schwierigkeiten

Hallo, meine Lieben. Es geht wieder weiter und das pünktlich zum Pfingstwochenende :) Deshalb will ich euch gar nicht lange aufhalten und wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen.

Liebe Grüße,

eure Hela

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Liebe und andere Schwierigkeiten

,,Das ist doch Irrsinn!", platzte es aus Leah heraus, während sie gemeinsam mit ihren Freundinnen und Gefährten die goldene Halle verließen und Richtung Ställe marschierten.
Nach der erschreckenden Botschaft, dass Saruman Krieg anzettelte, hatte sich König Theoden dazu entschlossen, samt seinem Volk die Stadt zu verlassen und stattdessen Zuflucht in Helms Klamm zu suchen. In den Augen der Gefährten ein eher riskantes Unternehmen, da eine Reise gerade zu diesen Zeiten sehr gefährlich war und das Leben des Volkes nur umso schwerer zu verteidigen war. Auch Gandalf war außer sich, denn die Entscheidung des Königs war seiner Meinung nach töricht und unverantwortlich.
,,Helms Klamm!", zischte der Zauberer und auch Gimli konnte seinen Ärger nicht zurückhalten.
,,Sie fliehen in die Berge, obwohl sie hierbleiben und kämpfen sollten. Wer wird sie verteidigen, wenn nicht ihr König?"
,,Er tut nur, was er für sein Volk als das Beste erachtet.", meinte Aragorn, als sie den Stall betraten, aber Alex schnaubte verächtlich.
,,Ja! Und das wird den sicheren Untergang bedeuten."
,,Alex hat Recht! All diese Menschen werden auf der Reise ungeschützt sein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Saruman herausfindet, was Theoden vorhat.", stimmte Melina zu, während Aragorn leicht seufzte.
,,Helms Klamm hat sie schon früher gerettet."
,,Aus dieser Schlucht führt kein Weg heraus. Theoden läuft in eine Falle. Er glaubt, sein Volk in Sicherheit zu bringen, aber es wird in einem Gemetzel enden. Theoden hat einen starken Willen, aber ich fürchte um ihn. Ich fürchte, um das Überleben Rohans.", erwiderte Gandalf und Sofia sah ihren Großvater abwartend an.
,,Was sollen wir tun?"
,,König Theoden wird Aragorn und jeden von euch brauchen...das Volk von Rohan wird euch brauchen. Ihre Verteidigung muss standhalten.", erklärte der Zauberer und Aragorn nickte.
,,Sie wird halten!"
,,Das könnte schwierig werden. Die Lage ist so schon schwierig genug und ohne Unterstützung, wird es beinahe unmöglich sein, das Volk von Rohan zu verteidigen. Selbst, wenn Helms Klamm diesen robusten Schutz bietet.", sagte Leah und Gandalf legte eine Hand auf die Schulter der Hüterin.
,,Keine Sorge, Leah. Um die Unterstützung kümmere ich mich, aber ich könnte etwas Hilfe gebrauchen. Sofia, Alex...ihr werdet mich begleiten. Melina und Leah, ihr bleibt zusammen mit Aragorn, Legolas und Gimli bei Theoden und dem Volk. Tut, was in eurer Macht steht, um sie alle zu verteidigen.", trug er ihnen auf und Melina nahm die Aufforderung ohne zu Zögern entgegen.
,,Das werden wir."

Gandalf nickte kaum merklich und wandte sich dann Schattenfell zu. Sofia und Alex stiegen in diesem Moment auf ihre Pferde und wandten sich an Leah und Melina, die zu ihnen aufsahen.
,,Seht euch vor. Wir haben keine Ahnung, was uns alles erwarten wird.", sagte Sofia und Leah seufzte.
,,Ja! Nicht gerade hilfreich in Zeiten wie diesen."
,,Man sollte ja meinen, wir kennen die Geschichte bereits...aber ich hab das Gefühl, dass sie trotz allem diesmal anders ablaufen wird.", pflichtete Melina bei, doch Alex wollte nicht die Flinte ins Korn werfen.
,,Hoffen wir, dass wir rechtzeitig bei euch sind und zumindest der Verlauf von Helms Klamm sich nicht verändert."
Die Freundinnen spürten, dass sich etwas verändern würde und obwohl die Erinnerungen an den Ablauf der Geschichte durch die vergangenen 60 Jahre verschwommen waren, so behielten sie dennoch die Zuversicht, dass es ein gutes Ende nehmen würde. Gandalf saß nun auf Schattenfell auf und versicherte sich, dass Sofia und Alex startbereit waren, ehe er sich an die übrigen Gefährten wandte.
,,Mit etwas Glück wird unsere Suche nicht umsonst sein. Erwartet unser Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang...schaut nach Osten!", sprach er und Aragorn öffnete die Boxentür, ehe er nickte.
,,Geht!"
Die Drei trieben ihre Pferde an und im rasanten Tempo preschten sie an ihren Gefährten vorbei, aus dem Stall und aus der Stadt hinaus. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, um das zu finden, was ihnen und auch ganz Rohan Hoffnung bringen würde.

Adrian, der die gestrigen Ereignisse und den morgigen Aufruhr der Evakuierung durch seine Patrouille im Wald verpasst hatte, war ebenfalls nicht sonderlich angetan vom glorreichen Plan des Königs und wurde von Melina auf den neusten Stand gebracht,
,,Also Gandalf, Sofia und Alex suchen nach Unterstützung, während wir Theoden nach Helms Klamm begleiten und versuchen, dort die Stellung zu halten, bis unser Trio hoffentlich siegreich zu uns stoßen wird. Habe ich das richtig verstanden?", hakte er nach und die Braunhaarige nickte. ,,Hmm, gewagtes Unternehmen."
,,Wem sagst du das?!"
,,Warte, du und ich sind mal einer Meinung? Wow, was für ein Tag!", entgegnete Adrian und grinste ein wenig. ,,Tja, dann kann ja nichts mehr schiefgehen."
Er führte sein Pferd aus dem Stall und Melina musste ein wenig schmunzeln, während sie ihm nachsah. Unterdessen strich sie ihrer schwarzen Stute leicht über die Stirn und dachte an die bevorstehende Reise, als Legolas neben sie trat.
,,Der Plan des Königs birgt viele Risiken und Gefahren.", meinte der Elb und Melina stimmte ihm mit einem Nicken zu.
,,In der Tat. Ich frage mich, wie wir all diese Menschen unterwegs beschützen sollen. Auf dieser Reise werden sie leichte Beute sein, Legolas...und wir sind nicht genug, um sie zu verteidigen."
Melina wusste, was auf dem Spiel stand und auch, dass Theoden vermutlich wirklich in Helms Klamm die Rettung sah. Aber sie wusste aus eigener Erfahrung auch, dass solch eine Unternehmung immer Konsequenzen hatte und nie ohne Probleme ablief. Als sie über den Hals ihres Pferdes strich, legte Legolas auf einmal seine linke Hand auf ihre rechte und sah sie zuversichtlich an.
,,Vertrauen wir auf Gandalf, Sofia und Alex."
Mehr sagte er nicht, aber das musste er auch gar nicht. Denn Melina wusste, was Legolas damit zum Ausdruck bringen wollte. Während ihre Hände am Hals des Pferdes ruhten, tauschten die beiden einen kurzen Blick, bis Melina schließlich nickte und Gimli die Situation unterbrach.
,,Legolas, komm und hilf mir hier draußen mal."
Der Zwerg verließ den Stall und nach kurzem Zögern folgte der Elbenprinz ihm schließlich. Melina spürte, wie sie förmlich in die Realität zurückkehrte, als die Hand von Legolas ihre verließ und schüttelte tadelnd den Kopf. Allerdings blieb ihr Verhalten nicht unbemerkt, denn nur kurze Zeit später, stand Leah bei ihr und allein der Blick von ihr reichte Melina aus, um zu wissen, dass ihre Schwester alles gesehen hatte.

,,Sag jetzt bloß nichts.", ermahnte sie Leah, doch die ließ sich davon natürlich nicht beeindrucken und hob prüfend eine Augenbraue.
,,Ach, warum nicht? Vielleicht, weil ich dir wieder einmal die Wahrheit vor Augen führen könnte?"
,,Das ist nicht die Wahrheit, sondern eine Illusion, die du und die anderen euch vor 60 Jahren schön fein zusammengereimt habt und immer noch krampfhaft versucht zu verwirklichen.", gab Melina schnippisch zurück, aber Leah schüttelte nur verständnislos den Kopf.
,,Ich verstehe dich nicht, Melina. Es ist doch offensichtlich, dass du und Legolas etwas füreinander empfindet. Also warum redest du nicht endlich mit ihm darüber? Das hättest du schon damals tun sollen, spätestens beim großen Abschied. Also was hat dich davon abgehalten?"
,,Ihr Vier!", platzte es urplötzlich aus Melina heraus, woraufhin Leah sie perplex ansah und schließlich seufzte ihre Schwester ergebend. ,,Alex, Amy, du...und schlussendlich auch Sofia. Ihr alle habt den verloren, den ihr mehr geliebt habt als alles andere. Und ich fand es einfach nicht fair euch gegenüber, als Einzige von uns glücklich zu sein, während ihr alle leidet. Diesen Gedanken konnte ich nicht ertragen."
Leah war so verdutzt über diese Aussage, dass sie zunächst nichts sagen konnte. Sie hatte viele Gründe für die Zurückhaltung ihrer Schwester in Betracht gezogen, doch mit dieser hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet. Und sie wünschte sich inständig, dass Melina es nicht getan hätte.
,,Also nimmst du es lieber in Kauf, unglücklich zu sein? Wem ist denn damit geholfen, Melina?", erwiderte Leah, woraufhin Melina sie nur vielsagend ansah.
,,Es ist ja nicht nur deswegen, Leah. Wir befinden uns mitten im Krieg und Sauron wird jeden Tag stärker. Wir haben keine Ahnung, was er als Nächstes vorhat und wenn wir ihn nicht aufhalten, dann wird ganz Mittelerde untergehen. Wie soll ich in diesen Zeiten an so etwas wie Liebe und Gefühle denken?"
,,Weil wir genau für diese Dinge kämpfen, Melina. Das macht die gute Seite nun einmal aus und genau deshalb sind wir auch stärker als Sauron. Weil wir etwas haben, wofür es sich zu kämpfen lohnt.", versuchte Leah ihr ins Gewissen zu reden, als Melina ein schwerwiegendes Argument einbrachte.
,,Du hast damals auch geliebt und was ist passiert? Thorin wurde getötet! Das Schicksal hat ihn dir grausam entrissen und dir ewiges Leid damit zugefügt. Genau wie es Alex Kili, Amy Fili und Sofia nun auch Bard genommen hat."

Leah wusste, dass Melina nur die Wahrheit auf den Tisch legte und in diesem Moment wurde ihr klar, dass sie alle viel zu sehr an der Vergangenheit festgehalten hatten. Sie trauerten einer Zeit nach, die längst vergangen war und woran sie nichts mehr ändern konnten. Ganz im Gegensatz zu der Gegenwart und vor allem der Zukunft, die noch lange nicht geschrieben war.
,,Du hast Recht! Wir haben alle denjenigen verloren, den wir über alles geliebt haben. Aber das ist Vergangenheit und wir sollten es endlich hinter uns lassen. Glaub mir, es hat sehr lange gedauert, bis ich mir das selbst eingestehen konnte, aber es ist nun einmal so. Die, die wir geliebt haben sind tot und nichts kann sie zurückbringen. Das müssen wir akzeptieren und nach vorne sehen. Eine andere Wahl haben wir nicht.", brachte Leah schließlich hervor, während Melina sie niedergeschlagen musterte.
,,Vielleicht ist das auch unser Schicksal. Möglicherweise ist es uns Hütern nicht erlaubt, glücklich zu sein."
,,Melina...ich weiß nicht, was die Zukunft bringen wird. Vielleicht können wir es wirklich schaffen. Wir zerstören den Ring, besiegen Sauron und bringen Mittelerde den ewigen Frieden. Oder vielleicht passiert auch das Gegenteil: Sauron erlangt erneut die Herrschaft über dieses Land und das Böse wird gewinnen. Aber genau das ist der Punkt: die Zukunft ist noch nicht geschrieben! Alles was zählt ist das Hier und jetzt! Und wir müssen die Zeit, die uns bleibt nutzen, Melina. Wir müssen so viele Momente wie möglich mit denen verbringen, die uns am Herzen liegen. Denn, sollten wir wirklich scheitern und Sauron wird uns in eine zweite Finsternis hüllen, dann sind diese Momente das Einzige, was uns in Erinnerungen bleibt. Und diese Momente geben uns die Hoffnung, dass vielleicht eines Tages alles wieder genauso schön werden wird. Aber wenn wir die Momente nicht nutzen, wenn wir uns schon von Anfang an gegen sie wehren, dann hat Sauron schon gewonnen."
Entschlossen blickte Leah ihre Schwester an und als sich Melina zu einem leichten Lächeln durchrang, wusste sie, dass sie ihr erfolgreich ins Gewissen geredet hatte. Auch stieg ihre Zuversicht, dass Melina bezüglich ihrer Vermutung Unrecht hatte, denn Leah wollte nicht glauben, dass sie und ihre Freundinnen dazu verdammt waren, bis an ihr Lebensende unglücklich zu sein. Deshalb klopfte sie Melina aufmunternd auf die Schulter und neckte sie noch ein wenig.
,,Außerdem darfst du nicht vergessen: ich will immer noch Trauzeugin bei deiner Hochzeit sein. Das solltest du mir ja nicht vorenthalten.", zog sie ihre Schwester auf, die daraufhin die Augen verdrehte und Leah mahnend ansah.
,,Hör bloß auf damit. Außerdem haben wir gerade wichtige Dinge zu tun, als fiktive Hochzeiten zu planen. Denn zuerst...müssen wir eine Schlacht gewinnen und Saruman in seinen verräterischen Hintern treten!"

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