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Das Ende der Gemeinschaft

So, meine Lieben...den ersten Teil der "Herr der Ringe"-Trilogie schließen wir mit diesem Kapitel ab ;) Aber natürlich geht die Reise noch weiter und ich hoffe, ihr seid weiterhin mit dabei :) Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim neuen Kapitel und freue mich auf eure Feedbacks.

Liebe Grüße,
eure Hela

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Das Ende der Gemeinschaft

Erschütterung stand im Blick von Sofia, als sie auf das Ufer starrte, von dem Boromir hinab in die Tiefen gestürzt war. Der Pfeil des Ork hatte ihn direkt in der Brust getroffen und selbst wenn ihn das noch nicht getötet hatte, so war es spätestens der Sturz in die unendliche Tiefe gewesen.

Ihre brennende Wunde am rechten Oberarm riss Sofia aus ihrer Starre und sie spürte, wie ihr Körper bei jeder Bewegung protestierte und er über alle Maße erschöpft war. Ein großer Teil der Orktruppe raste an ihr vorbei und Sofia entdeckte den Bogenschützen, der Boromir soeben ermordet hatte. Nun richtete der Ork seinen Bogen auf Sofia und spannte ihn bereits, als mit einem Mal ein Pfeil in seiner rechten Schulter landete und er wütend aufschrie.

Sofia duckte sich, als der Pfeil auf sie zuflog und der Schuss des Orks ging ins Leere. Dann richtete sich der Blick der Hüterin wieder auf den Ork und dort tauchte mit einem Mal Melina auf, die einen weiteren Pfeil abschoss, der seinen Weg in die Brust des Gegners fand. Und ehe dieser wusste wie ihm geschah, kam Leah von hinten und stach ihn mit ihrem Schwert nieder, als auch Alex auftauchte und erleichtert zusah, wie der große Ork zu Boden ging.

,,Der wäre dann also auch erledigt.", brachte sie hervor und Melina eilte auf Sofia zu, die auf Knien zu Boden gegangen war und getroffen ins Leere starrte.

,,Sofia, geht's dir gut?"

,,Boromir", setzte sie an und ließ sich von Melina auf die Beine ziehen. ,,Er ist tot."

Die Freundinnen tauschten schockierte Blicke und konnten kaum glauben, was Sofia ihnen da sagte, doch sie wussten auch, dass es keine Lüge war. Somit hatte sich ihr Gefühl bestätigt, welches einen dramatischen Schicksalsschlag bereits in ihrem Unterbewusstsein geweckt hatte, doch richtig glauben konnten es die Hüter trotzdem nicht. Leah sah sich prüfend um, denn von den Orks war nun nichts mehr zu sehen und sie wandte sich an ihre blonde Freundin.

,,Alex, wo ist Amy?"

,,Wir haben uns vorhin getrennt, aber ich glaube, sie ist dann Richtung Lager gelaufen. Vielleicht will sie nachsehen, ob Frodo dorthin zurückgekehrt ist.", erwiderte sie und Melina stellte schließlich die Abwesenheit von zwei weiteren Personen fest.

,,Wartet, wo sind Merry und Pippin?"

Die Hüter sahen sich suchend um, doch von den Hobbits fehlte jede Spur. Sofia, die nun langsam aus ihrer Starre erwachte, stand nun das Entsetzen ins Gesicht geschrieben und sie schaute schockiert in die Runde.

,,Oh, nein! Die Orks...sie müssen sie mitgenommen haben.", brachte sie hervor und die Hüter tauschten Blicke der Erschütterung aus.

Wenn Merry und Pippin sich wirklich in der Gewalt der Orks befanden, dann schwebten sie in großer Lebensgefahr und mussten umgehend befreit werden. Als auf einmal ein Knacken ertönte, gingen die Freundinnen sofort wieder in Angriffsposition, doch es waren lediglich Gimli, Aragorn und Legolas, die nun auf sie zugeeilt kamen.

,,Keine Sorge, wir sind's nur.", beruhigte Aragorn die Mädchen und hob beschwichtigend die Hände, woraufhin die Hüter ihre Positionen aufgaben.

Während Legolas zu Melina sah, deren Blick Bände sprach und Gimli brummend die unzähligen toten Orks auf dem Boden betrachtete, sah Aragorn sich um und in seinem Blick stand bereits die schlimmste Befürchtung.

,,Wo sind Merry und Pippin? Wo ist Boromir?"

***

,,Frodo!"

Amy hetzte Richtung Lager und suchte nach dem schwarzhaarigen Hobbit, den sie vorhin während des Kampfes erspäht hatte. Wie durch ein Wunder hatte sie es ganz allein geschafft, all ihre Angreifer ins Jenseits zu befördern und nun hatte die Suche nach Frodo für sie oberste Priorität.

Die Hüterin beschleunigte ihr Tempo noch und als sie das Lager erreichte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Denn dort stand Frodo...mit dem Ring in der flachen rechten Hand und den Blick von Trauer erfüllt auf den Fluss gerichtet. Sie spürte seinen Kummer und seine Verzweiflung, als sie auf ihn zuging und ihm eine Hand auf die Schulter legte.

,,Frodo!", sagte sie und riss ihn damit aus seiner Starre, woraufhin er zusammenzuckte und panisch herumfuhr, doch Amy hob ihre Hände. ,,Ganz ruhig...ich bin es nur. Es ist alles gut!", versuchte sie ihn zu beruhigen, doch der Hobbit schüttelte nur den Kopf.

,,Nein, gar nichts ist gut. Warum geschieht das alles nur? Ich meine, warum habe ausgerechnet ich den Ring bekommen? Warum niemand anderes?"

Amy sah mitfühlend zu Hobbit, der auf den Ring herab sah und sie kniete sich vor ihn, ehe sie seine Hand um den Ring schloss und ihm einen zuversichtlichen Blick zuwarf, während sie seine Hand umschlossen hielt.

,,Weil das Schicksal es so entschieden hat. Wir alle müssen unseren Weg gehen, Frodo und wir können ihn nur beschreiten, wenn wir den Mut dazu haben. So wie es uns bestimmt ist Mittelerde zu beschützen, so ist es deine Bestimmung den Ring zu vernichten.", sagte sie, doch Frodo zweifelte noch immer.

,,Aber...ich bin doch nur ein Hobbit. Warum sollte ausgerechnet ich über das Schicksal dieser Welt entscheiden?"

,,Ich weiß es nicht. Doch du sollst wissen, dass du nicht allein bist. Wir alle stehen hinter dir und wir werden immer bei dir sein, auch wenn wir vielleicht nacheinander alle fallen. Wir werden immer hier drin verborgen sein."

Amy legte ihre rechte Hand auf die Brust von Frodo, wo sie seinen Herzschlag spürte. Der Hobbit sah sie an und in seinen blauen Augen standen Tränen, während er Amy zögerlich anblickte und schließlich seine Gedanken offenlegte.

,,Ich fürchte mich davor, Amy."

,,Und das ist in Ordnung. Frodo, jeder von uns hat vor irgendetwas Angst. Entscheidend ist nur, dass wir uns dieser Angst stellen.", erwiderte sie, doch Frodo war immer noch verunsichert.

,,Ich weiß nicht wie."

,,Indem du deinen Weg einfach weitergehst. Und sei versichert...ich bin direkt hinter dir.", sagte Amy, doch Frodo schüttelte den Kopf.

,,Nein! Ich muss alleine gehen. Es ist besser für alle und somit kann der Ring keinem von euch mehr Schaden zufügen."

Frodo schien sich zumindest in dieser Tatsache sicher zu sein, doch Amy hatte nicht die Absicht, dies einfach zuzulassen. Zwar wusste sie nicht, wo die anderen im Moment steckten, aber ihr Gefühl sagte ihr, dass es ihren Freundinnen gutging und auch sie würden wollen, dass wenigstens eine von ihnen Frodo begleiten würde. Deshalb erhob sich Amy nun und warf dem Hobbit vielsagende Blicke zu.

,,Deinen Mut in allen Ehren, Frodo Beutlin. Aber ich werde dich nicht alleine gehen lassen. Du kannst unmöglich ganz allein nach Mordor gehen und falls du dir wegen des Rings Sorgen machst, das brauchst du nicht. Ich werde dieses Ding nämlich garantiert nicht anfassen, weil ich nicht scharf auf weitere Visionen oder derartiges bin."

Ohne eine Antwort von ihm abzuwarten, schnappte sich Amy ihre Tasche vom Lager und warf sie in eins der Boote. Dann drehte sie sich wieder zu Frodo um, der sich den Ring wieder mit der Kette um den Hals hängte.

,,Also , wenn Sie soweit wären, Meister Beutlin.", meinte Amy und deutete auf das Boot, als Frodo zu ihr kam und einstieg.

Sie wollte gerade schon auf den Fluss hinaus, als auf einmal Rascheln hinter ihr erklang und sie sofort ein Kampfmesser zog. Mit einer einzigen Handbewegung ordnete sie Frodo an sich ruhig zu verhalten und ging dann in Angriffsposition. Doch aus dem Gebüsch kam lediglich Sam hervor geprescht, der vor Amy Halt machte und augenblicklich die Hände zur Verteidigung erhob.

,,Bitte tu mir nichts...ich bin's doch nur.", schnaufte er und Amy verdrehte die Augen, ehe sie das Kampfmesser zurücksteckte.

,,Herrgott, Sam. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein. Sonst ersteche ich dich wirklich nochmal aus Versehen."

Der Hobbit nickte kleinlaut und Amy gab ein Seufzen von sich. Sie tauschte einen Blick mit Frodo und der schüttelte zuerst den Kopf, doch dann sah Amy zu Sam und deutete vielsagend auf das Boot.

,,Also wenn du uns begleiten willst, dann solltest du lieber einsteigen."

,,Amy, ich glaube nicht, dass er...", setzte Frodo an, aber Amy unterbrach ihn.

,,Keine Widerrede, Frodo. Du glaubst zwar, dass es besser für dich wäre allein nach Mordor zu gehen, aber du wirst Sam brauchen."

,,Woher willst du das wissen?", brachte der Hobbit hervor und Amy zuckte mit den Schultern.

,,Ich bin eine Hüterin, ich weiß sowas. Also, rein mit dir Sam. Bevor ich es mir noch anders überlege."

Sofort kam Sam auf sie zu und stieg in das Boot, ehe Amy es anschob und schließlich hineinsprang. Sie steuerte es zum anderen Ufer und warf einen letzten Blick auf den Wald, während sie in Gedanken hoffte, dass sie ihre Freundinnen heute nicht zum letzten Mal gesehen hatte.

***

Als die anderen das Lager erreichten, war dies verlassen. Zwar hatten sie noch einmal den Wald durchkämmt, doch von Merry und Pippin fehlte jede Spur, was ihre Befürchtungen nur bestätigte, dass die Orks sie entführt hatten. Und auch Frodo, Sam und Amy waren wie vom Erdboden verschluckt, wobei diese nun von Leah entdeckt wurden, die zum Ostufer sah, wo die Drei gerade in den Wald eilten.

,,Da sind Frodo und Sam...und Amy ist bei ihnen.", brachte sie hervor, als Legolas auch schon zu einem Boot eilte, und dies ein Stück ins Wasser schob.

,,Schnell! Frodo, Amy und Sam haben das östliche Ufer erreicht."

Der Blick des Elbenprinzen lag auf seinen Gefährten, doch die starrten nur zu Boden und erwiderten nichts. Schließlich erkannte auch Legolas, dass es nicht im Sinn der Hüter und Aragorn war, dem Trio nachzusetzen und er sah Aragorn schlussfolgernd an.

,,Du hast nicht vor ihnen zu folgen."

,,Frodos Schicksal...liegt nicht länger in unseren Händen.", erwiderte dieser und Sofia stimmte ihm zu.

,,Aragorn hat Recht! Er muss diesen Weg allein gehen...nun gut, bis auf Amy und Sam als Begleitung."

Sie war froh, dass der Hobbit somit nicht ganz allein war. Denn mit Sam hatte er einen guten Freund und mit Amy eine Beschützerin an seiner Seite. Beides Personen, die er auf dem gefährlichen Pfad nur allzu gut gebrauchen konnte. Gimli warf jedoch vorwurfsvolle Blicke in die Runde und rammte den Stiel seiner Axt in den Kiesboden.

,,Dann war all das hier umsonst. Die Gemeinschaft hat versagt."

,,Das nennt man dann wohl Ironie des Schicksals. Wir haben alles getan, damit die Gemeinschaft nicht zerbricht und jetzt...ist es doch passiert.", pflichtete Leah bei und Melina starrte in die Ferne.

,,Alles hat irgendwann ein Ende. Und das hier...ist dann wohl das Ende unserer Gemeinschaft."

Zwar hatten die Hüter noch gehofft, dass es nicht so weit kommen würde, doch irgendwie hatten sie es bereits geahnt. Und nun standen sie vor den Trümmern der Gemeinschaft, denn mit Gandalf und Boromir hatten sie schon zwei Gefährten an den Tod verloren und die Orks hatten Merry und Pippin entführt. Doch gerade das weckte in Aragorn neuen Kampfgeist und er warf seinen verbliebenden Gefährten entschlossene Blicke zu.

,,Nicht, wenn wir treu Seite an Seite stehen. Wir werden Merry und Pippin nicht der Folter und dem Tod überlassen. Nicht, solange wir noch Kraft haben.", sagte er und schnallte sich seine Waffen um. ,,Alles, was nicht gebraucht wird lassen wir hier. Nur leichtes Gepäck. Lasst uns Orks jagen!"

Verheißungsvolle Blicke wurden unter den Gefährten getauscht und Melina sah kampflustig zu Legolas, der ihren Blick erwiderte. Selbst Leah und Sofia waren sofort Feuer und Flamme, während Alex bereits vorschnellte.

,,Das ist doch mal ein Wort.", sagte sie und auch Gimli hatte bereits die Vorfreude auf den Kampf gepackt.

,,Ja!"

Gemeinsam eilten sie in den Wald und nahmen die Verfolgung der Orks auf. Sie würden Merry und Pippin retten und trotz allem weiterhin als Gemeinschaft kämpfen. Und ganz egal, was auch passieren würde...sie wussten, dass sie stark waren, solange sie nur zusammenhielten. Denn ihre ganze Hoffnung lag nun bei Frodo, Sam und Amy. Die hatten ihren Weg nach Mordor nun angetreten und nur das Schicksal wusste, ob sie ihn beschreiten und ihre Mission vollenden würden.

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