Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ukai

Während sie die Geschichte erzählte, stellte ich sie mir als 17-jährige vor, wie sie selbstbewusst auf dem Feld stand. Es beantwortete meine Frage, die Unsicherheiten kamen durch ihren Mann. Dennoch wirkte sie nun ganz anders als noch im Restaurant. Sie warf ihre Sporttasche irgendwo hin und fing an sich zu dehnen. Kurze Zeit später warf Yu ihr einen Volleyball zu. Mit dem Ball unter den Arm stand sie vor dem Netz und schaute zur Sonne.

"Spiel mir den Ball zu Yu."

Freudig rannte Yu zu seiner Schwester rüber und entnahm ihr den Ball.

Tanaka und ich standen am Rande des Felds.

"Wissen sie...ich habe einmal gesehen, wie ihr Mann sie geschlagen hatte. Es war ein Schock, ich verstand die Welt nicht mehr."

Tanaka mal so ernst zu erleben war selten. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und er zitterte leicht vor Wut.

"Ich wollte dem Schwein am liebsten eine runterhauen."

Eine Reaktion, die ich verstehen konnte, ich hätte wohl den selben Impuls. Ich wandte meinen Blick zu den Geschwistern, Yu war grad dabei seiner Schwester zu zuspielen. Mit einer Kraft in den Beinen sprang sie hoch und schlug den Ball grade nach unten. Plötzlich rannte Tanaka nach vorne und meinte er würde versuchen die Bälle abzuwehren. Wie sonst auch stand ich neben dem Feld und beobachtete alles. Dann vernahm ich eine größere Gestalt neben mir und erkannte meinen Großvater.

"Ich habe euch vom weiten gesehen."

Mit diesem Satz verschränkte er die Arme vor der Brust und schaute zu der Truppe. Sobald sich Tanaka in Position gestellt hatte, setzte Nishinoya zum zuspielen an. Und wieder schlug Mai mit voller Kraft auf den Ball, Tanaka verpasste den richtigen Moment, um hochzuspringen und somit landete der Ball genau im Feld.

"Verdammt...das ging viel zu schnell."

Genervt holte der Hitzkopf den Ball und warf ihn seinem besten Freund zu. Mit der Zeit konnte sich Tanaka immer mehr anpassen, dennoch schaffte er es nur einmal ihren Ball perfekt zu blocken.

"Komm Mai zeig unserem Trainer deine guten Aufschläge."

Rief Nishinoya motiviert zu seiner Schwester, währenddessen lachte mein Großvater auf und sein Blick war voller Stolz.

"Ihre Kraft und das Feuer in ihren Augen hatte sie scheinbar nicht verloren."

Es stimmte, man merkte die Energie, die von Mai ausging. Freudig stellte sie sich an den Rand, auf der anderen Seite wartete ihr Bruder, um den Ball anzunehmen. In dem Moment vernahm ich alles in Zeitlupe. Sie warf den Ball hoch, setzte zum Springen an und katapultierte den Ball auf die andere Seite. Yu war genau in der Schusslinie, dennoch packte er es nicht den Ball anzunehmen. Stolz stammte sie ihre Hände auf ihren Hüften, bis Tanaka ihr den Ball wieder zu warf. Zehn Mal wiederholten sie diesen Ablauf und ganz zum Schluss klatschte mein Großvater in die Hände.

"Immer noch so gut wie früher Mai."

Mai schaute in die Richtung meines Opas, lange Zeit starrten sie sich einfach nur an. Dann bildete sich ein Lächeln auf den Lippen von Mai. Doch dann veränderte sich der Gesichtsausdruck auf einen Schlag.

"MAI! Warum bist du nicht an dein Handy ran gegangen?"

Mein Großvater und ich drehten uns um und erblickten einen großen, trainierten Kerl vor uns. Er hatte ein markantes Kinn, durchdringende grüne Augen und kurze braune Haare. Dies war wohl ihr Mann. Besorgt schaute zu Mai rüber.

"Ich habe mit Zeit mit meinem Bruder verbracht, da gucke ich halt nicht auf mein Handy."

Zornig funkelte sie ihn an und ihre Hände waren verkrampft, in der Zwischenzeit sind Ryu und Yu zu ihr gegangen. Ich dagegen schaute zu meinem Großvater, er sah schon nicht begeistert aus.

"Hatten wir nicht vor kurzem das Thema Volleyball gehabt, Mai?!"

"Ich habe nur mit meinem Bruder gespielt. Also chill mal. Du hättest hier nicht auftauchen müssen."

"Scheinbar schon, weil sonst würdest du ja gar nicht heimkommen."

Seine Stimme wurde etwas lauter und aggressiver dazu kam, dass er sich in ihre Richtung bewegte. Yu und Ryu stellten sich ihm in den Weg.

"Wenn meine Schwester noch nicht nach Hause will, ist das ihr gutes Recht."

Mein Opa und ich gingen auch auf sie zu und ich fing den besorgten Blick von Mai ein. Ihr Mann hatte bemerkt, wie sie zu mir geschaut hatte. Er zog seine Augenbrauen zusammen und richtete sich ganz grade auf.

"Darf ich mal wissen, wer er ist?"

Meine Alarmglocken klingelten schon, aber ich überließ Mai die Entscheidung, etwas zu sagen.

"Er ist der Trainer meines Bruders und der ältere Herr nebendran ist mein alter Trainier von der Schule. Und Schatz...bitte fahr jetzt einfach nach Hause. Ich werde später nachkommen."

In dem Wort Schatz lag keinerlei Liebe drin, sondern einfach nur Verzweiflung. Ihre Stimme war nervöser als zuvor und ihr wurde die Situation immer riskanter. Mein Großvater trat nach vorne.

"Ihre Frau ist bei uns in guten Händen und wir haben nur ein bisschen Volleyball gespielt. Ich denke darin wird wohl kein Problem liegen. Und ich habe ihre Frau schon lange nicht mehr gesehen, daher finde ich es ganz schön eine alte Schülerin von mir zu sehen."

Mais Mann wollte etwas dazu sagen, aber hielt sich zurück. Schlussendlich ruderte er zurück und schenkte mir nur einen bösen Blick, um dann wieder zu seiner Frau zu schauen.

"Ich fahr jetzt zu den Jungs. Keine Ahnung, ob ich daheim bin, wenn du zurückkommen solltest. Aber du weißt ja, was deine Pflichten sind."

Ich musste mich zurückhalten, um nicht die Augen zu verrollen, denn ohne seine Gedanken zu wissen, wusste ich schon was er meinte. Sobald er weg war, drehten wir uns alle zu Mai um. Ich wollte meine Gedanken nicht laut äußern, aber dadurch das mein Großvater das selbe dachte, kam es doch zur Sprache.

"Dein Ernst Mai? Mit so einem Menschen bist du verheiratet?"

Sie spannte ihren Kiefer an und zuckte nur mit den Schultern.

"Komm wir machen weiter."

Sie drehte sich von uns weg und nahm den Volleyball an, aber ich sah wie verkrampft sie den Ball umklammerte. Und es fielen Tränen auf den Ball. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro