
Kapitel 1
Michael
Mein Wecker riss mich aus meinem göttlichen Schlaf und kündigte die Schule an. 'Wieso?', dachte ich mir. Ich wollte im Bett bleiben, aber das würde mir wohl kaum gegönnt werden. Naja, wenigstens war es Freitag vor den Sommerferien. Das gab mir genügend Motivation, um aufzustehen. Ich zog mich an und ging in die Küche, wo Mum bereits das Frühstück vorbereitete.
Ich sollte mich vielleicht zuerst noch vorstellen. Mein Name ist Michael Deckers, ich bin 14 Jahre alt und wohne in Washington DC. Ich bin 1.64m gross und habe kurze, braune und glatte Haare. Ich wohne mit meiner Mutter Helena und meiner Zwillingsschwester Laura zusammen am Potomac River und gehe etwas entfernt entfernt in die Schule. Wir wohnen in einem Wohnkomplex und haben eine Wohung mit zwei Stockwerken.
Mum hatte das Frühstück in kürze aufgetischt und Laura betrat die Küche. „Guten Morgen Michael, guten Morgen Mum.", begrüsste sie uns und setzte sich an den Tisch. „Hallo Schwesterherz.", begrüsste ich sie zurück, setzte mich neben sie und wir begannen mit dem Frühstück. Laura und Mum redeten untereinander, aber ich achtete nicht wirklich darauf. Ich freute mich sehr auf die Ferien, ich brauchte etwas Zeit, um mich zu erholen. Die Schule und vor allem die ganzen Menschenmengen dort wurden mir nach einer Weile etwas zu viel und ich muss danach etwas Zeit alleine verbringen, um mich erholen zu können. Mum hatte mehrere Ausflüge geplant, auf die ich mich ebenfalls freute. Zum Beispiel wandern gehen oder an die Ostküste an den Strand. Ich werde sie da noch etwas auslöchern müssen, damit ich auch wirklich weiss, was alles nötig sein wird und welche Transportmethoden wir jeweils benutzen werden. Ich bin nähmlich sehr wissbegierig und ziehe es vor, über alle Informationen zu verfügen, da ich sonst gerne in etwas Stress komme, was ich überhaupt nicht mag. Deshalb muss ich genau wissen, wo es hingeht, wie wir dorthin gehen und was es für einen Ersatzplan gibt, wenn etwas schiefgeht. Wenn ich etwas nicht weiss oder wenn etwas passiert, für das ich mich nicht vorbereitet habe, drehe ich manchmal durch und meine Laune ist dahin. Meine Mum und Laura haben manchmal ihre Probleme damit, was ich verstehen kann, aber so bin ich eben.
Als ich mit dem Frühstück fertig bin, gehe ich nach oben, putze mir die Zähne und kämme mein Haar. Meine Frisur ist mir eigentlich ziemlich egal, aber ich will trotzdem nicht so aussehen, als ob ich gerade durch einen Wirbelsturm gelaufen wäre. Mein Schulmaterial habe ich bereits gestern eingepackt. Danach gehe ich wieder nach unten zur Garderobe, ziehe meine Schuhe an und nehme meinen Sonnenhut. Laura ist bereits fertig und wartet auf mich. Anstelle eines Sonnenhutes hat sie eine Sonnenbrille. Laura sieht mir eigentlich ziemlich ähnlich. Sie ist, so wie ich, schlank, hat blaue Augen und braunes, glattes Haar. Nur dass ihres lang ist. Sie ist gleich gross wie ich. Mum ist ein wenig grösser als wir. Sie hat grüne Augen und hat ebenfalls braune Haare. Das liegt in der Familie. "So, geniesst euren Schultag und richtet Richard meine Grüsse aus.", sagte Mum und wir nickten. "Geniesse deinen Tag auch.", sagen wir beide und ich füge noch hinzu: "Wir werden es ihm ausrichten." 'Vorausgesetzt, ich vergesse es nicht.', denke ich mir und grinse ein wenig, als Laura und ich die Wohnung verlassen. Falls ich es vergessen würde, würde Laura sich sicherlich daran erinnern. Wir gehen aus dem Wohnkomplex und laufen Richtung Schule. Wir sind nicht zu weit davon entfernt, weshalb wir laufen können. Wir nehmen unterwegs einen kleinen Umweg, damit wir mit Richard zusammen gehen können.
Kapitel bearbeitet am 18.03.20
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro