Ferien am NRC
„Der Schein trügt öfters als du denkst.“
-Aladdin
Als die Winterferien einbrachen, war das Night Raven College nicht annähernd so leer wie eine Schule es sein sollte. Mal abgesehen von Scarabia, sind auch Azul, Jade und Floyd da geblieben, weil das Gewässer, das ihr Zuhause ist, zu dieser Jahreszeit immer zufror und Enma Yuuken und Grim blieben ebenfalls, weil sie bis auf ihre Betten im Ramshackle Dorm keinen Platz in Twisted Wonderland hatten (und der Direktor lieber Urlaub auf den Malediven machte, anstatt nach einen Weg in Yuus Heimat zu suchen).
Jamil und seine Helfers Helfer hatten sich die Schulküche unter den Nagel gerissen, weil sie einfach viel größer und moderner war als die in Scarabia und sie über den Ferien leer stand. Während Jamil durch eben diese Küche huschte und Anweisungen verteilte, wurde ihm bewusst, dass Yuu und Grim bis jetzt jedes heimtückische Vorhaben an dieser Schule zerschlagen hatten. Riddle Rosehearts, der mit aller Macht die lächerlichen Regeln der Herzkönigin durchsetzen wollte - Ohne diese Beiden hätte es vielleicht geklappt.
Leona, der das Magift Tournier sabotiert hat - Wären Yuu und Grim ihm nicht auf die Schliche gekommen, wäre er so damit durchgekommen.
Azul, der ein Drittel der Schülerschaft versklavt hat - Sie stünden jetzt noch unter seiner Kontrolle, hätte Yuu ihn nicht mit seinen eigenen Waffen geschlagen.
Und jetzt war Jamil dabei die Scarabia Schüler gegen Kalim aufzubringen. Ob Yuu und Grim hier auch- Jamil schüttelte den Gedanken ab. Wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit, dass die Beiden jetzt einfach durch die Tür spaziert kämen und seinen ganzen Plan in's Wanken bringen würden?
„Hmpfg, was riecht hier so gut? Ich bin am verhungern, Yuu!“
'Oh hell no!'
Er drehte sich langsam um, nur um seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden zu sehen: Yuu und Grim hatten die Küche betreten und sahen die Schüler, die trotz der Beginn der Ferien fleißig dort am kochen waren, verblüfft an. 'Planänderung. Planänderung!', schrie er sich in Gedanken selbst an, 'die Beiden haben, mehr durch Glück als Verstand, jedes böse Treiben an dieser Schule beendet und gerade steht Kalim als der Böse da. Wenn ich es richtig anstelle, können sie mir sogar vom Nutzen sein!'
„Yuuken, was für eine Überraschung!“, rief er schließlich scheinheilig, während er sich die Hände an einem Spültuch abwischte. Yuu hob zum Gruß die Hand. „Hi Alishba, wie geht's dem Arm?“
„Interessiert doch keinen! Ich habe hunger!“, schrie Grim schon fast, bevor der Schwarzhaarige überhaupt eine Chance hatte zu antworten. Verdammter Waschbär. „Das Essen braucht noch ein wenig, aber dann könnt ihr sicher mit essen, wenn ihr wollt“, bot er lächelnd an.
„Ja!“, rief Grim.
„Nein. Wir wollen euch nicht zur Last fallen", meinte Yuu, sich nervös am Hinterkopf kratzend. „Ach Gott, Yuuken, sieh mich an“, verlangte Jamil bestimmt und kaum dass sich ihre Blicke kreuzten, begann seine Magie ihre Wirkung zu tun. „Ihr könnt gerne bei uns essen, das ist überhaupt kein Problem. Also was sagst du?“
„Wir nehmen deine Einladung liebend gerne an“, amtwortete Yuu matt, sehr zu Grims Verwunderung. Er hatte nichts dagegen, aber woher der plötzliche Sinneswandel? „Gut... hey du, was machst du da? Pass doch auf, das Curry brennt an!“
Und weg war sie. Grim und Yuu sahen dem jungen Mädchen dabei zu, wie sie ihre Mitschüler in der Küche koordinierte und alles in Gange hielt. „Sie erinnert mich an Gordon Ramsay hmpfg", murrte Grim. Yuu schnaubte verächtlich. „Ihr wollt mir also erzählen, dass ihr weder Japan noch American Football kennt, aber Gordon Ramsay ist euch ein Begriff? Wollt ihr mich eigentlich völlig vera-“
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Yuu: Was ist das?
Grim: Oh oh! Gordon Ramsay!
Yuu: Okay. Und das?
Grim: Keine Ahnung, aber es sieht aus wie eine Kokosnuss
Yuu: Ich geb' auf!
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