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Kleine Informationen

Reiner

Seit dem Abend mit dem Kuss gingen schon paar Tage um. Ich hatte ihre Panik direkt in ihren Augen gesehen, aber ich hatte auch bemerkt, dass sie hin und hergerissen war von der Situation. Die Situation war mehr als nur Ungünstig und ich hatte keine Ahnung was nun folgte. Ich lag die restlichen Tage auf meinem Bett und dachte über sämtliche folgenden Reaktionen von Stella nach. Die Angst, dass sie ging war größer als alles andere. Für einen Buchteil einer Sekunde dachte ich drüber nach nicht zum nächsten Termin zu gehen, aber ich musste mich dem ganzen stellen.

An dem Morgen, bevor ich aufbrechen wollte zur Sitzung, kam meine Cousine mit einer großen Tasse Kaffee rein. „Du sahst beim Frühstück nicht so glücklich aus, daher dachte ich mir ich bringe dir noch einen extra großen Kaffee.“ Sie war manchmal schwierig, aber ich war froh sie zu haben. Ich nahm die Tasse entgegen. „Danke.“ Gabi setzte sich neben mich auf das Bett und sah mich lange mit ihren braunen Augen an. „Gell du wirst mir nicht verraten was genau los ist? Seit paar Tagen bist du wieder mehr in dich gekehrt. Das macht mir etwas Sorgen.“ „Diese gewisse Sache muss ich erst mit mir selbst klären, aber du musst dir wirklich keine großen Sorgen machen.“ Ich trank den Kaffee zügig aus und verabschiedete mich von meiner Familie bevor ich los fuhr.

Während der Fahrt versuchte ich meinen Kopf zu beruhigen und an irgendwas positives zu denken. Ich wollte wieder zurück in den normalen Alltag, ich wollte wieder normal schlafen. Ich musste unweigerlich lächeln als ich Stella sah, aber ich rief mir schnell die Situation wieder in den Kopf und zwang mich zu einem neutralen Gesichtsausdruck, aber mein Herz pochte als ich wieder ihr gegenüber saß. „Bevor wir anfangen Reiner. Ich hatte die letzten Tage viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Ich möchte weiter die deine Therapeutin bleiben, aber...“ Sie schloss kurzzeitig ihre Augen und schwieg  bevor sie weiter redete. „Aber wir könnten uns weiter unverbindlich treffen..also wie soll ich sagen.“ „Ich verstehe schon.“ Dies tat ich wirklich, ich verstand was sie damit meinte. „Obwohl wir uns nur unverbindlich treffen. Müssen wir ein bisschen aufpassen denn wenn einer meiner Kollegen das mitbekommen sollte, wird das sehr heikel für mich.“ Ihre Angst war nachvollziehbar und ich war wahrlich überrascht über diese Wendung denn ich dachte wirklich sie wird sich komplett von mir abwenden.

Zu nächst dachte ich zwischen uns würde eine große Kluft auftun und wir könnten sie nicht überwinden. Ich hatte ihr versprochen,  dass ich ihr Zeit gebe und ich hielt mein Versprechen, denn ich wollte sie nicht verlieren. Trotz diesem Umstand und der leicht komplizierten Lage veränderte sich nichts an unser Verhalten während der Sitzung. Wir machten ein Treffen für morgen früh aus, ein einfacher Kaffee in einem Café, dagegen sprach ja nichts.

Nach der Sitzung fuhr ich noch zum Grab von Berdholdt und machte das Grab sauber und legte neue Blumen hin. Mein Hals war wie zugeschnürt und es fiel mir schwer zu atmen. „Ach Kumpel. Ich könnte dich jetzt grad gebrauchen. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an dich denke. Ich vermisse dich. Es gibt doch paar Sachen die ich dir gern erzählen würde. Wird es irgendwann leichter?“ Dieses Gefühl, als würde man ertrinken, dieses Gefühl drückte sich gegen mein Herz. „Du dachtest immer ich wäre so stark und würde alles so leicht hinbekommen, aber ab dem Moment als du gestorben bist, wurde mir klar wie schwach ich doch war. Die Flucht vor den Schatten dauert wohl noch eine Weile an.“ Bei seiner Beerdigung sollte ich paar Sätze sagen, aber ich konnte nicht, ich bekam direkt eine Panikattacke. Berdholdts Mutter beruhigte mich und half mir so gut es ging. Schweren Herzens ging ich zurück zu meinem Auto und ließ das Grab hinter mir. „Ich komme bald wieder.“

Obwohl ich Stella schon mehrmals privat gesehen habe, verging dieses nervöse Gefühl nicht. Im Gegenteil es wurde nur schlimmer. Schnell setzte ich mich auf ein Stuhl vor dem Café Aramis und wartete ungeduldig auf Stella, was etwas dumm war, denn ich war einige Minuten zu früh. Da bekam ich auch schon eine Whats App Nachricht von ihr, falls ich schon da wäre schon für uns was bestellen sollte. Genau in dem Moment kam die Kellnerin zu mir. „Guten Morgen. Was möchten sie gerne haben?“ „Ich hätte gern ein großen schwarzen Kaffee und einen großen Cappuccino mit Sahne.“ „Kommt sofort.“ Grad als sie ging, saß sich Stella auch schon hin. „Hallo Reiner. Hast du grad bestellt?“ „Hey, ja hab ich.“ Stella lächelte mich an und bot mir eine Zigarette an weil sie sich grad selbst eine anmachte. Dankend nahm ich sie an. Wir sprachen drüber wie unser bisheriger Morgen war. Ziemlich unspektakulär, aber ich sah Stella an, dass sie wohl besser geschlafen hat.
Ich hätte mir gewünscht, dass es ein richtiges Date wäre, aber Stella hatte zu große Angst. Eine Angst die ich ihr gerne genommen hätte, aber es nicht konnte. „Ich bin gestern noch zu dem Grab von Berdholdt gefahren. Es war doch schwerer gewesen, als gedacht.“ Stelle streichelte mir lächelnd die Hand, aber zog sie sofort zurück, als die bemerkte was sie da tat. „Ich kann mir gut vorstellen wie es ist, aber ich finde es dennoch gut, dass du sein Grab besuchst. Ich fahr öfters zu dem Grab von meiner Schwester um es sauber zu machen.“ „Das hab ich gestern auch noch gemacht. Ich konnte bei seinem Begräbnis nichts sagen und ich fühle mich irgendwie dazu verpflichtet jedenfalls sein Grab sauber zu machen.“ „Gefühle die ich vollkommen nachvollziehen kann.“

Nach unserem Kaffees entschieden wir beide uns noch dafür, hier zu frühstücken. „Ist das Frühstück wirklich so gut hier oder ist es einfach nur überbewertet? Ich musste ehrlich sagen, ich hatte zwar schon öfters hier Kaffee getrunken aber noch nie gefrühstückt.“ „Naja der Preis ist vielleicht ein bisschen zu hoch aber das Frühstück ist dennoch sehr gut.“ Sie saß mir genau gegenüber und dennoch fühlte es sich so an als wäre sie noch weiter weg. Ihre braune Augen verfolgten mich und stets hatte ich das Gefühl gehabt, das doch eine gewisse Anspannung in der Luft lag. Vermutlich machte ich mir grundlos Sorgen. „Mal eine total banale Frage. Was für Filme guckst du denn so?“ Leicht verwirrt über diese Frage blickte ich sie an aber lächelte sie dann an. „Also ich finde Fantasy, Action und Drama am besten. Ich mochte Horror und Thriller früher recht gern, aber das verging nach einiger Zeit.“ Sie mochte die selben Arten von Filmen.

Mit der Zeit bemerkten wir wie viele kleinere Sachen wir von uns noch nicht wussten. So fand ich heraus das neben Curry und Sushi noch Lasagne ihr Lieblingsgericht war und das sie gerne für andere kochte. Ich finde solche Informationen über jemanden sehr wichtig, so versteht man mehr den Charakter des anderen. Was mich aber nicht überraschte war die Tatsache das rot und schwarz ihre Lieblingsfarben waren. Ihr Interesse galt auch in großer Maßen der nordischen und griechischen Mythologie. Während sie darüber sprach, sah man nur noch ein Strahlen auf ihrem Gesicht. Solch eine Freude empfand ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr für irgendeine bestimmte Sache, aber ich hoffte darauf, dass sich das ändern wird. Ich hörte ihr einfach zu und war glücklich mit ihr hier zu sitzen.
 

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