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Berge, Schnee und Zauberflüche

Hallo und willkommen zurück in Mittelerde :)
Heute erwartet euch ein neues Kapitel, welches allerdings etwas kürzer als die anderen ausfällt. Dafür geht es auch sobald wie möglich weiter und ich hoffe, es gefällt euch trotzdem ;)

Viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße,
eure Hela

Berge, Schnee und Zauberflüche

Die weite Schneelandschaft erstreckte sich über dem Gebirge, als die Gemeinschaft über den Pass des Caradhras wanderte. Der Schnee glitzerte und Nebel stieg über die hohen Bergspitzen empor, während die kühle Luft den Gefährten regelrecht eine Gänsehaut bereitete. Der tiefe Schnee machte den Fußmarsch nicht gerade einfacher und an ihren Kleidungsstücken hatten sich teilweise bereits kleine Eiszapfen gebildet.
Gandalf führte die Truppe an, während die anderen ihm folgten, doch der Weg war mehr als beschwerlich. Immer wieder rutschten die Gefährten auf kleinen Eisflächen unterhalb der Schneedecke weg und hatten Mühe, das Gleichgewicht zu waren.

,,Ich hasse Schnee!", schnaubte Alex verächtlich und Amy stimmte ihr augenblicklich zu.

,,Wem sagst du das? Ich bin eindeutig ein Sommermensch."

,,Deshalb bist du ja auch Prinzessin des Lichts und nicht der Eislandschaft.", scherzte Sofia, woraufhin Amy die Augen verdrehte.

,,Vielen Dank auch, Königin von Thal."

Leah und Melina tauchten einen kurzen Blick und schmunzelten angesichts des Sarkasmus ihrer Freundinnen. Ihnen wäre der andere Weg natürlich auch lieber gewesen, allerdings wäre es viel zu riskant gewesen ihn so einfach fortzusetzen, nachdem die Späher von Saruman sie fast entdeckt hatten. Wenn sie es nicht bereits getan hatten.

Als sie alle gerade einen besonders steilen Hang hinaufgingen, rutschte Frodo mit einem Mal aus, stürzte zu Boden und rollte geradewegs den Hang wieder hinunter.

,,FRODO!", riefen die Freundinnen fast alle gleichzeitig aus, doch Aragorn reagierte blitzschnell und der Hobbit landete prompt in seinen Armen.

Bestürzt sahen die Hüter zu dem Halbling, der von Aragorn wieder auf die Beine gezogen wurde und nochmal mit einem Schrecken davongekommen war. Die Freundinnen atmeten erleichtert auf, doch dann stellte Frodo fest, dass die Kette samt Ring von seinem Hals verschwunden war und er sah sich panisch um.

,,Was ist?", fragte Alex verwirrt und Melina suchte nun ebenfalls den Boden nach dem Schmuckstück ab.

,,Der Ring! Wir müssen ihn finden."

,,Nicht nötig!"

Die Stimme von Boromir zerschnitt die Luft und die Hüter sahen zu dem Rothaarigen, welcher die Kette vom Schnee aufhob und nun einen Blick auf den Einen Ring warf. Und die Art, wie er das Schmuckstück ansah, löste eine Anspannung bei den Hütern aus. Denn Faszination und Bewunderung, aber auch Begierde und Sehnsucht standen in seinem Blick geschrieben, während er den Ring an der Kette in der Hand hielt und den Blick kaum von ihm wenden konnte.

,,Boromir...worauf wartest du noch?", drängte Leah, der das überhaupt nicht gefiel, aber Boromir ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

,,Ein seltsames Geschick, dass wir so viel Angst und Zweifel erdulden...wegen eines so kleinen Dinges."

,,Ein kleines Ding, was schon genug Unheil angerichtet hat. Jetzt gib ihn Frodo zurück.", zischte Sofia und Boromir erwachte aus seiner Starre.

Er wirkte fast ein wenig erschrocken, als wüsste er nicht, was eben geschehen war und auch Aragorn warf ihm einen eindringlichen Blick zu. Zögerlich ging Boromir auf Frodo zu und gab dem Hobbit den Ring zurück, ehe er mit den Schultern zuckte und lächelte.

,,Wie ihr wollt. Mir ist es gleich."

Boromir schloss wieder zu den anderen auf und Leah sah, wie Aragorn den Griff um sein Schwert löste. Er war allem Anschein nach bereit gewesen, jederzeit einzuschreiten und Amy sah Boromir perplex nach.

,,Was war das denn gerade?"

,,Da fragst du noch?", kam es von Alex, die anklagend in die Richtung des Rothaarigen deutete. ,,Er wäre dem Ring fast verfallen. Schon in Bruchtal war er doch wie versessen darauf, dieses verfluchte Ding in die Hände zu kriegen."

,,Es hätte auch anders ausgehen können.", stimmte Leah dem zu und Sofia atmete erleichtert aus.

,,Ist es zum Glück aber nicht. Kommt, wir müssen weiter. Sonst erstarren wir noch an Ort und Stelle zu Eisskulpturen."

Sofia, Alex und Amy gingen weiter den Hang hinauf und Melina ging nun neben Frodo her, der sich den Ring wieder um den Hals legte und sie tätschelte ihm beruhigend die Schulter. Leah bemerkte, wie Aragorn an ihre Seite trat und brach das Schweigen, ohne den Blick von Boromir abzuwenden.

,,Meint Ihr, wir können ihm trauen?", brachte sie unsicher hervor und Aragorn folgte ihrem Blick.

,,Im Prinzip schon, aber er scheint dem Einfluss des Rings nicht gewachsen zu sein. Wir sollten ihn besser im Auge behalten."

***

Nur wenige Zeit später tobte ein heftiger Schneesturm über dem Caradhras. Die dicken Flocken erschwerten die Sicht und die Gemeinschaft hatte Mühe, sich durch die Schneewehen zu kämpfen. Legolas und die Mädchen waren die Einzigen, die leichtfüßig über die Schneedecke laufen konnten, während sich die anderen den Weg mühsam erkämpften.

,,Warum muss es jetzt nur so heftig schneien?", rief Amy durch die tosenden Windböen und Melina konzentrierte ihren Blick auf den Weg, der vor ihnen lag.

,,Das Wetter spielt doch niemals mit. Das müsstest du inzwischen wissen, Amy."

,,Naja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.", wandte Alex ein, während sie versuchten, sich irgendwie vor den dicken Flocken zu schützen.

Boromir und Aragorn trugen die Hobbits, während Gimli das Pony hinter sich her zog und aufgrund seiner Größe fast komplett im Schnee verschwunden war. Der Berg bot keinerlei Schutz vor dem Sturm und die Temperaturen, die mittlerweile noch weiter abgeklungen waren, zerrten an den Kräften der Gefährten, die verbissen versuchten, einen Weg durch das Unwetter zu finden.
Legolas, der nun ganz vorne stand, lauschte und seine Elbensinne ließen ihn aufhorchen, als ihm Stimmen ins Ohr drangen, die selbst dem Elbenprinzen einen eisigen Schauer über den Rücken jagten.

,,Das sind grausame Stimmen in der Luft."

,,Legolas hört Stimmen?", wiederholte Sofia perplex und Alex Augenbrauen schnellten in die Höhe.

,,Dann ist er ohne Zweifel übergeschnappt."

Doch auch den 5 Freundinnen entging das grauenhafte Echo nicht, welches ihnen einen Schauer über den Rücken jagte und sofort ihre Alarmglocken schrillen ließen. Sofia räusperte sich und verspürte ein ungutes Gefühl in der Magengrube.

,,Das klingt irgendwie nach..."

,,Zauberflüchen!", vollendete Melina den Satz, als Gandalf auch schon entgeistert zu seinen Gefährten blickte.

,,Das ist Saruman!"

Kaum, dass der Zauberer diese Worte ausgesprochen hatte, wurde der Berg von einem heftigen Beben erschüttert. Alle Blicke richteten sich nach oben, wo nun einzelne Gesteinsbrocken nach unten stürzten und drohten, die Gemeinschaft unter sich zu begraben.

,,ACHTUNG!", brüllte Leah entsetzt und alle pressten sich augenblicklich gegen die Felswand.

Wie durch ein Wunder, entgingen die Gefährten den tödlichen Brocken, die nun in die Schlucht hinabstürzten. Entgeistert sahen die Freundinnen nach unten, als Aragorns Stimme die eisige Luft zerschnitt.

,,Er versucht den Berg zum Einsturz zu bringen. Gandalf, wir müssen umkehren."

,,Nein!", widersprach jener, aber Sofia sah fassungslos zu ihrem Großvater.

,,Willst du etwa erschlagen werden?"

Anstatt seiner Enkelin eine Antwort zu geben, richtete Gandalf sich auf und kämpfte sich ein Stück weit aus dem Schnee heraus. Dann hob er seinen Zauberstab und rief ebenfalls laute Zauberformeln aus, während die anderen ihn unsicher beobachteten.

,,Ich hab da ein ganz mieses Gefühl.", äußerte Alex und Amy war ihrer Meinung.

,,Das wird doch niemals ausreichen."

Die Freundinnen wussten, dass Gandalf mächtig war. Aber Saruman war ebenfalls mächtig, wenn nicht sogar ein Stück weiter als Gandalf. Und als erneut ein Zittern durch das Gebirge ging, nahm die Situation eine dramatische Wendung.
Eine gewaltige Schneelawine löste sich ab und rutschte nun direkt auf die Gemeinschaft zu. Die Hüter schrien fast gleichzeitig den anderen zu, dass sie augenblicklich Schutz suchen sollten, als die Lawine sie auch schon erreichte.
Unaufhaltsam stürzte sie auf die Gefährten herab und begrub diese unter sich. Melina glaubte noch zu hören, dass Legolas ihren Namen rief, doch da wurde sie bereits von der Schneemasse begraben.

***

Nach einer gefühlten Ewigkeit schafften die Gefährten es, sich einen Weg in die Freiheit zu graben. Sie wühlten sich durch den eiskalten Schnee bis nach oben an die Oberfläche und durchstießen schließlich die Schneedecke.
Melina war erleichtert, als sie wieder Lift bekam und entdeckte Legolas vor sich, der ihr augenblicklich seine rechte Hand reichte und sie aus dem hohen Schnee zog.

,,Alles in Ordnung?", fragte er und sie nickte kaum merklich.

,,Ja, danke."

Auch die anderen zogen sich gegenseitig aus dem Schnee und Aragorn half zusammen mit Boromir den Hobbits an die Oberfläche. Gimli schüttelte sich den Schnee aus dem Bart und die Hobbits waren bis ins Mark erschüttert. Der Rest der Gemeinschaft überspielte die dramatische Situation von eben und Leah schnaubte verächtlich.

,,Das wars. Ich gehe keinen Schritt mehr durch dieses verfluchte Gebirge."

,,Leah hat Recht! Es wäre viel zu gefährlich weiterzugehen.", stimmte Sofia ihr zu und auch Boromir schloss sich dem an.

,,Wir müssen den Berg sofort verlassen. Schlagen wir uns bis zur Pforte von Rohan durch und dann über die Westfold zu meiner Heimatstadt."

,,Die Pforte von Rohan führt uns zu nah an Isengard heran.", widersprach Aragorn ihm und Amy seufzte ergebend.

,,Dann können wir Saruman den Ring gleich auf einem Silbertablett servieren."

,,Überschreiten können wir den Berg niemals.", äußerte Gimli und schaute entschlossen in die Runde. ,,Gehen wir unter ihm hindurch. Lasst uns den Weg durch die Minen von Moria gehen."

Erschreckende Stille legte sich über die Gemeinschaft, als alle Blicke zu Gandalf wanderten. Diesem stand die Furcht bei den Worten von Gimli buchstäblich ins Gesicht geschrieben, woraufhin die Hüter einen unsicheren Blick tauschten. Sie fragten sich, was mit Gandalf los war. Zwar war Moria auch nicht ihre erste Option gewesen, aber in Anbetracht der aktuellen Lage schien es immerhin der sicherste Weg zu sein. Und die Freundinnen weigerten sich strikt, den Vorschlag von Boromir in Betracht zu ziehen. Denn um jeden Preis wollten sie Isengard meiden, da Saruman dort immerhin am mächtigsten war.

,,Hat irgendjemand noch einen anderen Vorschlag?", warf Leah abwartend in die Runde, aber als niemand antwortete, richtete Melina ihren Blick auf Frodo.

,,Lassen wir den Ringträger entscheiden."

Alle Blicke richteten sich nun auf Frodo, der dadurch mächtig verunsichert wirkte. Aber die Freundinnen vertrauten darauf, dass er die richtige Entscheidung traf und Frodo sah schließlich zu Gandalf- den Blick von Entschlossenheit und gleichzeitig Angst erfüllt.

,,Wir werden durch die Minen gehen."

Gandalf stimmte widerwillig zu und die anderen fügten sich der Entscheidung des Ringträgers. Die Hüter wussten zwar, dass Moria die sicherste Option vor Saruman war, aber Leah spürte die Bedrohung und wandte sich an ihre Schwester.

,,Meinst du, dass dies die beste Entscheidung ist?", wollte sie wissen, aber Melina warf ihr einen ernsten Blick zu.

,,Saruman will uns tot sehen. Jeder Weg, der uns von ihm entfernt ist besser, als sich in sein Territorium zu begeben."

,,Dann hoffen wir mal, dass die Mienen von Moria angenehmer zu beschreiten sind.", meinte Amy und Alex grinste nun ein wenig.

,,Naja, immerhin kommen wir so zu einem Wiedersehen mit einem alten Freund."

Als die anderen etwas irritiert aus der Wäsche schauten, rollte sie mit den Augen und schüttelte ungläubig den Kopf. Anscheinend war ihren Freundinnen aufgrund der ganzen Aufregung entgangen, wer in den Minen von Moria lebte und regierte.

,,Balin!", sagte sie schließlich und Sofia nickte vielsagend.

,,Ach, ja...stimmt. Hatte schon völlig vergessen, dass Balin über Moria regiert."

,,Seht ihr? Gut, dass ihr mich habt.", entgegnete Alex amüsiert und Amy schüttelte grinsend den Kopf, ehe sie vielsagend in die Runde schaute.

,,Na, dann...auf nach Moria!"

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