18. Dezember
Cat machte sich gerade für das Essen mit meinen Eltern fertig, zu dem wir eingeladen waren.
Nachdem ich mich bei meiner Mutter für die Hilfe beim Kochen bedankt hatte, wollte die unbedingt wissen, für wen ich mir so viel Mühe gegeben habe. Als ich ihr dann schließlich alles erzählt hatte, bestand sie darauf, Cat kennenzulernen. Also habe ich mich auf ein Essen mit meinen Eltern und Cat eingelassen.
Wenn meine Freundin jedoch noch 10 Mal ihr Outfit wechselt, weil sie nicht zufrieden mit dem ist, was sie trägt, könnte es allerdings sein, dass ich das Essen auf morgen verschieben muss.
"Baby. Ich hab dir doch schon gesagt, dass du in allem gut aussiehst also komm jetzt", sagte ich leicht genervt, als sie mit dem 8. Outfit zu mir ins Wohnzimmer kam, um mich nach meiner Meinung zu fragen.
"Schatz ich will nicht wie jeden Tag aussehen. Ich lerne heute deine Eltern kennen. Da muss ich perfekt aussehen. Der erste Eindruck zählt", sagte sie nervös.
"Du sagst es. Es sind meine Eltern. Nicht die Queen. Also komm. Lass das an und wir gehen", schmunzelte ich.
Frauen waren echt anstrengend.
Sie schaute sich noch einmal im Spiegel an und nickte dann.
"Okay. Von mir aus. Lass uns gehen", sagte sie endlich.
Schnell stand ich auf, ergriff ihre Hand und zog sie mit mir nach draußen, bevor sie es sich noch anders überlegte.
Ich hielt ihr die Tür zu meinem Auto auf, in das sie dann einstieg. Kurz darauf saß ich auch schon neben ihr und fuhr aus der Parklücke heraus auf die Straße.
"Denkst du deine Eltern mögen mich?", fragte sie und schaute zu mir rüber.
"Natürlich. Sie werden dich lieben", lächelte ich sie beruhigend an.
Sie war ziemlich nervös, was man ihr ansah, da sie die ganze Zeit unruhig auf ihrem Sitz hin und her rutschte.
Ich an ihrer Stelle wäre sicherlich auch aufgeregt, aber ich wusste, dass sie dafür keinen Grund hatte.
Meine Eltern waren herzensgute Menschen, die jeden Menschen auf dieser Erde möchten. Zumindest habe ich noch nie miterlebt, dass sie jemanden nicht leiden können.
Als wir vor dem Haus meiner Eltern parkten, konnte ich sehen, wie die Aufregung meiner Freundin nur noch mehr stieg, denn jetzt war sie ganz still geworden und schaut einfach nur auf das Haus.
"Hey, baby. Ich bin doch bei dir. Gemeinsam schaffen wir das", lächelte ich sie an und legte meine Hand auf ihr Bein.
Sie sah zu mir und ich könnte ein kleines Lächeln sehen, das sich auf ihren Lippen bildete, ehe sie zustimmend nickte.
"Also dann los. Auf in den Kampf", grinste ich und konnte ein leises Kichern ihrerseits vernehmen, während wir beide ausstiegen.
Das Haus meiner Eltern war, wie jedes Jahr, über und über mit Lichterketten geschmückt. Ich wollte nicht wissen, wie hoch die Stromrechnung für das alles war.
Ich griff als nach Cat's Hand und ging mit ihr zusammen zur Tür.
"Bereit?", fragte ich sie und wartete bis sie nickte, bevor ich auf die Klingel drückte.
Es dauerte nicht lange, bis meine Mutter die Tür öffnete. Ihr Gesicht erhellte sich sofort, als sie uns sah.
"Flynn! Cat! Schön, dass ihr da seid", strahlte sie und ging einen Schritt zur Seite, um uns ins Haus zu lassen.
Ich betrat mit Cat das Haus und half ihr aus ihrem Mantel, den ich dann an die Garderobe, direkt neben meinen, hängte.
"Hallo Cat. Ich bin Valerie", sagte meine Mutter und hielt Cat die Hand hin.
Ich konnte sehen, wie durch die offene Art meiner Mutter, die ganze Anspannung von Cat abfiel, als sie die Hand meiner Mutter entgegen nahm.
"Kommt mit. Der Tisch ist bereits gedeckt. Ich hoffe ihr habt Hunger", strahlte meine Mutter und führte uns nach drinnen.
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Noch 6 Tage!
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