«Ich kann es selbst nicht erklären, aber ich glaube, sie ist glücklich.»

Haroko schnaubt nur, wahrscheinlich weil mich Alizea nicht als Neutrum wahrnehmen kann. Gutes Mädchen. «Die Forschung ist noch nicht weit genug vorangeschritten, aber ab der Mitte des Reinigungsprozesses fällt es den Fallenden leichter.»

Ein Reinigungsprozess? Was soll das bedeuten?

Ich schrecke aus meinen Gedanken. Unmerklich hat sich der Nebel verdünnt. Jetzt umgibt mich türkis. Wie das Meer, das ich vom Palast sehen konnte. Jeden Morgen, vor der ersten Sitzung, hat mich mein Weg zunächst auf den hohen Turm geführt. Dort habe ich die Seeluft gerochen, die Wellen beobachtet und meinen Geist erfrischt.

«Wird der Übergang glücken?», fragt meine Enkeltochter leise.

Ein weiteres Schnauben. Dann lässt sich der unfehlbare Haroko tatsächlich zu einer Antwort herab. «Wir kennen zwar die genauen Abläufe noch nicht, aber das Ergebnis steht außer Frage.»

Etwas umweht mich. Ich schließe die Augen, inhaliere die Luft. Nicht nur Salz, sondern auch Fisch, Sand und Gras hüllen mich ein. Eine Brise, die meine Gedanken wandern lässt.

Das Meer kennt meine Geheimnisse, teilt meine glücklichsten Momente und hat mich immer umgeben. Es ist nicht nur Wasser, sondern mehr Freund und Gefährte.

Jedes Glück habe ich mit dem Meer geteilt. Jeden Tag. Morgens hat mich sein Duft begrüßt, mittags das Geräusch der Wellen beruhigt und abends ein Spaziergang am Strand geerdet. Immer nur Türkis. Hell und fröhlich, wenn die Wellen spielen. Dunkel und ehrfurchtgebietend, wenn wütende Brecher an die Dämme schlugen.

Wenn meine Herrschaft ein Vorbild hatte, so war es Türkis. Lachend drehe ich mich, wirbele herum, breite meine Arme aus und genieße den Moment.

Wann war ich je glücklicher?