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Kapitel 17




Wie viele Krieger wurden bei dem Angriff gefangen genommen?

Doch sie waren nicht allein in den Zellen. Wölfinnen knieten neben den Verletzten und kümmerten sich um ihre Wunden. Was war hier los? Die Gefangenen wurden versorgt mit Verbänden und Wasser. Wie aus Reflex zuckte mein Blick zu der Silberzelle, die nun offen und zerbeult in der Ecke stand.

„Die ist nur noch ein Relikt."

Ich schreckte herum zu Zelos, der sein typisches Grinsen aufgesetzt hatte. Seine Hände waren bedeckt von schwarzen Lederhandschuhen.


Was zum Teufel hatte er vor?



„Dir sieht kalt aus", sagte Zelos und zog seinen schwarzen Mantel aus. Er legte ihn mir um die Schultern und sofort umgab mich sein Geruch und eine kuschelige Wärme. Er war mir zwar viel zu groß, aber ich schmiegte ihn dennoch näher an mich.

Nun stand er da in einem Hemd mit den schwarzen Handschuhen und starrte auf mich hinab. Ein Prickeln ging durch meinen Körper.

„Was ist hier los?", fragte ich, löste meinen Blick von Zelos und ließ ihn über die Gefangenen schweifen.

„Wir sollten zurückgehen. Es war ein langer Tag und du musst dich ausruhen vor dem Fest. Komm."

Zelos legte einen Arm um meine Schulter und drückte mich an seine Seite. Sprachlos folgte ich seiner Führung zurück zu den Treppen und nach oben. Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus. Die Wächter öffneten uns die Tür und ich kniff die Augen zusammen.

Eiseskälte erwartete uns und insgeheim war ich froh für Zelos' Nähe. Die untergehende Sonne warf ihre letzten Strahlen über die Hausdächer, die belegt waren mit frischem Schnee. Aus den Schornsteinen qualmte der Rauch von frischen Feuern.

„Ich dachte du hättest nach der ganzen Zeit endlich genug vom Kerker", sagte Zelos.

„Ich dachte du auch", erwiderte ich und er lachte.

„Da haben wir wohl etwas gemein. Als dein Alpha könnte ich dir befehlen, auch noch die letzten Steine von dem Dreck zu befreien."

Ich sah zu ihm auf und hob eine Augenbraue hoch.

„Und was würdest du machen, wenn ich mich weigern würde?"

„Oh, mir würde da schon etwas einfallen", sagte Zelos und grinste verschmitzt. Er drückte mich näher an sich und ein Prickeln rann über meinen Arm. Plötzlich gefror er mitten in der Bewegung. Seine Augen wurden schneeweiß. Ich löste mich von ihm.

„Zelos?", fragte ich. Das war nicht normal. Die Gedankenverbindung zum Rudel sah anders aus. Ich packte seinen Ellbogen und augenblicklich zuckte er zurück in die Gegenwart. Seine roten Augen starrten auf mich hinab. „Was war das?"

Mit den Gedanken schien er immer noch weit weg zu sein.

„Komm", sagte er nur. Ich hatte Schwierigkeiten bei seinen großen Schritten mitzuhalten. Seine gesprächige Art schien wie weggeblasen. Was hatte ihn so erschüttert?

„Was ist passiert? Wo warst du gerade?", fragte ich, doch Zelos ließ sich nicht beirren. Ich schob seinen Mantel von meinen Schultern und reichte ihn zurück an seinen eigentlichen Besitzer.

„Du kannst ihn behalten", sagte er, doch ich schüttelte den Kopf. Bevor ich etwas erwidern konnte, kam das Rudelhaus in Sicht. Der Himmel verfärbte sich langsam in ein dunkleres Blau. Doch aus den Fenstern des Hauses strahlte goldenes Licht auf den Platz. Die Türen standen offen.

Das Fest.

„Ich muss nach Hause", sagte ich und blieb stehen. Erst jetzt drehte sich Zelos zu mir um. Seine Brauen waren zusammengezogen, als er mich mit meinen blutroten Augen musterte.

„Das Rudelhaus ist jetzt dein zu Hause", antwortete er. Jetzt starrte ich ihn verdattert an. Ich öffnete den Mund.

„Elizabeth! Was für eine Freude dich zu sehen!", rief eine Gestalt und ich zuckte herum. Theo kam durch den Schnee auf uns zu gewatschelt und winkte. „Oh, ich will Euch nicht stören, aber ich bin Theodor Hershel und der beste Baumeister in ganz Bergschatten. Es freut mich sehr Euch kennenzulernen, Alpha Zelos. Falls Ihr also mal einen ausgezeichneten Architekten sucht, kommt gerne zu mir."

Zelos' Augen funkelten, als genoss er die Schau, die sich ihm bot. Theo verbeugte sich so tief, dass seine Nase beinahe den Schnee berührte.

Schleimer.

„Oh Alpha Zelos, gut dass ich euch hier treffe!", rief eine neue Stimme und schlitterte auf uns zu. Die Freude fiel aus Theos Gesicht. Peterson, sein Konkurrent, rammte ihn mit dem Ellbogen, nur um eine noch tiefere Verbeugung zu vollführen.

Das war meine Chance.

Ich nutzte das Zanken der Baumeister, um mich heimlich aus dem Staub zu machen. Ich zog den Kopf ein und tauchte in die Mengen an Wölfen und Menschen, die ins Rudelhaus strömten. Dennoch spürte ich einen brennenden Blick auf meinem Hinterkopf, doch ich drehte mich nicht mehr um.

Die goldenen Strahlen und Wärme des Rudelhauses empfingen mich mit offenen Armen, zusammen mit dem Brummen von freudigen Stimmen. Tommy musste noch irgendwo hier sein. Wir sollten endlich nach Hause gehen, unserem richtigen zu Hause. Gelächter füllte den großen Saal und ich blieb stehen.

Er war gefüllt mit Tischreihen, weißen Decken und Geschirr darauf. Das Besteck glänzte im Licht der Kronleuchter. Gelächter entbrannte zwischen den Leuten, die bereits saßen. Keiner schien mehr Angst zu haben. Der Raum surrte vor Leben und Erleichterung.

Jeder war wohl zufrieden mit dem neuen Alpha, der die Stadt übernommen hatte. Meine Augen fingen einen braunen Schopf, der durch die Reihen sauste.

Tommy.

Er spielte mit den anderen Kindern Fangen um die Tische. Das Gekicher war wie Vogelgezwitscher, als er ein Mädchen fing. Sofort lief er weg, während sich die Augen der kleinen Werwölfin kurz verfärbten. Sie verfolgte ihn, doch ich war schneller.

Ich packte Tommys Schulter und vor Schreck blickte er auf. Das Mädchen rannte in seinen Rücken und stolperte zurück.

„Wir sollten nach Hause gehen", sagte ich in ernstem Ton. Das freudige Leuchten verblasste und beinahe tat es mir leid.

„Wiesoo? Ich will hierbleiben und spielen", keuchte er, völlig außer Atem. „Es sind doch alle eingeladen!"

Sein Blick wanderte plötzlich weg von mir und hoch zu einem Schatten, den ich hinter mir spürte. Ich drehte mich um, nur um Zelos dort zu sehen. Das typische Lächeln entblößte seine scharfen Zähne wie die eines Raubtieres. Ich hatte gehofft, dass Theo ihn länger hinhalten würde.

„Ihr könnt noch nicht gehen", sagte Zelos schließlich und sein Grinsen wurde noch breiter. „Schließlich seid ihr meine Ehrengäste. Also setzt euch, das Essen wird jeden Moment serviert."

„Ja!", rief Tommy und bevor ich auch nur meinen Mund geöffnet hatte, schoss er an mir vorbei. Das Werwolfsmädchen verfolgte ihn mit lautem Gekicher. Sprachlos blickte ich ihnen hinterher und seufzte. Immerhin hatte einer hier Spaß.

„Netter Versuch mich mit diesen Verrückten allein zu lassen, aber so leicht wirst du mich nicht los", sagte Zelos. „Ich bin der Lycan und ich-"

„Ach Theo!", rief ich und wank ihn zu uns hinüber. Zelos fuhr herum zu dem Baumeister, der sich sofort auf unseren Weg machte. Zelos starrte mich ohne Fassung an und zum ersten Mal an diesem Tag lächelte ich ein echtes Lächeln.

„Schön Euch wiederzusehen, Alpha! Ihr seid eben so schnell verschwunden, ich konnte Euch gar nicht meine Ideen vorstellen", sagte Theo. Seine angegrauten Haare standen zu allen Richtungen, als er nach Luft schnappte.

Ein schillerndes Lachen entkam meinen Lippen.

Sofort zuckten Zelos' Augen zu mir, als wäre ich ein Wesen aus einer fremden Welt. Sein Blick wurde weicher und ein Kribbeln ergriff meinen Bauch. Ich konnte es fühlen in meinem Herzen.

Die Verbindung.

Das Lachen blieb mir im Hals stecken und ich schluckte. Zelos zog die Schultern zurück und sein Blick verhärtete sich. Wir beide kannten die Wahrheit, doch keiner sprach sie aus.

„Wenn ihr mich entschuldigt", sagte er, wandte uns den Rücken zu und ging in Richtung Bühne.

„Es trifft sich sehr gut, dass du unseren neuen Alpha so gut kennst...", sagte Theo und redete mich von der Seite zu, doch seine Worte prallten an mir ab, wie an einer Wand. Meine Gedanken folgten dem Werwolf, der sich immer weiter von mir entfernte. Mein Herz zog sich zusammen.

Das Essen wurde serviert, wir setzten uns und Theo redete einfach weiter über die duftenden Speisen und süßen Getränke. Der Appetit war mir vergangen. Zelos saß zwischen Fenrir und einer jungen Werwölfin, mit der er sich eindringlich unterhielt.

Wer war sie?

Sie sah aus wie eine Kriegrin...

„Silberblut würde ich mich fürchten."

Mein Blick zuckte zu Theo, der eine ganze Kartoffel in seinen Mund schob.

„Was?", fragte ich.

„Ich sagte an Stelle von Silberblut würde ich mich fürchten", schmatzte Theo und fuchtelte mit der Gabel in Zelos' Richtung. „Der Spieß hat sich gedreht, meine Liebe, und mit ihm sitzen wir am längeren Hebel."

„Das Territorium von Silberblut ist viel größer als unseres. Wie kannst du dir da so sicher sein?", fragte ich und stach in meinen Buttererbsen herum. Theo lehnte sich zu mir hinüber und zog seine krausen Augenbrauen bis zum Haaransatz, als würde er mir ein Geheimnis erzählen. Ich kam ihm entgegen und drehte meinen Kopf zur Seite.


„Ich habe ihn kämpfen sehen", flüsterte Theo.


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Jaa, mal schauen was Theo so zu erzählen hat!

Endlich Wochenende!

Wir sehen uns also am Sonntag wieder!


Bis dahin: Was ist die Mehrzahl von Rettich?














Meerrettich...

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