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Kapitel 8 Laura

Flashback


"Hat es einen bestimmten Grund, wieso die Dollings' uns zu sich einladen wollten, obwohl eigentlich wir an der Reihe gewesen wären, um sie bei uns einzuladen?", fragte Michael Mum zum dritten Mal und sie seufzte. "Ich weiss es nicht. Wieso interessiert dich das so?" "Sie haben ziemlich energisch darauf bestanden, dass wir zu ihnen gehen, obwohl es von der Reihenfolge umgekehrt hätte sein müssen." "Vielleicht fühlen sie sich momentan bei ihnen wohler oder Jemanden von ihnen geht es nicht besonders gut." "Dann hätten sie uns vermutlich nicht eingeladen.", argumentierte Michael. "Vermutlich haben sie eine Überraschung.", meinte ich. "Also ich will es jedenfalls herausfinden.", sagte er und wir liefen weiter.

Mum schaute zu Michael und schreckte auf einmal zurück. "Michael, was macht Code in deinem Ärmel?" "Er heisst Cody, nicht Code. Und er ist in meinem Ärmel, weil ich ihn ja irgendwie mitnehmen musste. Du wolltest mich ja nicht meinen Rucksack mitnehmen lassen und er passt nicht in die Hosentasche. Dad hat ihn mir geschenkt, damit er mich beschützt und er kann das nur schlecht machen, wenn er Zuhause in einem Terrarium sitzt." "Was ist, wenn die Dollings' ihn sehen?", fragte sie. "Er wird den Nebel benutzen. Sie können ihn nicht sehen. Dad hat schliesslich gesagt, dass er getestet hat, ob sie durch den Nebels sehen können und sie können es nicht." "Nun gut, wenn du meinst.", sagte Mum etwas unsicher und als wir beim Gebäude ankamen, in der sich unser Ziel befand, gingen wir rein.

Wir kamen zur Wohnung der Dollings' und klingelten. Wir konnten nichts hören und es schien auch nichts zu passieren, was ungewöhnlich war. Normalerweise konnte man bei den Dollings' immer etwas hören. Michael steckte seine Hände in die Hosentaschen und liess seinen Blick über den Gang schweifen, obwohl es hier nichts zu sehen gab und wir ihn bereits in- und auswendig kannten. Er kämpfte gegen den Drang, ein zweites Mal zu klingeln, da nichts zu passieren schien. Früher hatte er das häufig gemacht, wenn nichts passiert war, aber zweimal klingeln gehört sich nicht, es sei denn, es ist wirklich dringend oder die Post. (Wurde mir in der Schweiz jedenfalls so beigebracht. Ich hatte auch damit zu kämpfen, nicht mehrmals zu klingeln, wenn nichts passierte. Nicht vergessen, Michaels Charakter basiert auf mich.) Dann wurde das Schloss gedreht und die Klinke runtergedrückt. Jenny, Richards Adoptivmutter öffnete die Tür und liess uns hinein. Richard und Jim standen ebenfalls an der Tür und begrüssten uns.

Richard sah Michaels Gesicht prüfend an und sagte dann: "Du hast mir mit Narbe besser gefallen." "Naja, ich bevorzuge es, keine Narbe zu haben, die sich über mein Auge zieht.", erwiderte Michael. Mum war von Michaels Narbe, die er wegen der Schiffsexplosion bekommen hatte, überhaupt nicht begeistert gewesen und Michael selbst war auch nicht wirklich ein Fan davon. Genauso wenig wie ich. Dad hatte also seine begrenzten Heilfähigkeiten eingesetzt, um die Narbe zu entfernen. Ernsthaft. Einen Titanen als Vater zu haben ist toll, solange er nicht von irgendwelchen blöden Gesetzen eingeschränkt ist. Er kann so viele Dinge tun und uns in allen möglichen Situationen helfen.

Michael neigte sich etwas näher zu Richard und flüsterte ihm zu: "Weisst du, wieso wir diesmal bei euch sind?" Richard grinste und sagte: "Du kommst immer gleich auf den Punkt. Ja, wir haben eine Überraschung für euch." "Ich wusste es.", sagte Michael und sah triumphierend zu Mum. Diese seufzte einfach und schüttelte den Kopf. Richard sah mittlerweile fragend zu Jenny und Jim und sie nickten ihm zu.

Er holte tief Luft und sagte: "Ich habe eine Schwester." Zuerst waren wir drei einfach nur verwirrt. Ich musste zuerst an seine tote Zwillingsschwester denken, die Phoibe erwähnt hatte und Michael sagte mir später, er habe an das selbe gedacht. Erst dann machte es Klick und ich begriff, was er damit sagen wollte. "Oh mein Gott. Das ist grossartig. Wo ist sie? Wie heisst sie? Wie geht's ihr?"

"Beruhige dich.", sagte Richard. "Ihr geht es gut, sie ist hier und sie wird sich auch gleich selbst vorstellen." Als er das sagte, trat er zur Seite und öffnete die Tür des Zimmers, vor dem er gerade gestanden hatte. Dort stand ein kleines Mädchen, mit verschränkten Armen im Türrahmen. Sie war ungefähr sieben Jahre alt, hatte sehr kurze, schwarze Haare und grüne Augen mit einem auffälligen Gelbstich. Sie hatte ein kantiges Gesicht, dass mich an Richard erinnerte. Genauso wie ihre Haltung.

"Hi, ich bin Nicole. Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen.", sagte sie und streckte uns die Hand entgegen. Ich schüttelte ihre Hand und sagte: "Ich freue mich ebenfalls, dich kennenzulernen. Ich bin Laura." Nicoles Händedruck war kräftig, was mich zuerst etwas erstaunte, aber es erinnerte mich ebenfalls an Richard. Nicole reichte dann Michael und Mum ebenfalls noch die Hand und dann gingen die Erwachsenen bereits ins Wohnzimmer, während Nicole in der Toilette verschwand und Michael, Richard und ich noch schnell in der Garderobe blieben.

"Sie erinnert mich an dich.", sagte ich zu Richard. "Hat sie ähnliches durchgemacht?" "Mehr oder weniger. Sie und ihre Eltern sassen in einem Zug, der entgleiste, als sie drei Jahre alt war. Die Eltern kamen ums Leben. Sie nicht. Sie konnte nie zweifelsfrei identifiziert werden, aber es wird vermutet, dass sie aus Kanada ist. Die nächsten drei Jahre war sie im Waisenhaus, ist dann durchgebrannt und war ein Jahr lang auf der Strasse. Sie will nicht über diese Zeit reden, aber sie hat da wohl einiges durchgemacht. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass sie in Gesellschaft war. Allein hätte sie das nie geschafft. Ich rede aus Erfahrung. Sie wurde alleine und verletzt aufgegabelt und ins Krankenhaus gebracht. Und dann wurde sie zur Adoption freigegeben."

"Meine Eltern schlugen nach dem Schulbeginn vor, dass wir ein Mädchen adoptieren könnten und ich war begeistert davon. Also ging es ab zum Waisenhaus. Mir stach dieses eine Mädchen ins Auge, dass in der Ecke mit einer vergoldeten Armbanduhr spielte. Ein Junge, der ungefähr neun oder so war, wollte sie ihr wegnehmen und na ja, es ging für ihn nicht so gut aus. Der Direktor des Waisenhauses verschluckte sich an seinem Wein, als ich auf sie zeigte und sagte, dass ich sie für die richtige hielt. Ich habe dann kurz mit ihr geredet, nur um sicherzugehen, dass sie die Art von Person war, für die ich sie hielt und ich war korrekt. Also war es beschlossen."

"Das ist voll cool.", sagte Michael. "Ja, das ist es.", bestätigte Richard. "Wir sollten jetzt ins Wohnzimmer gehen. Wir sollen unsere Eltern nicht warten lassen." "Da hast du recht.", sagte ich und wir gingen ins Wohnzimmer.

Flashback Ende


Ich gähnte und schüttelte meinen Kopf, um die Müdigkeit zu vertreiben. Ich befand mich momentan in der Metrorail, dem U-Bahnsystem von Washington und war unterwegs zum Fechten. Fechten war schon immer meine Leidenschaft gewesen und nach letztem Jahr hatte ich meine Anstrengungen noch vervielfacht.

Jetzt wollt ihr sicherlich mehr über meine Fechtkarriere erfahren, oder? Nein? Egal, das mache ich jetzt. 2010 war ich in Paris während den Fechtweltmeisterchaften und trat für die USA in der Juniorspalte an. (Die exisitiert eigentlich gar nicht, aber hey, dass ist eine Geschichte, in der die griechische Mythologie echt ist, als kann man sich hier auch einige Dinge ausdenken.) Anscheinend ist Europa für Halbgötter tabu, da es dort mehr Monster gibt, aber es ist nie etwas passiert. Dad hat mir später erklärt, dass er dafür sorgte, dass keine Monster in unsere Nähe kommen konnte, Michael und Mom waren natürlich dabei gewesen, genauso wie Richard und seine Adoptiveltern. Schliesslich war er damals noch nicht an die alten Gesetze gebunden.

Ich schlug mich eigentlich sehr gut und kämpfte mich schnell an die Spitze. Als die Weltmeisterschaft zur Hälfte absolviert war fiel leider mein Trainer aus und sein nicht so kompetenter Ersatz musste einspringen. Die Briefings, bei denen er mich über meine Gegnerinnen informieren sollte, wurden praktisch komplett verschwendet und er briefte mich teilweise über die falschen Personen. Und die Tipps, die er mir während den Kämpfen gab, waren auch nicht besser.

Als Richard gesehen hat, was für schlechte Arbeit der Typ leistete, hat er ihn zur Seite gestellt und ist eingesprungen. Er hat die anderen bei deren Kämpfen beobachtet und versucht, ihre Schwachpunkte herauszufinden. Er hat die Meisterschaft für mich gerettet. Mit dem Ersatztrainer wäre ich verloren gewesen. Während dem letzten Kampf, war ich mir sicher, dass ich verlieren würde. Meine Gegnerin hatte zahlreiche Treffer gelandet und ich könnte eigentlich nur noch gewinnen, wenn ich keine Treffer mehr kassieren würde, was so gut wie unmöglich war. Während der Halbzeit hat Richard mich über alle relevanten Dinge informiert, die ich wissen musste. Unter anderem hat er einige ziemlich riskante Tipps gegeben, die ich normalerweise nie anwenden würde und das habe ich ihm auch so gesagt.

Er erwiderte einfach: "Ich habe dich noch nie angelogen und das werde ich auch nie. Vertrau mir einfach und tu, was ich sage." Ich habe ihm vertraut und habe auf eine eher unkonventionelle Taktik gewechselt, die ich während dem ganzen Event noch nie eingesetzt hatte. Meine Gegnerin, die sich darüber lustig gemacht hatte, dass ich mein Trainer ein 13 Jähriger war, wurde völlig überrumpelt und ich habe gewonnen.

Im Jahr darauf, also 2011, fand die Weltmeisterschaft in Catania, Italien statt. Diesmal war Dad dabei, da die Weltmeisterschaft im Herbst war. Ich kam dabei auf den zweiten Platz.

Dieses Jahr würde sie in Kiew, in der Ukraine sein. Ich werde definitiv versuchen, hinzugehen, auch wenn Dad uns nun nicht mehr beschützen kann. Wer weiss, vielleicht ist die Ukraine weit genug von Griechenland und Italien weg. Ausserdem ist es in der Entgegengesetzten Richtung von den USA, also werden die meisten Monster hoffentlich eher zwischen Griechenland und Italien und den USA sein, während sich nur wenige Monster in den Osten verirren.

Aber nun genug von den Weltmeisterschaften. Ich war also unterwegs zum Training und ich war nicht allein. Nicole war mit mir unterwegs. Sie besuchte mehrere Aktivitäten, die entweder mit kämpfen oder Bewegung zu tun hatten. Fechten war eine davon. Dazu machte sie auch noch Karate, Parcour und Rudern. Auch wenn sie mit Karate vermutlich wieder bald aufhören würde. Es wurde ihr langweilig, da sie die meisten Tricks zur Selbstverteidigung bereits kannte und ansonsten nicht allzuviel interessantes passierte.

"Wir sind da.", sagte ich und ging Richtung U-Bahntür. Ich sah zurück und sah, dass Nicole immer noch auf ihrem Platz sass. "Nicole? Kommst du?", fragte ich und sie schreckte hoch. Sie sah auf die Anzeigetafel und stand auf. Wir stiegen aus und liefen die Treppe hoch, um zur Oberfläche zu kommen. Ich schaute zu Nicole, die neben mir ging. Sie trug ein Jurassic Park T-Shirt und einen roten Sonnenhut. Ihre Sonnenbrille hatte sie sich an ihr T-Shirt gehängt, als wir in der U-Bahn gewesen waren, jetzt nahm sie sie wieder vom T-Shirt und hielt sie prüfend vor sich, als würde sie überprüfen wollen, ob sie schmutzig ist. Sie bewegte sie hin und her, um sie von verschiedenen Winkeln zu betrachten. Dann zog sie sie an und sie steckte den Daumen ihrer rechten Hand in ihre Hosentasche.

Ich wusste aus Erfahrung, dass sich darin ein kleines Klappmesser befand, dass Richard Nicole geschenkt hatte. Sie schien nervös zu wirken. "Stimmt etwas nicht?", fragte ich. "Ich bin mir nicht sicher, aber meine Instinkte sagen es mir jedenfalls.", erwiderte sie. "Wenn ich etwas von Richard gelernt habe, dann ist es die Tatsache, dass man immer seinen Instinkten vertrauen soll.", sagte ich. "Ich weiss. Da vorne ist eine rote Ampel, da kann ich meine Sonnenbrille noch Mal überprüfen."

Das letzte verwirrte mich ein bisschen. Wieso wechselt sie so abrupt das Thema, wenn es darum geht, das etwas nicht in Ordnung ist? Wir blieben bei der Ampel stehen und sie nahm ihre Sonnenbrille ab, um sie wieder anzuschauen. Plötzlich atmete sie schokciert die Luft ein und fuhr herum. Ich drehte mich ebenfalls um, sah aber nichts, dass beunruhigend aussah. "Was ist?", fragte ich. Sie sah sich um, dann sagte sie: "Es ist nichts. Ich dachte nur, ich hätte einen seltsamen Umriss in der Spiegelung gesehen." Ich sah sie an und sie sah unsicher aus. Etwas, dass man nicht zu häufig bei ihr sah. Ich bemerkte, dass die Ampel grün geworden war und machte sie darauf aufmerksam.

"Wir sollten weitergehen." Sie nickte lediglich und wir gingen weiter. Sie ging sehr eilig und ich musste mir Mühe geben, um nicht zurückzufallen. Ja, ich bin beinahe doppelt so alt wie sie, aber sie kann verdammt schnell laufen. Wir kamen beim Block an, indem der Fechtkurs stattfand. Wir gingen zur Garderobe und zogen die Schutzkleidung an. Danach betraten wir die riesige Halle, in der der Fechtkurs stattfand und gingen zu unseren jeweiligen Klassen.

Wie ihr euch bereits denken könnt, bin ich in der obersten Klasse, bei den besten und ich kann von mir behaupten, eine der besten zu sein. Ich will nicht sagen, dass ich die beste bin, Taylor und Sophie sind ebenfalls Klasse. Schliesslich waren beide letztes Jahr ebenfalls bei der Weltmeisterschaft in Catania und Taylor war auch schon bei Paris dabei. Ich kam von uns dreien am weitesten, aber gegen sie anzutreten und zu gewinnen ist eine Riesenherausforderung.

Und dann begann die Stunde. Mr. Bradley, (Michael kichert immer, wenn ich seinen Namen erwähne. Hat wohl mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun, wenn ich es richtig verstanden habe.) erinnerte uns zuerst daran, dass die Weltmeisterschaft bald bevorstehen würde und dass er von uns Bestleistungen erwarten würde. Langsam wurde es etwas nervig, denn das sagte er seit zwei Monaten und der Fechtkurs fand wöchentlich statt.

Falls ihr euch jetzt fragt: "Ist einmal Training pro Woche genug, um an der Weltmeisterschaft teilnehmen zu können und zu gewinnen?" Nein, ist es nicht. Jedenfalls für mich nicht. Ich nehme Extra-Stunden bei einem separaten Lehrer und ich treffe mich häufig mit Taylor und Sophie, um zu trainieren.

Danach teilte Mr. Bradley uns in Zweierteams, die gegeneinander fechten sollen. Ich wurde mit Taylor eingeteilt. Wir standen auf die Kampfzone, die eine lange Matte ist und gingen in Angriffsstellung. Taylor war ein Jahr älter als ich und einen Kopf grösser, aber meiner Meinung nach war das nur ein Vorteil. So stellte er ein grösseres Ziel dar, dass mir zur Verfügung stand und dass er verteidigen musste.

"Wie läuft es zwischen Sophie und dir?", fragte ich, als er nach vorne sprang und versuchte, einen Treffer zu landen, den ich jedoch ablenkte. "Eigentlich gut, aber ich habe keine hohe Erwartungen.", antwortete er, als er wegen meinen Angriffen zurückweichen musste. "Wieso nicht?", fragte ich. "Ihr passt doch ganz gut zusammen und auf euren gemeinsamen Fotos seht ihr einfach süss aus." Er landete einen Treffer an meinem Bein und ich fluchte innerlich. "Das ist eine Teenagerbeziehung. Ich habe noch nie gehört, dass so eine Beziehung bis zum höheren Erwachsenenalter hält. Ausserdem ist es die erste Beziehung, in der wir beide sind. Ich kenne keine erste Beziehung, die hält und dann auch die einzige Beziehung bleibt."

Ich machte einen Ausfallschritt und erwischte ihn am Brustkorb. "Dass was du sagst, stimmt zwar schon, aber behandele es wie eine feste Beziehung. Nur weil du nicht erwartest, dass sie hält, was natürlich der Fall sein könnte, heisst nicht, dass du nicht so damit umgehen solltest." "Tue ich natürlich nicht.", erwiderte er und erwischte meinen linken Arm.

Unser Duell ging noch ein bisschen weiter, bis ich ganz knapp gewann und wir auf die anderen warteten. Danach gab es Partnerwechsel. Kurz vor Mittag war der Fechtkurs zu Ende und wir verabschiedeten uns voneinander. Die anderen liefen bereits Richtung Garderobe, aber ich wartete noch auf Nicole. Sie verabschiedete sich von den anderen ihrer Klasse und wollte zu mir gehen, als sie einen Blick aus dem Fenster warf und erstarrte. Langsam lief sie darauf zu, wir befanden uns ausserdem im ersten Stock und sah hinunter auf die Strasse. Ihre Augen waren vor Schock geweitet und nun machte ich mir wirklich Sorgen. Sie war nie so.

Ich sah mich kurz in der Halle um und wir waren die letzten. Ich ging zu Nicole, die immer noch aus dem Fenster starrte und blieb neben ihr stehen. Ich sah aus dem Fenster, sah aber wieder nichts beunruhigendes. "Was ist los?", fragte ich sie und sie zeigte mit zitterndem Finger auf eine Frau auf der anderen Strassenseite, die neben einer Sitzbank stand.

"Diese Frau? Was ist mit ihr?", fragte ich verwundert. Als ich diese Frage stellte, stellten sich mir gleichzeitig die Nackenhaare auf. Etwas stimmte hier nicht. "Das ist keine Frau.", sagte Nicole nun mit verwunderter Stimme. "Sie sieht doch nicht Mal ansatzweise so aus." Ich schaute genauer hin, konzentrierte mich nur auf sie und plötzlich, aus dem nichts heraus, schien sie sich in eine weibliche Version des Teufels zu verraten.

Ich schreckte zurück und hielt mir den Mund zu, um nicht zu schreien. Diese Frau... dieses Ding... hatte brennende Haare. Ihre Haut war so blass, dass sie weiss schien und ihre Beine... eines sah aus, als wäre es eine Metallprotese und dass andere als wäre es von einem Tier. Ich konnte es nicht direkt zuordnen und um ehrlich zu sein, mir war das so etwas von egal.

"Wir müssen von hier verschwinden.", sagte ich und packte Nicoles Hand. Als ich sie gerade vom Fenster wegziehen wollte, drehte dieses Ding ihren Kopf in unsere Richtung und sah uns direkt an. Ich konnte wortwörtlich fühlen, wie mir das Blut in meinen Adern gefror. Es neigte ihren Kopf langsam zur Seite, richtete ihn gerade und neigte ihn dann auf die andere Seite. Dann lief es los, über die Strasse, auf den Eingang zu, durch den wir hineingekommen waren. "Zur Garderobe, los!", rief ich und wir rannten los.


25.09.19

Haha, böser Cliffhanger. 

Ver-Damm-t, ich habe drei Tage für dieses Kapitel gebraucht. Was haltet ihr davon? Als ich den Flashback und Laura Fechterkarriere schrieb, gefiel es mir nicht wirklich und ich dachte mir, dass wird das schlechteste Kapitel dieses Buches, dass ich bis jetzt geschrieben habe, aber der Teil, der danach kommt, also der Weg zum Fechten, das Fechten und der Schluss, haben mir gut gefallen. Ich will versuchen, Monster gruselig zu machen und dieses Monster, ihr wisst sicher schon, was es ist, ist ein Versuch, genau das zu tun.

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, aber ich habe ein neues Percy Jackson Buch begonnen. Es heisst: Percy Jackson: Chaos Fan Fiction Klischees

Der Titel erklärt sich eigentlich von selbst. Ich nehme einfach Mal die typischen Klischees aus diesen Büchern auf die Schippe und habe viel Spass dabei. Die Geschichte hat ausserdem schon mehr Reads als diese Geschichte, obwohl sie noch nicht einmal einen Monat alt ist. Chaos Geschichten und deren Erfolg sind so krass.

Bis zum nächsten Mal


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