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Der Fall von Boromir

Hallo, meine Lieben :) Ich wünsche euch allen noch ein frohes neues Jahr und hoffe, ihr seid gut ins 2020 gestartet. Tut mir leid, dass es erst jetzt weitergeht, aber ich bin froh, dass ich überhaupt noch zum Schreiben komme. Und jetzt startet das neue Kapitel auch voll durch und ich wünsche euch viel Spaß beim Weiterlesen ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

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Der Fall von Boromir

Melina, Legolas und Gimli ahnten nichts von der Bedrohung, während sie mit Sam, Merry und Pippin am Lager verweilten und auf die Rückkehr der anderen warteten. Allerdings verspürte Melina ein ungutes Gefühl, denn ihr Instinkt sagte ihr, dass die anderen in Gefahr schwebten.

,,Wie lange sind die denn noch weg? Wenn wir uns schon durch Labyrinth und Sumpflandschaft kämpfen müssen, will ich es lieber schnell hinter mich bringen.", brummte Gimli, doch niemand reagierte darauf.

Die Hobbits hielten Ausschau nach dem Rest der Gemeinschaft, während Melina mit ihren Augen die Umgebung absuchte. Legolas trat an ihre Seite und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

,,Melina, alles in Ordnung?"

,,Ich weiß nicht. Irgendwas stimmt nicht.", erwiderte die Hüterin und Legolas nickte.

,,Ja, ich spüre es auch."

Der Elbenprinz nahm dasselbe wahr wie Melina und die Hüterin fragte sich, wo die anderen nur steckten. Sie wusste, dass etwas nicht stimmte und als mit einem Mal ein bedrohliches Gebrüll die Stille des Waldes zerschnitt, griff sie augenblicklich zu ihren Waffen und wandte sich noch an die Hobbits, ehe sie sich schon in Bewegung setzte.

,,Ihr bleibt hier. Rührt euch ja nicht vom Fleck, bis wir zurück sind."

Melina wartete keine Antwort ab, sondern preschte in den Wald, wohin Legolas ihr mühelos folgte. Auch Gimli setzte den beiden nach, brauchte aufgrund seiner Größe jedoch etwas länger. Und als sie Amon Hen erspähten, ertönte auch schon die Stimme von Aragorn, der einen verzweifelten Schlachtruf ausstieß.

,,Elendil!"

Er sprang gerade von der Ruine, als das Trio auch schon den Ort des Geschehens erreichte. Und dort bot sich ihnen ein entsetzlicher Anblick, denn eine Horde riesiger Orks hatten Aragorn und auch Leah angegriffen, die soeben einen weiteren Gegner köpfte. Bevor ein anderer sie von hinten niederstechen konnte, schoss Melina ihn mit einem Pfeil ab und beendete sein Leben damit.

,,Aragorn, lauf!", rief Legolas seinem Freund zu, der dies sofort befolgte und Melina streckte einen weiteren Feind nieder, ehe sie sich an ihre Schwester wandte.

,,Leah, wo ist Frodo?"

,,Wir haben ihn weggeschickt. Deshalb müssen wir verhindern, dass die Orks ihn finden."

In dieser Sache waren sich die Schwestern einig und sie stellten ihre vergangene Auseinandersetzung in den Hintergrund, während sie gemeinsam gegen die Orks kämpften. Und obwohl sie die Angriffe gut abwehren konnten, spürten beide Hüterinnen, dass der Tag noch eine dramatische Wendung nehmen würde.

***

,,Alex, runter!"

Die blonde Hüterin duckte sich nach dem Ausruf von Amy, die nun einen Dolch warf und dieser prompt im Gesicht eines Orks landete. Auch Sofia hatte ihr Schwert gezogen und wehrte die Angriffe der Orks ab, die wie aus dem Nichts gekommen waren.

Nachdem sie, Alex und Amy Boromir gefunden hatten, war ihnen für die Suche nach Frodo nicht viel Zeit geblieben, denn sie waren von einer Horde Orks überrascht worden, die jedoch um weiten größer und stärker als die Orks waren, denen die Freundinnen bislang begegnet waren. Die Sonne schien ihnen nichts anhaben zu können und sie waren längst nicht so klein geraten, wie die gewöhnlichen Orktruppen.

,,Alex, Amy, wir müssen uns aufteilen. Haltet sie so weit wie möglich vom Lager fern.", rief Sofia ihren Freundinnen zu, ehe sie gemeinsam mit Boromir einen Teil der Truppe weglockte und weiter zum Außenring des Waldes stürmte.

Alex und Amy kümmerten sich um die übrigen Orks und kämpften verbissen gegen die Gegner. Und mit einem Mal vernahmen sie die dunkle Stimme eines Orks, der offenbar der Anführer der tödlichen Bande zu sein schien.

,,Findet die Halblinge! Los! Findet die Halblinge!"

,,Oh, nicht gut!", entfuhr es Amy und Alex wollte gerade etwas erwidern, als sie die Stimmen von Merry und Pippin hörte.

,,Hey...hey, ihr da. Hier sind wir! Hierher!"

,,Ich bringe sie um!", brachte die blonde Hüterin fassungslos hervor, ehe sie einem Ork den Kopf abschlug und sich an ihre Freundin wandte. ,,Amy, wir haben ein Problem."

,,Ja, ich habe es auch gehört. Geh! Bring Merry und Pippin in Sicherheit. Ich kümmere mich um die Mistkerle hier."

Zuerst zögerte Alex noch, doch Amy sah sie eindringlich an und schließlich gab sie nach. Während Amy sich weiterhin den Orks widmete, stürmte Alex in die Richtung, aus der die Stimmen von den beiden Hobbits gekommen waren. Sie hoffte, dass sie noch rechtzeitig kam und die Hobbits den Orks nicht schon in die Hände gefallen waren.

***

Sofia und Boromir rannten weiter und hatten eine weitere Gruppe der Orkmeute ausfindig gemacht. Doch der Hüterin stieß nun etwas ins Auge, was ihr die Fassung entgleisen ließ und sie konnte nicht fassen, was sie da sah.

,,Oh, nein! Merry...Pippin!"

Sie eilte auf die Hobbits zu, die allem Anschein nach den Köder für die Orks spielten. Warum, das wusste Sofia zwar noch nicht, aber für sie galt in erster Linie auch, die Zwei vor der Truppe Orks zu retten. Auch Boromir steuerte auf die beiden Halblinge zu, die nun wie erstarrt auf die Horde Orks starrten, die von vorne auf sie zurasten. Doch ehe sie die beiden Hobbits erreicht hatten, warf sich Boromir dazwischen und stach die ersten nieder. Sofia erledigte ebenfalls zwei Gegner, ehe sie die beiden Hobbits entgeistert anstarrte.

,,Seid ihr von allen guten Geistern verlassen? Was fällt euch ein, den Köder zu spielen?"

,,Wir mussten sie weglocken.", entgegnete Merry und Pippin nickte zustimmend.

,,Von Frodo!"

Sofia schüttelte nur den Kopf, musste aber zugeben, dass dies viel Mut von den beiden erfordert haben musste. Dennoch konnte sie sich nicht länger auf die Gründe konzentrieren, sondern richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Gefecht, welches immer mehr zunahm und drohte zu eskalieren.

,,Die können wir unmöglich alleine schaffen!", rief sie Boromir zu und dieser griff prompt zu seinem Horn.

,,Müssen wir auch gar nicht."

Augenblicklich blies er hinein und Sofia wusste sofort, dass er damit die Hilfe der übrigen Gefährten anforderte. Die waren nur kreuz und quer im Wald verteilt und es war nicht sicher, ob sie rechtzeitig hier eintreffen würden. Und somit hoffte Sofia einfach, dass sie lange genug überleben würden, bis die notwendige Unterstützung eintraf.

***

Die Lage spitzte sich weiter zu, als Melina und Leah gemeinsam mit Aragorn, Legolas und Gimli weiter gegen die Orks kämpften. Obwohl sie schon Unzählige niedergestreckt hatten, schienen ihre Feinde nicht an Anzahl zu verlieren und der Kampf zerrte an ihren Kräften.

,,Es sind zu viele!", stieß Leah hervor und schlug einem weiteren Ork den Kopf ab, während Melina einen weiteren Pfeil abschoss.

,,Wir dürfen nicht aufgeben. Wenn sie die Hobbits erreichen, dann ist alles verloren."

Die beiden Schwestern kämpften weiter und streckten noch ein paar Gegner nieder, als mit einem Mal der Klang eines Horns, nicht weit von ihnen, den Wald erfüllte. Sofort horchten sie auf und Legolas, der ebenfalls das Horn vernommen hatte, identifizierte es sofort.

,,Das Horn Gondors!"

,,Boromir!", brachte Aragorn hervor, ehe er auch schon in die besagte Richtung hetzte.

Auch die Orks folgten dem Klang des Horns, welcher immer wieder aufs Neue ertönte. So schnell sie konnten, bahnten sich die Gefährten einen Weg durch die gegnerischen Reihen und schlugen sich verbissen durch. Leah spürte, dass etwas Schlimmes bevorstand und sie wandte sich mitten im Gefecht an ihre Schwester.

,,Melina..."

,,Ja, ich weiß. Irgendetwas wird passieren."

***

Sofia und Boromir kämpften Seite an Seite gegen die Orkschar, die stetig wuchs und sie beide attackierte. Auch Merry und Pippin hatten todesmutig ihre Schwerter gezogen und stellten sich den Orks, die einen guten Kopf größer waren als sie selbst. Mit ihren Schwertern oder auch mit Steinen, versuchten die kleinen Hobbits die Orks abzuwehren und drängten ihre eigene blanke Angst damit in den Hintergrund.

,,Man, diese Biester sind kaum totzukriegen.", entfuhr es Sofia, als sie einen weiteren Ork tötete und Boromir schenkte ihr ein sarkastisches Grinsen.

,,Machst du etwa schon schlapp?"

,,Vergiss es. Ich hab in der Schlacht der fünf Heere mitgekämpft und einen Drachen erledigt, da müssen diese Orks schon mehr zu bieten haben."

Sofia sah ihn vielsagend an und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Gemeinsam kämpften sie weiter und obwohl sie mitten im Kampfrausch war, verspürte die Hüterin mit einem Mal das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Irgendwas, sie konnte es nicht einordnen, lag in der Luft und sie fühlte instinktiv, dass etwas passieren würde.

Doch sie konnte sich nicht darauf konzentrieren, denn die Orks zwangen sie, Boromir und die beiden Hobbits dazu, weiter zu laufen und sie näherten sich dem anderen Teil des Ufers, welches am Waldrand lag. Schon von weitem vernahm Sofia das tosende Rauschen eines gigantischen Wasserfalls und als sie die Grenze des Waldes erreicht hatten, schlug sie erneut Orks nieder, die sie eingeholt hatten.

Ein Ork war besonders hartnäckig und griff Sofia frontal an, was sie abwehrte. Allerdings erwischte er sie mit einem Hieb am rechten Oberarm und setzte sie damit für einen kurzen Moment außer Gefecht, weshalb sie sich ducken musste, um einem weiteren Schwerthieb zu entgehen. Dann nahm sie all ihre Kraft zusammen und schlug ihm mit ihrem verletzten Arm den Kopf ab, woraufhin er augenblicklich zu Boden ging. Sofia hob den Kopf und sah verzweifelt auf die weiteren Orks, die auf sie zustürmten und auf einmal drang die Stimme von Boromir zu ihr durch.

,,Sofia, ich hab dir nie..."

Urplötzlich brach er ab und als Sofia zu ihm herumfuhr, erkannte sie den Grund dafür. In seinem Oberkörper steckte ein langer schwarzer Pfeil und die Hüterin erspähte erschüttert den großen Bogenschützen der Orks, der triumphierend grinste, da er getroffen hatte.

Sofia war wie gelähmt und starrte entsetzt auf Boromir, der sein Schwert fallen ließ und zurücktaumelte. Dabei merkte er jedoch nicht, dass er direkt auf den Wasserfall hinter sich zusteuerte und Sofia stürzte bereits vor.

,,Boromir, nicht..."

Doch es war schon zu spät, denn genau in dem Moment trat Boromir rückwärts ins Leere. Er warf Sofia einen letzten verzweifelten Blick zu, dann stürzte er rückwärts vom Ufer und verschwand in der Tiefe. Sofia sah erschüttert zu dem Ufer, wo Boromir eben noch gestanden hatte und konnte kaum realisieren, was soeben geschehen war...Boromir war gefallen!

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