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Ukai

Mir stockte kurzzeitig der Atem, denn ich verstand ihre Andeutung. Sie hätte einen schlechteren Partner zum Trinken haben können. Damit sagte sie mir, dass ich keine schlechte Gesellschaft war.

"So geht es mir auch Mai."

Dann trank ich mein Schälchen aus, dabei musterte ich Yus Schwester. Sie war wahrlich eine schöne Frau und es freute mich mit ihr hier zu sitzen. Ich versuchte mich mit meinen Bemerkungen zurückzuhalten, denn ich merkte den prüfenden Blick meiner Schüler. Damit es nicht auffiel steckte ich meine Nase in die Karte, obwohl ich schon wusste, was ich holen würde. Hin und wieder warfen sich Yu und Mai irgendwelche sarkastischen Sachen an den Kopf. Es war wohl ihre Art von Geschwisterliebe zu zeigen.

Als die Kellnerin wieder kam, sagte jeder von uns, was er wollte. Fast im selben Moment zog Mai ihre Weste aus und ich entdeckte mehrere blaue Flecken auf ihren Armen, sogar paar Schnittwunden. Dann fokussierte ich mich auf ihre Tattoos. Ein ganz bestimmtes Tattoo hatte direkt mein Interesse geweckt.

"Ist das ein Volleyballnetz?"

Fragte ich nach und zeigte auf das Tattoo, was ich meinte.

"Genau, dazu ein Volleyball mit der Nummer 3. Dies war meine Nummer früher im Team gewesen."

Es zeigte wie viel ihr der Sport bedeutete und zu wissen, dass sie wegen ihrem Mann aufgehört hatte, war traurig. Denn ich hatte das Gespräch von ihnen vor der Halle mitbekommen. Ich wollte gar nicht lauschen, aber Nishinoyas Stimme war etwas lauter und ungewöhnlich aggressiv gewesen. Du hattest aus seiner Stimme die Enttäuschung gehört, die Wut darüber das sie ihren Traum wegen einem Mann geworfen hatte. Diese Wut konnte ich gut verstehen, vermutlich wäre ich auch enttäuscht. Vor allem wenn man wusste, wie gut jemand spielen konnte. Zu gern hätte ich sie mal spielen gesehen.

"Trainer...sie hätten sie mal früher spielen sehen sollen. Ihre Angriffe waren spektakulär gewesen. Richtig Kraft dahinter und ihre Aufschläge waren auch unfassbar gut. Sie war nicht umsonst ihr Ass gewesen."

Nishinoyas Augen fingen an zu leuchten, während er drüber sprach, wie gut seine Schwester war. Sie dagegen lächelte beschämt und ihre Wangen färbten sich rot. Ich fragte mich, ob sie schon immer so war. Konnte sie schon früher keine Komplimente entgegennehmen oder kam das erst durch ihren Mann?

"Glaubst du, du wärst heutzutage noch genauso gut?"

Ich wusste nicht ob ich mit der Frage zu weit ging, aber zu meinem Glück wirkte sie nicht sauer. Nur spiegelten ihre Augen eine Traurigkeit wider, die mir mein Herz zusammenzogen ließ.

"Das kann ich gar nicht sagen. Vermutlich müsste ich an meiner Ausdauer wieder arbeiten, aber Aufschläge und Angriffe könnte ich vermutlich immer noch genauso gut."

Am liebsten würde ich sie einfach mit zu meinem Großvater mitschleppen, damit sie wieder spielen konnte, ohne dass ihr Mann, was davon erfährt. Aber vermutlich würde ich damit ein Schritt zu weit gehen. Grad als ich weiter drüber reden wollte, kam unser Essen. Wir wünschten uns allen einen guten Appetit und widmeten uns dem Essen. Hin und wieder schenkte ich ihr und mir Sake ein. So ein Gefühl gegenüber einer Frau hatte ich schon lange nicht mehr. Und es war kein Mitleid, was ich für sie empfand, sondern einfach nur Interesse an ihrem Wesen. Dennoch stellte ich mir die Frage, wie es sein konnte, dass man jemand vom Sport abhalten konnte. War er so kontrollsüchtig, dass er jeden Schritt in ihrem Leben Bestimmen musste?

"Ach meinen Enkel hier anzutreffen, damit hatte ich nicht gerechnet."

Vor Schreck hätte ich beinahe meine Stäbchen fallen gelassen und wandte mich um und erblickte das Gesicht meines Großvaters.

"Großvater...und ich hätte nicht mit dir hier gerechnet."

Sein Blick ging aber weiter und er schaute dann Mai an.

"Mai?"

Sie schaute ihn mit großen Augen an.

"Oh...Herr Ukai...ehm...moment.."

Mit einem fragenden Gesichtsausdruck sah sie mich dann an.

"Ehm...ja ich bin der Enkel von ihm. Wenn du das fragen wolltest."

"Macht ja auch irgendwie Sinn. Wie geht es ihnen?"

Sie stand auf, um ihn zu umarmen. Ihr Lächeln war breit und sie freute sich sehr ihn zu sehen. Sein Blick war erst weich, aber dann schaute er sie mit einem strengen Blick an.

"Warum hast du nicht mit Volleyball weiter gemacht? Als ich gehört hatte, dass du verheiratet bist und nicht deine eigentliche Karriere eingeschlagen bist, war ich schon sehr enttäuscht. Du könntest immer noch zu einer Profivolleyballerin aufsteigen. Du bist erst 25 Jahre alt."

Wenn sogar er in solchen hohen Tönen davon sprach, musste sie wahrscheinlich eine erstklassige Spielerin gewesen sein. Die Stimmung kippte aber weiter als ihm etwas weiteres auffiel. Nishinoya und Tanaka zogen scharf die Luft ein. Mein Großvater hatte die blauen Flecken und die Schnittwunden an ihrem Arm entdeckt. Mai biss sich auf die Unterlippe und wandte ihren Blick auf den Boden.

"Bitte sagen sie nichts dazu. Ich weiß das es eine dumme Entscheidung war. Sie haben viel von mir gehalten und..."

Ihre Stimme zitterte und es bildeten sich Tränen in ihren Augen. Ohne nachzudenken, sprang ich auf und legte eine Hand auf ihren Rücken. Ihre Atmung beruhigte sich wieder als sie mir in die Augen schaute. Gleichzeitig strich mein Großvater ihr über das Haar.

"Du wirst dein Weg finden Mai. Nur versuch einen Weg zu finden mit dem du glücklich bist."

Er verabschiedete sich von uns, aber dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Mai brach in Tränen aus und schmiegte ihr Gesicht an mich. Für einen kleinen Augenblick vergaß ich wie man atmete, aber als ich meine Fassung wieder erlangte, nahm ich sie zögerlich in den Arm. Ich spürte Yus Blick auf mir, aber ich fokussierte mich in dem Moment nur auf Mai, die weinend in meinen Armen war.  

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