Kapitel 12
P.O.V. Corinna Martens
Nach dem Frühstück holten wir unsere Badesachen und ließen uns vom Shuttlebus zum Strand fahren. Wir suchten uns einen ruhigen Platz und breiteten unsere Handtücher und Decken aus. Ich lief zur Strandvermietung und holte zwei Sonnenschirme, um uns vor der Sonne etwas schützen zu können.
„Kann man hier auch textilfrei baden und sich sonnen", fragte Andrea.
„An diesem Strand ist es verboten, aber wir können uns morgen einen anderen Platz suchen an einen unbeobachteten Strand. Ohne Stoff ist es viel schöner und ich liebe es, nahtlos braun zu sein", antwortete ich unserer Azubine.
Gegen Mittag besuchten wir das Strand-Restaurant, wo wir uns für den Nachmittag stärkten und mit einem großen Eisbecher abschlossen.
Um 17 Uhr wollte Andrea wieder ins Hotel und wir beendeten unseren ersten Badetag.
Eine Stunde später waren wir wieder in unserem Hotel und Andrea eilte auf ihr Zimmer. Das war das letzte Mal, dass wir sie an diesem Tag sahen.
Julia und ich ruhten uns von dem Badetag aus und erfrischten uns unter unserer Dusche, bevor wir in ein Restaurant gingen. Anschließend sind wir in einen Club, wo wir tanzten, und einige Cocktails genießen konnten, bis wir um 03 Uhr wieder auf unserem Zimmer waren. Von Andrea sahen und hörten wir nichts.
P.O.V. Andrea Lostmann
Viel zu spät waren wir wieder zurück im Hotel. Um 19 Uhr wollte die junge Servicekraft vor dem Hotel auf mich warten und ich musste mich noch fertig machen.
Meine Haare musste ich unbedingt waschen, um das Meerwasser und den Sand auszuspülen. Anziehen und schminken musste ich mich ebenfalls.
Der Turbo musste eingeschaltet werden, damit ich mit maximal 10 Minuten Verspätung zu meiner Einladung erscheinen konnte.
Zuerst durchsuchte ich meinen Koffer, bis ich ein passendes leichtes Kleid fand, was mir angemessen erschien. Passende Dessous lege ich ebenfalls bereit, bevor ich endlich unter die Dusche lief. Nur noch 30 Minuten bis 19 Uhr. Nach 20 Minuten war ich mit dem Duschen und eincremen fertig, was schon sehr schnell war. Jetzt Anziehen und Schminken. Meine Haare ließ ich heute an der Luft trocknen, sonst würde es fast 20 Uhr und viel zu spät werden.
Mit der eingerechneten Verspätung trat ich aus dem Hotel, wo ich schon erwartet wurde. Ich entschuldigte mich und wollte die junge Frau umarmen. Sie schob mich weg und ich sah sie fragend an.
„Ich arbeite in dem Hotel und wir dürfen uns nicht mit Hotelgästen einlassen. Es gibt sehr viel Ärger, wenn man uns sehen würde, solange du Gast im Hotel bist. Darum habe ich mich mit dir auch nicht im Hotel verabredet. Lass uns von hier weggehen und dann darfst du mich so begrüßen, wie du es möchtest", sagte die junge Servicekraft und berührte leicht meine Hand.
Gemeinsam gingen wir etwas aus dem Touristenzentrum heraus, wo meine Begleitung stehen blieb und mich in ihre Arme zog. Bevor ich reagieren konnte, küsste sie mich auf den Mund.
„Das wollte ich schon den ganzen Tag tun. Als ich dich im Frühstücksraum gesehen hatte, spürte ich diesen inneren Drang zu dir. Ich flirte nicht mit jedem weiblichen Gast im Hotel. Du bist das erste Mädchen, wo ich unsere Vorschriften absichtlich vergessen wollte. Ich heiße Kathleen Brown und du bist Andrea Lostmann, wie ich im Gastverzeichnis gesehen habe. Ich bin Auszubildende zur Hotelfachfrau im zweiten Ausbildungsjahr.
„Kathleen, kannst du das bitte noch einmal machen. Ich kann es sonst nicht glauben, dass es wahr ist", sagte ich zu ihr.
Kathleen zögerte nicht, sondern küsste mich noch einmal. Diesmal erwiderte ich den Kuss und wollte nicht aufhören, sie zu küssen, als sie den Kuss beendete.
„Ich möchte dich auf ein Date einladen. Es gibt hier ein kleines verstecktes Restaurant. Es ist nur uns Einheimischen bekannt. Lass uns dort hingehen und sehen, was der Abend uns bringt. Es gibt dort außer den normalen Gerichten auch Duo-Teller. Das sind Gerichte für Paare", erklärte mir Kathleen, nahm meine Hand und zog mich mit.
Es war wirklich ein verstecktes Restaurant, was ich bestimmt nicht gefunden hätte. Es hatte innen eine Besonderheit. Die Tische standen nicht verteilt im Gastraum, sondern es war, als wenn der Gastraum in Kabinen aufgeteilt ist. In jeder Kabine stand ein Tisch mit zwei Stühlen. Als wir uns in eine Kabine gesetzt hatten, bekamen wir die Speisekarte und ein Vorhang wurde geschlossen. Wir waren ganz unter uns und keiner konnte uns beobachten. Gegenüber dem Vorhang wurden über ein Fenster mit Spiegelglas die Getränke und das Essen serviert. Hatte man einen Wunsch, gab es einen Rufknopf.
Wir bestellten uns zwei Einzelgerichte und tranken alkoholfreie Getränke. Während des Essens erzählten wir uns wichtige Details unseres Lebens, um uns besser kennenzulernen. Mehr als drei Stunden verbrachten wir in diesen sehr gemütlichen und intimen Restaurants.
„Was möchtest du jetzt tun, Andrea? Sag es mir ehrlich", fragte mich Kathleen und schaute mich an.
„Ich möchte den Abend noch lange nicht beenden. Können wir spazieren gehen oder gibt es hier eine Bar, wo wir tanzen könnten? Ich kenne mich hier nicht aus, weil ich das erste Mal in Florida bin. Ich war noch nie in den USA gewesen", beantwortete ich Kathleens Frage.
„Es ist trocken und warm. Ich möchte mit dir noch Zeit verbringen. In einer Bar sind mir zu viele Leute. Lass uns gemeinsam spazieren gehen, Andrea", sagte sie mir.
Wir bezahlten unsere Rechnung getrennt und nach einem Abschiedslikör des Restaurants gingen wir zur Strandpromenade, wo wir barfuß im Sand spazieren gingen.
„Ich mag dich, Andrea", sagte Kathleen plötzlich zu mir und blieb stehen.
„Ich mag dich auch, Kathleen. Schon heute Morgen habe ich das bemerkt", erwiderte ich auf ihre Worte, legte meine Arme um sie und zog sie zu mir. Unsere Lippen fanden zueinander und es wurde ein langer Kuss. Kathleen biss mir auf meine Unterlippe und ich ließ ihre Zunge in meinen Mund. Unsere Zungen spielten miteinander und keine wollte aufhören, bis wir es mussten.
Kathleen schaute mich an, griff meine Hand und lief los. Als wir an einem ruhigen Strandteil waren, blieb sie stehen, zog mich hinter eine Holzbaracke und drückte mich an die Wand. Wieder lagen unsere Lippen aufeinander und ihr Kuss wurde immer fordernder. Ihr Knie drängte sich zwischen meine Beine und ihre Hand glitt unter mein Kleid. Als ihre Hand meine bereits feuchte Mitte fand und darüberstrich, stöhnte ich auf.
Ich unterbrach den Kuss.
„Nein! Nein! Nicht hinter dieser Baracke! Ich kann das hier nicht! Eine schnelle Nummer will ich ebenfalls nicht. Ich möchte dir das Gleiche geben, was du mir gibst. Dafür würde ich mir gern Zeit nehmen und es auch bequem haben. Es muss auch nicht heute sein, denn ich bin bis Sonntag noch hier und dann werden wir sehen, was aus uns wird", erklärte ich ihr.
„Dir geht es wirklich nicht um Sex, so wie den anderen Touristen? Ich würde es auch gern ruhiger angehen lassen, aber ich dachte, du bist nur ein- bis zwei Tage hier. Das Hotel ist ein reines Business-Hotel. Selten bleiben die Gäste mehr als zwei Tage im Haus und reisen dann weiter. Entschuldige, dass ich dich falsch eingeschätzt habe. Ich habe morgen und übermorgen meine freien Tage. Würdest du mit zu mir kommen? Ich würde dich um 10 Uhr abholen", fragte mich Kathleen.
„Wenn mich meine Chefin nicht braucht, komme ich mit zu dir. Vielleicht können wir das fortsetzen, was du gerade beginnen wolltest nur auf eine gegenseitige Art. Das ist auch eine Art des gegenseitigen Kennenlernens", antwortete ich ihr.
Ich richtete mein Kleid und gemeinsam gingen wir zurück zu meinem Hotel. Bereits zwei Straßenecken vorher verabschiedeten wir uns voneinander, was einige Zeit dauerte. Nur zögern trennten wir uns und ich lief langsam zum Hotel. Immer wieder drehte ich mich um und sah nach Kathleen. Sie stand immer noch da und winkte mir zu, bis ich das Hotel betreten hatte.
Mit dem Fahrstuhl fuhr ich in die Etage, wo unsere Zimmer lagen. Alles war ruhig und aus dem Zimmer von meiner Chefin und Julia war ebenfalls nichts zu hören. Im Zimmer zog ich mich aus und dachte noch einmal über den Abend nach. Bis zu der Baracke ist alles optimal verlaufen. An einem anderen Ort hätte ich gern mit ihr geschlafen. Es hatte mich auch angemacht und ihre Finger waren zärtlich gewesen. Ich konnte es nicht. Nicht hinter einer Baracke ......
Rückblick Beginn:
Eine Klassenfahrt mit der 9. Klasse begann mit einer langen Busfahrt. 14 Tage in Italien. Neben den Besichtigungen von Museum und anderen Kultureinrichtungen war viel Freizeit für uns dabei. Mit meiner Freundin Marianne hatte ich zusammen ein Zimmer. Dass wir Freundinnen waren, wussten alle in der Klasse, aber das wir auch ein Paar waren, wussten nur ganz wenige. Man vermutete zwar, dass ich lesbisch bin, aber Beweise hatte keiner. Marianne und ich waren sehr vorsichtig.
Es war der letzte Abend der Klassenfahrt und trotzdem es verboten war, wurde heimlich Alkohol getrunken. Marianne und ich hatten bereits einiges getrunken, als sie mich hinter eines der Holzhäuser zog und mich küsste. Ich erwiderte ihren Kuss und es wurde immer wilder. Schließlich war ihre Hand in meinem Slip und sie schob mir zwei Finger in meine Scheide. Ich war richtig heiß und wollte mehr.
Plötzlich wurde Marianne zur Seite gerissen und zwei meiner Mitschüler standen vor mir und pressten mich an das Holzhaus. Einer zerriss meinen Slip und fasste an meine bereits feuchte Vagina.
„Die ist genau richtig eingeölt. Jetzt kannst du ihr beweisen, wie es ein richtiger Mann einer Frau besorgt", rief einer der beiden Mitschüler.
Der andere hatte seine Hose geöffnet und drang in einem Zug in mich ein. Er stank furchtbar nach Alkohol, obwohl ich selbst getrunken hatte. Nach einigen Stößen kam er in mir. Nun kam noch der zweite Mitschüler und wollte in mich eindringen. Dazu kam es aber nicht, weil Marianne einen Lehrer geholt hatte.
Ich hatte Glück, das ich nicht schwanger geworden bin. Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis ich das richtig verarbeitet hatte. Meine Beziehung mit Marianne zerbrach damals und die beiden Mitschüler hatten, außer einem Schulverweis, nur Sozialstunden bekommen. Seitdem ekelte es mich jedes Mal, wenn jemand mit mir hinter einem Holzhaus oder einer Baracke Sex haben will. Kathleen hatte keine Schuld. Sie konnte es nicht wissen.
Rückblick Ende:
Ich zog mich aus und legte mich in mein Bett. Immer wieder dachte ich an Kathleen und wie es gewesen wäre, wenn wir miteinander geschlafen hätten. Ihre zärtlichen Finger an meiner heißen Mitte, die gerade wieder feucht wurde. Ich stellte mir vor, wie ihr Finger in mich eindringen und über meine Klitoris streichelten. Auch wie sie über meine harten Brustwarzen leckte und saugte. Alles erschien mir so real. Ich konnte alles fühlen und mein Atem ging stoßweise. Ein tiefes Stöhnen kam über meine Lippen und wieder stießen ihre Finger hart in mir. Immer schneller machte sie es, bis ich endlich meine Erlösung hatte.
Als ich wieder ruhiger atmete, wurde mir bewusst, dass ich nicht geträumt hatte, sondern es mir gerade selbst gemacht hatte und mir nur vorgestellt hatte, dass es Kathleen war. Wie würde es mit ihr sein?
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