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Kapitel 18a

***200 Sternchen. Ihr seid spitze! Dafür gibt es heute 2 Kapitel. Ganz speziellen Dank an @BeWa84 ,  @melder123 ,  @Velvminu , und  @46g5666. Ich weiß ich wiederhole mich, aber eure Unterstützung schenkt mir jedes Mal ein Lächeln. Ob Kommentar oder Stern ich freu mich jedes Mal. Und euch ist es zu danken, dass es hier so schnell weitergeht, denn ihr motiviert mich täglich. Danke*****

„Jetzt kommt das Beste", sagt sie sarkastisch, als wir nach erneuter Dusche vor einem Spiegel sitzen. Verwirrt schaue ich zu ihr, schon im nächsten Moment treten weitere Personen in den Raum. Ich erkenne Minerva und Zoya, doch die anderen sind mir unbekannt.

„Mädchenkram", sagt Maisie etwas genervt und streckt ihre Hände einer Dame entgegen, die beginnt ihre Nägel zu lackieren. Auch Zoya schnappt sich meine Finger und beginnt sie rot zu lackieren. Das ist schon eher, was ich mir unter einem Mädchentag vorgestellt habe. Ich sehe Maisie an, wie genervt sie von dem ganzen herumzupfen und hübsch machen ist. Das hätte ich von ihr zu Beginn nicht vermutet.

Als wir nach einiger Zeit wie zwei hübsche Püppchen aussahen, werden uns noch zwei wunderschöne lange Abendkleider gebracht. Meine Frisur und Make-up erinnert mich ein wenig an den Abend des Balles in Merah. Wieder bin ich überrascht was für eine Schönheit mit etwas Make-up aufgesetzt werden kann. Vorsichtig schlüpfe ich in das lange dunkelrote Abendkleid und betrachte mich im Spiegel.

„Maisie weshalb ... das ganze hier?" Verwirrt mache ich eine Handbewegung über meinen Körper. Es ist zwar erst kurz nach vier, doch ich erkenne den Sinn sich jetzt noch hübsch zu machen, nicht.

„Hat dir eigentlich niemand etwas gesagt?", fragt sie amüsiert und betrachtet sich ebenfalls im Spiegel. Verwirrt schüttele ich den Kopf.

„Wann immer meine Brüder und mein Vater jagen gehen, gibt es ein kleines Fest. Nichts Großes. Hauptsächlich die Männer, die mit auf der Jagd waren und ihren Familien. Am Abend wird das geschossene Tier aufgetischt. Eine Art Geburtstags Tradition", erklärt sie fröhlich. Ich muss schlucken. Auf eine Feierlichkeit habe ich keine Lust. Ich bin froh, dass ich es nicht schon heute früh wusste, sonst hätte das den ganzen Tag ruiniert.

„Geburtstags Tradition?", frage ich verwirrt.

„Ja, es ist Leanders Geburtstag. Du bist noch verlorener als meine Schwester", sagte sie amüsiert. „Die kommt heute Abend auch. Jedoch nur für den Abend. Im Gegensatz zu mir hat sie etwas Schwierigkeiten in der Schule mitzukommen und bekommt nicht frei", erzählt sie stolz. Leanders Geburtstag, Maisie Schwester, eine Feier. Das alles ist mir zu viel und ich lasse mich wieder auf den Stuhl fallen.

„Muss ich da wirklich hin?", frage ich mehr an mein Spiegelbild gerichtet, als an Maisie.

„Wieso denn nicht? Du bist unser Gast. Außerdem, wenn ich muss, dann du auch." Gast? Wenn sie wüsste.

„Warum haben deine Brüder mir nichts gesagt?", frage ich ermüdet.

„Ich denke, weil sie wussten, wie du reagierst", sagt Maisie belustigt und wendet ihren Blick nicht von mir ab.

„Ich mag große Menschenmengen nicht", versuche ich mich zu rechtfertigen, weil ich ihr den wahren Grund nicht nennen darf. Nämlich, dass ich eine Gefangene des Palastes bin und nicht so tun möchte, als wäre nichts. Da sitze ich lieber in meinem Zimmer bei Kian.

„So viele Menschen sind es nicht. Ich glaube meine Brüder wären sehr enttäuscht, wenn sie dich nicht in dem Outfit sehen könnten", sagt sie beruhigend und wackelt mit den Augenbrauen. Das schelmische Grinsen kann sie nicht unterdrücken. Das gepiesackt erinnert mich an Rosalee. Da ich eingestehen muss keine Wahl zu haben, will ich das Beste daraus machen. Wie auch immer. Vielleicht trifft mich heute die Idee, wie ich endlich aus diesem verfluchten Palast entkommen kann.


Wir setzen uns gerade wieder auf die Sofas im Kaminzimmer, als ich bemerke wie Maisie Blick ernster wird.

„Emmelin, du darfst meinen Brüdern nichts über unser kleines Abenteuer hinten im Garten verraten, okay? Ich habe keine Lust auf eine Standpauke." Da ich keinen Grund sehe, weshalb ich ihrem Wunsch nicht nachkommen sollte, stimme ich zu. Eine Weile unterhalten wir uns noch bis die Türe aufgeht.

„Leander", bemerkt Maisie und lächelt ihm zu. Auch ich drehe mich zu ihm um. Sein dunkles Haar ist ordentlich nach hinten gekämmt. Sein Gesicht ist frisch rasiert, was ihn jünger wirken lässt und betont sein kantiges Gesicht. Seine Haut wirkt etwas bronzener, was vermutlich vom Tag in der Sonne kommt. Er trägt eine weinrote schicke Hose, in die ein weißes enganliegendes Hemd gesteckt ist. Glänzende Schuhe runden das ganze ab. Das ungewohnte formale Outfit bin ich von dem sonst eher schlichten Thronerben nicht gewohnt. Es erinnerte an Beynon. Doch ich muss zugeben, dass es Leander durchaus gut steht. Vertieft in meiner Beobachtung, bemerke ich erst als die beiden auflachen, dass sie mich beobachtet haben.

„Wenn du möchtest, mache ich ein Foto für dich", sagt Maisie amüsiert und kassiert einen leichten Schlag in die Seite von ihrem Bruder. Beschämt, spüre ich wie die Röte in mir aufsteigt.

„Ihr seht bezaubernd aus", bemerkt Leander. Blick jedoch nur mich an. Ich höre wie Maisie erneut lacht.

„Ich geh schon mal vor", sagt sie immer noch lachend und verschwindet aus der Türe.

„Es tut mir leid, dass ich dir nichts wegen heut Abend gesagt haben. Bis heute früh wusste ich noch nicht, ob Vater erlaubt, dass du kommen darfst", sagt er entschuldigend und kommt auf mich zu.

„Wieso sollte ich kommen? Ich hätte kein Problem gehabt auf dem Zimmer zu bleiben", sagte ich verwirrt mit einem leichten vorwurfsvollen Unterton.

„Ich aber", sagt er etwas traurig. „Ich wollte dich gerne dabei haben. Du bist einer der wenigen Menschen, die den Abend erträgliche machen."

„Du willst die Feier nicht?", frage ich verwirrt.

„Es ist kompliziert. Sagen wir so, ich würde lieber mit dir im Gras liegen, als in einem Zimmer voll mit Leuten, die nur dort sind, weil mein Vater es wünscht." Er wirkt beinah traurig, doch seine Augen lassen wieder nicht auf seinen Gemütszustand deuten. „Oh, ich hab etwas für dich", erinnert er sich und fischt etwas aus seiner Hosentasche.

„Sollte nicht ich dir etwas schenken", bemerke ich verwirrt.

„Du wusstest nicht einmal, was heute für ein Tag ist. Aber wenn du mir etwas schenken möchtest, würde ich mich über einen Tanz freuen", sagt er verlegen. Er hält mir ein goldenes Armband, an dem dutzende kleine Sterne hängen, entgegen.

„Dass du auch am Tag, die Sterne betrachten kannst", sagt er mit einem spitzbübischen Lächeln. Er deutet auf eine meiner ersten Unterhaltungen mit ihm hin, als ich am Tag die Sterne betrachten wollte. Die Erinnerung zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht. Und mein Ärger schwindet.

„Darf ich?", bittet er und deutet auf meinen Arm. Ich nicke und strecke ihn ihm entgegen. Vorsichtig legt er mir das zarte Armband an und ich betrachte das Funkeln.

„Danke", hauche ich verzaubert bei dem Anblick.

„Okay, wir sollten los. Ich denke meine Abwesenheit könnte vielleicht auffallen", sagt er amüsiert und reicht mir seinen Arm. Kurz überlege ich, weshalb nicht Beynon mich abholt, hake mich aber dann unter. Er führt mich in einen großen Saal, der in den Farben des Königshauses geschmückt ist. Die Lichter sind leicht gedimmt, doch hell genug um ohne Problem die Menschen zu beobachten. Dutzende Kerzen brennen und eine große Tafel steht in der Mitte, des Saales. Ein Pianist spielt eine leise Melodie. Auch eine Harfe und Geigenspielerin begleiten die fröhlichen Töne.

Viel mehr Menschen als erwartet stehen in Grüppchen im Raum und unterhalten sich. Die Atmosphäre hat etwas Angespanntes, Politisches beinah. Nicht wie eine fröhliche Zusammenkunft um den Geburtstag eines Menschen zu feiern. Jetzt kann ich verstehen, weshalb Leander nicht viel davon hält. Er führt mich ans andere Ende der Tafel an der sich sein Bruder und Maisie unterhalten. Als Beynon uns bemerkt, verhärtet sich kurz sein Blick, doch als er mich betrachte, lächelt er.

„Ich wusste nicht, dass du kommst. Du siehst wunderschön aus", bemerkt er und stellt sich mir gegenüber. Er haucht mir einen Kuss auf die Wange und ich spüre wie Leander neben mir versteift. Das wird ein langer Abend. Zwischen Beynon und Leander nehme ich Platz. Ein weiteres rothaariges Mädchen setzt sich neben Maisie. Das muss Roya sein.

Als wenig später der König mit seiner Frau am Arm hereintritt, wird es absolut still im Saal. Alle blicken dem König entgegen, der galant seinen Platz am Kopf der Tafel einnimmt. Die Königin setzt sich neben Maisie, gegenüber von Leander und lächelt kurz. Als ihr Blick auf Beynon trifft wird er kalt und sie wendet ihn schnell ab. Kurz darauf finden auch die Gäste ihren Platz an der Tafel. Als alle sitzen, steht der König erneut auf.

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