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Kapitel 3

Das Tor knarrte, als wir das Grundstück betraten. Die Krähe flog voran und die Katze folgte ihr auf dem Boden. Bei jedem Geräusch zuckte ich zusammen und schaute mich ängstlich in dem verwilderten Garten um. Hinter jedem Busch und Baum vermutete ich einen Hinterhalt und presste meinen Schulrucksack an mich, weil ich mich an irgendetwas festhalten musste. „Warum trägst du deinen Rucksack nicht auf dem Rücken?", fragte mich da auch schon Kittekatt. „Du siehst etwas gestresst aus", bemerkte Keks.

Ich brummte nur etwas Undeutliches und ging weiter. Versuchte cooler zu wirken, als ich mich fühlte, und schon standen wir vor dem Haus.

„Ich – ich geh da da nicht nicht rein", flüsterte ich panisch und deutete auf die Tür. „Aber die Nachricht steht an der Wand. Die können wir nicht rausbringen", erklärte die Katze und glotzte mich mit großen Augen an. „Du könntest mir aber dein Handy geben. Vielleicht kann ich ein Bild machen?", schlug die Krähe hoffnungsvoll vor.

„Nix da. Spinnweb hat dir verboten, die Geräte der Menschen zu untersuchen", antwortete Kittekatt ungehalten und meinte zu mir: „Du würdest es nicht in einem Stück zurückbekommen. Beim letzten Mal hat er so ein selbstfahrendes kleines Auto einem Jungen am See abgenommen. Er war tagelang verschwunden, um es wieder zum Fahren zu bekommen. Spinnweb hat erklärt, dass er die Fernbedienung auch klauen hätte müssen. Aber er hat den Jungen nicht wieder gefunden. Der war bestimmt völlig verschreckt, als ein großer schwarzer Vogel sein Auto weggeflogen hat und kommt bestimmt nicht so schnell wieder in den Park. Keks hat das Auto jedenfalls völlig zerstört. An vielen Ecken ist es angekokelt, kleine Stäbchen stecken in ihm und kein Teil steckt mehr dort, wo es hin gehört. Aber deine Entscheidung." Die Katze blickte bedeutungsschwer auf mein Handy, das ich schnell einsteckte.

„Schade", seufzte Keks. „Aber dann musst du wohl mit rein." Er guckte mich verschlagen und herausfordernd gleichzeitig an. Oder bildete ich mir das nur ein? Bei einem Tier echt schwer zu sagen!

Vorsichtig öffnete ich die unverschlossene Tür. Sie quietschte nicht, im Gegensatz zum Gartentor. Das alte Holz war blau angestrichen, aber die Farbe bröckelte schon überall. Ich atmete tief durch und schritt über die Schwelle. Der Flur war dunkel und die beiden Tiere sausten an mir vorbei in die Küche, die gleich rechts von mir war. Ich folgte ihnen und erkannte sofort die Buchstaben, die über die gesamte Wand gemalt waren. Rote Buchstaben! „Das ist aber nicht.... das ist aber nicht .... das ist kein", versuchte ich einen schockierten Versuch. Die Katze fing daraufhin an zu lachen und dann leckte sie tatsächlich über einen verkorksten Buchstaben der wohl ein zu groß geratenes „A" darstellen sollte. „Igitt", schluckte ich und versuchte mich nicht zu übergeben. „Beste Erdbeermarmelade – selbstgemacht", verkündete die Katze und ich entspannte mich ein bisschen, schüttelte mich aber immer noch vor Ekel. Die Vorstellung war einfach zu schrecklich gewesen.

„Du sollst die Buchstaben nicht auffressen!", kreischte die Krähe. „Verdammt, reiß dich zusammen." „Aber wenn es schon mal Zucker gibt! Da kann doch keiner widerstehen", seufzte Kittekatt verträumt. Ich versuchte, die beiden zu ignorieren, und konzentrierte mich auf die Buchstaben, die ergaben auf den ersten Blick überhaupt keinen Sinn: 


                                                                       iBn uAf eDm achD oBdei!


Beim „i" am Schluss sah es aber so aus, als wäre zu viel Marmelade aufgeschleckt worden und der I-Punkt war eher eine Marmeladentatzenpfote als ein wirkliches „i". Wenn man die Großbuchstaben an den Anfang stellte ergaben zumindest die ersten Worte Sinn.

„Da steht „Bin auf dem Dach Bode....", übersetzte ich langsam.

„Dachboden", schrien beide Tiere wie aus einem Mund und sausten los. Ich blickte noch verdutzt auf das Marmeladenbild und musste zugeben, dass sie vermutlich recht hatten. Aber das war verdammt nah, ich dachte, die Hexe wäre gar nicht da. Sonst wäre ich niemals ins Haus gekommen. Unsicher ging ich langsam auf die Ausgangstür zu, öffnete und ging dann rückwärts langsam durch den Garten. Das Haus verschwand langsam aus meinem Blickfeld, aber ich fand den Pfad, auf dem wir gekommen waren, nicht mehr. Es schien, als wäre der Garten plötzlich endlos. Panisch fing ich an zu rennen. Das war doch unmöglich! Ich rannte und dann stand ich ohne Vorwarnung plötzlich wieder vor dem Haus. Aufgebracht drehte ich mich um und rannte wieder los. Hatten diese beiden verrückten Tiere mich in die Falle gelockt? Nach kurzer Zeit stand ich wieder vor dem Haus. Das passierte immer wieder, bis ich aufhörte zu zählen. Als die Sonne langsam unterging und sich an meiner Situation immer noch nichts verändert hatte, setzte ich mich vor das Haus und betrachtete es. Die Tiere waren nicht mehr aufgetaucht und auch die Hexe nicht. Ich konnte doch nicht wieder da rein gehen. Aber was sonst blieb mir übrig?

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