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36. Der Tanz der Krähe

Wieder zurück in Hogwarts, versuchte Felice so gut es ging die Ereignisse der Ferien zu verdrängen, sich auf den Schulalltag zu konzentrieren und sich vor allem aber nichts anmerken zu lassen. Aber das war schwerer als gedacht.

Immer wieder plagten sie Flashbacks die sie in den Keller zurückführten und in dem Astor so schrecklich gequält worden war. Manchmal wurde sie von diesen Erinnerungen so sehr überwältig, dass ihr für wenige Momente schwarz vor Augen wurde, währenddessen erschien immer das Gemälde ihrer Mutter und ihrer Tante. Wie Alexia ihre Hände nach der toten Latona ausstreckte und sie anflehte zurückzukehren.

Felice versank dann oft in einen paralysierten Zustand und schwieg für lange Zeit, ohne dann mitzubekommen, dass sie so lange schwieg.

Sowohl Lily, als auch Gwenog und Alice, beobachteten dies mit großer Sorge. Aber die drei hatten akzeptiert, dass Felice dann mit ihnen reden würde, wenn sie dazu bereit wäre.

Sirius tat, seid sie aus dem ausgestiegen waren so, als hätte es ihr Gespräch im Zug nie gegeben. Was vermutlich besser war, denn sonst hätte sowohl die anderen Rumtreiber als auch die Mädels unangenehme Fragen gestellt und das wollten, Felice und Sirius, beide so weit es ging vermeiden. Allerdings blieb nicht unbemerkt, dass Sirius scheinbar mehr Interesse für Felice aufbrachte als zuvor, was von Remus mit traurigen Blicken quittiert wurde.

Aber auch er hatte akzeptiert, dass sie nicht reden wollte. Zu mahl immer noch der Vorfall in der Bibliothek zwischen ihnen stand...

Remus hatte sein Versprechen gegenüber Professor McGonagall gehalten und nicht mal mit seinen Freunden darüber gesprochen, was er gesehen hatte.

Doch wenn Remus und Felice wirklich ehrlich zu sich selbst waren, vermissten sie solche Momente, wie die bei der Schlammschlacht oder der Halloween Party, bevor alles aus dem Ruder lief.

Beide wussten, ohne miteinander darüber gesprochen zu haben, dass es für sie keine Zukunft geben könnte und dürfte, selbst wenn sie wollten. Zum einen wegen Remus leicht pelzigen Problems (er hatte sich immer noch nicht verziehen, dass er Felice ganze zweimal in Gefahr gebracht hatte) und zum anderen, wegen Felice Aufgabe die siebzig erfüllen hatte. Sie würde Remus bloß unnötig in Gefahr bringen, wenn de zu ließ, dass sie sich zu nahe kamen.

Die ersten Wochen des neuen Jahres verstrichen und der Tag, den Felice fast so sehr wie den Tag ihrer Pflichterfüllung fürchtete, rückte bedrohlich näher.

>>Bald ist es soweit.<<, grinste Lily immer wieder, in dem Versuch Felice eine gewisse Vorfreude dafür einzuflößen. Aber Felice wurde mit jedem Tag, dem sie dem näher kam, immer schlecht gelaunter und gereizter.

Seid sie in Hogwarts war, versuchte Lily sie, gemeinsam mit Sev, der meist nur mitmachte, weil Lily ihn darum bat, auf diesen Tag einzustimmen. Jedes Jahr das gleiche und trotzdem hasst Felice ihren Geburtstag.

Überraschenderweise wurde sie in der Nacht, vor dem einundzwanzigsten Februar, nicht von Albträumen heimgesucht. Nein, es war ein schöner Traum.

Felice träumte davon, wie sie und Astor, weit weg von Großbritannien, ein neues Leben hatten. Astor war glücklich und gesund. Überall war Wärme und Licht gewesen. Mit einem, für sie so selten gewordenen, Lächeln schlug sie die Augen auf. Um Felice herum war alles noch dunkel und leise hörte sie den Regen gegen das Fenster klatschen.

Mit einem Blick auf die, im Dunkeln leuchtenden Zeiger, des Weckers, den Lily ihr letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte, fiel ihr Lächeln in sich zusammen. Es war nur wenige Minuten vor Mitternacht.

Leise schwang Felice ihre Beine aus dem Bett und hockte sich auf die breite steinerne Fensterbank. Den Wecker platzierte zu ihren Füßen.

Icarus, der bis gerade, friedlich auf dem Schrank gehockt und den Kopf unter den Flügeln verborgen hatte, flatterte beinahe lautlos zu ihr und setzte sich neben den Wecker. >>Na du?<< flüsterte sie und kraulte ihn am Schnabel. Genüsslich schuhute der kleine Waldkauz, der dank der fürsorglichen Pflege von Felice und Hagrid wirklich gut aussah. Ganz anders als das zerrupfte Häufchen Federn, das Hagrid gefunden hatte.

Zwischen den Fingern zerbröselte sie einem der Eulenkekse, die sie sich von ihrem Nachtschränkchen geangelt hatte, und hielt Icarus die Krümel hin.

Die Kälte der steinernen Fensterbank, kroch durch den dünnen Stoff ihres Pyjamas und in ihre Glieder, die langsam steif wurden. Gedankenverloren beobachtete sie, wie der große Zeiger, immer weiter auf die zwölf zuschritt.

Felice hauchte gegen das kalte Glas des Fensters und zeichnete mit der Fingerspitze eine kleine Torte in den entstandenen Kondenswasser Fleck, darüber setzte sie die Zahl sechzehn.

Der Zeiger schlug um.
Mitternacht.

>>Alles Gute zum Geburtstag Astor...<<, flüsterte Felice schwach in die Stille und konnte es nicht verhindern, dass sie blinzeln musste, um die Tränen zurückzuhalten.

Astor war mit dem Schlag auf Mitternacht geboren worden. Felice eine halbe Stunde später, als Todgeburt.

Erst nach weiteren fast zwanzig Minuten, hatte ihr Herz zu schlagen begonnen. Ein Wunder nannte man es. Aber da war Felice sich nicht so sicher. Nicht nur einmal hatte sie sich gefragt, warum ihr Herz überhaupt hatte anfangen müssen, zu schlagen.

Seid ihrer Geburt war sie unerwünscht gewesen, ein dummer Nebeneffekt  der Geburt des vermeintlichen Erbens, den keiner hatte vorhersehen können.

Felice blinzelte stark, atmete tief durch und strich sich einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie lehnte ihren Kopf nach hinten, gegen die Wand und versuchte sich endlich zu beruhigen. Aber ihre Gedanken schweiften zu ihrem Bruder. Astor war so unschuldig, nie hatte er jemanden etwas Böses getan und doch wiedefuhr ihm so viel Leid. Das Leben war einfach nicht fair...

Aber wenn sich Felice über eine Sache im Klaren war, dann die, dass sie ihren Bruder retten würde. Und wenn es auch das letzte wäre, was sie in ihrem Leben tun würde!

Felice wurde aufgeschreckt, durch ein leise Ticken gegen das gegenüberliegende Fenster. Es war winzig, viel mehr eine kleine Luke.

Durch die Dunkelheit tapste Felice Barfuß zu dem Fensterchen und öffnete es. Sofort sprühten ihr feine Regentropfen ins Gesicht und ein kalter Durchzug fuhr durch den warmen Schlafsaal. Jetzt bei geöffnetem Fenster hörte man das Pfeifen des Windes, um den Turm der Gryffindors.

Draußen auf der Fensterbank hockte eine Krähe, die wohl beinahe mit der Nacht verschmolzen wäre, hätte nicht das leichte orange Glühen des Holzofens in ihrem Zimmer, die Tintenschwarzen Federn zum Leuchten gebracht.

In dem großen gebogenen Schnabel hielt der dunkle Vogel einen schweren Umschlag aus Pergament. Ohne auf das geprägte Familienwappen sehen zu müssen, wusste Felice wer diese Krähe ausgesandt hatte.

Mit zitternden Fingern nahm Felice dem Vogel den Umschlag ab und schloss das kleine Fensterchen wieder. Felice beobachtete noch wie die Krähe in einem seltsamen Tanz, gegen den Wind anflog und schließlich in die Dunkelheit der Nacht entschwand.

Es war zu dunkel um den Inhalt des Briefes lesen zu können, also trat sie näher an den Holzkohle offen um die Nachricht im flackernden Licht der übriggebliebenen Glut zu lesen.

Vorsichtig brach sie das dunkle Wachssiegel, in das dasselbe Symbol eingeprägt war, wie auf Felice rechtem Arm, und zog den Zettel der sich darin befand heraus.

Die Nachricht enthielt nur wenige Wörter in der leicht nach links geneigten Schrift von Corvus Grindelwald.

Es waren einst drei Brüder...
Ein Leben geopfert für das größere Wohl.
Du entscheidest welches es sein wird.
C.A.G


———
Weil es gewünscht wurde, hier eine kurze Liste an Todesarten an denen Corvus Grindelwald bereits in den Kommentaren starb:

-ihm wurde schon öfters der Hals umgedreht
-erwürgt
-eine Güllegrube voll mit Grinderlohs
-das abtrennen mehrere Gliedmaßen bei lebendigem Leibe
-erstechen
-im allgemeinen einfach umbringen

Herrlich wie kreativ ihr doch seid! Aber es tut mir leid ich brauche Corvus noch, am besten Lebend.
xD

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