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Kapitel 7

P.O.V. Corinna Martens

Als ich mit Julia an den Service-Schalter der Bank trat, wurde sie freundlich begrüßt mit den Worten: „Guten Morgen, Frau Buchholz. Ihr Verlobter ist leider noch nicht im Haus. Können wir etwas für Sie tun?"

„Ich möchte alle Konten bei Ihrer Bank mit sofortiger Wirkung auflösen und die Guthaben in bar ausbezahlt bekommen", antwortete Julia.

„Sind Sie mit unserer Bank und unseren Leistungen unzufrieden, Frau Buchholz", fragte Felicia Grabert die stellvertretende Filialleiterin.

„Es hat nichts mit der Bank und ihren Leistungen zu tun, sondern eher in der Person des Filialleiters. Bitte bearbeiten sie die Angelegenheit schnell, und diskret", sagte meine Freundin.

Innerhalb von 30 Minuten waren alle Konten gelöscht und die Guthaben in bar ausbezahlt. Wir bedankten uns für die schnelle Bearbeitung und verließen die Bank, als wir Enrico in seiner Freizeitbekleidung kommen sahen.

„Enrico kommt immer im Anzug und mit Auto zur Arbeit. Ich wette, dass er die Nacht wieder zwischen den Beinen einer anderen Frau verbracht hat", sagte Julia zu mir, lief auf Enrico zu und sprach ihn an: „Wie erscheint den der Herr Filialleiter heute zur Arbeit? Unrasiert, ohne frisches Hemd, ohne Anzug, in Sandalen? Das verstößt aber gegen die Bekleidungsvorschrift deiner Bank. Du hattest wohl keine Zeit mehr gehabt, dich zu Hause umzuziehen? Hat dich deine Bettbekanntschaft so hart herangenommen? Vielleicht hast du Kind Nr. 6 gezeugt? Was wird deine Bettina dazu sagen, wenn sie es erfährt?"

„Lass mich einfach in Ruhe, Julia! Du bekommst deine Abfindung und die Kaution! Was ich privat mache, geht dich nichts mehr an. Bettina weiß, wo ich heute Nacht war. Was wolltest Du in der Filiale", fragte er meine Freundin.

„Julia hat Eure Trennung endgültig vollzogen und ihre Konten hier aufgelöst. Sie wird eine Bank ihres Vertrauens mit der Kontenführung beauftragen", sagte ich zu dem Filialleiter und Expartner meiner Freundin.

„Du hast was gemacht, Julia", fragte Enrico seine Exverlobte und sah sie erstaunt an.

„Da wir getrennte Wege gehen, brauchst du keinen Einblick mehr in meine Finanzen haben, darum habe ich alle Konten aufgelöst. Ich habe bereits eine neue Bankverbindung. Ich warne dich Enrico! Probierst du, mir zu schaden, bist du deinen Job in der Bank los und die Presse freut sich über eine dicke Schlagzeile", drohte Julia ihrem Expartner.

Wir ließen den fluchenden Filialleiter der Bank einfach stehen und gingen zum Auto. Ich hatte einen Termin bei meiner Hausbank ausgemacht und fuhr mit Julia dort hin.

„Ich bin am überlegen, ob ich Bettina nicht einen heißen Tipp gebe, dass ihr geliebter Enrico wieder eine neue Affäre hat", erklärte Julia.

„Das kannst du gern machen, aber erst wenn du dein Geld hast. Ich kann auch gern noch einen Privatdetektiv auf ihn ansetzen, damit du auch ausreichend Beweise hast für die Bombe, die du platzen lassen willst", sagte ich zu meiner Freundin.

In der Bank ging es genauso schnell wie in der anderen Bankfiliale. Julia hatte ein neues Girokonto sowie zwei Sparkonten eingerichtet. Anschließend fuhr ich in die Firma, wo wir bereits erwartet wurden.

Andrea kämpfte mit der Telefonanlage, welche ständig die Anrufe abbrach und teilweise keine Anrufe durchstellte.

„Seit Freitagmittag spinnt diese Anlage herum. Mitten in den Gesprächen unterbricht die Anlage die Anrufe und bei einer Weiterleitung fliegen die Anrufer aus der Leitung. Das Umschalten der Anlage auf eine andere Verbindungsstelle ist ebenfalls nicht mehr möglich", erzählt Andrea.

„Was ist vorher passiert, bevor die Anlage nicht mehr richtig funktionierte", fragte ich unsere Azubine.

„Vorher waren Techniker von der Delta-Telefongesellschaft hier und haben die Anlage umgeschaltet, so wie sie es beantragt haben", antwortete mir unsere Azubine.

„Ich habe weder Techniker der Delta-Telefongesellschaft angefordert noch eine Umschaltung unserer Anlage beantragt. Haben dir die Techniker etwas Schriftliches gezeigt? Eine Auftragsbestätigung oder Ähnliches? Hast du nach Abschluss ihrer Arbeiten etwas unterschreiben müssen?", fragte ich erneut nach.

„Nein, die haben hier an der Tischanlage gearbeitet und am Verteilerraum. Nach einer halben Stunde waren, die Techniker wieder weg und es funktionierte nichts mehr richtig. Lesen Sie sich mal die E-Mails durch. Es haben sich einige Kunden bereits beschwert", sagte Andrea.

Ich lief in mein Büro und versuchte die Delta-Telefongesellschaft anzurufen und wurde auf eine 0900-Rufnummer verwiesen, wo ich mein Anliegen klären könnte. Als Nächstes rief ich bei der Telekom an. Hier sagte man mir, dass ich keine Vertragsänderung oder Kündigung eingereicht hätte. Man wollte umgehend einen Techniker zu uns schicken, um unsere Anlage zu überprüfen. Nach drei Stunden funktionierte unsere Telefonanlage wieder einwandfrei.

Nach Auskunft des Technikers der Telekom war einiges verstellt worden, warum die Anlage eingehende Anrufe ständig abbrach und eine Umschaltung auf andere Verbindungsstellen nicht mehr möglich war. Er hatte ernsthafte Zweifel, ob es richtige Telefon-Techniker waren.

Ich setzte mich in mein Büro und rief unsere Haus-Detektei an. Ich beauftragte sie mit der umfassenden Überwachung von Enrico Radtke. Außerdem sollten sie die Delta-Telefongesellschaft unter die Lupe nehmen. Zwei meiner Freunde beauftragte ich, Morgen im Laufe des Tages das Telefon, den Strom und die Heizung sowie das Wasser abzustellen. Mal sehen was der gute Enrico dazu sagen wird. Er will die Wohnung übernehmen, also muss er alles auf seinem Namen anmelden. Ich kann schon ein ekelhaftes Weib sein, wenn man mich ärgert.

Mir war gerade nach etwas Urlaub in der Sonne. Wo kann man am besten in der Sonne liegen und das Meer beobachten? ...... in Palm Beach/Florida. Wir hatten sowieso bald dort einen Termin. Die Firma lief hier von allein. Aufträge hatten wir für die nächsten zwei Jahre sicher, warum nicht einfach Urlaub machen.

Ich rief bei unserem Partner für die amerikanischen Messen an und erklärte ihm, dass wir in der nächsten Woche in Amerika wären und ob man unsere Gespräche vorverlegen konnte. Es war möglich und passte unseren Partner gut in seine Planung. In 14 Tagen hätten wir unseren Gesprächstermin und ich sollte dafür mindestens 3 Tage einplanen und mir Reservezeit nach hinten lassen. Schnell bestätigte ich ihm die neuen Termine und schaute in die Hotelbuchungen von Julia. Nach einem Gespräch mit der Hotelleitung hatte ich die Buchungen ändern können. Zufrieden lehnte ich mich in meinen Schreibtischsessel und wartete erst einmal ab.

„Frau Buchholz und Frau Lostmann bitte in mein Büro", rief ich über die Gegensprechanlage zum Vorzimmer.

Es dauerte nicht lange, bis beide in meinem Büro waren und vor meinen Schreibtisch saßen.

„Unser Meeting in Palm Beach ist vorgezogen worden. Wir fahren bereits in der nächsten Woche dort hin. Unser Aufenthalt wird drei Wochen dauern. Andrea, wie sieht das mit deiner Berufsschule aus", fragte ich Andrea.

„Ab nächster Woche sind erst einmal Schulferien für drei Wochen. Danach arbeite ich noch 14 Tage in der Firma und dann kommt wieder ein Block von vier Wochen Berufsschule", antwortete mir Andrea.

„Gut, das passt! Du kommst mit auf diese Dienstreise und nimmst als stiller Beobachter an den Gesprächen teil. Du wirst ebenfalls mit Julia Protokoll schreiben, was ich prüfen werde. Nach jedem Gespräch legst du mir deine Aufzeichnungen vor. Wir werden nicht nur arbeiten, sondern auch die Sonne, den Strand und das Meer ausgiebig nutzen können. Genauere Informationen gibt es am Freitag. Abflug ist am Sonntag. Andrea, du kannst jetzt wieder an deine Arbeit gehen"; sagte ich zu unserer Azubine.

Julia schaute mich an, als wenn sie es nicht fassen konnte, was ich gerade gesagt hatte.

„Was ist mit meiner Wohnung und meinen Sachen", fragte Julia.

„Mach dir darum keine Sorgen. Am Mittwoch werde ich ein Fahrzeug zu deiner Wohnung schicken und du kannst alles einpacken, was du mitnehmen möchtest. Das geht aber nur am Tage, weil der gute Enrico ab morgen weder Strom, Telefon, Heizung und Wasser hat. Du kannst nicht dafür, wenn die Stadtwerke und die Telefongesellschaft alles sofort abschalten. Hast du schon mit deinem Onkel wegen des Vertragswechsels gesprochen und der Mietanpassung für Enrico", fragte ich meine geliebte Freundin.

„Er ist informiert und hat Enrico den neuen Mietvertrag zugeschickt. Ich hatte für die Wohnung 900 € bezahlt und der Parkplatz war frei. Enrico wird für die Wohnung jetzt 1200 € und für den Parkplatz 150 € bezahlen. Das sind 450 € mehr als ich gezahlt hatte. Er bezahlt die Miete ohne den Verwandtschaftsbonus, wie es jeder andere Mieter auch bezahlen müsste. Was ist mit den Schreiben des Anwalts, wegen dem Abstand und die Mietkaution", fragte mich Julia.

„Das geht heute noch heraus. Morgen hat er das im Briefkasten und übermorgen am Vormittag holen wir deine Sachen zu mir. Sind heute noch Termine eingetragen", fragte ich Julia.

„Ja! Heute um 15 Uhr kommt der Leiter des Einkaufes von C&A. Morgen um 10 Uhr „Prominent & Extrasice" und um 16 Uhr H&M. Am Donnerstag um 9 Uhr möchte „Dabbis Mode" ein Gespräch und um 13 Uhr hat sich „Grüne Mode" angemeldet. Das sind die Anfragen und Termine der Modefirmen. In der Schneiderei, wo die Maschinen ersetzt werden müssen, sind Bernina und Brothers in die engere Auswahl mit ihren Angeboten gekommen. Wir sollten auch das Angebot von Singer noch einmal prüfen. Das wird zwar erst einmal teurer, aber man sollte den angebotenen Servicevertrag nicht außer Acht lassen, zumal sie im Ort eine Vertretung haben. Das müsste ebenfalls bis Freitag geregelt sein, sonst zieht Singer sein Angebot zurück", erklärte mir Julia.

P.O.V. Enrico Radtke

Mein Albtraum war aber an diesem Tag noch nicht vorbei. Erst hatte Julia alle Konten hier aufgelöst und ich konnte nichts machen. Dann muss ich sie auch noch vor der Bankfiliale auf der Straße treffen, als ich von Maila kam und Bettina machte ebenfalls stress wegen letzter Nacht.

Die Ruhe war nur vorübergehen. Kurz vor der Mittagspause kam Felicia Grabert, meine Stellvertreterin in der Filialleitung zu mir.

„Wie ich gehört habe, ist deine Beziehung mit Julia beendet. Sie hat alle Konten aufgelöst. Das mit Bettina wird auch nicht lange gehen, aber unsere Beziehung wird ewig halten, dafür hast du jedenfalls gesorgt", sagte Felicia zu mir und legte mir einen Umschlag auf den Tisch und sagte weiter: „Schaue ruhig nach, du hast einen Meisterschuss gelandet, mein lieber!"

Zitternd griff ich zu dem Umschlag und holte ein gefaltetes Blatt Papier heraus. Es war wieder ein Ultraschallbild. Ich konnte es nicht fassen, noch ein Kind. Wie weit war Felicia?

„In welcher Woche bist du jetzt", fragte ich meine Stellvertreterin.

„Auf dem Bild steht SSW 13+1 und es ist jetzt eine Woche alt. Ich bin in der 15. Schwangerschaftswoche und es sind Zwillinge. Du wirst zu den Kindern stehen und mich heiraten, sonst bist du erledigt. Ich werde dir die Vaterschaft nachweisen, wenn du sie anzweifeln solltest. Sieh schon einmal zu, wie du das deiner Bettina schonend beibringst. Aber Bettina ist noch in der 10. Woche und kann die Schwangerschaft noch abbrechen. Du solltest also schnell handeln. Und jetzt bereite ich schon einmal unsere Hochzeit vor. Noch bevor die Kinder auf der Welt sind, werden wir verheiratet sein", sagte Felicia, drehte sich lachend um und verließ mein Büro.

Das konnte doch nicht wahr sein. Bei einem Kind läuft die Vaterschaftsfeststellungsklage und drei Kinder sind noch nicht geboren, bei denen ich ebenfalls der Vater sein könnte. Bettina ist von mir schwanger, wo ich keine Zweifel habe und jetzt noch Felicia mit Zwillingen, die ebenfalls zu 100 % von mir sind. Heiraten wollen mich Bettina und Felicia. In einem sauren Apfel werde ich beißen müssen, wobei Felicia das kleinere Übel wäre. Heirate ich Bettina, wird mich Felicia vernichten. Sie hat den Fetisch, dass sie uns sehr oft dabei gefilmt hatte. Außerdem wusste sie von meinen Kredit- und Darlehensverträge, welche niemals hätten genehmigt werden dürfen.

Für heute hatte ich genug. Ich packte meine Sachen zusammen und verließ das Büro. Heute musste ich nach Hause laufen, weil ich gestern Abend zu Fuß unterwegs war. Am Briefkasten kam der nächste Schock. Ich hatte eine Vorladung zum DNA-Test für zwei Kinder. Die Auszubildende in meiner vorherigen Filiale hatte ihr Kind bekommen und sofort einen Vaterschaftstest beantrag. Der Brief eines Rechtsanwaltes und einer von der Hausverwaltung lagen ohne Poststempel ebenfalls in meinen Briefkasten.

In meiner Wohnung wartete Bettina schon auf mich und sie schien keine gute Laune zu haben. Ich ging sofort in mein Büro und öffnete die Briefe des Rechtsanwalts und der Hausverwaltung. Die Hausverwaltung verlangte für die Wohnung 1350 € monatlich. Und 2700 € Kaution. Zu der bereits hinterlegten Kaution von Julia von 1600 € musste ich noch einmal 1100 € zuzahlen. Für den ersten Mietmonat waren das 2450 €. Der Brief vom Rechtsanwalt betraf die Vereinbarung mit Julia. 35.000 € Abstand für Möbel und Schadensersatz und 1600 € an Kaution sollte ich nach Eingang des Mietvertrages innerhalb von 3 Tagen auf das Konto des Anwaltes zahlen. Den Mietvertrag hatte ich heute erhalten. Weiterhin kündigte der Rechtsanwalt an, dass Julia ihre restlichen persönlichen Sachen am Mittwoch in der Zeit von 10 Uhr bis 16 Uhr aus der Wohnung holen würde und ich danach das alleinige Nutzungsrecht der Wohnung hätte.

Die Tür zu meinem Heimbüro wurde aufgerissen und Bettina stand mit meinem Hemd von gestern vor mir.

„Gestern haben wir darüber gesprochen, was ich machen werde, wenn du mich nur ein einziges Mal betrügst. Gestern Abend hast du es bereits wieder getan. An deinem Hemd ist Lippenstift am Kragen. Mit welcher Schlampe hast du mich in der letzten Nacht betrogen", brüllte Bettina mich an.

„Schatz, ich habe dich nicht betrogen. Das muss dein Lippenstift sein, der an meinem Kragen ist. Die letzte Nacht habe ich bei meinem Freund verbracht und wir haben viel Alkohol getrunken. Bitte glaube mir! Du bist die einzige Frau die ich wirklich liebe und unser Kind", erklärte ich Bettina.

„Ich glaube dir nicht! Lippenstift benutze ich nicht und habe auch keinen bei meinem Make-up. Außerdem ist ein fremder Parfümgeruch an dem Hemd. Deine einzige Chance ist, dass du mir sagst, wo du letzte Nacht gewesen bist und mit wem du es getrieben hast. Übrigens hat die Mutter von einer Auszubildenden aus deiner letzten Filiale angerufen und mitgeteilt, dass deine Tochter Maria letzten Donnerstag geboren wurde. Du sollst zu deiner Verantwortung stehen. Du erreichst mich bei meiner Mutter. Übrigens arbeite ich ab nächster Woche in einer anderen Filiale. Ich habe mich zur Filiale 045 versetzen lassen", brüllte mich Bettina weiter an, drehte sich um und warf krachend die Tür zu. Kurz danach hörte ich die Wohnungstür ebenfalls krachend ins Schloss fallen.

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