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Vergangenheit & Gegenwart

Es war soweit. Mein Interview mit Ceaser stand an. Nervös spielte ich mit meinen Händen. So taff ich auch vorgeben konnte zu sein, das hier überforderte selbst meine Künste mich zu verstellen. Momentan war Tyrell auf der Bühne und ich versuchte mich ein wenig abzulenken, indem ich dem Gespräch der beiden folgte.
„Tyrell, gefällt dir das Kapitol?", fragte Ceasar. „Ich mein, es war zuerst ziemlich ungewohnt alles, aber es ist wirklich schön hier. Ich bin froh das ich das erleben konnte." „Freut uns das es dir gefällt. Und sag mal, gibt es zuhause ein Mädchen das auf dich wartet?", Ging er zum nächsten Thema über. „Zuhause, nein. Dort gibt es niemanden.", lachte er. „Aber es gibt eins das dir gefällt?" „Ja, sie gibt es wohl. Ich kenne sie noch nicht sonderlich lange aber ich kam nicht umhin ihre Schönheit und ihre Intelligenz zu bemerken. Sie ist wirklich was besonderes.", gab er zu. „Und wer ist dieses besondere Mädchen? Wenn du sie hier kennengelernt hast, kenne ich sie vielleicht. Ich könnte ein gutes Wort für dich einlegen.", antwortete Ceasar und brachte das Publikum damit zum lachen. „Du wirst sie auf jeden Fall gleich kennenlernen. Du wirst sie mögen, Cirilla ist wirklich toll. Es ist nur schade das wir nicht beide gewinnen können." Das Publikum hörte erschrocken auf, als er meinen Namen erwähnte. Natürlich wussten sie wer ich war und unser Schicksal. Es ging ein Raunen durch die Menge. „Ein anderer Tribut, dass nenne ich Pech. Nichts desto trotz wünschen wir dir das beste. Tyrell Picoult, meine Damen und Herren!", verabschiedete Ceasar ihn.
Das Gespräch machte meine Nervosität leider nur noch schlimmer und ich begann wirklich schlecht Luft zu bekommen, bis sich beruhigend eine Hand auf meine Schulter legte. Finnick. „Egal was dadrinnen passiert, es wird alles gut gehen. Du kannst das. Du hast bisher alles geschafft, dahingegen ist ein Interview gar nichts. Du bist stark.", meinte er aufmunternd. Ein Danke murmelnd drehte ich mich um und lief auf die Bühne, sobald Ceasar mich aufrief.

„Aus Distrikt 4, Cirilla Finney!", stellt mich Ceaser lautstark vor, während ich lächelnd auf ihn zu ging. „Cirilla, du bist erst seit ein paar Tagen hier im Kapitol und du hast jetzt schon die ersten Köpfe verdreht. Wie machst du das bloß?", fragte mich Ceasar beeindruckt. „Ich war einfach ich selbst. Ich wusste nich, das ich so eine Wirkung habe.", lachte ich verlegen. „Und darf ich fragen wie ihr euch näher gekommen seid?", fragte er neugierig. „Du bist ganz schön neugierig, Ceasar.", lachte ich. „Das war beim Training, er hat immer wieder zu mir rüber gesehen und dann bin ich einfach auf ihn zugegangen. Es hat wohl einfach gefunkt.", erklärte ich. „Junge Liebe.", seufzte Ceasar, während das Publikum im Hintergrund awwte. „Ich muss dich das fragen, dein Name, Finney... Bist du mit der Icillia Finney verwandt? Gewinnerin der 67. Hungerspiele?" „Tatsächlich, ja. Sie war meine Schwester.", antwortete ich. „Und deine Eltern, wie geht es ihnen mit dem Wissen das jetzt auch ihre zweite Tochter in die Hungerspiele muss?" „Meine Mutter ist schon lange Tod, es gibt nur noch meinen Vater. Aber ich glaube auf gewisse Weise ist er nach Icillia's Tod auch gestorben. Er ist seitdem nicht mehr der gleiche.", Gab ich bedauernd zu. „Sag mir, wie war das für dich, ihr Tod?" „Wir standen uns immer sehr nah, ich hab gesehen wie es sie jeden Tag mehr mitgenommen hat. Die Erinnerungen an die Spiele. Irgendwann konnte sie einfach nicht mehr. Ich war die die sie gefunden hat. Diese Bilder werde ich nie wieder vergessen. Sie war alles für mich.", gestand ich. Ceasar nahm mich zur Verabschiedung in den Arm, dann konnte ichendlich die Bühne verlassen. Vor ihr wartete bereits Mags und schloss mich in die Arme.

„Sag mir Ash, hast du mitbekommen was vor ein paar Jahren bei euch im Distrikt geschehen ist?", harkte Ceaser auch bei ihm nach. „Ich persönlich nicht aber man hört natürlich Geschichten.", gab er seine Antwort. „Nun gut. Was sagst du zu deiner Mitstreiterin? Hat sie dir auch schon den Kopf verdreht?", lachte Ceasar. „Nein, das hat ein anderes Mädchen schon getan. Maeve und ich sind jetzt schon seit 4 Jahren zusammen. Cirilla ist für mich eher so eine Art Schwester. Wir passen aufeinander auf, sind füreinander da." „Und die Spiele? Wie schätzt du eure Chancen ein?" „Wir sind stark und haben starke Verbündete aber das ist natürlich nicht alles. Es schwierig seine Chancen einzuschätzen wenn man nicht weiß womit man rechnen musss.", erklärte er. „Da geb ich dir recht. Dennoch alles Gute für die Spiele. Wir drücken dir die Daumen das du zu Maeve zurückkehren kannst.", verabschiedete Ceasar ihn.

Die Stimmung im Apartment war gedrückt. Keiner wollte über das Interview reden. Ash verabschiedete sich als erstes. Nach einer Weile folgten Mags und Cynthia. „Du solltest auch langsam zu Bett gehen.", sprach mich Finnick nach einer Weile an. „Ich möchte nicht schlafen. Ich möchte nicht ihr Gesicht in meinen Träumen sehen.", gestand ich. „Das verstehe ich aber du musst ausgeruht sein wenn du morgen früh in die Arena gebracht wirst.", argumentierte er. Ich nickte abwesend. „Das klingt leichter als es ist. Jedes Mal wenn ich meine Augen schließe sehe ich das ganze Blut. Ich fühl mich an den Tag zurückversetzt wo es stattfand. Ich spüre das vertrocknete Blut an meinen Händen, ihre leeren Augen und den metallischen Geruch.", meinte ich verzweifelt. „Ich verstehe. Als ich in der Arena war, habe ich viele Menschen sterben sehen, auch Menschen selbst getötet. Das sind Erinnerungen die einen nie wieder loslassen. Das wichtige ist, dass man sich nicht in ihnen verliert, sondern das man diese Momente als Motivation nutzt. Du bist hier und du solltest kämpfen. Du hast gute Chancen zu gewinnen.", erklärte er mir. „Finnick, ich schätze das wirklich sehr. Aber egal wie gut meine Chancen stehen, ich werde nicht wiederkommen." „Wie kannst du dir da so sicher sein?" „Weil ich Ash versprochen habe das er gewinnen wird. Er muss zu Maeve zurückkehren.", meinte ich. „Und du? Du musst nicht zurückkehren? Ich weiß das es schwer wird die beiden zu verlieren, gerade Tyrell aber meinst du nicht, du solltest trotzdem versuchen zu gewinnen? Das sind nicht die einzigen Menschen denen du etwas bedeutest." „Finnick... Ich habe eine Freundin und ich habe Ash. Er hat soviel mehr zu verlieren. Tyrell... Ich mag ihn aber er ist Kalkül. Wir brauchten ihn auf unserer Seite, ich habe ihm einen Grund gegeben. Und ich werde e auch weiterhin tun wenn das Ash's überleben sichert!", gestand ich ihm. „Du hast das alles durchgeplant. Das war nicht echt? Was war echt?", fragte er irritiert, vielleicht sogar verletzt. „Alles andere. Ihr seid mir wichtig. Aber anders ging es nicht." „Anders ging es nicht?! Du spielst einem zum Tode verurteilten die große Liebe vor! Es hätte andere Wege gegeben." „Nicht für mich.", erwiderte ich und zog mich in mein Zimmer zurück. Ich hatte mit so einer Reaktion gerechnet, das machte es nicht weniger schmerzhaft. Aber wenn das mein letzter Tag war, sollte er die Wahrheit kennen.

„Icillia?", rief ich durchs Haus. Irgendwo musste sie doch sein. Suchend sah ich mich um. Im Badezimmer wurde ich schließlich fündig. Da lag sie, ihr Arm der Länge nach aufgeschnitten, überall Blut. „Icillia!", schrie ich schon fast als ich mich neben ihr auf den Boden fallen ließ. Mein Hand versuchte die Blutung zu stoppen, während meine andere Hand nach einem Puls suchte. „Icillia! Icillia bitte! Ich brauche dich!", schrie ich sie unter Tränen an. Sie würde nie mehr antworten. Ich spürte wie mich Hände von ihrem Körper wegzogen, welchen ich inzwischen in den Armen hielt. Ich wehrte mich mit aller Kraft, doch es half nichts. Die Person trug mich aus dem Raum.

Ins leere Blickend saß ich da. Meine Hände voller Blut, die Kleidung rot verfärbt. Das alles hätte nicht passieren dürfen! Ich machte mir so unendliche Vorwürfe. Was wäre Fragen Schoßen mir durch den Kopf und ließen ihn schmerzen. Inzwischen weinte ich nicht mehr. Ich hatte keine Tränen mehr übrig. Mein Vater saß mir gegenüber. Er saß einfach nur da. Er sagte nichts und weinte nicht. Es war als wäre er mit ihr gestorben und mir wurde klar das ich an diesem Tag beide verloren hatte.

Schreiend wurde ich wach. Ich hatte seit Monaten nicht mehr von den Ereignissen von damals geträumt, doch das Interview mit Caesar heute hatte alte Wunden aufgerissen, Erinnerungen hervorgeholt, die eigentlich längst vergraben waren.
Die Tür wurde ruckartig aufgerissen. Finnick stand in der Tür. Apathisch sah ich nur meine Finger an. Das ganze Blut. Es fühlte sich an wie an jenem Tag. Es klebte überall und ich wurde es einfach nicht los. Ich wurde an einen Körper gedrückt, doch ich nahm den Großteil des Geschehens gar nicht war. „Shh. Es ist alles gut. Ich bin da. Es ist vorbei.", hörte ich seine sanfte Stimme. „Da war so viel Blut, alles war voller Blut...", wiederholte ich immer wieder apathisch. „Ich weiß. Ich weiß..."
Ich weiß nicht wie lange es dauerte, vielleicht nur 10 Minuten, vielleicht 2 Stunden aber schließlich schlief ich für ein paar Stunden in Finnicks Armen ein. Er hatte etwas beruhigendes an sich. Er erinnerte mich ans Meer, an das Rauschen von Wellen, das Gefühl des Windes in den Haaren, den leichten Salzgeruch. Heute Nacht war er mein Anker in der Flut, die mich zu ertrinken drohte. Vielleicht weil er meinen Schmerz kannte, ihn nachfühlen konnte. Vielleicht war es auch was anderes.
Ich wusste das er noch verletzt war von meinen Lügen, enttäuscht das ich so weit gehen würde aber in diesem Moment war das nicht wichtig.

1.590 Wörter

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