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17. Das falsche Lächeln

Lily und Gwenog hatten sich zurück auf ihr Zimmer geschlichen, wenn man gesehen hätte aus welchen Zimmer sie gerade gekommen waren, hätte die Gerüchteküche ordentlich zu brodeln begonnen. Leise betraten sie ihr Zimmer. Alice bedeutete ihnen still zu sein.

>>Sie ist eingeschlafen. Und? Was sagt er?<< >>Er sagt er habe die Nerven verloren. Er will nichts und sie scheinbar auch nichts von ihm. Aber ich weiß, dass das nicht wahr ist! Ich werde das Gefühl nicht los, dass hinter der ganzen Sache mehr steckt, als Felice und Remus uns, unabhängig voneinander, glauben machen wollen.<<

>>Das glaube ich allerdings auch.<< Alice machte ein ernstes Gesicht. >>Vorhin, als ihr Weg wart, da hat die Kleine do eine komische Andeutung gemacht. Remus wäre nicht ihr einziges Problem und sie wäre glücklich wenn es nur das wäre.<<

>>Leute, ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich würde fast sagen das sie vielleicht Probleme mit ihrer Familie hat. Sie zuckt jedesmal zusammen, wenn man den Namen ihrer Familie erwähnt. Früher war das nicht so schlimm, also was ist passiert?<< >>Gwen, wenn irgendetwas wäre, hätte sie uns das doch bestimmt erzählt, oder?<< fragte Lily besorgt.

>>Nicht wenn es um ihre Familie geht. Lily, du bist eine ihrer absoluten Vertrauenspersonen, viel mehr als Gwenog und ich, und wenn sie selbst mit dir nicht geredet hat... Ist euch denn nie aufgefallen, dass sie absolut jeder Frage über ihre Familie ausweicht? Was wissen wir denn schon über sie, außer das alles tut um zu beweisen, dass sie nicht wie ihr Großvater ist? Wenn sie nicht mit uns redet —<< >>—dann muss es mit ihrer Familie zu tun haben.<< vollendete Gwenog Alice Satz.

Lily schwieg. Sie wollte es nicht zu geben, aber die beiden hatten recht...

Felice redete nie über ihre Familie oder ihre Herkunft und mit der Zeit, hatten das alle akzeptiert. Wieso hätte man auch nach ihren Eltern fragen sollen, wenn ihr Großvater doch wesentlich „interessanter" war?

Die Taten Gellert Grindelwalds waren grausam gewesen... Er hatte die Leben unzähliger Muggel auf dem Gewissen, allesamt rechtfertigte er mit es Für das größere Wohl getan zu haben. Keiner konnte ahnen was noch alles hätte passieren können, wenn Dumbledore ihn nicht 1945 in ihrem Duell besiegt hätte.

Aber keiner fragte nach seinem Sohn, Felice Vater. (Geschweige denn nach ihrer Mutter!) Kaum einer wusste von ihm, keiner wusste über seine Einstellung gegenüber den Taten seines Vaters Bescheid, Merlins Bart, sie wussten ja nicht mal wie er hieß, geschweige denn wo Felice genau herkam, wo sie lebte wenn sie nicht gerade in Hogwarts war! Niemand hielt es für nötig danach zu fragen und Felice schwieg.

>>Erschreckend wie wenig wir über sie wissen...<< stellte Lily schließlich fest und brach so das Schweigen. >>Wir kennen sie seit Jahren, aber wissen nichts!<<

Besorgt sahen die drei auf die schlafende Felice. Diese zuckte im Schlaf und warf ihren Kopf hin und her. Sie murmelte unverständliche Sachen, als habe sie einen Albtraum. >>Sollten wir sie nicht vielleicht wecken?<< >>Ich mach das.<<

Lily setzte sich auf die Bettkante und rüttelte ihre Freundin sanft an der Schulter. >>Felice?<<

>>Aufhören... Bitte... Astor...<< murmelte Felice im Schlaf. Die Hände hatte sie zu Fäusten geballt. >>Astor... Aufhören... Keine Schuld...<<

Felice stieß einen Schrei aus und richtete sich Kerzengerade in ihrem Bett auf. >>ASTOR!<< Sie hatte sich an Lilys Arm gekrallt die immer noch auf der Bettkante saß.

>>Felice! Es war nur ein Traum. Es ist alles gut.<< Desorientiert huschte Felice weit aufgerissenen Augen zu jedem ihrer Freunde und durch das Zimmer. Dann brach sie erneut in Tränen aus.

>>Er ist tot... Und ich bin Schuld! Er ist tot! Er hat ihn getötet...<< Sie schluchzte und ihr ganzer Körper bebte. >>Kleines, niemand ist tot. Es war nur ein Traum, okay? Nur ein Traum!<< Beruhigend strich Alice ihr über den Rücken. Felice zitterte am ganzen Körper und ihr Haar klebte schweißnass an ihrem Gesicht.

>>Er ist tot... Astor... Er hat ihn umgebracht...<< murmelte sie immer wieder geistesabwesend. Langsam sank Felice zurück in die Kissen und schlief augenblicklich wieder ein.

>>Das. War. Unheimlich.<< stellte Gwenog fest. >>Sie hatte einen aufwühlenden Tag, da kann sowas schon mal passieren...<< versuchte Alice die Sache zu erklären. Nachdenklich sah Lily auf das nun wieder entspannte Gesicht ihrer Freundin.

>>Wer ist Astor? Sie hat seinen Namen gesagt. Sie sagte er sei tot... Umgebracht. Aber wer ist das?<< >>Keine Ahnung. Ich glaub sie hat noch nie einen Astor erwähnt...<< Genauso wie viele andere Dinge...

———

Früh am nächsten morgen wachte Felice mit unfassbaren Kopfschmerzen auf. Ihr Schädel dröhnte wie eine Kirchenglocke und der üble Geschmack in ihrem Mund, war jetzt um ein vielfaches schlimmer. Ihre Zunge fühlte sich ganz pelzig und trocken an.

Leise stand sie auf, um die anderen nicht zu wecken, und Schlich sich in das kleine Gemeinschaftsbad. Ihre schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich als Felice in den Spiegel sah. Ihr Gesicht sah ganz käsig aus und ihre Augen waren tot und geschwollen.

Dieser Albtraum letzte Nacht war der schlimmste gewesen den sie seit langem gehabt hatte. Sie war schreiend aufgewacht und um sie herum hatten Lily, Alice und Gwenog gestanden. Felice wusste nicht genau ob sie etwas gesagt hatte, und wenn, wie viel. Das einfachste wäre es, später so zu tun als sei absolut nichts gewesen. Als hätte es diesen Streit mit Remus niemals gegeben, sie wäre niemals im Zimmer weinend zusammengebrochen und wäre nie schreiend aufgewacht.
Fertig.

Wenn sie vorgab sich an nichts zu erinnern zu können, was sollten die anderen dann schon noch sagen? Sie durften keinen Verdacht schöpfen!

Ihr Name war Felice Astoria Grindelwald, das bedeutete keine Schwäche! Sie durfte keine Schwäche zeigen! SIE WAR NICHT SCHWACH!

Als sie in das Zimmer zurückkehrte, waren die anderen gerade aufgestanden. >>Guten morgen!<< begrüßte sie die drei und versuchte die Kopfschmerzen auszublenden. Entsetzt sahen die drei sie an. >>Felice... Alles gut?<< >>Was sollte den nich in Ordnung sein? Heute ist ein fantastischer Tag, findet ihr nicht? Heute gehts endlich wieder nach Hogsmead und das Wetter ist einfach perfekt!<<

Wie aufs Stichwort dröhnte draußen der Donner, sodass die Fensterscheiben vibrierten, und der Himmel öffnete seine Schleusen. >>Äh... Ja... So viel dazu... Ich geh dann schon mal zum Frühstück.<<

Mit einem falschen Lächeln auf den Lippen verließ Felice den Mädchenschlafsaal und ließ ihre drei verdutzt Blickenden Zimmernachbarn zurück. >>Hat sie gerade...?<< >>Ich glaube ja...<<

Felice stieg die schmale Steinwendeltreppe in den Gemeinschaftsraum runter. Draußen hatte der Himmel sich komplett verdunkelt und helle Blitze zuckten über den Himmel. Das prasseln des Regens gegen die Fensterscheiben ließ sie an den Tag zurückdenken, an dem sie mit Remus draußen bei ähnlichem Wetter im Schlamm herumgetollt hatten. Es juckte sie in den Fingern einfach raus zu rennen... Nein! Rief sie sich selbst zur Ordnung. In ihren Kopf würde es keinen Platz mehr für ihn geben. In deinem Kopf vielleicht nicht... Du vergisst dein Herz... säuselte eine leise Stimme in ihrem Kopf. Nein! Sie hatte eine Aufgabe zu erfüllen und wenn sie nicht wollte, dass der Traum bald Realität würde, müsste sie dafür sorgen, dass sie sie schnell erfüllte.

Trotz der frühen Stunde waren die Tusche in der großen Halle schon gut besetzt. Heute stand der Hogsmead Ausflug an und alle wollten rechtzeitig fertig sein. Stumm schaufelte Felice ihr Müsli in sich hinein. Sie würde nicht mitgehen. Sie würde brav hier in Hogwarts bleiben und die Gänge erkunden, um einen Weg in Dumbledores Büro zu finden.

Nach reiflicher Überlegung war sie zu dem Entschluss gekommen, dass sie dort tun würde... Dort würde sie ihm auflauern und dann... Sie musste ihn töten um an seinen Zauberstab zu kommen und Dumbledore befand sich nun mal die meiste Zeit in seinem Büro.

Felice Vater, Corvus, war der festen Überzeugung dieser Zauberstab wäre sein Erbe. Der berüchtigte Elderstab würde endlich ihm gehören und dann würde er dort weitermachen, wo sein Vater geendet hatte. Aber er, er, Corvus Grindelwald würde nicht versagen, so wie sein schwacher Vater es getan hatte! Er würde siegreich sein! Er würde die Muggel und alle die nicht so waren wir er, unterjochen, sie dort hinbringen wo sie hingehörten! Er würde sie bannen, die Macht des Elderstabs!

Felice schauderte. Allein bei dem Gedanken was ihr Vater alles tun würde sobald er den Elderstab in die Finger bekäme, lief es ihr Kalt den Rücken hinunter...

Mit einem Ruck würde sie aus ihren Gedanken gerissen. Lily hatte sich ihr gegenüber niedergelassen. Gwenog und Alice zu ihrer rechten und linken.

>>Gestern bist du heulend zusammengebrochen, dir ging es wirklich dreckig und jetzt? Jetzt tust du so, als wäre alles in bester Ordnung!<< fing Lily sofort an. Felice schnaubte.

>>Kleines, verstehst du denn nicht, dass wir uns Sorgen um dich machen? Denkst du wir kriegen nicht mit, dass offensichtlich etwas nicht stimmt? Verdammt wir sind deine Freunde!<<

>>Du weißt doch, du kannst uns vertrauen. Wenn irgendetwas Schlimmes passiert ist, dann —<< >>Was soll denn schlimmes passiert sein? Mädels, mir gehts fantastisch!<< Lüge, Lüge.... säuselte die Stimme in ihrem Kopf wieder vorwurfsvoll. Halt die Klappe! Wieder das falsche Lächeln.

>>Und was ist mit der Sache mit Remus?<< hakte Alice nach. Felice zuckte mit den Schultern.

>>Was soll mit ihm sein? Er ist mir egal. Vollkommen gleichgültig.<< Diese Worte auszusprechen kostete Felice ungeheure Überwindungskraft. Ungläubig schüttelten die drei den Kopf.

>>Du lügst.<<

Langsam würde Felice sauer. >>Ach ja? Was gehts euch an? Ich hab nie danach gefragt, dass ihr euch in meine Angelegenheiten einmischt!<< Felice war aufgestanden und wollte gehen.

>>Wer ist Astor?<<

Diese Frage kam von Lily. Felice blieb stehen, traute sich aber nicht sich umzudrehen, da sie befürchtete man könne in ihrem Gesicht sehen, was sich in ihr abspielte. Dass sie alle Wahrheit hinter Felice Maske erkannten.

>>Du hast letzte Nacht im Schlaf seinen Namen geschrien. Wer ist Astor?<<

>>Kümmert euch um euren eigenen Kram!<< fauchte Felice und rannte aus der Halle.

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