Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Der Bund fürs Leben

So, meine treuen Gefährten...es ist soweit: wie auch das Jahr 2020 geht meine Mittelerde-Geschichte heute zu Ende! Auch heute gibt es wieder zwei neue Kapitel für euch, sowie den Epilog. Ich wünsche euch erstmal viel Spaß beim Lesen :)

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                            ~~~

Der Bund fürs Leben

,,Leah, halt still. Sonst bekomme ich das Kleid niemals zu!", beschwerte sich Sofia, die mit den Verschlüssen an Leahs Rücken zu kämpfen hatte.
,,Tut mir leid. Ich bin nur so schrecklich aufgeregt, Sofia."
Leah zappelte wie ein Fisch am Haken und Sofia führte ein erbarmungsloses Duell mit den Verschlüssen, die sie letztendlich aber endlich schloss und dann zurücktrat, um ihr Werk zu betrachten.
,,Okay, dreh dich mal um."
Leah kam der Aufforderung nach und Sofia warf einen prüfenden Blick auf das Brautkleid von ihrer Freundin. Es reichte bis zum Boden, war weiß und hatte einige bunte Bestückungen in Form von Blumen und Mustern. Die Träger waren als schlichte Netze angebracht und die Halskette, die Aragorn Leah am Vorabend geschenkt hatte, lag um ihren Hals. Die roten Haare von Leah waren teilweise offen, doch die vorderen Haare hatte Sofia nach hinten gesteckt. Sie war wunderschön und Sofia lächelte schließlich zufrieden.
,,Ja. Ich schätze, ich bin fertig.", brachte sie hervor und Leah sah an sich herunter.
,,Meinst du, ich kann so gehen ja?"
,,Hey! Also wenn Aragorn bei dem Anblick nicht Ja sagt, dann weiß ich auch nicht. Wobei ich glaube, er würde dich auch im Kriegsoutfit mitten auf dem Schlachtfeld heiraten.", erwiderte Sofia und Leah sah sie perplex an.
,,Ähm, da ziehe ich doch eher die königliche Hochzeit im Palast hier vor. Weniger Blut, weniger Kampfgeschrei und wenn ich mir stinkende Orks als Hochzeitsgäste vorstelle, da wird mir ganz anders."
Leah schüttelte sich und Sofia musste lachen. Dann klopfte es an der Tür und Amy kam herein, die einen Blumenstrauß in der Hand hielt und diesen prompt Leah in die Hände drückte.
,,So, dein Brautstrauß ist auch fertig. Zum Glück hat Faramir mir noch geholfen die passenden Blumen aufzutreiben, sonst wäre ich bis heute Abend nicht fertig geworden."
,,Hast du die etwa heute erst zusammengesteckt?", kam es irritiert von Leah und Amy deutete anklagend auf Sofia.
,,Beschwer dich bei deiner Weddingplanerin. Die wollte alles ganz frisch und hübsch gesteckt haben. Ich hab mir dafür den halben Morgen um die Ohren geschlagen."
Amy seufzte und strich sich ihre blonden langen Haare zurück. Noch immer war es für ihre Freundinnen und auch für sie selbst ein merkwürdiger Anblick, da sie sich an die schwarzen Haare gewöhnt hatten. Doch nun sah Amy Galadriel sogar ziemlich ähnlich und machte ihrem Titel Prinzessin des Lichts wahrlich alle Ehre.
,,Dann ist es jetzt soweit?", brachte Leah hervor und Sofia sah abwartend zur Tür.
,,Gleich! Wie müssen nur noch warten bis..."
Die Tür öffnete sich und Alex platzte samt Melina im Schlepptau herein. Auch die Zwei hatten sich für den Anlass in Schale geworfen und Alex warf vielversprechende Blicke auf Sofia.
,,Wir sind startklar! Alles nochmal geprüft und für ausgezeichnet befunden. Wir warten nur auf euch!", sagte sie und Sofia grinste.
,,Alex und Melina das Zeichen geben. Wunderbar! Dann wollen wir die Gäste und vor allem den Bräutigam nicht warten lassen."

Sofia scheuchte Alex und Amy kurzer Hand aus dem Zimmer und Melina warf einen Blick auf ihre Schwester. Leah war einfach nur wunderschön und Melina konnte nicht leugnen, dass sie ungemein stolz auf sie war.
,,Du siehst wunderschön aus!", sagte sie und Leah strahlte über das ganze Gesicht.
,,Ich bin so glücklich, Melina. Noch vor ein paar Tagen dachte ich, dass wir sterben würden und jetzt stehe ich hier und werde in wenigen Minuten Aragorn heiraten."
,,Tja, so schnell kann sich das Blatt wenden. Ich schätze, man kann die Zukunft niemals wirklich voraussehen. Man weiß eben nie, was das Schicksal für einen bereit hält."
Die beiden Schwestern sahen sich zuversichtlich an und schließlich umarmten sie sich glücklich. Der Moment wurde unterbrochen, als es an der Tür klopfte und Elrond schließlich eintrat.
,,Wie ich sehe, seid ihr schon in Feierlaune.", meinte er schmunzelnd und Melina zog sich aus der Umarmung zurück.
,,Wir haben ja auch lange genug auf das Happy End gewartet. Ich gehe dann mal vor und warte auf euch. Leah, vergiss deinen Text nicht."
Mit diesen Worten machte sich Melina aus dem Staub und Leah schüttelte lachend den Kopf. Dann sah sie zu ihrem Vater, der sie anerkennend musterte und selbst ein Lächeln hervorbrachte.
,,Aragorn kann sich wirklich glücklich schätzen. Du siehst wunderschön aus, Leah."
,,Danke! Und auch dafür, dass du uns deinen Segen gegeben hast.", erwiderte sie und Elrond strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
,,Ich wünsche mir nur, dass meine Kinder glücklich sind. Auch, wenn das bedeutet, dass du und Melina nicht nach Bruchtal zurückkommen werdet. Ich schätze, ihr habt euren Platz in der Welt nun gefunden und dort gehört ihr hin."
Leah lächelte und nickte zustimmend. Dann stellte sich Elrond neben sie und reichte ihr seinen Arm, bei dem sich seine Tochter einhakte. Elrond sah abwartend auf sie herab und deutete auf die Tür.
,,Bereit?", fragte er und Leah nickte eifrig.
,,Bereit!"

Die Kapelle von Minas Tirith war wunderschön für die königliche Hochzeit hergerichtet worden. Der lange Gang war am Rand mit weißen Blumen bestückt und alle anwesenden Gäste warteten nur noch auf die Ankunft der Braut. Melina saß mit Legolas in der ersten Reihe bei König Thranduil, während Sofia, Alex und Amy auf der anderen Bank der ersten Reihe mit Boromir, Eomer und Faramir Platz genommen hatten. Aragorn stand vorne mit Gandalf, der ihn und Leah trauen würde und war sichtlich angespannt. Dann erklang leise Musik und die beiden großen Türen wurden von den Wächtern geöffnet, als Elrond mit Leah herein schritt.
Der Anblick von Leah rührte so manchen Gast zu Tränen und vor allem die Frauen schmolzen regelrecht dahin. Die Freundinnen warfen sich freudige Blicke untereinander zu und waren selbst überglücklich, dass die steinige Reise von ihnen allen heute ein schönes Ende fand.
Leah sah zu Aragorn, der am Ende des Ganges auf sie wartete und als sie ihn erreichte, warf sie ihm einen überglücklichen Blick zu. Elrond übergab seine Tochter an Aragorn und gesellte sich dann zu Melina, Legolas und Thranduil, während Leah an die Seite von Aragorn trat und dieser sie überwältigt betrachtete.
,,Du bist wunderschön!"
Die Rothaarige schenkte ihm ein freudiges Lächeln, ehe sich die beiden Gandalf zuwandten. Der schien ebenfalls sehr zufrieden zu sein und warf dem Brautpaar zuversichtliche Blicke zu.
,,Ich möchte keine großen Reden schwingen, doch vermag ich selbst wohl zu sagen, dass ihr keinen leichten Weg gegangen seid. Selbst der Tod hat sich euch in den Weg gestellt, doch habt ihr auch dieses Hindernis überwunden und heute haben wir uns alle hier versammelt, um zu bezeugen, wie ihr den Bund fürs Leben eingehen werdet. Aragorn, nimmst du Prinzessin Leah von Bruchtal zu deiner Frau und deiner rechtmäßigen Königin? Wirst du sie lieben und ehren, für jetzt und alle Ewigkeit?", richtete Gandalf an ihn und Aragorn, der Leah einen sanften Blick zuwarf, nickte entschlossen.
,,Ja, das tue ich!"
,,Prinzessin Leah, nimmst du König Aragorn von Gondor zu deinem Mann? Wirst du ihn lieben und ehren, für jetzt und alle Ewigkeit?", fragte Gandalf und die Hüterin nickte.
,,Ja!"

Gandalf sah daraufhin zu Gimli, der mit einem kleinen roten Samtkissen vortrat. Darauf waren die Trauringe, die Aragorn und Leah sich nun gegenseitig ansteckten und dabei so glücklich aussahen, wie niemand sie je zuvor gesehen hatte. Als sie die Ringe getauscht hatten, wandten sie sich wieder Gandalf zu, der zufrieden lächelte.
,,Ich erkläre euch hiermit im Angesicht von ganz Mittelerde zu Mann und Frau."
Dann trat ein Soldat mit einem weiteren Samtkissen heran, auf dem eine schmale Krone lag und Gandalf nahm sie, ehe er direkt vor Leah trat und diese ihren Kopf ein wenig neigte. Der Zauberer setzte ihr die Krone auf und neigte vor Leah und Aragorn würdevoll den Kopf, ehe er sich an die versammelte Gäste wandte.
,,Lang lebe der König und lang lebe die Königin!"
Alle Gäste erhoben sich und applaudierten, während Aragorn sich zu Leah vorbeugte und sie überglücklich küsste. Leah ließ sich sofort darauf ein und mit dem leidenschaftlichen Kuss tauschten sie nicht nur ihre Gefühle füreinander aus, sondern besiegelten auch feierlich ihren Eheschwur.
Seite an Seite wandten sich Leah und Aragorn schließlich allen Anwesenden zu, die Gandalf Worte immer wieder neu wiederholten und ihnen Glückwünsche zuriefen. Und Leah sah in die freudigen Gesichter ihrer Freundinnen, die sie bis hierher begleitet hatten und ohne die sie hier heute wohl nicht stehen würde.

Der Tag verging wie im Flug und der Abend dämmerte, während ganz Minas Tirith die königliche Hochzeit und auch die Krönung seiner neuen Königin feierte. Gimli forderte die Hobbits Merry und Pippin zum Wetttrinken heraus, während Frodo und Sam das Geschehen eher aus der Ferne beobachteten. Sofia, Amy und Alex feierten mit ihren Gefährten ausgelassen und waren überglücklich, während Melina ihre Schwester beobachtete.
Legolas trat schließlich neben sie und folgte ihrem Blick zu Leah und Aragorn, die miteinander tanzten. Ein Lächeln glitt Melina über das Gesicht und auch Legolas freute sich über das Glück der beiden.
,,Dein Wunsch hat sich erfüllt. Deine Schwester ist glücklich.", sagte er und Melina nickte.
,,Ja! Das ist alles, was ich mir je für sie gewünscht habe."
Der Elb wandte seinen Blick von dem Brautpaar ab und sah nun stattdessen auf Melina. Ihr silbernes Kleid reichte ihr bis zum Boden und in ihre dunklen Haare waren weiße Perlen eingeflochten. Noch nie hatte sie schöner für ihn ausgesehen.
,,Du bist wunderschön!", brach Legolas erneut das Schweigen und Melina sah ihn überrascht an.
,,Was?"
,,Du solltest öfter ein Kleid anziehen!", erwiderte er und lächelte ein wenig verschmitzt, wohl wissend, dass Melina eine Abneigung gegen Kleider hegte.
,,Ähm, meine Schwester hat Stunden gebraucht, um mich dazu zu überreden, eins zu ihrer Hochzeit anzuziehen. Also ich glaube kaum, dass du mich dazu kriegst, daraus eine Tradition zu machen."
Legolas unterdrückte ein Lachen, doch Melina musste selbst über sich grinsen. Ja, Leah hatte wirklich alle Überzeugungskraft einsetzen müssen, um sie dazu zu bringen. Aber was tat man nicht alles für die kleine Schwester?
,,Ein weißes Kleid würde dir aber auch sehr gut stehen.", meinte Legolas und Melina war für einen Moment irritiert, ehe sie Legolas erstaunt ansah, der seinen Blick nun wieder auf das Brautpaar gerichtet hielt.
,,Was hast du gesagt?"
,,Dass ein weißes Kleid dir auch gut stehen würde.", wiederholte der Elbenprinz seine Worte, sah sie aber nicht an.
,,Wieso sollte ich ein weißes Kleid...", setzte Melina an und sah ihn äußerst verwirrt an, als die plötzlich begriff, worauf Legolas hinauswollte und ihre Verwirrung verwandelte sich in Erstaunen.
Legolas sah sie nun wieder an und griff nach ihrer Hand, um sie mit sich zu ziehen. Melina ließ es geschehen und folgte ihm in eine ruhige Ecke, wo sie abseits von der Hochzeitsgesellschaft für sich waren. Melina wollte schon etwas sagen, doch Legolas kam ihr zuvor und sah sie ruhig an.
,,Melina, hör mir zu. Als ich dir damals zum ersten Mal begegnet bin, da war ich schon vom ersten Moment an fasziniert von dir. Weil du einfach anders bist, als alle, die ich bisher getroffen habe. Und als ich gemerkt habe, dass ich Gefühle für dich habe, da habe ich erst verstanden, was wahre Liebe überhaupt ist. Aber ich hatte auch Angst davor, dass du nicht das Gleiche für mich empfinden könntest und deswegen habe ich meine Gefühle für mich behalten. Ich dachte, es wäre die richtige Entscheidung gewesen, aber dann habe ich 60 Jahre ohne dich gelebt und jeder Tag ohne dich...war ein verlorener Tag. Doch dann kam der Eine Ring und als ich dich wiedergesehen habe, da wusste ich, dass ich dir irgendwann sagen muss, was ich für dich empfinde und ich war endlos erleichtert, dass du das Gleiche fühlst. Und ich habe mir selbst geschworen, dass ich dich nie wieder verlieren will."

Er machte eine Pause und Melina sah ihn an, während sie nicht fähig war, etwas zu sagen. Noch nie hatte ihr jemand so etwas Schönes gesagt und sie war so überglücklich, dass sie nichts erwidern konnte.
Legolas holte plötzlich etwas aus seiner Hosentasche hervor und als er die Hand öffnete, erkannte Melina einen silbernen Ring mit einem weißen Stein aus Sternenlicht. Sie betrachtete ihn erstaunt und sah dann wieder Legolas an, der ihr ein Lächeln schenkte.
,,Mein Vater hat ihn mir gegeben. Es ist der Ring meiner Mutter. Er hat mir gesagt, sie hat sich gewünscht, dass ich ihn derjenigen gebe, mit der ich den Bund fürs Leben eingehen will.", begann er und griff nach ihrer rechten Hand. ,,Ich liebe dich, Melina! Und ich will für immer mit dir zusammen sein."
Melina konnte nur mit Mühe ihre Tränen zurückhalten und war noch für einen Moment sprachlos. Doch dann schenkte sie Legolas ein überglückliches Lächeln und brach endlich ihr Schweigen.
,,Das will ich auch!"
,,Ist das ein Ja?", hakte Legolas nach und sie nickte.
,,Ja, ist es! Ein völlig überwältigendes aber absolut sicheres Ja!"
Legolas erwiderte ihr strahlendes Lächeln, ehe er ihr den Ring an den linken Ringfinger steckte und sie schließlich an sich zog, um sie zu küssen. Melina erwiderte den Kuss, zog sich aber noch einmal zurück und sah ihn frech grinsend an.
,,Aber glaube mir, das wird der allerletzte Anlass sein, zu dem ich ein Kleid anziehe!"
Legolas musste lachen und nickte verständlich.
,,Damit kann ich leben!"

Als sie zu den anderen zurückkehrten, lagen nun ausschließlich alle Blicke auf Aragorn und Leah, die gemeinsam ihren Hochzeitstanz tanzten. Und der König sah seine Königin vielsagend an und Leah spürte seine Zuversicht, für ihre neue gemeinsame Zukunft.
,,Siehst du, jetzt kriegt ihr doch alle noch ein Happy End.", meinte Aragorn, doch Leah schüttelte kaum merklich den Kopf.
,,Nein, es ist kein Happy End.", setzte sie an, ehe sie lächelte. ,,Ist doch erst der Anfang!"

Leah:
Die Zukunft liegt im Dunkeln
und niemand kann sie sehen.

Aragorn:
Doch eines, das ist sicher
mit dir wird sie wunderschön.

Beide:
Mit glücklich bis ans Ende
werden Märchenträume wahr.

Leah:
Und auch ich wollt' so ein Ende,
doch heute ist mir klar
Auch das Dunkle schreckt mich nicht

Aragorn:
Denn mit dir find' ich das Licht.

Beide:
Alles endet irgendwann
doch uns're Geschichte fängt erst an.

Melina:
Wir feiern hier zusammen
das wünschte ich so lang.

Legolas:
Und eines macht's noch besser,
dies alles ist ein Neuanfang.

Sofia:
Es gibt sehr finst're Flüche
doch man kann sie überstehen.

Alex:
Denn wenn wir einander helfen

Amy:
Dann kann uns nichts geschehen.

Alle:

Auch das Dunkle schreckt uns nicht
denn wir finden steht's das Licht
Alles endet irgendwann
Doch uns're Geschichte fängt erst an
Wenn die Nacht uns endlos scheint
Übersteh'n wir sie vereint
Und wir brechen ihren Bann
Denn un'sre Geschichte fängt erst an

Na na na

Na na na

Na na na

Naaaaa

Auch das Dunkle schreckt uns nicht

denn wir finden steht's das Licht

Alles endet irgendwann
Doch uns're Geschichte fängt erst an

Wenn die Nacht uns endlos scheint

Übersteh'n wir sie vereint

Und wir brechen ihren Bann

Denn un'sre Geschichte fängt erst an

Ja un'sre Geschichte fängt erst an.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro