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Kapitel 22

Hey Leute,
Ihr habt euch bestimmt gedacht ich melde mich gar nicht mehr. Meine Pause ging doch etwas länger als gedacht, aber jetzt bin ich ja wieder da:)
Ich hoffe ihr freut euch darüber, dass die Geschichte endlich mal wieder weiter geht. Dafür das ihr so lange warten musstet, ist das Kapitel etwas länger als sonst. Ich hoffe ihr freut euch darüber.
Nun will ich euch nicht mehr länger aufhalten. Viel Spaß beim lesen:)

Wir schauten uns ganz tief in die Augen und kamen uns immer näher.
Mein Herz pochte immer schneller. Ich konnte noch gar nicht richtig realisieren was da gerade geschah. Ich schloss meine Augen, als ich plötzlich eine Stimme hörte:"He, was soll das, was macht du da? Das ist mein Girl. Oder willst du dich etwa mit mir anlegen?" Wir sprangen erschrocken auseinander. Was glaubte sich der Typ eigentlich. In mir begann es heftig zu brodeln und die Wut stieg in mir hoch. Ich weiß nicht ob ich je schon einmal so wütend auf jemanden gewesen war. Warum musste er nur diesen Moment zerstören.

Vor der ganzen Wut war ich kurz wie erstarrt. Auch Wladyslaw sah ziemlich verwirrt aus und wenn ich mich nicht täuschte, schimmerte in seinen Augen Wut gemischt mit Trauer. Nun kam langsam wieder Regung in meinen Körper. Der Adrenalinrausch, den ich durch meine Wut fühlte, war mächtig. Ich sprang herum und schaute dem, der mir gerade alles zerstört hatte, in die Augen. Allein mein Blick hätte ihn töten können. Ich konnte nicht glauben wer es war. Am liebsten hätte ich ihn angesprungen und in Fetzen gerissen, aber ich konnte mich gerade noch so zurückhalten.

Vor mir stand Enrico. Er lächelte mich an und sah froh aus, dass es mir gut ging. Allerdings zuckte er bei meinem Blick ein klein wenig zusammen. Ich hätte schreien können. Was wollte der von mir. Hätte er nicht einfach seinen Mund halten können? Er stand immer noch mit einem Lächeln im Gesicht vor mir, als hätte er sich ernsthaft Sorgen um mich gemacht.

Das reichte! Nun war mir der Kragen geplatzt. "Was glaubst du eigentlich wer du bist", schrie ich ihn an. "Wer hat dir die Erlaubnis gegeben über mein Leben zu entscheiden? Du tickst wohl nicht mehr ganz richtig! Du denkst wohl du seiest der King hier und könntest über alles entscheiden, damit es auch so ist, wie du es dir erträumst. Ich weiß nur eines. So machst du dir keine Freunde und mich beeindruckt du so schon mal gar nicht, falls dein gerede stimmt und du mich wirklich toll findest." Ich konnte es mir nicht verkneifen einmal mit den Augen zu rollen. Enricos Lächeln bröckelte langsam aus seinem Gesicht. Er hatte wohl mit allem gerechnet nur nicht mit meinem Wutausbruch. Aber ich war noch lange nicht fertig mit ihm:"Was würdest du dazu sagen, wenn ich einfach so in deine Privatsphäre eingreifen würde. Das wäre sicher nicht toll für sich. Und um das einmal klar zu stellen. Für wen hältst du mich eigentlich? Ich bin sicher nicht dein Girl! Ich gehöre niemandem und schon ganz sicher nicht dir!"

Ich schnappte nach Luft und schaute ihn finster an. Er hatte sich eindeutig mit der falschen angelegt. Da viel mir Wladyslaw wieder ein und ich drehte mich wieder zu ihm um, froh ein vertrautes Gesicht vor mir zu haben. Selbst Wladyslaws Augen waren etwas geweitet. War ich etwa zu weit gegangen? Nein, Enrico hatte das verdient. Irgendjemand muss ihm ja mal die Meinung sagen!

Wladyslaw trat einen Schritt zu mir hin und griff sanft nach meinem Arm. Als ich mich nicht wehrte zog er mich vorsichtig von Enrico davon. Ich war froh, dass er bei mir war. Er ist mein Anker im Sturm. Und für den bin ich dankbar. Als wir außer Sichtweite waren nahm Wladyslaw mich in den Arm. Ich war verwundert und überrascht, aber genoss es dann einfach nur. Genau so schnell wie die Umarmung begonnen hatte, hatte sie auch wieder aufgehört. Wladyslaw schaute mir in die Augen und fragte mich mit seiner sanften Engelsstimme:"Ist bei dir wieder alles in Ordnung?" Ich nickte und sagte gleichzeitig:"Ja, mir geht es wieder gut, danke." Nach einer Weile meinte Wladyslaw:"Lass uns erledigen weswegen wir hier sind, damit du auf andere Gedanken kommst. Vielleicht findest du ja dann auch deine Freundin und kannst das klären. Wenn du möchtest kann ich dir dabei auch helfen." Wladyslaw lächelte mich unbeholfen an und ich konnte ein kleines Lächeln nicht verkneifen.

Die Sache mit Roxy hatte ich bei dem Stress mit Enrico ja glatt vergessen. Als ich Wladyslaws fragenden Blick auffing merkte ich, dass ich ihm noch gar nicht geantwortet hatte. Schnell sagte ich:"Ja, lass uns das machen. Danke, dass du mir helfen möchtest, aber ich glaube, dass mach ich lieber alleine." Wladyslaw nickte verständlich:"Dann lass uns hoffen, dass wir etwas nützliches finden. Willst du die untere Hälfte begutachten? Dann mach ich die obere Hälfte." Ich nickte und nachdem wir uns noch viel Glück gewünscht hatten ging jeder in eine Richtung.

Ich wusste nicht nach was genau ich suchte, deshalb entschied ich mich dazu, erst einmal nach den Drillingen Ausschau zu halten, um sie etwas im Auge zu behalten. Ich ließ mein Blick schweifen, als er auf ein blaues Jakett viel. Das hatte ich bis jetzt erst einmal gesehen und zwar an Siron. Neben ihm standen noch zwei Männer und eine Junge Frau. Waren darunter vielleicht seine Eltern? Ich näherte mich ihm unauffällig und stellte mich einen Meter neben sie an die Reling, um ihrem Gespräch zu folgen. Mein Blick richtete ich auf die Wellen des Meeres, damit sie mich nicht bemerkten. Zum Glück wurde gerade etwas ruhigere Musik gespielt. So konnte ich sie einigermaßen gut verstehen.

Wie schön wäre es jetzt mit Wladyslaw zu dieser Musik zu tanzen. Ich könnte mich an seine Bust kuscheln und seinen süßen Duft einatmen, der ihn immer umhüllt. Verträumt schaute ich in die Wellen und bewegte mich leicht zur Musik hin und her.
Plötzlich schüttelte ich meinen Kopf. Was sollte das hier? Ich musste mich auf Siron konzentrieren und durfte hier nicht herumträumen. Ich schüttelte mich noch einmal, um wieder meine ganze Konzentration zu erlangen. Ich drehte mich kurz um, um mich zu vergewissern, dass ich auch ja die Richtige Person belauschte und ihn nicht nur irgendwie verwechselt hatte. Doch hinter mich war kein Siron. Hinter mir stand auch kein Typ in einem blauen Jakett. Ich fluchte kurz. Warum hatte ich nicht besser aufgepasst?

Hektisch schaute ich mich um und atmete erleichtert aus, als ich sie neben mir an der Reling stehen sah. Ich wendete mich wieder dem Meer zu, damit sie mich nicht sahen. Da hörte ich einen sagen:"Die Party ist richtig gut geworden, Siron. Vor allem die Musik ist voll cool." Ich hörte wie Siron sich bei den Mann bedankte. Da sagte die Frau:"Das muss für euch drei aber sehr anstrengend gewesen sein so eine riesen Party auf die Füße zu stellen. Die Deko hat bestimmt Rahel ausgesucht. Sie ist einfach wunderschön." Ich hörte wie einer schnaufte und dann sagte:"Rahel? Sie hat keinen Finger gekrümmt. Die ist so faul. Aber ich bin auch froh, dass sie nicht mitgeholfen hat, weil alles was sie macht einfach den Bach runter geht. Sie hat einfach kein Talent für irgendetwas. Die Deko hab natürlich ich ausgesucht." Es herste kurz Stille, dann sagte die Frau:"Oh, ich wusste gar nicht, dass du so einen guten Geschmack hast. Die Yacht an sich ist ja schon hübsch, aber mit diesen Blumen überall und den Girlanden sieht es einfach fantastisch aus." Ich wusste nicht ob ich Siron das ganz glauben sollte. Das hat doch niemals er entschieden. Außerdem kam Rahel bis jetzt nicht so rüber als ob sie andere die Arbeit machen lässt. Das musste ich unbedingt noch überprüfen.

Die Leute, die bei Siron standen, entfernten sich und ließen ihn hier alleine stehen. Er stand mit dem Rücken zu mir und tippte irgendetwas auf seinem Handy herum. Vorsichtig näherte ich mich. Ich schaute mich schnell nochmal um, nicht das mich jemand beobachtete. Sehen konnte ich mal niemanden. Ich näherte mich noch einmal ein Stück und schaute ihm über den Rücken. Er schrieb gerade eine Nachricht an Rahel. Darin stand, dass er eine Überraschung habe und sie zum hinteren Ende der Yacht kommen solle. Zurück kam ein einfaches Okay. Siron schaltete sein Handy mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht aus, welches mich zum Nachdenken brachte. Schnell trat ich ein paar Schritte zurück, bevor er mich entdeckte.

Dabei rempelte ich jedoch unbeabsichtigt in eine Person hinein, die hinter mir stand. Schnell drehte ich mich um. Hinter mir stand Enrico. Er war wirklich der letzte den ich gerade sehen wollte. Ein bisschen von der Wut, die ich vorhin verspürt hatte, kam wieder in mir auf. Doch ich versuchte sie zu unterdrücken. Ein bisschen Vorwürfe machte ich mir wegen vorher schon, aber nicht wegen dem was ich gesagt hatte. Nein, ich machte mir Vorwürfe weil ich mich um die Drillinge kümmern sollte und wenn es geht mich auch mit ihnen anfreunden sollte. Aber der Streit vorhin hatte nicht gerade dazu beigetragen.

Enrico lächelte mich an. War er etwa nicht mehr sauer auf mich. Da sagte er:"Ich hab drüber nachgedacht was du gesagt hast. Ja, ich habe kein Recht dazu einfach in dein Privatleben einzugreifen, aber es ist einfach so, dass ich dich sehr gerne habe. Deswegen wurde ich vorher einfach eifersüchtig, als ich dich und den Typ gesehen habe. Ich hoffe du verzeihst mir deswegen. Wenn ja dann könnten wir ja mal noch was zusammen machen. Ich kenne die schönsten Orte hier. Aber lass uns dass von vorher einfach vergessen, okay?" Ich war verwirrt. Was war nur mit Enrico passiert. Mit so etwas hätte ich nie gerechnet. Langsam bewegte ich meinen Kopf hoch und runter, was ein Nicken symbolisieren sollte. Wenn wir so taten als ob nie etwas geschehen sei, dann hätte ich doch noch die Chancen mich mit ihm zu befreunden, um alles wichtige herauszubekommen.

Da begann Enrico noch einmal zu reden:"Ach, was ich dir noch sagen wollte, du bist einfach mega süß wenn du dich aufregst." Er grinste und ich konnte nicht glauben was er da gerade gesagt hatte. "Natürlich bist du auch so süß ohne dass du dich aufregst, aber es gibt dir einfach noch mal einen Tick süßheit", ergänzte er schnell noch. Verwirrt über das, was er gerade gesagt hatte stammelte ich nur ein kurzes Danke. Enrico sah mir die Verwirrtheit anscheinend an, denn er meinte:"Ich lass dich mal kurz allein. Bin gleich wieder da." Ich nickte und Enrico verschwand in der Menschenmenge. Ich atmete einmal tief durch und schüttelte meinen Kopf. War das gerade wirklich passiert?

Warten würde ich auf jedenfall nicht. Wer weiß auf was für Sprüche er noch so alles kommt. Ich lief weiter über die Yacht und beobachtete die Leute. Um so weiter runter ich lief, umso weniger Leute befanden sich hier. Das lag bestimmt daran, dass man die Musik hier nicht mehr ganz so laut hören konnte. Ich lief noch ein bisschen weiter, bis nur noch um die 10 Personen in meiner Nähe waren. Wahrscheinlich wäre es am besten wieder zu den anderen zu gehen. Hier gab es, wie es aussah keine Interessante Hinweise. Vielleicht gab es ja noch Türen, wenn ich noch etwas weiter laufe.

Ich wollte gerade nachschauen, als ich ein Schrei hörte. Er war nicht besonders laut, da er von der Musik gedämpft wurde, aber ich hatte ihn wahrgenommen. Schnell eilte ich in die Richtung aus der der Schrei kam. Ich bog um eine verzierte Säule und erschrak. Vor mir stand ein Mann, der in schwarz gehüllt war. Das einzigste war auffiel waren seine blauen Schuhe mit weißen Schnürsenkeln. Aber er war nicht alleine. Außer ihm war auch noch Rahel da. Das erschreckende war nur, dass sie nicht auf dem Boot war, sondern an der Außenseite an der Reling hing. Wenn sie ins Meer stürzte wäre sie mit größter Wahrscheinlichkeit Tod. Das Wasser ist eiskalt und bis Rettung kommen würde wäre es wahrscheinlich zu spät. Ich musste sie dort unbedingt hochziehen.

Als der Mann mich bemerkte erschrak er und rannte in die andere Richtung davon. Ich versuchte mir das, was ich von seinem Gesicht sehen konnte, so gut wie es nur ging im Kopf abzuspeichern. Dann rannte ich zu Rahel. Sie schrie und schrie und schrie. Lange würde sie sich nicht mehr halten können. Aber ich war mir auch nicht sicher, ob ich sie alleine hochgezogen bekomme. Aber ich musste es wenigstens versuchen. Ich griff nach ihren Händen. Gerade rechtzeitig. Noch 3 oder 4 Sekunden länger und sie wäre gefallen. Aber Rahel war viel zu schwer für mich. Nun schrie auch ich um Hilfe. Aber ich glaube nicht, dass uns irgendjemand hören wird.

Nicht mehr lange und auch ich hätte keine Kraft mehr gehabt, um sie noch länger zu heben. Ich fühlte wie Rahel mir langsam aus den Händen gleitete, als ich einen Schatten hinter mir bemerkte.

Ich hoffe euch hat es gefallen. Über Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich wie immer sehr freuen.
Das nächste Kapitel wird hoffentlich bald kommen.
Bis Bald meine lieben Leser

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