Part 14
"Felix?" Sagte ich schon beim hinabklettern. Als ich unten ankam saß Felix seelenruhig auf der Couch und stützte seinen Kopf auf seinen Händen.
"Oh gott, Alex! Ich dachte schon es sei etwas passiert, da du dich nicht gemeldet hast." Lächelte er und stand auf. Langsam kam er auf mich zu und wollte mich in eine Umarmung ziehen, doch ich blieb starr stehen: "es ist etwas passiert." Hauchte ich trocken.
Tränen strömten in meine Augen, doch ich hielt mich kranpfhaft davon ab, sie heraus fließen zu lassen: nicht bei Felix. Sonst hält er mich noch für eine Memme. Ihhh, was ist das denn für einer? Der weint ja. Peinliiiiiich.
"Was?" Fragte felix. Er schien tatsächlich geschockt zu sein. Hatte er sich tatsächlich sorgen um mich gemacht?
"Was.. was ist denn passiert?" Seine warme hand griff nach meiner Eiskalten und zog mich auf die Couch. Er klopfte lächelnd auf den Platz neben ihm, wo ich mich schließlich auch tatsächlich hinsetzte.
"Ich.. ich wollte heute morgen zu dir kommen. Ganz schnell! Also lief ich... über die Straße.. es.. es kam ein.. Auto und.." ich konnte die Tränen einfach nicht mehr zurück halten, doch ehrlich gesagt war mir das jetzt egal. Irgendwie.
Sofort schlang Felix seine Arme um mich und zog mich fest an sich heran. Er drückte mich gegen seine Brust und strich mir langsam über den Rücken. Vorsichtig platzierte er seinen Kopf auf meinen und flüsterte: "ganz ruhig.. alex, alles ist gut.. all-"
"NICHTS IST GUT!!" schrie ich Tränen überströmt und presste mein Gesicht fest an sein T-shirt. Sein etwas schnellerer Herzschlag beruhigte mich. Ich denke, es ist einfach normal für so schlaue Menschen wie Felix, dass dementsprechend auch ihr Herz besser ist. Schneller ist.
"Meine.. meine Mutter.. ich. Ich habe sie... sie.." doch ich kam nicht weiter. Mein bitteres schluchzen unterbrach mich selbst dabei den Satz zu beenden. Doch Felix verstand.
"Nein, nein alex. Rede dir das nicht ein. Das ist definitiv nicht deine Schuld. Wirklich nicht, mach dir bitte keinen Kopf!" Er strich schneller über meinen Rücken. Es beruhigte mich etwas.
"Du kannst rein gar nichts dafür." Hängte er hinten ran.
"Doch, kann ich!" Weinte ich; "schließlich wollte ich so schnell wie möglich zu dir, wegen deiner Nachricht wegen der Lichteria." Zum Ende hin wurde meine stimme immer leiser und bedachter. Fragender.
Ich zerrte mich aus der Umarmung und starrte Felix mit aufgequollenen Augen an: "was ist eigentlich mit den Lichteria?"
"Ach ja!" Lächelte Felix sanft: "es kann sein, dass ihr Angriff nurnoch wenige Tage, oder Wochen hin ist. Wir mü-"
Mein finsterer Blick unterbrach ihn: "... es... kann... sein? ..." weitere Tränen schossen in meine Augen. Wütende Tränen.
"ES KANN SEIN?!" wiederholte ich lauter und energischer. Felix verstand scheinbar, weshalb ich so sauer war, und sah zu Boden.
Ich schüttelte den Kopf: "du hast recht. Es war nicht meine schuld. Es war einzig und allein' Deine. DU hast meine Mutter auf dem Gewissen, Felix Von Der Laden!! DU!"
Meine stimme zitterte. Unzählige Tränen glitten meine Wangen hinab.
Ich wischte jede einzelnde mit meinen Händen weg und kam energisch auf ihn zu: "ich will NIE WIEDER IRGENDWAS MIT DIR ZU TUN HABEN!!" schrie ich und war nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt.
Wie konnte er nur!
Er schob Panik wegen nichts und wieder nichts, was zum Fick läuft in seinem Kopf denn falsch?!
"Du bist ja ACH SO SCHLAU!! Ahhh, hab meine Familie zwei jahre nicht gesehen!! Öhh weltretten, öhhh wesen, öhhh ICH BIN EUER WELTRETTER!! LOS, LIEBT MICH!!" Äffte ich ihn gehässig nach. Felix zeigte keinerlei Reaktionen. Das einzige, was passierte, war, dass seine Augen rot wurden. Glasig. Kalt. Klitzekleine Tränen schmückten seine Wangen.
"Ach komm, jetzt hör auf zu heulen!! DU HAST KEINEN GRUND ZU HEULEN, OKAY?!"
mein Gang verschnellerte sich. Ich ging zur Leiter. Einen letzten gehässigen Blick warf ich in seine Richtung und flüsterte kräftig: "den Kampf gegen deine Fantasie Wesen... pff, das wars. Ich werde dir nicht beistehen."
Bei diesem Satz schossen weiter Tränen in meine Hass gefühlten Augen, doch ich befahl ihnen sich zu verpissen. Ich war sauer. Unendlich sauer. Auf mich. Felix. Seine Wesen. Meine Mutter. Unser Auto. Alles. Jeden.
Auf die Welt.
"Alex." Flüsterte er zurück. "WAS?!" ich sah ihn nicht an. Ich kehrte ihm meinen Rücken zu um ihm zu symbolisieren, dass ich gehen würde. Dass ich nie wieder was mit ihn zu tun haben wollte.
Dieser Mann hatte meine Mutter auf dem Gewissen! Plötzlich erhellte Felix' Stimme den Raum. Ich versteinerte bei seinen Worten:
"Ich liebe dich."
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