44. Rybaler Heidschnucken
Zander warf Iris einen verstohlenen Seitenblick zu. Er hatte nicht mit ihrem Auftauchen am Strand gerechnet und war unschlüssig, was er davon halten sollte. Obwohl sie aussah, als hätte sie in der vergangenen Nacht kein Auge zugemacht, was er nur verständlich gefunden hätte, wirkte sie gefasst und nicht hysterisch, wie so manches Dienstmädchen, das noch in der Nacht darauf bestanden hatte, aus dem Anwesen auszuziehen.
Der Angriff auf Iris' Leben war, wie man es auch drehte und wendete, eine neue Dimension der Gefahr, mit der auch Cyan nicht gerechnet zu haben schien. Letztendlich hatten sie es wohl nur seinem mutigen Eingreifen zu verdanken, dass niemand ernsthaft verletzt worden war. Dennoch hätte Zander es verstehen können, wenn Iris gekommen wäre, um ihm mitzuteilen, dass sie Myr Ryba verlassen wollte.
Schon beim Gedanken daran rutschte ihm das Herz Richtung Magengegend - und das nicht nur, weil er ahnte, dass sie Iris brauchen würden, um die Attentäter zu finden, sondern auch weil er sich an ihre Anwesenheit und ihren speziellen Charme gewöhnt hatte. Gleichzeitig war er sich darüber bewusst, dass es seine Schuld war, wenn sie sich für die Flucht entschied. Er hatte eine Kämpferin in ihr gesehen und dabei ihr Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit vernachlässigt.
Als sie den nächstgelegenen Dünenkamm erreichten, der eine schöne Aussicht auf die Bucht und die eintreffende Flut ermöglichte, blieb Zander stehen. Nicht mehr lange und der Fellmonte würde seinen Schatten auf die felsige Dünenlandschaft werfen, die von Büscheln aus Silbergras und Besenheide durchzogen wurde.
»Iris...«, begann Zander. Es war ihm schon immer schwer gefallen, Fehler zuzugeben und er war – wie die meisten Straßenkinder – kein Freund von Abschieden. Zu tief verankert war der Schmerz des Verlassenwerdens. »Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlen musst. Und du hast recht. Wir hätten auf dich hören müssen, was diese Kreatur angeht.« Er blickte aufs Meer hinaus und seufzte. »Es ist meine Schuld. Ich habe zugelassen, dass du in Gefahr gerätst – und das nicht nur einmal, sondern immer wieder. Ich war egoistisch. Und wenn du jetzt nach Trandafir zurückkehren möchtest, werde ich natürlich dafür sorgen, dass du für deine erbrachten Opfer entsprechend kompensiert werden wirst.«
»Das klingt wirklich sehr gut«, meinte Iris ungeduldig. »Vielleicht merkst du dir das alles für später, denn jetzt gibt es eindeutig Wichtigeres zu besprechen.«
Zander zögerte. »Dann hast du nicht vor, Myr Ryba zu verlassen?«
»Nein«, antwortete Iris mit einem flüchtigen Lächeln. »Auch wenn ich guten Grund dazu hätte.« Sie rümpfte auf ihre unnachahmliche Weise die Nase. »Und jetzt mach dir nicht ins Hemd, sondern hör mir zu. Es klingt vielleicht komisch, aber bevor dieses Ungeheuer an meinem Bett aufgetaucht ist, hatte ich einen schrecklichen Albtraum.«
»Einen von der üblichen Sorte?«, fragte Zander, um sein Gefühlschaos zu überspielen, das Überraschung, Erleichterung und fast so etwas wie spontane Zuneigung umfasste.
Iris wich seinem Blick aus. »Ja und nein.« Sie schluckte schwer und fuhr fast im Flüsterton fort: »Jedenfalls habe ich in meinem Traum eine Stimme gehört.«
Zander wurde bewusst, dass sie ganz plötzlich mit den Tränen kämpfte. Nicht wegen des Mannes, der sie gebissen hatte, oder des Ungeheuers, das beinahe über sie hergefallen wäre, sondern wegen einer Stimme aus einem Albtraum. Sein Verlangen, mehr darüber zu erfahren, wurde so groß, dass er es wie einen Stein in seiner Brust fühlen konnte. Doch Iris hatte in der Vergangenheit bereits mehr als deutlich gemacht, dass sie nicht darüber sprechen wollte, schon gar nicht mit ihm. Daher beherrschte er sich und wartete, bis sie die Kraft hatte, weiterzusprechen.
»Ich glaube, es war dieses Monster, das mit mir gesprochen hat«, erklärte Iris und warf Zander eine hilfesuchenden Blick zu, als wollte sie ihn anflehen, ihr zu sagen, dass er diese Theorie für ausgemachten Blödsinn hielt. Ein anderer Mann hätte ihr diesen Gefallen vielleicht getan und ihre Vermutung als typisch weibisches Geschwätz abgetan, aber Zander kannte Iris und er wusste, dass sie nicht dazu neigte, Geschichten zu erfinden, um sich wichtig zu machen.
Iris schien sein Schweigen als Zustimmung aufzufassen. »Oh nein«, murmelte sie und wandte sich ab, als wäre ihr ganz plötzlich übel geworden.
»Magst du dich vielleicht hinsetzen?«, schlug Zander vor.
Iris wich vor ihm zurück. »Dann habe ich es wirklich gehört«, murmelte sie wie in Trance. »Dieses Monster war nicht nur an meinem Bett, sondern auch noch in meinem Traum.« Als könnte sie die Kreatur in ihren Gedanken spüren, umfasste sie ihren Kopf mit den Händen. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und stolperte über einen Büschel Besenheide.
Zander schnellte vor und bekam gerade noch ihren Ärmel zu fassen. Energisch zog er sie zu sich heran und umfasste ihre Schultern mit den Händen. »Beruhige dich, Iris.« Er wollte ihr nicht zu nahe kommen und ihr gleichzeitig seine Unterstützung signalisieren. Also hielt er sie fest, eine Armlänge von sich entfernt, und wartete darauf, dass sich das Beben in ihren Schultern wieder beruhigte.
»Ich verstehe das nicht«, hauchte Iris nach einer Weile. »Warum ist diese Kreatur zu mir gekommen?«
»Vielleicht wegen deiner Abstammung«, vermutete Zander.
Iris blinzelte. »Ja... so etwas Ähnliches hat das Ungeheuer auch gesagt.«
»Du hast verstanden, was es gesagt hat?«, hakte Zander nach und packte sie unbeabsichtigt fester. Als es ihm bewusst wurde, ließ er sie los.
Iris beschwerte sich jedoch nicht. Sie schien viel zu sehr mit ihrem Traum aus der vergangenen Nacht beschäftigt zu sein. »Ja, es hat Blomlore gesprochen«, meinte sie nachdenklich. »Es sagte, es könnte mich sehen, mein... mein altes Blut. Und dass wir zusammen in Myrkurs Reich reisen würden, so wie der Rest Materras.«
»Und was ist das, Myrkurs Reich?«, fragte Zander.
»Nun...« Iris blinzelte, als würde sie eben erst aus ihrem Albtraum erwachen. »Ich... ich weiß es nicht, das heißt...« Sie drehte sich halb im Kreis und deutete dann zu einem Stück der alten Befestigungsanlage, das sich nicht weit entfernt aus dem Dünensand erhob. »Ich glaube, ich möchte mich jetzt doch setzen. Können wir dorthin gehen?«
Zander nickte. »Ja, natürlich.«
Während sie die kurze Strecke zurücklegten, überlegte er fieberhaft, was es bedeutete, falls Iris recht hatte – und was er tun konnte, um ihr zu helfen. Doch wie er es auch betrachtete, er wusste einfach nicht, wie er sie dazu bringen konnte, ihm zu vertrauen. Möglicherweise war die natürliche Distanz zwischen ihr, einer Adeligen mit Verbindungen zum Königshof, und ihm, einem hoch dekorierten Betrüger aus der Freistadt Myr Ryba, viel zu groß, um so etwas wie Vertrauen zu ermöglichen. Und wieso auch nicht? Wenn schon die Distanz zwischen ihm und der Frau eines Schiffsingenieurs zu groß war.
»Ich habe den Namen Myrkur schon einmal gehört«, sagte Iris, als sie an der Mauer ankamen, die genauso modrig und brüchig aussah wie es ihr enormes Alter von einigen hundert Jahren vermuten ließ.
»Ja, von Cyan«, meinte Zander. »Dass er diese Kreaturen Myrkuren genannt hat, ist wohl kein Zufall.«
Iris fasste die Mauer und versuchte, sich hinaufzuziehen. Das Gemäuer war zwar nicht besonders hoch, aber glitschig, und Iris' Arme zitterten noch immer merklich. Dementsprechend schwer fiel ihr der Aufstieg. »Nein, ich habe den Namen früher schon einmal gehört«, ächzte sie.
»Soll ich dir vielleicht helfen?«, fragte Zander und bot ihr seine Hand an.
»Danke, aber ich komme schon zurecht«, erwiderte Iris und schien sich vor Anstrengung fast auf die Zunge zu beißen. Dann rutschte sie ab und landete mit schmerzverzerrtem Gesicht im Sand. »Ach, bei allen Zünslern und Sackträgermotten!«
»Nun, komm schon«, meinte Zander mitleidig und wiederholte seine Geste. »Ich helfe dir. Es sieht ja auch keiner.«
»Nein«, zischte Iris, hockte sich stattdessen in den Schatten der Mauer und verschränkte die Arme vor dem Körper.
Zander setzte sich zu ihr. Aus der Ferne war das Klimpern von Glocken zu vernehmen. Der Klang kündigte das Nahen der Rybaler Heidschnucken an, die in dieser Gegend weideten.
»Tut mir leid«, murmelte Iris und wischte sich mit den Händen über das Gesicht. »Ich bin heute nicht so gut gelaunt.«
»Kein Problem«, meinte Zander und erinnerte sich an ihr blutiges Malheur in der vergangenen Nacht. Da er viel Zeit mit Frauen verbrachte, wusste er genau, dass Stimmungsschwankungen in dieser Phase nicht unnatürlich waren. »Du hast es seit deinem Eintreffen in Ryba wirklich nicht leicht gehabt. Es wird Zeit, dass du auch die schönen Seiten des Lebens in dieser Stadt erfährst.«
»Du meinst, es gibt ein Myr Ryba ohne Monster, Straßenkinder, falsche Nöcks, Entführungen, Folter und Mord?«, entgegnete Iris höhnisch.
»Jede Münze hat zwei Seiten«, sagte Zander und lehnte den Hinterkopf gegen die Mauer. Die Sonne hatte seine Haare schon fast wieder getrocknet. Seine Muskeln fühlten sich schwer an. Aufgrund seiner Schulterverletzung hatte er in den vergangenen Tagen auf das morgendliche Schwimmen verzichtet. In seinem Alter fing der Körper langsam an, derartige Versäumnisse zu bestrafen. »Was weißt du über Aciarische Attentäter?«, fragte er, um die Konversation am Laufen zu halten.
»Nur, was man sich so erzählt«, antwortete Iris mit Blick auf das Meer hinaus, wo soeben ein großes Segelschiff in die Bucht von Ryba einlief. Aus der Entfernung war es schwer zu erkennen, aber Zander schätzte, dass es sich um die Seeteufel handelte, das Flaggschiff der königlichen Flotte. »Sie sollen ziemlich gute Erfolgsquoten haben, was man so hört.«
Zander schmunzelte. »Ja, so kann man es nennen.« Er wandte den Kopf, um Iris anzusehen. »Wenn unsere Vermutung stimmt und diese zwei Attentäter als Haie von Ryba für die Karpis arbeiten, wenn sie es waren, die Gwydion Dan de Potas getötet und den Anschlag auf Rogner ausgeführt haben, wenn es ihr Ziel ist, uns vom Handel mit den Wodlanden abzuhalten...« Seine Miene wurde ernst. »...dann schweben wir in großer Gefahr. Sobald sie herausfinden, dass ihr Plan fehlgeschlagen ist, Rogner noch lebt und wir sein Vorhaben fortführen, werden sie vermutlich erneut zuschlagen.«
»Sagtest du nicht, das wäre dir sehr recht, weil es dann einfacher wäre, sie zu schnappen?«, erwiderte Iris, zog die Beine an und grub die nackten Zehen in den Sand.
»Da wusste ich noch nicht, dass wir es mit Männern vom Wüstenvolk zu tun haben«, meinte Zander. Seufzend fügte er hinzu: »Auch wenn ich es hätte wissen müssen. Immerhin haben die Aciarier die Schattenmesser-Technik erfunden.«
»Dann willst du aufgeben?«, fragte Iris mit einem unterdrückten Ärger in der Stimme, der in Zander den Trotz weckte.
»Nein, will ich nicht«, antwortete er, während das Bimmeln der Glocken näher kam. Vermutlich würden sie bald von stinkenden, schwarzwolligen Schafen umringt sein. »Ich will damit nur sagen, dass wir in Zukunft vorsichtiger sein müssen. Sehr viel vorsichtiger. Dass Dan de Potas tot ist, könnte sehr gut unsere Schuld sein.«
Iris schnaubte. »Geschieht ihm ganz recht. Dieser Kerl hätte dich einfach sterben lassen, wenn-« Sie brach ab und schüttelte den Kopf. »Das ist jetzt auch egal.«
Ihre unerwartete Sorge um sein Leben rührte Zander so sehr, dass er nicht recht wusste, was er sagen sollte. Schnell rettete er sich in Daten und Fakten. »Wenn alles nach Plan verläuft, sollte König Dvergur unser Angebot in den nächsten Tagen erhalten. Dann rechne ich innerhalb von zwei Monaten mit einer Antwort.«
»Und spätestens dann werden die Attentäter erfahren, dass sich ihr Angriff nicht wie erhofft auf unsere wirtschaftlichen Pläne ausgewirkt hat«, folgerte Iris.
»Ich denke, sie könnten es schon wissen«, erwiderte Zander. »Immerhin haben wir zur Ablenkung auch einige berittene Boten auf den Weg geschickt. Gut möglich, dass sie einen von ihnen abgefangen haben.« Er knetete seine Unterlippe. »Die Frage ist, was sie als nächstes tun werden.«
»Uns ein Monster auf den Hals hetzen?«, brummte Iris, nahm etwas Sand mit der Hand auf und ließ ihn sich durch die Finger rinnen.
»Genau das ist es, was mir Kopfzerbrechen bereitet«, gab Zander zurück. »Aciarische Attentäter verwenden normalerweise keine Novomagica. Sie sehen sich als Angehörige des alten Volks, als Abkömmlinge des Gottes Eldur, der jenseits der Wynland-Berge noch immer verehrt wird. Wenn sie also ein Attentat verüben, dann doch nicht mit neuer Magie.« Sein Tonfall wurde schärfer. »Diese Männer haben sich in die Magier-Gilde und wieder hinaus geschlichen, ohne von irgendjemandem bemerkt zu werden. Für sie hätte es ein Leichtes sein müssen, ins Forelli-Anwesen einzudringen und Rogner zu töten, ganz ohne Explosionen und Feuerzauber.« Er schüttelte energisch den Kopf. »Außerdem... Aciarische Attentäter handeln niemals eigenmächtig. Jemand hat sie also beauftragt.«
»Die Karpis? Sarko Baboi?«, schlug Iris vor. Zander mochte es, wie sie mitdachte.
»Ja, vielleicht... es ist nur so ungewöhnlich.« Er verstummte und genoss für einige Sekunden die kühle Meeresbrise. »Jedenfalls dürfen wir uns jetzt keine Fehler mehr erlauben. Unser gestriger Besuch bei Madame Ondine könnte die Attentäter bereits hellhörig gemacht haben.«
»Denkst du nicht, dass sie sich zurückziehen werden, wenn sie bemerken, dass wir ihnen auf der Spur sind?«
»Aciarische Attentäter ziehen sich nie zurück, bevor sie nicht ihren Auftrag erledigt haben«, erwiderte Zander mit einem schmalen Lächeln. »Und du bist kein unwahrscheinliches Ziel. Immerhin können wir ohne dich keine weiteren Verhandlungen mit den Wodlanden führen.« Als Iris etwas einwenden wollte, hob er mahnend den Zeigefinger. »Ich weiß nicht, ob sie dir ein Ungeheuer auf den Hals gehetzt haben, aber sie haben auf jeden Fall versucht, dir die Schuld am Anschlag auf Rogner in die Schuhe zu schieben.«
»Ziemlich stümperhaft«, meinte Iris naserümpfend.
»Ja, jetzt, wo du es sagst...«
Iris zog sich an der Mauer auf die Beine. »Wenn das schon ihr bester Trick war, habe ich keine Angst vor ihnen.«
»Solltest du aber«, wandte Zander ein.
»Nein«, entgegnete Iris streng. »Ich darf keine Angst mehr haben. Ich will keine Angst mehr haben. Davon hatte ich für den Rest meines Lebens genug«. Sie klopfte sich den Sand vom Rock. »Und wenn du vorhaben solltest, mich wie ein Porzellanpüppchen im Forelli-Anwesen einzusperren, dann werde ich Myr Ryba auf der Stelle verlassen.«
Zander verneinte eilig, auch wenn ihm der Gedanke durchaus gekommen war. Normalerweise war es nicht seine Art, Frauen wie Puppen zu behandeln, aber Iris reizte eine Seite an ihm, die er für gewöhnlich besser unter Kontrolle hatte.
»Sieh mal, Zander!«, rief Iris und spähte über die Mauer hinweg. »Schafe.«
Zander richtete sich langsam auf. »Rybaler Heidschnucken.« Die schwarzen Tiere bewegten sich langsam entlang der ausgetretenen Dünenpfade, schaukelnd wie alte Lastkähne. »Angeblich haben die Gusaren die Vorfahren dieser Tiere von einer südlichen Insel mitgebracht. Seitdem gehören sie irgendwie zum Stadtbild.«
Iris faltete die Arme auf der Mauerkrone. »Das ist ein Teil von Myr Ryba, der mir gefällt«, erklärte sie lächelnd. »Einfach nur friedlich grasende Schafe.«
»Und das Meer gefällt dir nicht?«
»Doch«, antwortete Iris. »Aber ich finde es auch unheimlich.«
Zander wollte sich gerade neben ihr an die Mauer lehnen und ihr von den unglaublichen Wundern des Ozeans erzählen, da bemerkte er die dunklen, wulstigen Striemen, die ihren Rücken bedeckten und im hellen Sonnenlicht von dem leichten Musselinkleid, das sie trug, nur unzureichend verhüllt wurden. Vermutlich wusste sie nicht, dass er die Narben sehen konnte, die sich wie Geschwüre kreuz und quer durch ihre Haut zogen. Er spürte, wie sich bei diesem grauenhaften Anblick alles in ihm zusammenzog.
»Vielleicht würde ich es weniger unheimlich finden, wenn ich schwimmen könnte«, hörte er Iris sagen. »Wenn du magst, kannst du es mir beibringen.«
»Ja«, sagte Zander und ballte fast ohne es zu merken eine Hand zur Faust. »Das würde ich gerne.«
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro