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Kapitel 57








„Alpha Eros ist wirklich nicht unvorbereitet gekommen", grummelte Zelos.

Ich kniff die Augen zusammen.

„Nomaden?", fragte ich.

Beim besten Willen konnte ich in der Schneelandschaft nur kleine Punkte, von denen Zelos wahrscheinlich sprach.

„Der Grund, weshalb niemand es wagen würde, Alpha Eros jemals anzugreifen. Er hat einige mit hergebracht..."

„Kein Wunder, dass es hier so ruhig ist", sagte Davin schulterzuckend.

„Was sollen wir jetzt tun?", fragte ich.

Zelos öffnete den Mund, doch seine Bewegungen erfroren noch vor der ersten Silbe. Seine Augen begannen zu leuchten wie dunkles Blut und er stellte sich beschützend vor mich.

Dann hörte ich auch das Knirschen von Schnee zwischen den Bäumen. Die Werwölfe, die hervorkamen hatten dickes Fell in allen Brauntönen. Gebückt pirschten sie sich an uns heran. Ich umklammerte Zelos' Arm, während sich das Adrenalin in meinem Körper verteilte.

Kerberos knurrte ihnen entgegen, doch das hielt sie nicht auf.


„Ruhig..."

Der Höllenhund verstummte, doch seine Ohrenpaare blieben angelegt. Zelos war vor mir vereist und regte sich nicht, genauso wenig wie Davin.

Zwei Wölfe in Menschengestalt erschienen zwischen den Stämmen. Sie trugen dicke Tierfelle, die ihre Schultern noch breiter erschienen ließen. Einer von ihnen hatte einen dichten Bart um sein Kinn. Ihre Blicke waren fest auf Zelos fixiert.


Das mussten die Nomaden sein.


„Traue ich meinen Augen nicht, oder ist das der Lycan?", fragte der Bartlose mit scharfen Gesichtszügen.

„Du kannst deinen Augen trauen. Ich bin der Lycan", sagte Zelos, doch in seinem Ton schwang keine Emotion mit. „Wir sind hier, um mit Alpha Eros zu sprechen."

Der andere lachte in seinen Bart hinein, während einer der Wölfe um uns herum schnaubte.

„Wollt ihr das, ja? Was machen ein Lycan, ein Wolf aus dem Süden und ein Mensch zusammen unterwegs zu Alpha Eros?", fragte er.

„Hört sich nach dem Anfang von einem schlechten Witz an", antwortete der andere Nomade.

„Der Witz wird noch schlechter...", murmelte Zelos.


Er dachte wohl an Dana und Astor.

„Was glaubst du wird Alpha Eros davon halten, wenn wir diese drei traurigen Gestalten zu ihm lassen?", fragte der eine und strich sich durch seinen Bart.


Kerberos bellte.


„Du hast den Köter des Lycans vergessen. Ich glaube Alpha Eros wird kaum Zeit haben, um solch besonderen Gäste zu empfangen", antwortete der andere und ein Lächeln entblößte seine Reißzähne. Die Wölfe um sie herum taten es ihm gleich. „Aber im Kerker ist noch ein nettes Plätzchen frei. Damit solltet Ihr Euch doch auskennen, Lycan. Dort könnt ihr warten, bis er Zeit für euch hat."


„Ja, das ist kein Problem für uns", sagte Zelos.

Ich blinzelte.

Hatte er das gerade echt gesagt?

Selbst Davin drehte sich zu ihm und starrte ihn mit zerfurchtem Gesicht an.

Ich verkniff mir ein Schnauben.

Dann wäre er dank Zelos vom Gefängniswächter zum Gefangenen geworden.

Die Wölfe gegenüber von uns schienen sich etwas zu entspannen.


„Keine Wiederworte? Kein Geknurre? Irgendwie habe ich mir den Lycan etwas... widerspenstiger vorgestellt."

„Hättet ihr es lieber, dass ich nicht kooperiere?", fragte Zelos und ich konnte das Lächeln auf seinen Lippen heraushören. Die Leichtigkeit verging den Nomaden. Zelos lachte. „Keine Sorge, ich habe nicht vor, mich ungesittet zu verhalten... unter der Bedingung, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht. Davin hier kommt aus Bergschatten. Und der Menschhinter mir ist meine Gefährtin, Elizabeth aus Bergschatten, die beste Freundin von Alpha Eros' Luna."


Damit hatte Zelos den Nomaden den letzten Rest gegeben.


Sie blickten sich an.


„Ich bin einfach zu alt für sowas", murmelte der Größere. „Ich hätte im Norden bleiben sollen..."

Selbst die Wölfe um uns herum hatten ihre bedrohliche Stellung aufgegeben.

„Jetzt stell dich nicht so an. Wir bringen sie einfach zu Ilja. Dann kann er sich um sie kümmern", antwortete der andere.

Damit war ihr kleiner Streit vorbei und sie wandten sich wieder uns zu.

„Eine Freundin von Luna Ephilia?"


Luna Ephilia.


„Genau. Noch damals in Bergschatten", sagte ich.

„Die können uns hier das blaue vom Himmel erzählen!", rief der andere. „Ich sage wir bringen sie zu Ilja und er soll entscheiden."

„Folgt uns!"

Zelos warf mir einen Blick zu, der etwas Beruhigung in meine Venen fließen ließ. Er drückte meine Hand und ich presste meine Lippen aufeinander.

Die Wölfe kamen auf uns zu und trieben uns wie Schafe in Richtung der Stadt. Vor uns stolzierten die Nomaden in zum weißen Palast. Zelos blieb halb vor mir, während ich meine handschuhbedeckten Finger in seinem breiten Rücken vergrub. Davin ging hinter uns, zusammen mit Kerberos, der seine zwei äußeren Köpfe nicht von den feindlichen Wölfen löste.

Wir überschritten die Stadtmauern und hatten endlich wieder festen Stein unter den Füßen. Der Schnee war in kleinen Haufen auf die Seiten der Straßen geschippt worden. Kaum jemand wagte sich auf die Straße, erst recht nicht wegen der Werwölfe.

Ein unangenehmes Gefühl besetzte meinen Magen.


War Lia überhaupt hier?

Oder Alpha Eros?

Wer war Ilja?

Zelos warf einen Blick über seine Schulter auf mich.

„Mach dir keine Sorgen. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert", raunte er. Ich nickte, doch brachte zwischen meinen ausgetrockneten Lippen kein Wort heraus.

Wenn uns die Nomaden gehört hatten, so zeigten sie es nicht. Kaminfeuer flackerten in den Fenstern der Häuser. Graue Wolken verdeckten die Sonne und stahlen dem Palast vor uns seine einladende Wärme. Die spitzen Türmchen stachen durch den Himmel und er warf seinen Schatten auf die Stadt.

Der Wind zog in den Gassen umher und ich war dankbar für Zelos, der wie ein Schutzschild zwischen mir und der Kälte war.

Schneebedeckte, abgeerntete Felder zogen sich über die Landschaft. Wir kamen zur Mauer des Schlosses, der im Frühling wohl eine Pracht sein musste, aber nicht im tiefsten Winter. Wir passierten die Mauer auf dem Weg zu dem grauen Monstrum.


Zu Ilja...


Zelos vor mir blickte sich in alle Richtungen um. Auch wenn er versuchte es zu verbergen, er sog die Luft ein und hinter seinen Augen schwirrten die Gedanken herum, die er mit den Gerüchen verband.

Anstatt auf den Eingang des Palastes zuzugehen, führten uns die Wölfe einmal herum. Ich versuchte einen Blick in die hohen Fenster zu erhaschen, doch die schwarzen Scheiben ließen kaum Licht hindurch.

„Hier lang, kommt!"

Kerberos grummelte bei dem unfreundlichen Ton des Nomaden.

Rufe klirrten durch die kalte Luft und wäre es nicht für Zelos, der gemütlich weiterging, wäre ich stehengeblieben.


„Training", antwortete er auf meine ungestellte Frage.

Es passte zu den unzähligen Fuß- und Pfotenspuren, die auf dem Schneeboden durcheinanderliefen. Beinahe wäre ich ein zweites Mal stehengeblieben bei dem Anblick des Trainings.

Ich zuckte zusammen bei dem Knacksen, das durch die Luft hallte. Die Kämpfer verschonten sich auch in Menschengestalt nicht, die Wölfe in ihren Zweikämpfen noch weniger. Ein riesiger Nomade ging zwischen den Reihen umher und beobachtete seine Krieger mit strengen Augen.

Die rostroten Haare liefen an seinem Kinn zu einem Bart zusammen.

„Nicht das Gleichgewicht verlieren!", donnerte er einen Wolf an, der von seinem Gegner zu Fall gebracht worden war. Er schüttelte den Schnee ab und rappelte sich wieder auf die Pfoten.

Selbst Kerberos war fasziniert von den Kämpfen.


„Ilja!"

Der rothaarige Nomade zuckte zu uns und seine Augen durchstachen unsere kleine Truppe. Er marschierte zu uns herüber. Ein graues Tierfell thronte auf seinen Schultern.

„Guck mal, was wir im Wald gefunden haben. Einen Wolf aus dem Süden, einen Menschen und den Lycan!"

Ilja schien völlig fasziniert von Kerberos zu sein.

„Ich habe dieses Biest so oft als Statue gesehen..."

Kerberos bellte empört und bescherte dem Nomaden ein Lachen.

Meine Schultern entspannten sich ein Stück.

„Er denkt nicht gerne an die Zeit zurück, genauso wenig wie ich", sagte Zelos und trat einen Schritt vor, damit sie sich auf Augenhöhe begegnen konnten. „Ihr müsst Ilja sein, der Anführer der Nomaden."

Ilja hob sein Kinn und betrachtete unsere Gestalten.

„Der bin ich. Die Frage ist, was sucht ihr hier?"


Hinter ihm kam ein kleiner Punkt durch den Schnee auf uns zu getapst. Obwohl er näherkam, wuchs er im Vergleich zu Ilja kaum. Dennoch war er durch den dunkelroten Mantel kaum zu übersehen.


Goldene Haare leuchteten in den letzten Sonnenstrahlen auf.


Meine Augenbrauen schossen an die Stirn.

„Ephilia!"


Der rote Strich stoppte, erschrocken von meiner Stimme, die über den ganzen Platz hallte.

„Lizzy?"


Ihre Stimme war kaum zu hören.


„Lizzy!"


Ohne darüber nachzudenken, stürmte ich an den Wölfen vorbei.


„Lia!"



Sie sprintete mir entgegen. Ein überraschtes Lächeln erleuchtete ihre Augen. Mein Herz machte einen Hüpfer, als wir uns in der Mitte trafen. Die Wucht der Erleichterung rammte in meine Brust. Ihr schallendes Gelächter war genug, um die ersten Tränen in meine Augen zu locken.



Freudentränen.



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Awww!

Ich hoffe das kleine Wiedersehen hat euch gefallen und ihr habt Lust auf das nächste Kapitel, was schon am Mittwoch kommt!

Danke, danke, danke! Ich freue mich über jeden Kommentar von euch :D

Bald haben wir auch die 900 Follower geknackt, unglaublich, wie schnell das geht!


Bis dahin: Warum trinken Mäuse keinen Alkohol?








Sie haben Angst vorm Kater.

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