Teil 3 - Das Verstummen der Falken + Pantheon
Pantheon:
In Peruna wurde zwischen Göttern und Göttlichen unterschieden.
Die Götter waren während dem Götterfall aus der Welt der Sterblichen verbannt worden. Dieses Vakuum wurde durch die Göttlichen gefüllt, die seit dem als Fragmente, Kinder oder Untertanen der Götter, auf der Welt ihren Aufgaben nachgingen.
So kann jedem Gott ein oder mehrere Göttliche zugeordnet werden.
Beispielsweise ist die Göttliche des Atems, dem Gott des Windes unterstellt.
Historiker sind sich heute sicher, dass der Vielgötterglaube im Peruna des vierten Zeitalters, durch die Verschmelzung mehrerer Kulturen zustande gekommen war. Vor allem die Westbewegung der Nirin und T, brachte neue Systeme auf den Kontinent, die dazu führten, dass eine Unterscheidung zwischen Göttern und Göttlichen überhaupt notwendig wurde.
So kann auch erklärt werden, dass in den religiösen Lehren der damaligen Zeit, manche Göttliche einen echten Namen besaßen (zum Beispiel „Mosai", „Lhimeliel", usw.) und andere funktionelle Bezeichnungen als Namen bekamen (zum Beispiel „Namensgebergott", „Göttliche des Blutes").
Göttliche mit Namen, stammten oft von den Einwandern aus dem Osten.
Auch den Ursprung von Tiergestalten, beziehungsweise Darstellungen von Chimären in der perunianischen religiösen Kunst, kann man auf die Einwanderer aus dem Osten zurück führen, die in den allgemeinen Glauben auf dem Kontinent eingeflossen sind.
Wanderpriester unterhielten Tempel in jedem Königreich (außer Nermuraq) und waren wichtige Akteure in religiösen Praktiken, Lehren und zusätzlich dazu, auch eine essenzielle Quelle zum Austausch von Informationen. Sie wurden von einem „Papst", dem Großpriester angeführt, der einen festen Sitz besaß.
Ein weiterer Pfeiler des religiösen Lebens in Peruna, waren sakrale Orden wie die Weißen Klingen.
Der Glaube, dass manche Göttlichen den Individuen, die ihnen treu ergeben waren, besondere Fähigkeiten und Wünsche anerkannten, war während der damaligen Zeit weit verbreitet. Spezielle Rieten führten oft zum Tod der Praktizierenden, doch wer glaubhaft behaupten konnte, einen Göttlichen getroffen und dessen Gunst erhalten zu haben, war in der Gesellschaft hoch angesehen.
Viele Adelige der damaligen Zeit, versuchten so ihren Stand in der Hierarchie zu festigen.
Folgende Göttliche waren in der perunianischen Kultur besonders wichtig:
Mosai, die Bestie
Ein Göttlicher der Weisheit, der List und des Verstandes. Oft in Tiergestalt, mit Pfeil und Bogen.
Religiöse Stätte: in Ahnahn
Der Göttliche des Herzen
Ein Göttlicher der Ambitionen und der Selbstverwirklichung, des Herzen
religiöse Stätte: Alkrin Lande
Die Göttliche des Blutes
Göttliche der Gemeinschaft, des Blutes, als ihr Ursprung wird das Volk der Sandren vermutet
religiöse Stätte: Camo
Die Göttliche des Atems
Göttliche der Zuversicht, der Leichtigkeit, der Lebensfreude, des Atems
religiöse Stätte: Ursprünglich Faneforren, doch manche Schriften suggerieren, dass sie dort zu finden ist, wo ihr letzter Titelträger begraben liegt
Der Namensgebergott
Göttlicher der in den meisten nativen Kulturen Perunas eng mit der Geburt (bzw. in der Zeremonie, in der dem Neugeborenen ein Name gegeben wird ist er Zeuge), dem Leben und vor allem dem Tod in Verbindung gebracht wird. In den Völkern der Timopheen geleitet er die Toten in das Totenreich und um ihn gnädig zu stimmen, tragen die Jae alle das 'Jae'als Vorsilbe in ihrem Namen. Außerdem ist der der Schutzpatron der elternlosen Kinder und der unbekannten Toten.
Der Göttliche der Leere
Göttlicher assoziiert mit Geheimnissen, Wahrheit, Schicksal
religiöse Stätte: eine Insel vor Camo
Die Göttliche des Meeres (Salzwasser) und der Göttliche der Flüsse (eigentlich von allem Süßwasser)
Die Göttliche der Sonne
Sie trägt die Sonne in ihrem Geweih. Hier hat nachweislich eine Verschmelzung mit der Darstellung der Sonne zwischen den nativen Völkern Perunas und den Einwanderern aus dem Osten stattgefunden. In manchen Kulturen (vor allem Chorr, T und Sasanlier) hatte sie auch einen Namen. Doch dieser Name ist von Quelle zu Quelle unterschiedlich. Oft wird sie Ashca genannt. Es ist nicht bekannt, warum sie als Frau das Geweih eines männlichen Hirschen trägt.
religiöse Stätte: Kiwandra, Atonien, Ahnahn
Die Göttlichen des Modes
Angeblich tanzen die beiden Liebhaberinnen über den Himmel und verdecken den Mond dadurch. Je nach Figur ist er zunehmend oder abnehmend. Manchmal werden sie Phatma und Lindeni genannt.
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