Kapitel 6
Sorry, dass so lange nichts mehr gekommen ist. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Mein Kopf tat extrem weh. Er trönte richtig. Wo war ich nur. Was war passiert. Ich konnte mich an die letzten Stunden nicht mehr erinnern. Ich wollte mich aufsetzen, aber mein Kopf tat höllisch weh. Da fiel mir auf, das meine Haare, mein Gesicht und auch die obere Hälfte meines T-Shirts nass waren. Was ist da nur passiert?
Da fiel mir wieder ein, was passiert war bevor ich wahrscheinlich ohnmächtig eworden bin. Was hatte die Idioten Gang nur mit mir gedacht? Wie hatte es so weit kommen können? Mit meinen Händen suchte ich meine Hosentaschen ab und fand auch, was ich gesucht hatte. Ich holte mein Handy aus der Hosentasche heraus und schaltete es ein. Hoffentlich funktionierte es noch, da das Glas überall Risse hatte. Aber zum Glück funktionierte es noch.
Ich konnte mich kaum konzentrieren, aber irgendwie schaffte ich es, die Nummer von Tom zu wählen. Hoffentlich ging er ans Telefon. Da realisierte ich erst richtig, wo ich überhaupt war. Ich lag in einer Dornenhecke. Wie war ich hier nur hineingekommen? Da bemerkte ich die ganzen Kratzer an meinen Händen. Viele davon hatten anscheinend geblutet, da man getrocknetes Blut erkennen konnte.
Ein „Hallo Vicky, bist du das" ließ mich zusammenfahren. Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor. Da bemerkte ich, das Tom den Anruf angenommen hatte und er es war, der das gerade gesagt hatte. Erleichtert antwortete ich ihm:„Ja, ich bin's. Kannst du mir bitte helfen. Ich liege hier irgendwo in einer Dornenhecke und kann mich nicht mehr richtig bewegen. Außerdem tut mir mein Kopf extrem weh. Ich weiß nicht wo ich bin, aber du könntest doch mein Handy orten, oder?" Es herrschte kurz Stille und dann erklang Toms Stimme wieder:„Ich habe dich gefunden. Bin schon unterwegs. Halt durch Vicky. Ich bin gleich bei dir." Ein tuten erklang und ich wusste, dass Tom aufgelegt hatte. Ich muss nur noch etwas durchhalten und dann ist Hilfe da.
Mir wurde auf einmal ganz schwumrig. Da höhere ich in der Ferne das Geräusch der Sirenen. Nicht mehr lange, dann sind sie da. Die Sirene wurde immer lauter. Und dann, vielleicht nach einer Minute, hörte ich Stimmen die immer näher kamen. Die Dornenhecke raschelte. Dann tauchten verschwommene Gesicher in meinem Blickfeld auf. Ich war so froh und erleichtert, dass endlich jemand hier war. Ich sah immer verschwommener und dann wurde wieder alles dunkel vor meinen Augen.
Ich öffnete meine Augen. Erst war alles verschwommen. Ich konnte nicht mehr klar sehen, aber umso länger ich meine Augen offen hatte, umso schärfer sah ich die Umgebung. Da bemerkte ich Tom, der neben meinem Bett auf einem Stuhl saß. Moment Mal, wo war ich den überhaupt? Ich sah mich einmal gründlich in dem Zimmer um. Da erkannte ich den Raum. Es war einer der Krankenzimmern der Hauptzentrale. Da bemerkte ich auch, das mein Kopf schon lange nicht mehr so schmerzte wie zuvor.
Ich schaute wieder zu Tom. Der lächelte mich mit seinen schönen, strahlenden weißen Zähnen an. Sein Lächeln war so schön. Warte, was denke ich da gerade? Aber es stimmte ja, sein Lächeln war einfach traumhaft.
Da fing Tom an zu reden:„Hallo Schön, dass du wieder aufgewacht bist. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, als du nach Schulschluss nicht aufgetaucht bist. Ich habe die ganze Schule nach dir abgesucht, aber dich nicht gefunden. Ich hätte auch in den Büschen und Hecken nach dir suchen müssen. Ich habe solche Schuldgefühle. Es tut mir so leid Vicky!" Ich lächelte ihn an und sagte ihm dann:„Du hast keine Schuld. Das was passiert ist, ist geschehen und man kann es jetzt auch nicht mehr ändern. Aber es ist trotzdem süß von dir das du dir Sorgen um mich gemacht hast. Jetzt ist ja zum Glück wieder alles gut. Und danke, dass du nach mir gesucht hast." Ich setzte mich hin und umarmte Tom. Ich genoss es richtig in seinen Armen. Er war so stark, Tom könnte mich vor allem Beschützen. Da ließ Tom mich wieder los. Auf seinen Lippen lag ein seeliges Lächeln. Tom hatte die Umarmung anscheinend auch gut getan. Da fragte er mich:„Soll ich dir noch etwas süßes bringen von unten?" Mein Lächeln würde zu einem Grinsen:„Au ja!" Tom grinste auch, stand auf und ging aus der Tür.
Nach fünf Minuten klopfte es schon wieder an der Tür. Herein kam aber nicht Tom, sondern unser Arzt Dr. Bernard Sitich. Er war der netteste Arzt den es gibt. Dr. Sitich kam zu mir ans Bett und lächelte mich freundlich an. Dann sagte er:„Guten Abend Vicky. Tom hat mich informiert, das du wieder wach bist. Das freut mich sehr. Wie geht es dir denn jetzt?" Er schaute mich fragend an. Ich fühlte kurz in mich hinein und sagte dann:„Mir geht es eigentlich schon wieder richtig gut. Ich bin nur noch etwas durcheinander, aber mein Kopf schmerzt so gut wie nicht mehr."
Dr. Sitich notierte etwas auf seinem Brett und schaute dann wieder zu mir:„Dass ist schön. Wir haben dir die besten Medikamente verabreicht, die wir hatten. Du hattest Glück, dass du nur eine ganz leichte Gehirnerschütterung hattest. Was ist den eigendlich passiert?" Also erzählte ich ihm die Geschichte. Sowas kam öffters vor, das Agenten, durch ihre zurückhaltung und dem ganzen gemobbt werden. Solche Geschichten war der Arzt deswegen warscheinlich schon gewohnt. Er war aber trotzdem sehr geschockt:„Das kann doch nicht war sein. Du musst dich vor diesen Kerlen in acht nehmen Vicky, bevor das noch eskaliert. Du musst vorsichtig sein, okay?" Ich nickte:„Ich bin jetzt ja auch erstmal für eine Weile weg, außer Reichweite von der Itioten Gang."
Dr. Sitich lächelte mich an:„Gut. Ach, hier ist noch ein Schokoriegel von Tom. Ich hab ihm gesagt, dass du jetzt noch etwas Ruhe brauchst. Am besten du schläfst noch ein bisschen." Ich nickte und legte mich wieder hin. Dr. Sitich legte den Schokoriegel auf mein Nachtisch und verließ das Zimmer.
Ich bin so froh, wenn ich wieder in meiner Wohnung bin. Dieses Zimmer ist so langweilig. Alles hier ist weiß. Die Wand, die Türen, die Vorhänge. Einfach alles. Nur der Schrank ist nicht weiß sondern hellbraun, genauso wie das Gestell von meinem Bett. Aber jetzt sollte ich Schlafen, damit ich für die Klassenfahrt ganz fit bin. Ich schloss meine Augen und war auch ganz schnell in meiner Traumwelt versunken.
Ich lag auf einer Picknickdecke. Um mich herum blühten die schönsten Blumen die ich je gesehen hatte, in allen möglichen Farben. Es war einfach traumhaft schön. Ich stand auf und bemerkte, dass ich auf einer riesigen Blumenwiese war und überall diese zauberhaften Blumen waren. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten. Ich rannte los, sprang durch die Blumen, drehte mich im Kreis und war einfach nur richtig glücklich. Ich lachte und schrie wie noch nie in meinem Leben. Ich fühlte mich so frei, wie schon lange nicht mehr. Es war einfach so schön. Es fühlte sich an, als ob man fliegen könnte. Ich hätte am liebsten nie mehr damit aufgehört. Da nahm mich jemand an die Hand. Ich drehte mich rukartig um, unnd was ich da sah, ließ mein Herz höher schlagen. Es war Wladyslaw. Er lächelte mich an und ich muste automatisch zurück lächeln. Und so rannten wir zu zweit über die Wiese. Da wurde ich auch an der anderen Hand an die Hand genommen. Es fiel mir schwer meinen Blick von Wladyslaw abzuwenden. Als ich sah, dass es Tom war, wurde mir gleich noch wärmer ums Herz. als wir nun zu dritt über die Wiese rannten, Hand in Hand, fühlte ich mich noch freiher wie zuvor. Diese zwei Jungs spielten einne wichtige Rolle in meinem Leben, das konnte ich spühren und darin war ich mir auch sicher, auch wenn ich sie eigentlich so gut wie garnicht kante.
Ich öffnete langsam meine Augen. Das Zimmer wurde vom Licht der Sonne erhelt, auch wenn nur sehr wenig Tageslicht durch die Löcher des Rollladens gelangte. Ich dachte an den Traum von heutenacht und auf meinen Lippen bildete sich automatisch ein Lächeln. Wenn ich so darüber nachdachte war der Traum schon etwas komisch. Aber egal. Mir ging es jetzt auf jeden Fall schon viel besser. Ich spürte nurnoch ein kleines Stechen an meinem Hinterkopf.
Ich stand auf und zog mir ersteinmal etwas anderes an. dann ging ich in das Bad um mich frisch zu machen. Als ich mich im Spiegel sah, wäre ich fast rückwärtswieder aus dem Bad geflogen. Ich sah ziemlich mitgenommen aus. Ich hatte einen Ausschlag in kompletten Gesicht und auch etwas am Hals. Meine Augen waren angeschwollen und ich hatte richtig fettiges Haar. Da klopfte es an der Zimmertür.
Herrein kam Dr. Sitich. Er lächelte mich freundlich an:„Guten Morgen Vicky. Wie geht es dir? Wie ich sehe ist der Ausschlag immer noch nicht besser geworden." Ich schaute ihn fragend an:„Guten Morgen Dr. Sitich. Hatte ich diesen Ausschlag gestern etwa auch schon?" Er nickte:„Ja Vicky, den Ausschlag hattest du gestern schon, aber wir konnten nicht herausfinden von was er kommt. Ich denke, dass du einen Virus oder etwas in der Art erwischt hast. Zuerst dachte ich, es sei eine allergische Reaktion, aber das habe ich mitlerweile ausgeschlossen. Behalte es, wenn es geht, am besten gut im Auge und wenn dir etwas komisches auffällt, dann sagst du es mir bitte." Ich nickte.
Dann sagte er:„Gut. Und wie geht es dir sonst so?" ich antwortete ihm:„Mein Kopf schmerzt fast nicht mehr. Ich spüre nur noch ein kleines stechen am Hinterkopf." Dr. Sitich lächelte:„Das ist aber schön. Und wenn das so ist, darfst du jetzt auch wieder in deine kleine Wohnung gehen. Vergiss aber deine schönen Blumen nicht." Er lächelte mir noch einmal zu und verließ dann den Raum.
Was für Blumen meinte Dr. Sitich wohl. Als ich mich umdrehte sah ich einen Blumenstrauẞ aus roten Rosen. Er war wunderschön. wie konnte ich ihn vorher nur übersehen. Daneben lag eine Schachtel mit Pralinen und nicht irgendwelche Pralinen, sondern Herzförmige. Auf meine Lippen hatte sich ein zartes Lächeln geschlichen. Von wem die Pralinen und Rosen wohl waren? Leider konnte ich keinen Zettel oder so etwas in der Art finden, wo der Namen drauf stehen könnte. Aber die Person wollte anscheinend unendeckt bleiben.
Ich nahm die Sachen und verließ dann das Zimmer. Heute nahm ich mal ausnamsweise den Aufzug. Als ich in meinem Zimmer war,holte ich sofort eine Vase für die schönsten Blumen der Welt.
Doch als ich die Blumen in die Vase stellen wollte, flog ein Zettel aus den Rosen heraus. Wie konnte das sein, ich hatte sie doch vorher nach einem Zettel abgesucht, aber anscheinend nicht gründlich genug. Ich stellte die Rosen in die Vase und hob den Zettel auf. Jetzt war ich so richtig gespannt. Ich sezte mich auf mein Bett, faltete den Zettel auf und began zu lesen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro