Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Part 1

"Okay, wir sind da." Weckte meine Mutter mich und knallte die Autotür feste zu. Ruckartig öffnete ich meine Augen und stieß mir den Kopf an dem zurückschnallenden Autogurt.
Genervt stieg ich aus und blickte in eine klitzekleine Gasse mit Kopfsteinpflaster. Links und rechts niedliche Holz Häuser mit Blumentöpfen an jedem Fenster. Am Ende der Gasse war ein dunkler Wald.

"Hier hast du damals gelebt?" Fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.
"Alex komm bitte, sei doch nicht gleich so zickig! Natürlich ist das keine Großstadt wie Köln." Erwiderte Mama schnippisch und trug ihre Koffer aus dem Auto. Auch ich griff nach meinen Koffern und schleppte sie in das kleine Häuschen recht weit am Ende der Gasse. Es war rot angestrichen und hatte vorne einen kleinen weißen Zaun. Kunstrasen.

Mama klingelte und nur wenige Sekunden später öffnete Oma die Tür. "Ohhh, Liebling!" Lachte sie und fiel Mama um den Hals. Anschließend wandte sich mir zu: "Alex, lass dich ansehen! So groß bist du geworden! Und wie alt genau bist du jetzt?"
"Ich werde dieses Jahr noch 23."
"23?! Hach, die Zeit vergeht so schnell! Kommt rein, kommt rein!"

Omas Haus war klein und schon im Flur kam mir dieser Typische Oma Geruch entgegen.
"Es ist so schön, dass ihr euch entschieden habt die Sommerferien bei uns zu verbringen, wollt ihr eine Tasse Kaffee? Kuchen? Alex, trinkst du eigentlich schon Kaffee?"
"Ja, aber ich mags nicht. Habt ihr.. Kakao?"
Oma nickte und verschwand in der Küche.
"Achso, eure Zimmer sind oben!" Schrie sie.
Ich seufzte und trug meinen 30 Tausend Tonnen schweren Koffer die Treppen hoch. Mein Zimmer sah nicht gerade einladend aus. Alles war weiß, tot langweilig und die Möbel waren alle aus Holz. Als ich meinen Koffer aufs Bett schmiss, knackte dieses laut und schien gerade kurz davor gewesen zu sein, einzubrechen. Wieso sind wir noch gleich fast 6 Wochen hier, anstatt zu hause in Köln?

(...)

Mama, Oma und ich saßen unten am Tisch und aßen Kuchen.
Womit habe ich es nur verdient, die ganzen Ferien hier zu sein?
Lustlos stocherte ich im Kuchen rum.
"Alex, Schatz, stimmt etwas nicht?"
"Hm? Was, achso nein, danke Oma. Alles bestens." Log ich.

"Ach, Tanja, vorgestern war Felix' 2. Todestag. Die Eltern sind immernoch echt geschockt und geben sich die schuld an dem Tod." Flüsterte Oma. Wahrscheinlich dachte sie, ich würde nichts hören.
"Achje.. Ja klar, kann ich verstehen." Erwiderte Mama.

"Wer ist Felix?" Mischte ich mich ein.
"Ist nicht so wichtig." Lächelte Oma und trank etwas von ihrem Kaffee.
"Ach Mama, komm! Er ist alt genug!" Sagte meine Mutter und fuhr fort:

"Also. Felix war ein 20 jähriger, junger Mann, der hier in Kadisberg lebte. Seine Eltern haben ihn immer in die Psychiatrie nach Lübeck geschickt, da er unter schizophrenie litt."
"Was ist das denn?" Fragte ich, und Mama fuhr fort: "schizophrenie ist eine Art.. naja, er sagte, er würde stimmen hören und andere Wesen sehen. Er war.. Etwas krank.
Eines Tages hat er eine Formel berechnet, denn er war wirklich äußerst schlau! Er war der schlauste Bürger aus ganz Mecklenburg. Nun ja.. Er hat die Formel des Lebens berechnet und sei nach dem, was mathematisch gerechnet hatte, nicht würdig zu leben. Also hat er sich wenige Tage später umgebracht. Er hat seinen Freunden und seiner Familie immer versucht zu erklären, was genau er sehen kann und hören kann, doch niemand hat ihm geglaubt."

"Was? Das ist ja.. Wow.." Ich war verwundert. Ich war erstaunt. Ich schnallte gar nichts mehr.
"Also wäre er jetzt.. 22 Jahre alt, richtig?"
Oma nickte: "ja richtig. Aber lasst uns doch nicht über so absurde und traurige Dinge reden! Will noch jemand ein Stück Kuchen?"

Mein Blick wich aus dem Fenster. Auf der Straße war Stille, kein Fußgänger, Kein Auto, nicht mal ein Fahrrad fuhr vorbei. Es war nicht ansatzweise so schön wie in Köln, meiner Heimat. Ich seufzte.

(...)

"Ich gehe raus, ein wenig spazieren. Den Kopf bisschen frei bekommen. Bis nachher." Rief ich in die Küche, wo Mama und Oma noch immer saßen und erzählten.
"Ist gut, aber sei zum Abendessen wieder da!"
"Wann gibt es denn Abendbrot?"
"Um 7, viel Spaß."
"Jup, mache ich. Danke!"

Ich zog die Haustür hinter mir zu, stöpselte Kopfhörer in meine Ohren und ging los.
Ich zerbrach mir den Kopf über die Geschichte mit Felix, die Mama vorhin erzählt hatte.
"Die Formel des Lebens.. So ein Schwachsinn.." Flüsterte ich und überquerte die Straße.
"Was hat der denn bitte berechnet? Unmöglich. Und sich dann wegen solchen Kack umzubringen.. lächerlich." Flüsterte ich wieder: "wenn der angeblich so schlau gewesen sein sollte, dann müsste er doch wissen, dass man das Leben nicht berechnen kann!.. Und vorallem sich deshalb umzubringen! Von wegen schlau!"

Mit sanften Schritten näherte ich mich dem Wald. Ich liebte Wälder, nirgendwo kann man so schön abschalten und nachdenken, wie in einem Meer von Bäumen. ||

Da das der erste Part ist würde ich mich hier umso mehr über euer Feedback freuen! Danke schon mal im Vorraus! <3
Gute Nacht, schonmal :D

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro