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Kapitel Eins

Sie hatte ihre Augen geschlossen, hörte nur ihren eigenen Herzschlag.

Ein jeder hätte sie als schön bezeichnet. Feine Gesichtszüge. Grüne Augen, die, als sie sie öffnete, das Blau des Wassers widerspiegelten. Rote, geschwungene Lippen, die sie jetzt zu einer schmalen Linie zusammengepresst hatte.

Sie verweilte noch einige Sekunden unter der Oberfläche, bevor sie aus dem kalten Wasser hervorbrach, fast schon panisch nach Luft schnappte. Ein Blick zurück zum Strand zeigte ihr, dass sie bereits erwartet wurde.

Eine kleine Person mit blonden Engelslocken stand gerade so weit vom Meer entfernt, dass das Wasser ihre kleinen Füße nicht erreichen konnte.

Mit der linken Hand hatte der Junge ein altes Kuscheltier gegen seinen Körper gepresst, mit der anderen versuchte er winkend die Aufmerksamkeit Auras auf sich zu ziehen.

Aura war kein Mädchen, das sehr oft lächelte. Doch wie sie ihn dort so stehen sah, mit seinen funkelnden Augen, konnte selbst sie sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

Mit fließenden Bewegungen schwamm sie auf ihn zu, kämpfte gegen die Strömung an, die für dieses Meer sehr ungewöhnlich war.

Es gab nicht viele Strände, die von den Kräften des Wassers so beeinflusst wurden. Doch dieser war es und Aura liebte die Herausforderung, die mit jedem Schwimmen einherging.

„Mama und Papa haben gesagt, dass ich dich holen soll." Seine Stimme war leise, seine Wortwahl für sein junges Alter bereits erstaunlich.

„Und warum sollst du mich holen?"

Aura kam aus dem Wasser und ein jeder hätte in diesem Moment die Luft angehalten. Ein perfekt geformter Körper. Lange Beine, an denen vereinzelt Algen klebten.

Ihr kleiner Bruder schien der einzige zu sein, dem nie auffallen würde, dass sie anders war.

Anders als normale Menschen. Anders als er und anders als seine Mutter und anders als sein Vater.

„Wir essen gleich zu Abend." Ein breites Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. „Mama hat Nudeln mit Tomatensauce gemacht. Das mögen Flappi und ich am liebsten."

Mit großen Augen betrachtete er den grauen Elefanten in seinen Händen.

„Darauf haben wir uns die ganze Woche gefreut, nicht wahr, Flappi?"

Normale Geschwister hätten irgendetwas darauf erwidert, hätten Theodor vielleicht über seine goldenen Haare gestrichen. Aura allerdings schien keinerlei dieser intuitiven Begabungen zu besitzen, bei denen man wusste, wie man wann einem anderen Menschen gegenüber Gefühle zeigen sollte.

Vielleicht besaß Aura nicht einmal Gefühle.

Eine Frage, die sie sich oft selbst stellte.

„Komm Theodor, deine Mutter möchte sicherlich nicht, dass du zulange draußen bist."

Es war kalt für diese Jahreszeit. Auch wenn der Herbst bald anbrechen würde, hatte doch jeder der Familie auf ein paar letzte heiße Tage gehofft.

Aura schien die Kälte nicht zu stören. Selbst bei Eisestemperaturen würde sie schwimmen gehen, würde sie sich die Auszeit nehmen, die sie brauchte.

Es war nicht so, dass ihre Familie sie belagerte.

Sie hielten sich stets zurück, ließen Aura allein, wenn sie Mutter und Vater und auch Theodor darum bat.

Doch in einem kleinen Raum mit einem Bett und einem kargen Tisch, auf dem keine Bilder standen, keine Erinnerungen sich aneinanderreihten, fühlte sie sich eingeengt. Als wäre das Meer der einzige Ort, an dem sie wirklich frei sein konnte.

Auf dem Weg zu dem kleinen hölzernen Häuschen, das nah an den Bäumen stand, die an den Strand grenzten, ergriff Theodor ihre Hand.  Aura zuckte kurz zusammen, doch Theodor fiel das nicht auf.

„Wollen wir heute Abend den Leuchtturm erkunden?", fragte er sie, so wie er ihr jeden Tag die Frage stellte, wenn sie zusammen zum Haus liefen. Nur hatte er noch nie nach ihrer Hand gegriffen.

„Du weißt, dass deine Mutter das nicht möchte."

„Warum sagst du immer deine Mutter? Es ist doch auch deine Mutter."

Er war schlau, schlauer als andere Jungen in seinem Alter. Er mochte es nicht, sich mit anderen zu schlagen, spielte nicht im Sand und baute keine Burgen. Er war eines dieser Kinder, die sich lieber still und leise in ihrem Zimmer versteckten um sich mit ihren Kuscheltieren zu unterhalten.

„Ja, es ist auch meine Mutter." Dabei wusste Aura nicht einmal, ob das stimmte.

Sie erinnerte sich an nichts. An keine Kindheit, an keine Jugend. Sie erinnerte sich nur an den Tag, an dem sie erwachte.

Nass und durchgefrorenen und mit schrecklichen Kopfschmerzen hatte sie am Strand gelegen. Hatte in einer Lache aus Blut gelegen.

In ihrem eigenen Blut.

Sie hatte sich an nichts erinnern können, nur an den schmerzhaften Aufprall auf der Wasseroberfläche.

Und an Geräusche. Laute Geräusche, die sie nicht zuordnen konnte. Anfangs, nachdem ihre Mutter und ihr Vater sie gefunden hatten, hatte sie versucht, die Erinnerungen zurückzuholen. Hatte sich dafür gehasst, dass sie die Liebe ihrer Eltern und ihres kleinen Bruders nicht zurückgeben konnte.

Doch irgendwann, nach einem halben Jahr hatte sie aufgegeben.

Die Gefühle schienen nicht vorhanden. Einfach nicht da.

Selbst ihr Selbsthass schien nicht echt zu sein.

„Aura?" Sie schreckte zusammen, blickte hinab zu ihrem Bruder, der stehen geblieben war und sie mit seinen großen, blauen Kulleraugen anblickte.

„Was hast du gesagt?", fragte sie vorsichtig.

„Ich habe dich gefragt, ob wir den Leuchtturm erkunden wollen."

„Du weißt, dass wir das nicht dürfen."

„Aber wieso denn nicht?"

„Weil er alt ist."

„Unser Opa war auch alt."

„Und er ist gestorben. Stell dir vor, der Leuchtturm stürzt ein. Dann sind wir auch tot." Theodor riss seine Augen auf und im nächsten Moment bereute Aura ihre Worte. Ihr kleiner Bruder drückte Flappi noch enger an sich.

Sie wollte etwas sagen, wollte sich entschuldigen, doch ihre Lippen öffneten sich nicht, um die Worte hinauszulassen.

Ihr Bruder blickte sie schweigend an.

Sie starrte zurück.

So verweilten sie in dieser Position, eine merkwürdige Szenerie.

Zwei Menschen, die beide noch so zerbrechlich schienen. Theodor, weil er so jung war und noch am Anfang seines Lebens stand. Aura, das Mädchen ohne jegliche Erinnerung.

„Theodor! Aura!" Die Stimme ihrer Mutter hallte über den Strand, schien von einer anderen Welt zu kommen, aus einem längst vergangenen Traum.

Aura erwiderte den Blick ihres Bruders noch wenige Sekunden, dann drehte sie sich von ihm weg.

Seine Augen schienen jeden ihrer Gedanken besser zu verstehen, als sie es tat.

„Komm, Aura. Flappi und ich haben Hunger." Er griff nach ihrer Hand, zog sie mit sich zu dem kleinen Häuschen, in dessen Tür ihre Mutter auf sie wartete, mit einem gequälten Lächeln auf dem Gesicht.

Theodors und Auras Mutter war anders als Frauen in ihrem Alter.

Ihre Haut war eingefallen, tiefe Furchen hatten sich in ihr Gesicht gegraben. Das einst dicke, blonde Haar war dünner geworden, graue Strähnen lugten vereinzelt hervor. Man erkannte die einstiege Schönheit in ihrem Auftreten. In der Art und Weise, wie sie sich bewegte, wie sie ihre beiden Kinder anblickte, mit dieser Liebe in den Augen.

Und doch lauerte dort ein Schatten. Ein Schatten, der sich manchmal zurückzog, aber nicht gänzlich verschwand.

Theodor und Aura kannten diese Schatten und sie fürchteten sich davor.

Es war, als würde ein Monster in ihrer so liebevollen Mutter versteckt sein. Ein Monster, das irgendwann einmal an die Oberfläche brechen würde.

Ist es nicht langsam zu kalt?", fragte sie ihre Tochter, an der noch immer das Meerwasser hinab rann. Die Frage, die sie jeden Abend stellte, wenn die Kälte sich wieder über den Strand gelegt hatte.

„Mir macht das nichts aus." Die Antwort, die Aura jeden Tag entgegnete.

Es waren feste Rituale ihres Lebens geworden.

Es schien ihnen allen Beständigkeit zu geben, als könnten sie sich an diesen Rhythmus festhalten.

Wenn sie jeden Tag die gleichen Fragen stellten, die gleichen Antworten gaben, dann würde nichts Schreckliches passieren.

Dann wäre jeder Tag der gleiche.

Aura, die schwimmen ging. Theodor, der sie zum Essen holte und sie fragte, ob sie den Leuchtturm erkunden wollte. Die Mutter, die sich Sorgen wegen der hereinbrechenden Kälte machte.

„Mama, ist Papa schon Zuhause?", fragte Theodor seine Mutter, ließ Auras Hand los und griff nach der seiner Mutter.

Lächelnd blickte sie auf ihren Jüngsten hinab.

Aura konnte es den beiden nicht verdenken, dass sie einander mehr liebten. Sie konnte es sogar verstehen.

Aura war nicht der einzige Außenseiter in der Familie. Auch ihr Vater war anders, wenn auf eine andere Art und Weise anders als sie es war.

Sie war für zehn Jahre verschwunden, entführt gewesen.

Er war immer da und doch immer fort.

Aura hörte manchmal das Schluchzen ihrer Mutter, beobachtete die alt gewordene Frau, wenn diese glaubte ganz allein zu sein.

Der Grund war gemeinhin bekannt, auch wenn niemand es aussprach. Der Vater von Theodor und Aura, der Ehemann ihrer Mutter schien nicht nur ein Leben zu führen. Manchmal verschwand er nur für ein Wochenende, manchmal für eine Woche.

Vielleicht hatte Aura noch weitere Geschwister, kleinere.

Vielleicht hatte Aura eine Stiefmutter, die in einer der größeren Städte wohnte und ein normales Leben führte.

Vielleicht hätte Aura ihren Vater dafür hassen müssen, dass er ihre Mutter so sehr verletzte. Doch konnte sie ihn dafür nicht hassen, weil sie es war, die diese Familie zerstört, zertrümmert hatte.

Theodor war der einzige, der sich fest an die Vorstellung klammerte, dass alles gut sei.

Er war noch jung, noch ein Kind.

Und doch fürchtete Aura sich manchmal vor ihm, wenn er in seinem Zimmer auf dem kleinen hölzernen Bett saß und mit Flappi sprach. Theodor erzählte seinem Kuscheltier Geschichten. Geschichten von einem Mann, der zwei Leben führte. Geschichten von einer Frau, die ihre Kinder über alles liebte und doch unglücklich zu sein schien. Geschichten von einem Mädchen, das keine Erinnerungen und keine Gefühle aufwies. Geschichten von einem Jungen, der mit seinen Kuscheltieren sprach.

„Ist das nicht lustig?", fragte Theodor immer seinen grauen Elefanten, wenn sie gemeinsam auf seinem Bett saßen. „Dieser Junge spricht mit seinen Kuscheltieren. Dabei weiß doch jeder, dass Kuscheltiere nicht leben."

Ihr Vater war nicht gekommen.

Wie ein klaffendes Loch war sein Platz leer geblieben.

Aura hatte die Blicke ihres Bruders und ihrer Mutter bemerkt.

Diese traurigen Blicke, die sie diesem Stuhl zugeworfen hatten. Diesem Stuhl, der quietschte, wenn man sich auf ihn setzte. Dieser Stuhl, der viel zu selten quietschte, weil es nur ihr Vater war, der ihn benutzte.

Aura lag nun auf ihrem Bett, hatte die Beine weit von sich gestreckt, die Arme auf ihrem Bauch verschränkt, als würde sie beten.

Doch sie betete nicht mehr. Anfangs, nach dem Tag ihrer Heimkehr hatte sie oft gebetet, hatte versucht, Gefühle und Erinnerungen bei Gott zu finden. Keine Erinnerungen , keine Gefühle waren zurückgekehrt.

Sie hatte das Beten aufgegeben, glaubte nur noch an Gott, weil sie es selbst von sich erwartete.

Ihre Mutter und Theodor beteten jeden Abend gemeinsam, bedankten sich für das Essen und das Glück, von dem Aura nicht einmal wusste, ob es überhaupt Glück war.

Sie bedankten sich für die Rückkehr ihrer Schwester, für die Rückkehr ihrer Tochter. Für ihre Gesundheit.

Aber war Aura gesund?

War das Herz in ihrer Brust, das schlug und schlug und doch nur ein Herz war, gesund?

War ihr Gehirn gesund, dass keine Gefühle und keine Gedanken verarbeiten konnte, gesund?

Aura wusste es nicht und so lag sie einfach nur da, dachte über ihren Vater nach, fragte sich, wo er wohl gerade war.

War die Stadt schön, in der er war?

Lachte er gerade mit seinem kleinsten Kind und spürte das Glück, für das Theodor und dessen Mutter täglich beteten?

Dachte er vielleicht sogar gerade an seine Tochter? An die Tochter, die sich an nichts erinnerte.

Wusste seine neue Familie von Theodor, von Aura, von Mama?

Aura hatte an Anfang Schwierigkeiten gehabt, ihre Eltern anzusprechen.

Mama und Papa. Zwei Wörter, von denen sie nicht einmal wusste, ob sie korrekt waren. Wörter, die aus ihrem Mund irgendwie so falsch klangen.

„Aura? Bist du noch wach?" Theodor schien keine Antwort abwarten zu wollen, mit flinken Bewegungen kroch er unter ihre Decke, schmiegte sich eng an sie. Flappi berührte ihren Körper.

„Ich habe einen Mann im Leuchtturm gesehen", flüsterte er leise.

Er hatte keine Angst. Alle anderen Kinder in seinem Alter hätten Angst gehabt, aber Theodor beschäftigte sich nicht mit solchen Dingen.

Angst hatte er noch nie verspürt.

Keine Angst vor der Dunkelheit, keine Angst vor bösen Geistern, die sich in Schatten verkriechen könnten.

Theodor war ein Junge, der in einem dunklen Haus am Strand aufgewachsen war. Abends hörte er die Geräusche des Meeres und des Windes.

Theodor war ein Junge, der ohne Geschwister aufgewachsen war, aber mit einer Mutter, die jeden Tag weinte, weil ihre Tochter vermisst wurde.

Er hatte die Trauer erlebt, hatte selbst Trauer entwickelt für einen Menschen, den er nicht einmal kannte.

Angst? Das war kein Gefühl, das seinen Alltag dominierte.

Theodor hatte nicht viele Dinge, mit denen er sich beschäftigen konnte.

Er wollte nicht am Strand spielen, er mochte das Meer nicht. Er wollte keine Bücher lesen, er mochte die langweiligen Geschichten nicht.

Meist blickte er nur hinaus aus seinem Fenster, beobachtete zusammen mit Flappi den dunklen Leuchtturm.

„Wie sah der Mann aus?", fragte Aura leise.

„Er ist groß und er ist gefährlich." Seine Stimme klang nicht ängstlich, sie klang ein wenig aufgeregt, als würde er Aura sein größtes Geheimnis anvertrauen. „Und er ist traurig. Allein. Gebrochen", fügte er hinzu.

„Wie lang steht er schon da?", flüsterte Aura vorsichtig.

„Noch nicht sehr lang. Davor ist er noch nie raus gekommen. Er hat sich bis jetzt immer nur im Leuchtturm versteckt."

„Wie lange versteckt er sich schon im Leuchtturm?"

„Seit drei Tagen. Aber bis jetzt hat er sich noch nie gezeigt."

Aura hielt die Luft an, beobachtete ihren Bruder schweigend.

„Willst du ihn sehen?", fragte er sie.

Sie nickte und gemeinsam erhoben sie sich vom Bett.

Theodor griff nach ihrer Hand, doch wirkte es eher so, als würde sie sich verschreckt an die kleinen Finger ihres Bruders klammern und nicht andersherum.

Die Geschwister waren barfuß und lautlos, wie sie leise an Auras Fenster schlichen, hinausblickten, als würden sie etwas Verbotenes beobachten.

Der Leuchtturm war nicht wie die Leuchttürme, die man sich vorstellte.

Kein Rot, kein Weiß. Nur ein Grau, das alles zu überdecken schien. Er war schon alt, schien aus einem anderen Jahrhundert zu stammen, schien bereits viel beobachtet zu haben. Tausende Geschichten, die sich am dunklen Strand abgespielt hatten.

Und nun beobachtete er Tag für Tag die Geschichte Auras. Stand wie ein Wächter am Strand und schien auf sie hinabzublicken, wenn sie sich in die Fluten traute.

Aura hatte den Leuchtturm von Anfang an gemocht. Er war das erste, was sie gesehen, als sie am Tag ihrer Rückkehr die Augen geöffnet hatte.

Er war zu einer Konstante in ihrem Leben geworden, die sich wohl nie verändern würde.

Doch nun stand dort jemand. Zerstörte das ihr bekannte Bild.

Eine großgewachsene Person stand an der Brüstung, blickte hinaus aufs Meer.

Er, es war definitiv ein Mann, hatte die Hände auf das Geländer gestützt, schien zu überlegen, schien ganz in seinen Gedanken versunken.

Aura konnte dunkles Haar erkennen, das zu lang geworden war. Sie erkannte eine markante Nase, nicht zu groß nicht zu klein. Buschige Brauen über seinen braunen Augen.

Sie wusste, dass seine Augen braun waren. Sie wusste nicht, woher ihr dieses Detail bekannt war.

„Warum weinst du?", fragte die leise Stimme ihres Bruders.

„Ich weine nicht", flüsterte Aura. Als sie ihre Hand hob und sie an ihre Wange legte, spürte sie eine feine Träne, die ihre Haut hinab rann.

Das konnte nicht sein. Sie besaß keine Gefühle.

Aura hatte seit dem Tag ihrer Ankunft nicht eine einzige Träne vergossen.

„Doch, du weinst", flüsterte Theodor, der die Wahrheit stets zu erkennen schien.

In diesem Augenblick, als hätte er die Worte ihres Bruders gehört, drehte sich der Mann auf dem Leuchtturm in ihre Richtung.

Still erwiderte er ihren Blick.

Seine Augen waren braun.

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