● 3 ●
Nebeneinander gehen die Beiden den steinigen Weg zum Berg hinauf.
Auf der Suche, nach einem neuen Zuhause, denn wo sollen die Beiden schon hin?
Hoch oben an der Spitze des Berges bleiben sie stehen:
,,Wenn das mal keine schöne Aussicht ist."
Mit diesen Worten schaut sie sich den Sonnenaufgang an.
Dann schaut sie überlegend auf ihre Hände.
Auf ihrer Handfläche lässt sie schwarzen Nebel erscheinen:
,,Hm, vielleicht klappt das ja."
Fragend schaut ihr Begleiter sie an, was sie nur mit einem Lächeln erwidert.
Dann konzentriert sie sich, lässt wieder diese schattenartige Magie erscheinen und formt eine Mauer.
Nach ein paar weiteren Anläufen schafft sie es, ein Dach zu formen, dann den Boden.
So geht das weiter und weiter.
Nach einigen Minuten erschafft sie eine mächtige Burg, welche fast den ganzen Berg einnimmt und welche so schwarz wie die Nacht ist.
Erstaunt von ihren Fähigkeiten und von sich selbst überrascht tritt sie durch das Tor, der Vierbeiner hinterher.
,,Wie gefällt dir unser neues Zuhause? Ich finde es gar nicht mal schlecht."
Dann gehen sie los ihr neues Heim erkunden.
Die Eingangshalle wird mit festen Säulen stabilisiert.
Zwei Treppen führen nach oben, die eine nach links, die eine nach rechts, sodass sie sich in der Mitte treffen. Es gibt zwei weitere Räume seitlich der Treppen, die sind jetzt jedoch nicht relevant.
Durch eine Flügeltür betreten sie einen Saal, an dessen Ende steht ein eleganter Thron.
Es stehen Tische und Stühle in dem Saal und noch weitere Räume, doch da sind nur Abstellkammern, Küche oder Bäder drin.
Sie gehen zum Schluss hoch in den Turm, wo sich das Schlafzimmer befindet.
Doch das Beste kommt zum Schluss. An das Zimmer grenzt ein großer Balkon mit Aussicht auf die Berge und Wälder.
Die ganze Burg ist in den Bergen versteckt, für die Menschen nicht zu erreichen.
Die erschöpfte Frau lehnt sich auf das Geländer des Balkons:
,,Ist das nicht herrlich?"
Sie dreht sich um, doch ihr kleiner Freund hat sich bereits auf eines der Kissen gelegt und schläft ruhig.
Lächelnd geht sie auf ihr Bett zu, legt Mantel und Schuhe ab, krabbelt hinein und kuschelt sich in die Kissen:
,,Gute Nacht . . . Hunter."
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