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Aus den Augen, aus dem Sinn!

Aus den Augen, aus dem Sinn!

Gemeinsam mit Gandalf kehrten die 4 Freundinnen ins Haus von Bilbo zurück und all ihre Blicke lagen nun auf dem Ring, den Bilbo auf dem Boden zurückgelassen hatte. Niemand wagte es, ihn zu berühren und Amy hob nachdenklich eine Augenbraue.

,,Sieht überhaupt nicht gefährlich aus."

,,Wir sollten ihn nicht unterschätzen, Amy.", redete Melina ihr ins Gewissen und Sofia nickte zustimmend.

,,Melina hat Recht! Wir wissen nicht..."

Ihre Worte erstarben, als Gandalf den Ring fast berührte und für einen kurzen Moment das Auge von Sauron aufblitzte. Die Freundinnen zuckten zusammen und starrten wie gebannt auf den Ring, als Gandalf sie besorgt ansah und sich langsam wieder aufrichtete.

,,Alles in Ordnung?"

,,Ja...uns gehts gut. Es ist nur...", begann Alex, doch sie brauchte den Satz nicht zu beenden, denn Gandalf nickte bereits.

,,Ich weiß! Ihr solltet euch besser von ihm fernhalten. Nur zur Sicherheit."

,,Nichts lieber als das!", brachte Sofia hervor und entfernte sich augenblicklich einige Meter von dem Schmuckstück.

Die anderen taten es ihr gleich und Gandalf ließ sich auf einen Stuhl vor dem Kamin nieder, während er seine Pfeife rauchte. Melina warf noch einen Blick auf den Ring, ehe sie sich zu ihren Freundinnen und Gandalf gesellte.

Einige Minuten herrschte nichts als Stille im Haus von Bilbo und sie alle starrten nachdenklich vor sich hin. Für die Freundinnen bestand keinerlei Zweifel, dass es sich bei dem Ring um die Schöpfung ihres größten Feindes handelte. Allerdings wollten sie keine voreiligen Schlüsse ziehen und dazu kamen sie auch nicht mehr, denn auf einmal öffnete sich die Haustür und Frodo kam herein.

,,Bilbo!", rief er und Melina sah, wie er den Ring entdeckte und ihn kurzer Hand aufhob, ehe er auf sie alle zukam. ,,Er ist weg, hab ich Recht? Er hat so lange davon geredet, dass er fortgeht. Ich hätte nicht gedacht, dass er es wirklich tut. Gandalf?"

Der junge Hobbit sah den Zauberer abwartend an, während er den Ring in der Hand hielt. Die Freundinnen schwiegen weiterhin, aber ihre Anspannung ließ keine Sekunde lang nach. Gandalf sah Frodo schließlich an und sein Blick wanderte zu dem Ring.

,,Bilbos Ring! Er hat sich zu den Elben aufgemacht und dir Beutelsend hinterlassen.", setzte Gandalf an und hielt Frodo einen geöffneten Umschlag hin, wo dieser den Ring hineinpackte, ehe Gandalf den Umschlag versiegelte und ihn an Frodo übergab. ,,Mit all seinem Besitz. Der Ring gehört jetzt dir. Tu ihn irgendwo hin, wo ihn niemand sieht."

Etwas perplex nahm Frodo den Umschlag entgegen, den er mit skeptischer Miene begutachtete. Gandalf erhob sich schließlich vom Stuhl und wandte sich kurzer Hand an die 4 Freundinnen.

,,Meine Freunde...ich muss euch um einen Gefallen bitten."

                             ***

,,Wohin willst du?", redete Frodo auf Gandalf ein, der seinen Stab und seinen Hut zusammensuchte.

Melina, Amy, Alex und Sofia beobachteten ihn dabei, während sie nachdenklich vor sich hin starrten. Gandalf hatte sie darum gebeten, bis zu seiner Rückkehr im Auenland zu bleiben und über Frodo zu wachen, bis er Antworten auf seine Fragen hatte. Die Freundinnen hatten ihm versichert, dass sie den Hobbit und auch den Ring um jeden Preis verteidigen würden, aber sie waren dennoch mächtig angespannt.

,,Es gibt Dinge, um die ich mich kümmern muss.", sagte Gandalf und Frodo lief ihm weiter nach.

,,Was für Dinge?"

,,Fragen! Fragen, die nach einer Antwort verlangen.", erwiderte der Zauberer und eilte Richtung Haustür.

,,Du bist doch gerade erst angekommen. Das verstehe ich nicht."

Frodo blieb stehen und sah Gandalf ziemlich verwirrt an. Der Zauberer hielt inne und drehte sich dann langsam zu Frodo um, den er mit einer kleinen Spur der Verzweiflung ansah.

,,Ich auch nicht!", sagte er und trat noch einmal an Frodo heran, ehe er ihm eine Hand auf die Schulter legte und ihn eindringlich ansah. ,,Halte ihn geheim. Bewahre ihn gut! Und mach dir keine Sorgen...Sofia und die anderen bleiben bei dir, bis ich wieder zurück bin."

Mit diesen Worten wandte sich Gandalf ab und eilte zur Tür hinaus, die hinter ihm ins Schloss fiel. Sowohl Frodo als auch die Hüter sahen ihm noch einen Moment nach, ehe den Freundinnen wahrhaftig bewusst wurde, was die 60 Jahre über bei ihnen in Vergessenheit geraten war.

                               ***

,,Der Herr der Ringe! Wie konnten wir das nur vergessen?", brachte Melina hervor, während sie auf und ab ging und Sofia, die auf dem Stuhl vor dem Kamin saß, seufzte kaum merklich.

,,Ich glaube, vergessen ist nicht das richtige Wort...verdrängt trifft es wohl eher."

,,Wie auch immer! Wir hätten es niemals so weit kommen lassen dürfen.", widersprach Melina, woraufhin Alex sie irritiert ansah.

,,Was hätten wir denn tun sollen? Ins Auenland stürmen und Bilbo den Ring entreißen? Das wäre der falsche Weg gewesen."

,,Nicht so laut!", ermahnte Amy ihre Freundinnen und deutete auf Frodo, der im Wohnzimmer saß und deprimiert vor sich hin sah.

,,Alex hat Recht, Melina! Selbst, wenn wir 5 es gemeinsam getan hätten...allein ist es unmöglich, den Ring zu zerstören und gleichzeitig Sauron zu bekämpfen.", pflichtete Sofia bei und Melina verschränkte die Arme vor der Brust.

,,Und was sollen wir jetzt tun?"

,,Wir tun das, was Gandalf gesagt hat. Wir bleiben hier und passen auf Frodo auf, bis er wieder zurück ist.", erwiderte Amy und Sofia nickte zustimmend.

,,Ganz genau!"

Niemand widersprach, denn sie alle wussten, dass dies die einzig richtige Lösung war. Gandalf musste Antworten auf die Fragen finden, die sie schließlich alle brauchten und bis er zurück war, waren sie die Einzigen, die Frodo und den Ring im Notfall beschützen konnten.

,,Entschuldigt!", erklang auf einmal die Stimme von Frodo und die Freundinnen sahen zum Hobbit, der sie nun unsicher ansah. ,,Kann ich euch was fragen?"

,,Sicher, Frodo!", erwiderte Alex und Frodo wirkte nun ziemlich zögerlich, aber die Neugier war ihm anzusehen.

,,Bilbo hat mir viele Dinge über euch erzählt und ich habe mich immer gefragt, ob sie wahr sind. Aber, da ihr wirklich existiert...müssen sie wohl wahr sein. Ich frage mich nur...seid ihr wirklich...die Retter unserer Welt?"

Die Freundinnen sahen sich überrascht an, denn mit dieser Frage hatten sie nun ganz und gar nicht gerechnet. Und schließlich lagen nun alle Blicke auf Melina, die den Wink natürlich verstand und der unausgesprochenen Aufforderung nachkam.

,,Nun...ja. In gewisser Weise schon. Es ist unsere Aufgabe Mittelerde zu beschützen...vor allem Bösen und im schlimmsten Fall müssen wir das Böse bekämpfen."

,,Welches Böse? Was oder wer ist da draußen?", hakte Frodo nach und die Hüter mussten feststellen, dass man ihm nichts vormachen konnte.

Allerdings wollten sie Frodo auch nicht beunruhigen, denn ihm gleich die gesamte Wahrheit zu offenbaren, das sahen sie als überstürzt an. Und sie wollten keineswegs damit beginnen, ehe Gandalf nicht wieder zurück war.

,,Nichts, worüber du dir den Kopf zerbrechen musst, Frodo. Falls etwas da draußen ist...dann wird es sicherlich nicht hier auftauchen.", entgegnete Sofia und sah Frodo zuversichtlich an.

Dieser zögerte einen kurzen Moment, doch dann wandte er sich ab und verschwand Richtung Flur. Sofia sah ihm nach, aber sie spürte, wie die Blicke ihrer Freundinnen auf ihr lagen. Sie sah sie einen Moment lang an, ehe sie mit den Schultern zuckte.

,,Was? Etwas Besseres ist mir nicht eingefallen."

,,Du weißt aber schon, dass dies nicht ganz der Wahrheit entspricht, oder?", brachte Amy hervor und Alex widersprach ihr.

,,Sofia hat Recht! Wir sollten Frodo nicht unnötig Angst machen."

,,Und sollte hier wirklich jemand von der bösen Seite aufkreuzen...", setzte Melina an und zog kurzer Hand ihren Dolch, der etwas aufblitzte. ,,...dann bereiten wir demjenigen einen gebührenden Empfang!"

                               ***

Weit entfernt im Lande Mordor, erstreckte sich die Dunkelheit und das Böse war dort allgegenwärtig. Überall kamen Orkse ihren Befehlen nach und bereiteten sich auf Krieg vor, als eine verzweifelte Stimme in ganz Mordor wiederhallte.

,,Auenland...Beutlin!"

Es waren nur zwei Worte, doch ihre Auswirkungen waren verheerend. Eine Lavafontäne schoss aus dem Krater des Schicksalsberges und das schwarze Tor öffnete sich, als auch schon 9 finstere Reiter auf ihren pechschwarzen Pferden hinaus preschten. Sie ließen Mordor hinter sich und begaben sich auf direktem Wege dorthin, wohin sie die Worte der Kreatur trieben: ins Auenland!

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