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Kapitel 15: Verräter oder unschuldig?

Laura:

Ich seufzte resigniert, als ich aus dem Camp-Auto ausstieg.
'So viel dazu, dass ich dieses Jahr nicht ins Camp zurückgehe', dachte ich, als ich das grosse Haus vor uns erblickte. Nachdem Richard vor unseren Augen in die Tiefe gesprungen war, kehrten wir mangels anderer Optionen in den Thronsaal zurück, wo aufgrund seiner Flucht eine hitzige Debatte zwischen den Göttern ausgefochten wurde. Ich habe das meiste nicht wirklich mitbekommen, auch wenn ich mir Mühe gab, es zu verstehen. Was ich aber mit Sicherheit mitbekam war, dass ihnen seine Flucht überhaupt nicht gefiel.

Zeus wollte seine Ergreifung und befahl Artemis, ihn mit ihren Jägerinnen zu jagen und auf den Olymp zu bringen. Tot oder lebendig, wobei ihm tot vermutlich lieber war. Ausserdem befahl er den Campern, dass sie ebenfalls einen Einsatz starten sollten. Da ich nur schlecht einfach danebenstehen wollte, während dieses Zeug abging, beschloss ich, dass ich nun doch ins Camp gehen sollte, um irgendwie helfen zu könne. Wem oder wie, wusste ich nicht wirklich, aber ich wollte unter diesen Umständen nicht nach Washington zurück.

Chiron wartete beim Haus auf die Halbgötter, die zurückkehren würden und wir gingen zu ihm. Er sah zu mir, aber er sah aus irgendeinem Grund nicht überrascht aus.
"Was ist passiert?", fragte er Percy, der zuerst bei ihm ankam.
"Athene und Aphrodite glaubten an seine Unschuld, aber die anderen Götter waren anderer Meinung. Richard hat sich irgendwie von seinen Handschellen befreien können und ist abgehauen. Er sagte, er wolle seine Unschuld beweisen"

"Dieser Lügner wollte doch nur Zweifel streuen, um in Ruhe verduften zu können", meinte ein Camper.
"Wenn die Göttin der Weisheit an seine Unschuld glaubt, würde ich das auch tun. Wie dem auch sei, Zeus hat Artemis befohlen, ihn mit den Jägerinnen zu verfolgen. Wir sollten ebenfalls einen Einsatz starten", fuhr Percy fort.

Chiron nickte und strich über seinen Bart. Dann sah er zu mir.
"Es freut mich, dich wieder zu sehen Laura. Wie ist es dazu gekommen, dass du beschlossen hast, trotzdem ins Camp zurückzukommen?"
"Ich weiss nicht, was mit Richard passiert ist und was es mit der Mord-Sache auf sich hat, aber ich glaube, das mehr dahinter ist und ich will helfen, egal wie"
Chiron nickte erneut.
"Das ist verständlich. Wir werden später sehen, was wir wegen der Situation tun werden"

Die Camper zerstreuten sich und gingen ihres Weges. Ich blieb zurück, da ich Chiron noch etwas fragen wollte.
"Chiron, ich bin in Washington auf ein Monster gestossen, auf das ich mir keinen Reim machen kann", sagte ich. "Ich hatte gehofft, du könntest mir dabei weiterhelfen"
"Kannst es für mich beschreiben, Kind?", fragte er und deutete mir, mich ihm gegenüber zu setzen. Ich setzte mich und versuchte, das Gesehene in Worte zu fassen.
"Wenn ich es in wenigen Worten beschreiben müsste, dann wäre es vermutlich 'weiblicher Teufel'. Es hatte brennende Haare, blasse Haut und zwei seltsame Beine. Eines war aus Metall oder so und das andere schien von einem Huftier zu sein. Aber sie tarnte sich auch als junge Frau"

"Du hast viel Glück gehabt", sagte Chiron schliesslich, nachdem er kurz still war. "Bei diesem Monster handelte es sich um eine Empuse. Sehr gefährlich. Sie zeichnen sich dadurch aus, Männer zu verführen und ihr Blut zu trinken"
Ich stutzte. "Wie verführen sie einen denn genau?", fragte ich.
"Sie verfügen über Charmesprech, ähnlich wie Piper, aber weniger mächtig"
"Verführen sie nur Männer oder machen sie das auch bei Frauen?", fragte ich weiter.
"Es ist durchaus möglich, dass sie es auch bei Frauen tun, aber dies ist eher selten. Sie verführen Männer, da diese die getarnte Form der Empusen als attraktiv empfinden. Bei Frauen und auch bei Männern funktioniert der Charmesprech nur, wenn sie von den getarnten Empusen attraktiv angezogen werden"

Als ich seine Worte realisierte, dachte ich, ein Güterzug würde in mich hineinkrachen. Diese Antwort hatte ich definitiv nicht erwartet.
"Das könnte erklären, was da passiert ist", murmelte ich und versuchte, mich zusammenzureissen. "Vielen Dank Chiron. Das hat geholfen", sagte ich und stand auf.
"Ich helfe gerne bei Unklarheiten, meine Liebe", erwiderte Chiron.

"Was wird jetzt wegen Richard passieren?", fragte ich.
"Ich werde nach dem Abendessen mit den Hüttenältesten eine Besprechung halten", antwortete er. "Ich hätte gerne, das du dabei wärst. Da Michael in einem Einsatz ist, bist du die einzige Person im Camp, die ihn wirklich persönlich kennt"
"Ich werde dabei sein", sagte ich und nickte. Danach verliess ich die Veranda und lief langsam zur Hermeshütte, während ich an Chirons Worte dachte. Ich hatte definitiv nicht mit diesem Ergebnis gerechnet. "Die Dinge, die man hier lernt.", dachte ich laut und zuckte mit meinen Schultern.

Zeitsprung, gesponsert von Kronos Enterprise

"Hast du einen Tipp, wie wir Richard finden könnten oder wohin er vermutlich unterwegs ist?", fragte Annabeth mich und ich schüttelte den Kopf.
"Richard ist nicht die offenste Person. Er hatte seit unserem Einsatz letztes Jahr einen ziemlich grossen Konflikt mit sich selbst und hat daraus kein Geheimnis gemacht. Ich denke, im Moment ist er vermutlich einfach verwirrt, was eigentlich los ist und sucht einen Ort, an dem er sicher ist."

"Aber dies basiert auf die Vermutung, dass er den Mord tatsächlich nicht in Erinnerung hat, aus welchem Grund auch immer", warf Clarisse ein. "Wenn er den Mord bewusst begangen hat, was wir nicht mit völliger Sicherheit sagen können, dann ist er im Moment vermutlich unterwegs zu Phoibe"
"Vielleicht ist er das sowieso", meinte ich, woraufhin verwirrtes Gemurmel einsetzte und ich einige fragende Blicke bekam.
"Phoibe ist Richards Patentante, er vertraut ihr", erklärte Percy, um meine Aussage verständlich zu machen. Ich war froh, dass er es gesagt hatte, damit ich es nicht tun musste.
"Richard kann ausgezeichnet auf sich selbst aufpassen, aber ich denke, das er sich der Gefahr bewusst ist, die ihm momentan droht und deshalb nach einem Ort sucht, in dem er in Sicherheit ist.", führte ich Clarisse' Theorie weiter aus.

"Phoibe ist der einzige Ort, den ich mir vorstellen kann. Allerdings kann ich nicht sagen, ob er weiss, wo sie sich befindet. Ich bezweifle es, aber selbst wenn, er kann es vermutlich herausfinden"
"Die Frage ist einfach, wie er sich am ehesten fortbewegen wird. Er weiss nicht genau, von wem er verfolgt wird, also wird er sich vielleicht nicht mit der nötigen Geschwindigkeit bewegen, um den Jägerinnen zu entkommen. Die können sehr schnell sein, wenn sie es sein wollen", spekulierte einer der Stolls.
"Er wird Güterzüge benutzen. Er war jahrelang damit unterwegs und kennt sich sehr gut damit aus. Diese Züge sind ziemlich schnell unterwegs. Er kann mit denen in ein paar Tagen ein Grossteil des Landes durchqueren und wird damit mit grosser Wahrscheinlichkeit vor den Jägerinnen bleiben", sagte Nico. "Ausserdem wird er sich sicherlich so verhalten, als würde er verfolgt werden, nur für den Fall der Fälle"

"Also könnte er bereits unterwegs an die Westküste sein?", fragte diesmal der andere Stoll. Nico und ich wechselten einen Blick, bevor wir beide nickten.
"Aber das muss nicht sein", fügte ich schnell hinzu. "Er will nicht nur einen sicheren Platz finden, er will herausfinden, was passiert ist. Er will Antworten. Die Frage ist, wo er die bekommen könnte. Phoibe ist auch hier wieder eine Möglichkeit. Aber auch das Camp. Vielleicht bleibt er in der Nähe und zählt darauf, dass wir das nicht annehmen"

"Es gibt zu viele Optionen und ohne eine Weissagung können wir diese nicht eingrenzen", merkte Jessica Ferrows an. "Wir werden warten müssen, bis Rachel in einigen Tagen zurückkommt, sonst rennen wir ins Leere" Wir nickten.
"Nun gut", meinte Chiron. "Wir haben die Informationen zusammengetragen, die wir werden brauchen können. Jetzt müssen wir auf das Orakel warten. Vielleicht werden die Jägerinnen ihn vorhin einholen, dann wird dies nicht mehr notwendig sein. Falls doch, werden wir eben einen Einsatz starten"


01.08.20

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