"Flynn ich schwöre es. Ich habe keinen Freund. Der Typ vor deiner Tür war ganz sicher Ryan. Mein Ex-Freund. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie ist er nie so wirklich über unsere Trennung hinweg gekommen. Er versucht die ganze Zeit mich zurück zu bekommen. Er legt mir Blumen vor die Haustür, folgt mir überall hin und läuft dann zufällig in mich rein. Ich wusste zwar, dass er total eifersüchtig ist, aber bisher war es mir noch nicht bewusst, dass er weiß, mit welchen Männern ich mich treffe und dass er ihnen droht", erklärte sie.

Ich wurde hellhörig. "Er folgt dir überall hin?", fragte ich sofort.
"Zumindest sieht es so aus. So oft wie er mir zufällig über den Weg läuft. Das kann einfach kein Zufall sein. Noch dazu, dass er jetzt weiß, dass wir etwas miteinander haben", antwortete sie auf meine Frage.
"Das heißt also er stalkt dich?" Ich wurde etwas sauer. Keiner stalkt mein Mädchen!

"Naja. Als stalken würde ich es jetzt nicht bezeichnen. Er war schon der totale Kontrollfreak als wir noch zusammen waren. Er hat sogar einmal überprüft mit wem ich was schreibe. Das war auch der Grund, warum ich mich von ihm getrennt habe. Er kommt jetzt einfach nicht damit klar, dass er mich nicht mehr so kontrollieren kann wie früher. Ich denke das legt sich mit der Zeit", sagte sie.

"Bist du dir sicher? Das hört sich meiner Meinung nach sehr nach Stalking aus und wenn das wirklich so ist, dann musst du ihn anzeigen!", sagte ich erneut.

"Ich werde ihn nicht anzeigen. Das legt sich schon wieder."

Sie schien etwas naiv zu sein, aber ich wollte sie zu nichts zwingen. Für mich hieß das jetzt allerdings, dass ich auf sie aufpassen musste. Wenn ihr Ex wirklich ein Stalker war, könnte das gefährlich werden.

"Na gut. Aber wenn so etwas noch einmal vorkommt, gehen wir zur Polizei", sagte ich.
"Von mir aus", willigte sie ein.

Ich wusste, sie spielte mir ihre Gefühle nicht nur vor das hatte ich in der vorherigen Nacht deutlich gespürt. Zwischen uns herrschte eine spezielle Bindung und ich konnte mir durchaus vorstellen, dass diese Bindung noch stärker werden könnte.

Ich zog sie auf meinen Schoß und küsste sie sanft.
"Lass uns fertig essen und danach zusammen Baden gehen", hauchte ich gegen ihre Lippen.
"Hört sich gut an", lächelte sie.

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