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Die Rückkehr von Gandalf

Hallo, meine Lieben :) Ich bin vom Studenten-Workshop zurück und so kann es jetzt wieder weitergehen. Somit starten wir mit einem neuen Kapitel ins Wochenende und ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

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Die Rückkehr von Gandalf

Schweigen des Staunens, aber auch der Erschütterung hatte sich bei den Gefährten ausgebreitet, als sie Gandalf gegenüberstanden. Gandalf, der von den Toten auferstanden war und nun leibhaftig vor ihnen stand. Aragorn fand nun auch seine Stimme wieder, während er Gandalf mit einer Mischung aus Ungläubigkeit, Erstaunen und Freude ansah.
,,Das ist völlig unmöglich!"
,,Verzeih' mir. Ich hatte dich für Saruman gehalten.", sagte Legolas, ehe er ehrfürchtig auf die Knie ging und Gandalf sah ihn gelassen an.
,,Ich bin Saruman. Wohl eher Saruman, wie er sein sollte."
,,Du bist gefallen.", brachte Aragorn hervor und Gandalf nickte kaum merklich.
,,Durch Feuer und Wasser. Vom tiefsten Verließ bis zum höchsten Gipfel kämpfte ich gegen den Balrog von Morgoth. Bis ich zuletzt meinen Feind niederwarf und seine Hülle gegen die Seite des Berges schmetterte. Dann umfing mich Dunkelheit und ich irrte umher ohne Gedanken und Zeitgefühl. Über mir zogen die Sterne dahin und jeder Tag war so lang wie ein Lebensalter auf der Erde. Doch es war nicht das Ende, denn Leben rührte sich wieder in mir. Ich wurde zurückgeschickt...bis meine Aufgabe erfüllt ist."
Die Hüter sahen die Bilder förmlich vor sich, wie Gandalf mit dem Balrog kämpfte und anschließend zurück ins Leben fand. Sofia konnte gar nicht in Worte fassen, wie erleichtert und überaus glücklich sie in diesem Moment war, denn ihr Großvater, den sie für immer verloren glaubte, war zu ihnen zurückgekehrt.
,,Gandalf.", brachte Aragorn hervor und der Zauberer lächelte kaum merklich.
,,Gandalf? Ja, so hat man mich früher genannt. Gandalf, der Graue...das war mein Name."
Freude breitete sich bei den Gefährten aus und die Freundinnen nickten eifrig, während sie alle strahlten. Der Zauberer besaß den gleichen warmzügigen Charakter wie immer und seine Anwesenheit gab den Gefährten augenblicklich neue Hoffnung.
,,Ich bin Gandalf, der Weiße und ich kehre zurück zu euch...am Wendepunkt der Gezeiten."
,,Großvater!"
Sofia konnte nicht mehr an sich halten und lief auf Gandalf zu, dem sie prompt um den Hals fiel. Der Zauberer musste ein wenig lachen und zog seine Enkeltochter in eine enge Umarmung. Auch er war glücklich, dass er Sofia wohlbehalten im Arm halten konnte und die anderen genossen den wunderschönen Anblick. Wohl wissend, dass es zu den Zeiten nicht viel von diesen Momenten geben würde.

,,Eine Etappe eurer Reise ist vorüber, nun folgt die Nächste. Krieg ist über Rohan gekommen. Wir müssen nach Edoras reiten, so geschwind wir können.", sprach Gandalf, während sie den Rückzug aus dem Fangornwald antraten und alle dem Zauberer folgten.
,,Nach Edoras? Dies ist keine geringe Entfernung.", meinte Gimli, woraufhin Alex ergeben seufzte.
,,Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es mal einfach ginge."
,,Wir hörten nichts Gutes aus Rohan. Es steht schlecht um den König.", berichtete Aragorn Gandalf, der ihm zustimmte.
,,Ja, und er wird nicht leicht zu kurieren sein."
,,Klingt nicht gerade aufbauend."
Sofia schaute vielsagend in die Runde und Leah seufzte nur, während Melina zu Adrian sah. Dieser wirkte etwas unschlüssig und sah immer wieder zu den Bäumen, die hin und wieder ein bedächtiges Raunen von sich gaben, woraufhin der junge Mann vielsagend Richtung Lichtung deutete.
,,Also ich weiß nicht, wie es euch geht, aber...mir ist alles egal, solange wir diesen Wald nur schnell verlassen können."
,,Sagt bloß, wir sind den ganzen Weg umsonst gelaufen. Sollen wir die armen Hobbits etwa hierlassen in diesem grässlichen...dunklen...dumpfigen...Baumverseuchten...", setzte Gimli an, als die Bäume protestierten und er sich sofort korrigierte. ,,Ich meinte, wundervollen...recht wundervollen...Wald."
,,Du solltest dich vorsehen, Gimli. Ich glaube nicht, dass die Bäume sonderlich begeistert sind von dir.", meinte Leah und Gandalf sah den Zwerg wohl wissend an.
,,Es war mehr als reiner Zufall, der Merry und Pippin nach Fangorn geführt hat. Viele Jahre schon schlummert hier eine große Macht. Das Kommen von Merry und Pippin wird wie das Fallen kleiner Steine sein, das im Gebirge eine Lawine einleitet."
Die Gefährten starrten den Zauberer perplex an und wurden aus seinen Worten nicht schlau. Doch während keiner der Übrigen eine Antwort darauf hatte, sah Aragorn Gandalf nur an und grinste amüsiert.
,,In einem Punkt hast du dich nicht geändert, lieber Freund. Du sprichst immer noch in Rätseln."

Nachdem Gandalf der gesamten Truppe versichert hatte, dass Merry und Pippin bei einem Freund von ihm in Sicherheit waren, verließen sie alle den Fangornwald. Während Adrian außerhalb des Waldes erleichtert aufatmete, waren die anderen etwas skeptisch bezüglich der bevorstehenden Reise nach Rohan. Die Freundinnen spürten bereits an den Grenzen des Fangornwalds die dunkle Macht, welche von Rohan ausging und ohne Zweifel von Saruman entsprang. Sie alle holten ihre Pferde zu sich, als Gandalf einen langen musikalischen Pfiff ausstieß und mit einem Mal ein Wiehern ertönte, welches die Gefährten aufhorchen ließ.
Ein prächtiger Schimmel, fast schon so hell leuchtend wie das Licht von Gandalf selbst, kam auf sie zu galoppiert und seine wallende Mähne wehte im Wind. Die Freundinnen kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, als das prächtige Tier vor ihnen Halt machte und würdevoll den Kopf hob.
,,Schattenfell! Er ist der Fürst aller Rösser und mir durch viele Gefahren ein treuer Freund."
Gandalf streichelte den Hals des Hengstes und die Hüter betrachteten das Tier voller Ehrfurcht. Sogar Gimli neigte ein wenig den Kopf, als Schattenfell kurz zu den Mädchen blickte und würdevoll nickte, was Sofia perplex beobachtete.
,,Ähm, täusche ich mich gerade oder nickt er uns zu?"
,,Nein, du täuscht dich nicht, meine liebe Enkelin. Schattenfell weiß, wer ihr seid und zeigt euch auf diese Weise seinen Respekt.", erklärte Gandalf und Melina sah das Pferd erstaunt an.
,,Wow. Also damit hat wohl niemand von uns gerechnet."
,,Nun, viele Wesen sind in der Lage, die Seelen anderer zu erblicken und sie zu erkennen. Und ihr gehört nun einmal zu den ältesten und auch mächtigsten Wesen von ganz Mittelerde.", erwiderte Gandalf, woraufhin Alex verschmitzt grinste.
,,Das waren jetzt...Kompliment und Beleidigung...zugleich."
,,Schön, dass du wieder da bist, Gandalf.", meinte Leah und klopfte dem Zauberer auf die Schulter, ehe sie sich in den Sattel ihres Pferdes schwang.
Auch die anderen stiegen auf und Gandalf schwang sich auf den Rücken von Schattenfell. Dieser schnaubte zufrieden und schließlich setzten sie sich alle in Bewegung, während Sofia vielsagend in die Runde schaute.
,,Dann auf nach Edoras."

Sie ritten den gesamten Tag und legten ein ganzes Stück Weg zurück, bis sie sich dazu entschlossen, am Abend ihr Lager aufzuschlagen und eine Pause einzulegen. Gandalf war davon überzeugt, dass er Theoden vom Einfluss Sarumans befreien konnte und obwohl die Freundinnen skeptisch blieben, vertrauten sie dem Zauberer. Er hatte sie schließlich noch nie enttäuscht...warum sollte er es jetzt tun?
Während sich die anderen schon hingelegt hatten, blieb Melina noch wach und behielt die Umgebung im Auge. Vor ein paar Minuten hatte sie beobachtet, wie Aragorn zu Gandalf gegangen war, der etwas weiter entfernt stand und auf das teuflische Reich Mordor blickte. So nah an der Grenze des Schattenreichs, fühlte Melina sich noch stärker beobachtet und sie hoffte, dass wenigstens Amy mit Frodo und Sam außer Sichtweite des großen Auges blieben. Immerhin hing von dieser kleinen Truppe alles ab und das Wichtigste war, dass sie unbemerkt Mordor erreichten, um zum Schicksalsberg zu gelangen.
,,Man, bin ich froh, dass wir aus diesem Wald raus sind. Diese Bäume waren mir unheimlich.", durchbrach Adrian die Stille und Melina sah zu ihm, als er neben ihr stehen blieb.
,,Vielleicht, weil diese Bäume Gefühle haben und denken können. Und allem Anschein nach, fanden sie Euch nicht besonders einladend. Etwas, was ich nur allzu gut verstehen kann."
Melina erhob sich und ging zu den Pferden, wodurch sie Adrian stehen ließ. Dieser sah ihr perplex nach und merkte somit gar nicht, dass Leah sich zu ihm gesellte, die nur seinen verdutzten Blick wahrnahm.
,,Alles in Ordnung?"
,,Ähm...ich glaube, das ist schwer zu definieren. Zumindest, wenn man das Verhalten von Melina bedenkt.", erwiderte Adrian und Leah hob eine Augenbraue.
,,Wieso?"
Zwar hatte die Hüterin keine Ahnung, was vorgefallen war, aber sie wusste ja von der Abneigung, die ihre Schwester gegenüber Adrian hegte. Und dieser schien das nun im vollsten Ausmaß gespürt zu haben, denn er wirkte mächtig verwirrt und schien nicht so recht zu wissen, wie er damit umgehen sollte.

,,Ich habe das Gefühl, deine Schwester mag mich nicht besonders.", meinte Adrian, der noch immer unsicher zu Melina sah und Leah versuchte, ihn etwas zu besänftigen.
,,Du kannst es ihr nicht verübeln. Wir kennen dich nicht und Melina hatte schon immer Schwierigkeiten damit, Vertrauen zu Fremden aufzubauen zu können. Nimm es also nicht persönlich."
,,Oh, ich verstehe!"
Adrian schien etwas beruhigt zu sein, während Leah ihn unauffällig unter die Lupe nahm. Dieser junge Mann war zunehmend faszinierend und sie war ungeheuer neugierig, wie sein Leben so ausgesehen hatte. Und ihr wurde klar, dass sich in nächster Zeit vielleicht nie wieder so eine gute Gelegenheit bieten würde, wie es heute Nacht der Fall war.
,,Ich möchte dich etwas fragen. Warum genau, hast du vor uns zu helfen? Vom dramatischen Tod deiner Eltern mal abgesehen. Warum willst du dich einem Kampf gegen Sauron stellen?", fragte Leah und ein Schatten legte sich über das Gesicht von Adrian.
,,Nun, zuerst sollte ich wohl sagen, dass ich nicht aus Gondor stamme, zumindest nicht vollständig. Mein Vater kam aus Gondor...er war ein Mensch, der im Dienste des Königs stand und eines Tages...verliebte er sich in eine Waldelbin-meine Mutter."
,,Du bist...zur Hälfte Elb?", brachte Leah, die so eine Offenbarung nun gar nicht erwartet hatte, verdutzt hervor und Adrian nickte.
,,Ja! Ich halte es lieber geheim, aber so ist es. Zumindest waren wir eine glückliche Familie und lebten in einem kleinen Dorf an den Grenzen von Gondor. Doch dann...kam Sauron. Er brannte das Dorf nieder und tötete jeden einzelnen Bewohner. Meine Eltern...direkt vor meinen Augen. Sie hatten mich versteckt, um mich zu beschützen und dafür...mussten sie ihr Leben lassen. Ich konnte entkommen, aber sie waren tot. Es gab nichts mehr, was mich in Gondor noch gehalten hat...deshalb bin ich fortgegangen."
,,Nach Rohan!"

Leah zog diese Schlussfolgerung, da ihr dies am logischsten erschien und immerhin hatte Adrian ja gesagt, dass er die letzten Jahre in Rohan verbracht hatte. Und ob er nun fremd war oder nicht...auch ihm hatte Sauron die Familie genommen und er teilte somit das Leid, welches so viele Menschen und andere Wesen in Mittelerde ereilt hatte. Nur, weil Sauron zu machthungrig gewesen war und mit seinem Ring alles in eine Finsternis gestürzt hatte.
,,Ja, aber erst später. Ich bin durch viele Lande gezogen, aber...ich fand nie das, wonach ich suchte.", erwiderte er schließlich, woraufhin Leah den Kopf schräg legte.
,,Was war das?"
,,Gerechtigkeit. Mir war klar, dass ich allein unmöglich etwas gegen Sauron ausrichten konnte und dann hieß es, er wäre besiegt worden. Allerdings, habe ich irgendwie immer gewusst, dass er wieder zurückkommen würde...eines Tages. Und darauf wollte ich vorbereitet sein. Deswegen habe ich alles Mögliche über ihn in Erfahrung gebracht und dann habe ich von der Prophezeiung gehört...und von euch-den fünf Hütern Mittelerdes! Ich wusste, ihr wärt die Einzigen, die Sauron vernichten können und ich will euch dabei helfen. Für meine Eltern, aber auch, um Mittelerde endlich von dem Bösen zu befreien."
Adrian sprühte nur so vor Entschlossenheit und Überzeugung, dass Leah gar nicht anders konnte, als ihn dafür zu bewundern. Er hatte eine schreckliche Vergangenheit durchlebt, aber er hatte sich davon nicht unterkriegen lassen.
Im Gegenteil! Er benutzte sie als Motivation, um in einen Kampf zu ziehen, der ihn selbst ebenfalls das Leben kosten könnte und der junge Mann sah Leah nun bittend an, während er jedoch keineswegs seine entschlossene Haltung aufgab.
,,Ich weiß, ihr alle habt keinen Grund, mir zu vertrauen und das erwarte ich auch nicht. Alles, was ich will ist Gerechtigkeit und ein Leben ohne Sauron...Frieden für ganz Mittelerde. Bitte, lasst mich helfen, ihn zu bezwingen...endgültig."
Leah sah ihn an und spürte, dass er es ernst meinte. Zwar war ihr auch klar, dass diese Offenbarung kein Vertrauen so schnell aufbauen konnte, aber sie konnte auch erahnen, wie lange Adrian sich diese Chance wohl schon herbei sehnte. Und da sie schließlich jede Hilfe gebrauchen konnten, nickte die Hüterin schließlich und brachte sogar ein leichtes Lächeln hervor.
,,In Ordnung!"

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