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Kapitel 37





Ich rieb meine schwitzigen Hände an dem Stoff der Hose ab. Mein Herz war leicht in der Brust und hechtete immer wieder gegen die Rippen. Der Rollkragen verbarg die frische Markierung.


Eine warme Hand legte sich auf meinen unteren Rücken. Zelos' sandte beruhigende Wellen durch meinen Körper und ich atmete tief durch. Mit ihm konnte mir nichts passieren.

„Denk an den Plan", raunte er, als wir vor dem Raum des Alphas warteten. „Lenkin wird nur das tun, was das Beste für sein Rudel ist."


Ich nickte.

Was sollte schon schief gehen?

Nur das unzählige Menschen unter meinen Füßen gefangen blieben.

Ich klopfte gegen die Holztür.


„Herein!"

Die Tür knarrte auf. Ein riesiger Raum mit hoher Decke erwartete uns. Eine der Wände bestand fast nur aus Fenstern, während ein purpurner Teppich den Steinboden verbarg. Hinter dem Glas erstreckte sich ein Tal aus Schnee. Lenkins rabenschwarzen Locken glänzten im Winterlicht. Er saß hinter einem Schreibtisch.


Er schob den Stuhl zurück und kam auf uns zu.

Seine Züge wirkten ernster und seine Schultern breiter, als hätte er neues Gewicht zu tragen.

„Zelos, Elizabeth", sagte er und nickte uns zu. „Bitte nehmt Platz. Entschuldigt mich für einen Moment. Ich bin gleich bei euch."


Lenkin deutete zu seiner rechten Seite, in der ein riesiger Tisch mit Landkarte stand. Zelos und ich folgten seiner Geste und betrachteten die Karte. Der Berg thronte in der Mitte und war von Tälern und Spitzen umgeben. Im Süden lag Bergschatten. Im Norden hingegen war nur Flachland und ein reißender Fluss, hinter dem Silberblut lauerte.

Über der ganzen Karte wachte das Gebiet von Eiskralle bis zu dem unendlichen Meer. Irgendwo dort musste Ephilia sein...

Ich lehnte mich hinüber zu Zelos.


„Wieso greift Alpha Eros nicht über den Norden an?", fragte ich.

„Zum einen, weil eine ziemlich dicke Gebirgskette zwischen ihnen liegt, hier", antwortete er und deutete auf einen dunklen Streifen. „Zum anderen ist dort im Norden ein riesiges Eisenkrautfeld. Da, die violetten Farben. Es wäre von beiden Seiten dumm in das andere Rudel einzufallen. Also betrachten sie sich lieber mit argwöhn aus der Ferne."

„Alpha Eros wird sich nicht einmischen?"

Wir setzten uns um den Kartentisch.

„Wie immer ist es still um Eiskralle. Mich würde es nicht wundern, wenn er von allem hier weiß, aber den Dingen ihren Lauf lassen möchte... Schließlich kann Silberblut ihn jetzt nicht mehr bedrohen, wo Bergschatten und der Berg hier wieder sicher sind."

Ich ließ den Kopf zurück auf die Karte sinken.

Silberblut hatte ein Territorium, das sich eher nach Westen ausbreitete.

„Der westliche Wald?", fragte ich. Er bestand aus Bäumen, Seen, Felsen und kleinen Bächen.

„Das einzige Paradis in Silberblut, wo man Ruhe vor dem weißen Palast hat...", raunte Zelos.


„Es muss wunderschön dort sein", murmelte ich. Ich sehnte mich nach etwas Ruhe.

Die Tür fiel ins Schloss und zog mich aus meinen Gedanken. Lenkin marschierte auf uns zu und setzte sich in einen der gegenüberliegenden Stühle.

„Es gab eine kleine Auseinandersetzung bei den Wächtern. Jetzt bin ich für euch da. Wie kann ich helfen?", fragte er und lehnte sich zurück.

Ich öffnete den Mund, doch das Knarren der Tür unterbrach mich, noch bevor ich angefangen hatte. Ein kleines Wägelchen rollte hinein, auf dem Tassen und eine Kanne aus Porzellan zitterten.

Lyza sah schlimmer aus als je zuvor. Ihre Haare waren streng nach hinten gebunden und betonten die hervorstehenden Wangenknochen. Dunkle Ringe lagen unter ihren Augen, während die restliche Haut weiß wie Mehl war.

Sie schob das Teeservice zu uns hinüber.


Mit bebenden Händen schenkte sie jeder Tasse dampfendes Wasser ein und reichte sie uns. Bei genauerem Hinsehen zierten verblasste Narben ihre Haut. Mein Blut begann zu kochen, doch ich versuchte Haltung zu bewahren. Am liebsten hätte ich ihr meine Gedanken übermittelt, dass es bald vorbei war.

„Danke", sagte ich, doch sie sah mir nicht in die Augen. Eine unangenehme Stille breitete sich im Raum aus. Lyza umrundete den Tisch und reichte Lenkin die letzte Tasse. Er starrte sie mit so intensivem Blick an, als würde sie sich gleich in Luft auflösen.

Lyza verschwand mit dem Wägelchen in eine der Ecken als wäre sie Teil der Dekoration. Mein Herz sprang auf und ab bei der Ungerechtigkeit. Ich atmete tief durch.

„Alpha Lenkin, ich bedanke mich für die Gastfreundschaft, die Ihr uns entgegengebracht habt."

„Bevor Ihr weiterredet, muss ich Euch unterbrechen", sagte er. „Ich entschuldige mich im Namen des Rudels, was mit Euch geschehen ist. Ihr seid unser Gast. Die Sucher hätten Euch niemals in den Berg werfen dürfen. Ich habe ihre Aktivitäten bereits eingestellt."

Er blickte zu Zelos, der diese Anordnung ausgelöst hatte.

„Es herrscht kein böses Blut zwischen uns", sagte ich und Lenkin hob die Tasse an seine Lippen. „Doch es ist genau der Berg, über den ich mit Euch reden möchte."

Seine Hand erstarrte.


„Was gibt es?"

„Ihr habt dort unten unglaubliche Reichtümer, die ausgegraben werden. Doch die Voraussetzungen sind nicht ideal. Jeder einzelne Mensch, den ich dort unten getroffen habe, war spindeldürr. So lässt sich nicht arbeiten", sagte ich und prüfte das Wasser, in dem ich mich befand.

Lenkin stellte die Tasse auf die Karte ab und strich sich durch seine Locken.

„Was wollt Ihr implizieren?"

Jetzt gab es kein Zurück mehr.


„Lasst die Menschen raus aus diesem Höllenkerker. Gebt Ihnen eine Chance Teil von Silberkrone zu sein und ihren Beitrag hier an der Oberfläche zu leisten."

Der Alpha stieß die Luft aus.

„Silberkrone ist wortwörtlich auf diesem Berg gebaut. Ich kann die Arbeit dort unten nicht einstellen, sonst würde hier oben alles zusammenbrechen", sagte er. Für einen Augenblick zuckte sein Blick zu Lyza, die wie angewurzelt in der Ecke stand.

Sie musste das Gespräch verfolgen.


Ob sie sich innerlich freute?


„Das verstehe ich. Aber euer Rudel bietet die Möglichkeit für so viel Reichtum außerhalb des Berges. Die Menschen könnten ihr Wissen einsetzen, um etwas beizutragen. Die Miene muss nicht stillgelegt werden, aber wenn ihr die Menschen stärkt, dann stärkt ihr gleichzeitig euch selbst", antwortete ich. „Gebt ihnen die Chance, das Tageslicht zu sehen und für sich selbst zu sorgen."

Unter dem Tisch spürte ich eine Hand auf meinem Knie, die es drückte. Ein Prickeln ging durch meine Markierung. Ich konnte Zelos' Anspannung spüren.

Lenkin schwieg eine lange Zeit.

„Das sind große Forderungen, die Ihr hier stellt. In Eurer Rede hört sich alles wunderbar an, doch Ihr habt die Probleme vergessen, die so etwas bringt. Wo sollen wir sie unterbringen? Es gibt kaum Häuser in den Bergen."

Zelos strich über meinen Oberschenkel, als wollte er mich beruhigen. Irgendwie funktionierte es auch.

„Ihr habt recht. Es gibt dabei ernstzunehmende Probleme", erwiderte ich und blickte zu Lyza, „aber es lässt sich auch schrittweise beheben. Zum einen sind dort unten Menschen, die vor dem großen Umschwung Baumeister waren."

„Man müsste einen Plan ausarbeiten", murmelte Lenkin. „Das würde Jahre dauern."

Ich versuchte meinen Schock zu verbergen.

Jahre?


„Wart ihr einmal da unten?", fragte ich und blickte genau in seine braunen Augen. Lenkin räusperte sich.


„Nein."

„Dann solltet ihr einmal die Hölle besuchen, die von Euren Vorgängern geschaffen wurde", antwortete ich. Durch Zelos neben mir hatte ich keine Angst mehr. Ich sprach das aus, was ich dachte. „Ich weiß, dass Ihr ein gutes Herz habt. Dort unten sind Kinder gefangen, die noch nie die Sonne oder den Mond gesehen haben."

Lenkins Augen sprangen hin und her, als suchte er nach einer Lösung. Ich ließ ihn meine Worte verarbeiten, bevor ich weitermachte.

„Ich habe einen Jungen getroffen, der spindeldürr war und den man vor Dreck kaum erkennen konnte. Dennoch trug er eine Spitzhacke mit sich herum. Er-"

Ein Wimmern dröhnte durch den Raum.

Alle Blicke zuckten zu Lyza, die in der Ecke kauerte und beide Hände über ihren Mund gepresst hatte, als könnte sie das Geräusch zurücknehmen. Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen und die Schluchzer schlichen sich an ihren Fingern vorbei.

Ein Stuhl kreischte zurück.


Lenkin sprang auf und stürmte auf sie zu.


Ich folgte seiner Bewegung.


Er durfte ihr nicht wehtun!


„Nein!", rief ich, doch meine Warnung wurde ignoriert.

Eine Hand um meine Hüfte hielt mich zurück. Zelos drückte mich gegen sich und obwohl seine Wärme beruhigend war, versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien.

„Sieh", raunte er in mein Ohr und meine Bewegungen verstarben.

Lenkin hockte neben Lyza und half ihr zurück auf die Beine. Er legte seine Arme um sie und drückte ihren Kopf in seine Brust. Sie weinte sich an ihm aus, ohne Angst vor dem Werwolf, der sie in der Umarmung hielt.


„Was zum Teufel...?", fragte ich.

Lenkin strich sanft über ihren Kopf und flüsterte tröstende Worte in ihr Ohr.


„Du bist wohl nicht die einzige menschliche Gefährtin", raunte Zelos und schob meinen Kragen zur Seite. Er drückte einen heißen Kuss auf die Markierung, die wie ein Feuerwerk durch meinen Körper explodierte.


Menschliche Gefährtin?


Lyza und Lenkin?



---


:D


Und, hat das jemand von euch erwartet? 


Den Rest werden wir schon am Freitag erfahren!

Vielen Dank an @Thery2000 für den heutigen Witz:

Warum klaut Robin Hood Deo?








Er wollte es unter den Armen verteilen.

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