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Warum?


Stella

Obwohl nur paar Sekunden zwischen uns eine Stille herrschte kam sie mir unendlich lang vor. „Und was denkst du wer es war?" Normalerweise war ich gegen jegliche Anschuldigungen wenn es keine Beweise gab, aber dennoch wollte ich Emilys These hören. „Ihr Kollege der Herr Müller hat in letzter Zeit viele schlechte Dinge über Sie abgelassen. Man hat deutlich seinen Neid aus seinen Worten rausgehört. Ich verstehe aber nicht so ganz auf was er neidisch ist. Denn ich meine er ist doch auch ein angesehener Therapeut und hatte schon mehrere Vorlesungen abgehalten." Für mich war es nichts neues, er hatte seit dem Tag als ich in der Firma angefangen habe kein gutes Wort über mich gesagt. „Ach Emily. Er ist einfach ein Mensch der sich für Gott hält. Er will einfach diese beschissene Anerkennung bekommen die er vorher nie bekam. Ich bezweifle auch das er den Menschen wirklich helfen möchte. Sein Problem mit mir ist ganz einfach zu erklärt. Ich bin eine Frau, wesentlich jünger als er, bin beliebt bei den meisten und viele Patienten mögen mich. In seiner Welt bin ich eine Bedrohung." Ich erzählte ihr noch paar Dinge die früher passiert sind. Wie er gemeint hat vor der ganzen Gemeinschaft an der Weihnachtsfeier, vor zwei Jahren, durch die Blume zu sagen das ich mich ja hochgeschlafen hätte und nur mein Studium geschafft hätte weil ich meine Weiblichkeit eingesetzt hätte. Alt, verbittert und voller Selbsthass, dies war schlussendlich meine Meinung über ihn.

Nach einer halben Stunde legten wir auf und dann wurde mir auch bewusst das mir Reiner mehrere Nachrichten geschickt hat und mich fragt ob alles okay sei. Hatte er das Gefühl gehabt oder hatte Hanji ihm irgendwas gesagt? Tief im Inneren tat es mir unendlich leid, aber ich konnte grad nicht mit ihm reden oder mit ihm schreiben. Ich konnte es nicht über meine Lippen bringen und ich hoffte sehr das mir Hanji es mir nicht vorwegnahm. Denn ich wollte es ihm selbst sagen wenn ich dazu bereit war. Wieder war ich ganz erschöpft, ließ mich zurück auf das Kissen fallen und sank wieder in den Schlaf. Beim nächsten Erwachen hörte ich wie jemand klingelte und nicht lockerließ. „Ich komme ja." Schwerfällig krabbelte ich aus dem Bett und wankte wie ein Betrunkener zur Haustür. Bevor ich auch nur die Tür richtig geöffnet hatte fiel mir Hanji um den Hals. „Es tut mir leid, aber ich konnte nicht darauf warten bis du mir schreibst, daher bin ich hier. Ich habe mir Sorgen gemacht und wollte mit dir reden." Ich wollte lächeln, ich wollte ihr eigentlich zeigen das ich doch froh war sie hier zu haben, aber meine Gefühlsregungen waren sehr eingeschränkt. Meine Traurigkeit stand mir einfach ins Gesicht geschrieben.

Wieder fing ich an zu schluchzen und drückte meine beste Freundin an mich, kurz darauf versagten meine Kräfte in den Beinen. Sie hielt mich fest und half mir ins Wohnzimmer zu gelangen. Wie ein Häufchen Elend saß ich nun auf meiner Couch und starrte ins Leere während Hanji mir ein Tee machte. „Hast du Reiner was gesagt?" Sofort hörte man keine Geräusche mehr aus der Küche. „Ich war kurz davor Stella, aber ich tat es nicht denn ich vermute du willst es ihm selbst sagen." „Er wird eh nachfragen weil mein Chef schon gesagt hat das Reiner ein neuen Therapeuten bekommen wird." „Bereust du es?" „Das ich mit Reiner eine Beziehung eingegangen bin? Nein das bereue ich kein Stück." Obwohl ich Hanjis Gesicht nicht sah spürte ich ihren forschenden Blick. „Ich wollte immer nur das. Genau deswegen habe ich doch studiert um den Menschen zu helfen und sie zu befreien von ihren Dämonen. Ein Mensch, nur ein Mensch sagt dann etwas und schon wird man suspendiert. Ich durfte nicht mal was dazu sagen, ich durfte mich nicht verteidigen. Es war alles schon beschlossen. Und Reiner? Er bekommt jemand neues. Als ob man einen Therapeuten so leicht austauschen könnte." Stillschweigend setzte sich meine beste Freundin neben mich und drückte mich an sich. Ihre Finger glitten über meinen Kopf. „Du hast immer das richtige getan Stella. Immer. Und du hast auch schon jede Situation gemeistert, auch diese Sache wirst du meistern." Ich schätzte ihre Worte, aber sie kamen nicht in meinem Herzen an, denn das Einzige was ich wahrnahm waren die Worte von meinen Eltern die sie mir damals gesagt haben. Konnte ich wirklich Menschen helfen? Ich wusste nicht ob es jemanden gab der diese Situation wirklich nachvollziehen konnte.

Hanji blieb noch zwei Stunden bei mir und sprach mit mir über alles Mögliche. Sie tat alles um mich aufzuheitern und mich abzulenken, aber ihre Mühe war leider vergebens und es tat mir so leid, so unendlich leid. Obwohl sie schon seit zwanzig Minuten weg war saß ich immer noch in der selben Position wie vorher. Dann leuchtete mein Handy auf und auf meinem Display wurde der Name Reiner angezeigt. Schlimm genug das ich für einen Moment dran dachte den Anruf wegzudrücken. Dann nahm ich doch den Anruf entgegen. „Hey Schatz." Mein Schauspiel war lausig und sofort fragte er mich wie es mir ging. „Bescheiden, aber ich möchte grad nicht drüber reden. Es geht grad einfach nicht, aber wie geht es dir?" Von Reiner kam ein langes Seufzen und ich wusste er war von dieser Antwort nicht begeistert, aber hackte dennoch nicht weiter nach. „Genauso, aber ich hoffe das es uns beide bald wieder besser gehen wird." Seine Stimme klang unfassbar optimistisch. Unfassbar das er es mal war der an die Zukunft dachte, aber dennoch spürte ich wie verloren wir beide in dem Moment waren.

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