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Kapitel 9

„Verrückt", summte die Biene in meinen Gedanken. „Menschen sind echt komplex."

„Findest du?", kicherte die Qualle. „Naja, eigentlich sind sie ganz passabel. Immerhin bin ich von Mutter Natur schon sehr viel ausgereifter und durchdachter, weil meine Spezies schon so viel länger existiert und uns gibt es immer noch. Ich sag dir, das beste Element ist eh das Wasser. Menschen gibt es da von Natur aus aber keine, also können sie auch nicht so wichtig sein."

Die Biene sagte telepathisch nichts mehr und guckte nur erstaunt.

„Ehm, nett von dir, das aufzuklären. Danke", bemerkte ich in meinem eigenen Kopf. „Wer seid ihr eigentlich?"

„Na deine Beschützer", erklärte die Biene und schaute noch verwirrter.

„Ahhh", sagte ich und kam mir ziemlich dumm vor, so etwas in meinen Gedanken auszusprechen.

In dem Moment tauchten Keks und Kittekatt auf. „Sie ist fort", flüsterte die Krähe, immerhin nicht in meinem Kopf. Sie umrundeten fliegend und schleichend die Lichtung und schnüffelten überall. „Ich kann sie spüren", erklärte die Katze und setzte sich genau an die Stelle, wo Spinnweb sich aufgelöst hatte.

Die Qualle schwebte langsam zu ihr hinüber und verkündete in Berenikes Gedanken: „Der Kreislauf ist unumstößlich, sag ihr das." Ich wollte gerade ansetzen, da kam mir die Biene zuvor und wiederholte das Gesagte: „Der Kreislauf ist unumstößlich, soll ich von der Qualle sagen." Ich war etwas erleichtert, dass ich nicht die Einzige war, die das Glibberding verstand.

„Kann die Qualle nicht selber sprechen?", erkundigte sich Keks.

„Pfff", machte es beleidigt in meinen Gedanken. „Ver-rückt", sagte ich laut, weil es seltsam war, dass jemand solche Geräusche in meinem Kopf machte.

Um die Situation zu entschärfen, fragte ich hastig: „Wie Wie hei-heißt ihr zwei?"

Die Qualle meinte erhaben: „Das ist deine erste Aufgabe. Du musst uns Namen geben, um die Bindung zu stärken."

Die Biene summte für alle verständlich: „Das wird spaßig."

„Hatt-hattet ihr kei-keine Na-Namen bis bis jetzt?", erkundigte ich mich.

„Warum weiß der Mensch sowas nicht? Frag die alten Beschützer das", befahl die Qualle. Die Biene erledigte, was ihr aufgetragen worden war. Dieses Mal tat sie mir leid. Keks und Kittekatt hatten uns beobachtet und fragten: „Könnt ihr eure Gedanken lesen?" statt auf die Frage zu antworten.

„Das kann nur meine Spezies", bemerkte die Qualle stolz. Das konnte ja heiter werden, dachte ich geschockt und hoffte inständig, dass sie nicht alles hörte. Da sie nicht reagierte, schien es so zu sein, als müsste ich Gedanken in ihre Richtung schicken. Ich war erleichtert und fragte: „War war das bei euch nicht nicht so?" Beide schüttelten den Kopf und wollten aufgeregt wissen, wie das funktionierte.

Die Biene tat ihr bestes, um ihnen zu beschreiben, das wir ein ganz normales Gespräch führten. Schon das Wort „normal" fand ich überaus seltsam, aber ich war froh, dass niemand mehr auf mich achtete.

„Kinder, Kinder", rief die Qualle irgendwann und klatschte mit ihren Tentakeln aufeinander, so dass alle zu ihr herumfuhren, auch wenn sie ihre Stimme nicht gehört hatten. „Wir müssen jetzt die Zeremonie durchführen."

Die Biene trällerte aufgeregt: „Ich bekomme einen Namen. Ich bekomme einen Namen!"Ich seufzte. „Spinnweb hat damals alles nach Essen benannt", erklärte Keks. „Jeder Kochlöffel, jedes Buch und alles, was sie öfter benutzt hat, hat einen Namen", fügte Kittekatt hinzu und Keks bemerkte: „Der Tisch heißt „Gulasch", das Bett heißt „Lady Marmelade" und die Küchenuhr ist „Muckefuck". Bitte, bitte nenn jetzt nicht alles um, Berenike. Das wäre eine Katastrophe." Beide nickten andächtig offensichtlich in Erinnerungen schwelgend.

„Berenike – die Siegreiche", sinnierte die Qualle in meinem Kopf. „Na immerhin was."

Ich fuhr herum und dachte „Quälgeist", gleich darauf rief ich, obwohl ich es wirklich nicht wollte: „Dideldum." in Richtung Qualle. Diese lief irgendwie rot an und ich fragte mich bereits, ob sie wütend war, aber dann sagte sie in meinem Kopf: „So ein schöner Name. Danke, danke! Ich werde nie wieder despektierlich dir gegenüber sein. Für einen Menschen bist du in Ordnung. Danke, Berenike."

Sie schwebte glücklich höher und höher und wirbelte schwungvoll um sich selbst. Die anderen folgten ihr mit den Augen und die Katze drehte langsam ihre Pfote neben ihrem Kopf, um anzuzeigen, dass sie das Gebaren der Qualle für äußerst merkwürdig erachtete. Die Biene summte herum und freute sich mit.

Ich musste lächeln, weil sie einfach zu lieb war, um zu verstehen, dass sich die Katze lustig machte. „Flitzi", rief ich im nächsten Moment, erneut ohne es zu wollen. Das kleine Wesen sah daraufhin zu mir und vollführte eine respektvolle Verbeugung.

„Ich weiß ja nicht", flüsterte Keks neben mir. „Sie sind schon irgendwie ... ehm ... anders, oder?" 

Ich kicherte. „Wie waren denn denn eure eure Vor- Vorgänger?", fragte ich. „Ein Bär und ein Häschen", murmelte Kittekatt. „Die besten Beschützer überhaupt", erklärte die Krähe im Brustton der Überzeugung.

„Wie meinen?", erkundigte sich Flitzi und flog heran. Auch Dideldum kam nun wieder näher. 

„Muss es denn ein Aquarium sein?", fragte Keks schnell, um abzulenken. Die Qualle überlegte erst, dann meinte sie: „Ich brauche Salzwasser."

Die Biene gab die Ansage weiter.

„Das ist kein Problem. Du kannst einfach den Garten fragen", schlug Kittekatt vor.

Da niemand reagierte, erbarmte ich mich und erkundigte mich: „Garten, hast hast du für Didel- Dideldum einen einen Salzsee oder so-sowas?" Nichts passierte.

Wind kam irgendwann auf und wir blickten uns ratlos an.Ganz vage nahm ich den Geruch von Meer wahr, als auch schon Möwen in der Entfernung kreischten. Verwirrt starrte ich zu Keks. Unsere kleine Stadt lag nicht mal in der Nähe eines größeren Gewässers. Hier gab es nur ein Flüsslein, das träge dahinfloss.

Neugierig setzten wir uns in Bewegung und tatsächlich nach einer Weile standen wir an einem Strand. Ich konnte nicht einmal das andere Ufer erkennen. Dideldum gluckste zufrieden in meinen Kopf, gleich darauf schnellte sie im Sturzflug auf das Wasser zu. Schnell rief sie noch: 

„Morgen kümmern wir uns um Maxima! Und wir reden darüber, ob ich eine er oder sie bin. Aber das kann warten", dann war sie/er untergetaucht. Ich spürte sie/ ihn auch nicht mehr in meinen Gedanken.

„Ich geh mir auch mal ein neues Zuhause suchen. BIs Morgen", summte Flitzi und setzte sich langsam in Bewegung.

Stumm schaute ich ihr nach. 

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