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10. Lilientod

Gewidmet: carliv12 weil sie mir einen Witz erzählte über den ich lachte, aber auch weinte. 🥀

Über eine Woche später machten Felice und Lily sich auf den Weg ins Gewächshaus drei. Kräuterkunde mit den Slytherins. So wie immer stellten Felice, Lily und Sev sich gemeinsam an einen der Arbeitstische in der letzten Reihe.
Wieder waren die Rumtreiber die letzten, die in den Unterricht kamen. Schnell huschten auch die an ihre Plätze.
Sev warf ihnen einen abwertenden Blick zu.

>>Die wollen auch wirklich immer ihren großen Auftritt!<< flüsterte er. >>Was gehts uns an? Los, wir müssen die Schlafbohnen umtopfen.<< Lily zuckte mit den Achseln und begann einen der größeren Töpfe vorzubereiten.

>>Irgendetwas stimmt mit denen nicht. Ist euch nie aufgefallen, dass sie immer um Vollmond herum verschwinden und dann total übermüdet aussehen?<<, gab Sev nicht nach.
>>Du nicht auch noch!<< energisch stellte Lily den größeren Topf lautstark auf dem Tisch an, sodass die Tischplatte wackelte. Felice warf einen unauffälligen Blick rüber zu den Jungs.

Sirius half gerade Remus die Komposterde in den Topf zu füllen, da dieser Schwierigkeiten mit seiner, immer noch, verletzten Hand hatte, auch wenn der Verband schon deutlich geschrumpft war. Er hob den Kopf und sah sie direkt an. Remus Narben im Gesicht hoben sich deutlich von seiner kränklich aussehenden Haut ab.

>>Kumpel, alles okay mit dir?<<, fragte Sirius gerade besorgt.
>>Ja, alles gut. Nur... Kopfschmerzen.<<, antwortete Remus müde und rieb sich mit der unverletzten Hand über die Stirn, wobei er eine kleine Dreckspur auf der Stirn hinterließ.

>>Immer noch? Oder schon wieder? Sollten die nicht längst abgeklungen sein?<< schaltete sich jetzt auch Peter ein. Felice Blick blieb nicht unbemerkt. James hob den Kopf und warf Felice einen bedeutungsschweren Blick zu. Schnell wandte sie sich wieder ihrem eigenen Topf zu und hörte gerade Lily sagen

>>Sicher! Einer von denen ist ein Werwolf. Man Sev! Das ist doch wohl nicht dein Ernst?!<<

>>Doch natürlich! Das ist die einzig logische Erklärung! Was sagst du Felice?<<
>>Hm?<< Felice hatte nicht wirklich zu gehört.

>>Du stimmst mir doch zu, dass die einzig vernünftige Erklärung ist, dass einer der „Rumtreiber" —<<, er spuckte das Wort förmlich aus. >> — ein Werwolf ist!<<

>>Ich weiß ja nicht...<< wich Felice aus. Das was Sev da andeutete klang durchaus plausibel, wenn sie überlegte, was letztens geschehen war. Und hatte sich der Werwolf nicht an der Pfote verletzt? Remus trug jetzt seinen Arm im Verband.

>>So Kinder, nehmen Sie die Hände von den Töpfen. Ich möchte mir ansehen was Sie zustande gebracht haben und in wie weit eure Pflanzen noch am Leben sind. Denken Sie daran, die Schlafbohnen die Sie jetzt züchten, werden Sie für den Zaubertrankunterricht benötigen.<<, teilte Professor Sprout ihnen mit.

Sev stöhnte auf und füllte noch etwas Erde in den Topf. >>Verdammt! Ich bin noch nicht fertig! Habe ich schon mal gesagt wie sehr Ich Kräuterkunde hasse?<<, beschwerte er sich missmutig und versuchte das zu retten was von seiner Pflanze noch übrig war.

>>Mal überlege...<< nachdenklich tippte sich Lily ans Kinn. >>Könnte sein, aber ich bin mir nicht ganz sicher... Nein, ich glaube das hast du tatsächlich noch nie gesagt.<<
>>Außer die drei oder viermal allein in dieser Stunde.<< fügte Felice grinsend hinzu. Professor Sprout zwängte sich zwischen den Arbeitstischen hindurch und begutachtete von jeden einzelnen die Sopophorus Pflanzen. Als sie zu dem Tisch von Lily, Severus und Felice kam, blieb sie einen Moment stehen.

>>Ah, Miss Evans!<< geriet Professor Sprout ins Schwärmen. >>Hervorragend, ganz hervorragend. Genau so sollte es aussehen!<< freudestrahlend begutachtete sie Lilys Pflanze und die Schlafbohnen die schon daran hingen. Das Projekt mit diesen Pflanzen hatten die kurz vor den Sommerferien begonnen und seitdem waren die Pflanzen schnell gewachsen.

>>Sehr schön... Zehn Punkte für Gryffindor.<< Jetzt zupfte die Professorin an den etwas schlaff herabhängenden Blättern von Felice Sopophorus Pflanze herum >>Annehmbar, wenn auch etwas schmächtig. Versuchen Sie das nächste mal regelmäßiger zu wässern und etwas mehr Dünger könnte der Pflanze auch nicht schaden.<<

Bei Severus Pflanze, wenn man das hoffnungslos eingegangene und halb vergammelte etwas denn so nennen konnte, schüttelte sie bloß den Kopf und atmete Geräuschvoll aus. Mitleidig sah sie die Überreste von Sevs Projekt an, schnalzte dann mit der Zunge und sagte dann >>Mister Snape, Professor Slughorn schwärmt immer wieder aufs Neue, von Ihren ausgezeichneten Fähigkeiten im Bereich der Zaubertränke und Ihre theoretischen Kenntnisse, über magische Pflanzen, bestätigt mir das ebenfalls. Aber ihre praktischen Fähigkeiten...<< Professor Sprout zog die buschigen Augenbrauen nach oben, sodass die fast unter ihrem Flickenhut verschwanden, presste die Lippen aufeinander und schüttelte wieder den Kopf, bevor sie sich mit einem >>Naja...<< zum weitergehen wandte.

Felice und Lily räusperten sich um ihr Lachen zu unterdrücken. Beleidigt schob Sev den Kübel von sich und starrte den Rest der Stunde darauf, als wünschte er sich, dass das Ding in Flammen aufginge.

Nach der Stunde stiegen Felice und Severus den Berg hoch zurück zum Schloss. Lily war noch geblieben, um Professor Sprout noch nach genaueren Wirkungsweisen der Schlafbohnen zu fragen.

>>Tja, scheint so, als wäre der grüne Daumen an dir vorübergezogen.<< Felice konnte sich das Sticheln nicht verkneifen. Wenn Blicke töten könnten, wäre Felice jetzt auf der Stelle zu Stein geworfen. >>Klappe, Felice.<<

>>Wenn du willst, kann ich dir mit den Blumen helfen. Ich bin zwar auch nicht das große Kräuterkunde-Genie aber — <<
>>Was hast du eben gesagt?<<, erschrocken blieb er stehen. Sie wusste, dass es gemein war, aber die genoss Sevs erschrockenem Blick. Ein wenig freundschaftliches mobben dürfte doch wohl noch erlaubt sein...

>>Wie lange genau versuchst du schon Lilien hinter dem Gewächshaus zwei zu züchten?<<, antwortete sie grinsend mit einer Gegenfrage. >>Woher weißt du das?<< Felice zuckte mit den Schultern. >>Ich hab da so meine Quellen. Ich geh mal davon aus die sind für Lily? Lilien für Lily... Süß, wirklich süß, Severus. Keine Panik. Wie ich schon sagte, meinen Segen hast du.<<, lachte Felice.

>>Egal was ich versuche, diese Lilien gehen immer ein! Ich hab alles, wirklich alles versucht! Aber trotzdem schaffe ich es nicht die Lilien am Leben zu erhalten!<<, sagte Sev missmutig.

Felice schüttelte grinsend den Kopf. >>Ich werde dir helfen, okay? Und dann — << Felice holte in einer dramatischen Bewegung aus. >>— dann wirst du vor Lily auf die Knie fallen ihr deine unsterbliche Liebe gestehen! Und dann lebt ihr glücklich bis an euer Lebensende, bekommt drei Kinder, einen Hund, ein Haus mit Vorgarten und seit die absolute Bilderbuchfamilie!<<

>>Fertig mit der Märchenstunde?<<, skeptisch zog er eine Augenbraue nach oben und verschränkte die Arme vor der Brust. Felice hatte die Augen geschlossen und hatte einen ganz träumerischen Ausdruck im Gesicht. Sie stellte sich tatsächlich vor, wie das ihren besten Freunden passieren könnte. Eine wundervolle Vorstellung. Eine wundervolle Vorstellung.

>>Einen Moment noch...<< sie hielt noch kurz inne. >>Ja. Ja, jetzt bin ich fertig.<< sagte sie grinsend. >>Was haben wir eigentlich als nächstes?<<

>>Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Merrythought.<< ein Irrer Ausdruck legte sich in Sevs Augen, so wie immer wenn dieses Thema zur Sprache kam.

>>Severus...<< warnend senkte Felice ihre Stimme.

>>Was ist?<<, fragte er verwundert. >>Du bist schon wieder so... Ich weiß nicht mal, ob du das mitbekommst, aber du kriegst immer einen total irren Ausdruck in den Augen, wenn du über das über dieses Thema sprichst.<< Es war allgemein bekannt das Sev sich sehr zu den dunklen Künsten hingezogen fühlte.

>>Ich versteh nicht was du meinst... Beziehungsweise, du verstehst nicht. Die dunklen Künste sind so weitgreifend und unglaublich kompliziert und —<< solche Reden kannte Felice zu genüge, wenn nicht von Severus, dann von ihrem Vater.

>>Hör auf! Du weißt wie ich das meine!<< schrie sie jetzt. >>Das ist unheimlich! Und Lily macht das auch Angst! Ich sage es dir jetzt mal klar und deutlich. Wenn du nicht die Finger von diesen Dingen lässt, wirst du sie verlieren!<< Sev schluckte schwer.

>>Lily hat Angst davor. Verstehst du, was ich sage? Du willst sie damit beeindrucken, aber in Wirklichkeit, stößt du sie damit immer weiter von dir! Lass dich weiter auf diese Dinge ein und du wirst sie für immer verlieren. Du weißt was sie von schwarzer Magie hält! Die Lily, die ich kenne, sieht das Gute in den Menschen, die sieht wie die Menschen sind und was aus ihnen werden kann. Lily sieht nicht die Herkunft oder die Vergangenheit. Sie ist loyal ihren Freunden gegenüber und würde so gut wie alles für die tun. Lily sieht über die Fehler anderer hinweg und ist bereit ihnen zu verzeihen. Aber in wie weit wird sie das noch für dich tun, wenn du dich so veränderst? Diese Dinge gehören zu solch irren Psychopathen wie Voldemort!<< Und meinem Vater, fügte sie in Gedanken hinzu. >>Aber nicht zu dir!<< Felice waren Tränen in die Augen getreten, bei der Vorstellung wie diese Freundschaft zwischen den beiden auseinanderging.

Für Felice gab es eigentlich nur einen Menschen der ihr wirklich etwas bedeutete und das war ihr Bruder. Aber sie konnte nicht länger leugnen, dass auch Lily in den Jahren, in denen sie sich jetzt schon kannte, immer wichtiger für die geworfen war. Bald würde Felice die Freundschaft zu Lily verlieren, aber davor musste sie dafür sorgen, dass Lily nicht mit Sev brach, weil er den falschen Weg einschlug.
>>Du wirst sie verlieren, wenn du dich der dunklen Seite anschließt...<<, hauchte Felice mit erstickter Stimme. Sev sah sie, geschockt über ihren Ausbruch, traurig an. Hilflos stand er vor ihr und wusste nicht was er sagen sollte. Ihm fehlten die Worte.

Dann drehte Felice sich um und rannte allein zurück ins Schloss. Die Tränen flossen ihr über das Gesicht. Auf den Treppen schlug sie nicht den Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste ein. Sie brauchte jetzt Abstand. Zu allem. Zu ihren Mitschülern, zum Unterricht, zu ihrem Leben...

Auf dem Astronomieturm pfiff der kalte Herbstwind ihr um die Ohren und ihre langen Haare wurden ihr ins Gesicht geschlagen. Felice umfasste mit ihren Händen das kühle metallene Geländer. Ein Geräusch aus einer Mischung von auf Keuchen und Schluchzer entfuhr ihrer Kehle.

Wie konnte sie es wagen, Sev solche Dinge zu sagen, er dürfe nicht den falschen Weg einschlagen, wenn sie selbst im Begriff war, nichts anderes zu tun? Sie plante einen Mord! Wie könnten ihre Freunde ihr so eine Tat jemals verzeihen? Und vor allem Lily?! Freunde... die sie verraten würde...
Eine Welle des Selbsthasses drohte sie zu überrollen.

Und wie sollte sie sich das jemals selbst verzeihen können? Ja, sie würde ein Leben retten, aber dafür müsste sie ein anderes auslöschen.

Felice ekelte sich vor sich selbst, so etwas tatsächlich durchziehen zu wollen. Lily würde sie abgrundtief dafür hassen, umso wichtiger war es, dass Sev dann noch Lilys bester Freund und absolute Vertrauensperson war, wenn Felice sie erstmal vollkommen enttäuscht hätte.

Felice sah in die Ferne. Das goldene Licht der Sonne ließ das Wasser des Sees leuchten, wie geschmolzenes Silber und rund um Hogwarts türmten sich die dunklen Berge und Hügel auf, von denen der kühle Windzug kam, der verkündete, dass der Sommer nun endgültig vorbei war. Direkt unter ihr lag der Hof, worüber die Schüler rannten um noch rechtzeitig zu ihren Stunden zu kommen. Warum war ihr nie aufgefallen, wie unglaublich schön es hier in Hogwarts war? Hogwarts, mit seinen Hügeln, seinem See, den Wald, dem Schloss mit unzähligen Geheimgängen, richtungswechselnden Treppen, Gemälden und allen die einfach in dieses Schloss gehörten, Lehrer, Schüler, die Krankenschwester und sogar Filch. Ihr Zuhause...

Der Schmerz bei dem Gedanken, das alles hier verlieren zu werden durchzuckte sie, dass sie erneut auf keuchte. Felice krallte sich an das Geländer, sodass ihre Knöchel weiß hervortraten. Sie musste sich zusammen reißen! Warum war sie nur so egoistisch? Astor würde sterben! An ihren Händen würde sein Blut kleben, weil sie zu feige gewesen war! Seit sie auf Hogwarts ging und hier ihre Freunde gefunden hatte, war sie am überlegen, ob es gegen ihren Vater, und allen die hinter ihm standen, ankommen. Der einzige Weg in Astors Freiheit, war der Tod des Albus Dumbledore.

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